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muffinho
Tifferette hat geschrieben:Nur will hier mit Dir keiner drüber diskutieren, weil es inzwischen reichlich zwanghaft anmutet. Da werden die wüstesten Zusammenhänge zusammengeschustert, um Dein Lieblingsthema wieder hochzubringen.



Das ist genau der Punkt. Zudem werden "Argumente" vorgebracht, die entsprechend fragwürdig sind, etwa die verlinkten Artikel, die besagen:

Kriminelle arabische Großfamilien versuchen laut einem Bericht der «Welt am Sonntag», Flüchtlinge für Einbrüche oder den Drogenhandel zu rekrutieren.


Beim Wort "versuchen" hören die Argumente bei mir schon auf, denn ich versuche auch Milliardär zu werden, mit bescheidenem Erfolg.

Und das ist halt wie immer das Problem: man braucht nicht darüber zu diskutieren dass es unter den Flüchtlingen auch Straftäter und Problemfälle gibt, aber das gibt es auch unter Polizisten, Richter, Pfarrer, Unternehmenschefs usw.

Und je verbissener jemand versucht dies hier unters Volk zu schleudern und dabei allen anderen Faktoren blind gegenübersteht (der Standard war hier "warum der Mord eines Asylbewerbers an einer polnischen Kellnerin ein kaltblütiger Mord war und keine Beziehungstat gewesen sein kann, weil sie ja keine Beziehung hatten, sondern nur in einer standen, und wie man danach alle Definitionen der Beziehungstat beharrlich ignorieren kann, nur damit dies nicht den Mord eines Asylbewerbers in irgendeiner Form erklärbar macht, sondern schön als Empörungsvorwand dienen kann"), desto mehr schalte ich hier ab, weil man mit solchen Menschen eben schwer diskutieren kann, wenn die Meinung schon vorzementiert ist.

Unter Westfalen
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Grasdaggl
Die Grenzlinien sind hier schon ziemlich deutlich gezogen.
Ich klicke die Links nicht mehr an. Nicht weil mich Themen von wertkonservativen Journalisten nicht interessieren. Im Gegenteil. Aber ich versuche, mich nicht manipulieren zu lassen.
Es findet ja auch keine Diskussion statt, sondern es geht immer in die eine Richtung.
Öde.
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

Nilkheimer
Halbdaggl
Jaha, wenn man es nicht aushalten kann, dass nicht sofort eine Reaktion kommt, dann wird sofort rumpolemisiert und ins Persönliche gegangen. Ist ja bekannt und sagt genug aus.

Wie Flüchtlinge seit 2015 einen substanziellen Einfluss auf die deutsche Clanstruktur haben sollen, sehe ich hier noch lange nicht belegt, sondern allenfalls ein paar halbare Vermutungen verlinkt.

Aber insgesamt und nach wie vor: Das Freche ist die Behauptung, es würde einen nicht interessieren. Natürlich ist das Thema interessant und natürlich gibt es Probleme. Meine Fresse, alles hier schon 1000 Mal eingestanden. Aber Erwin kann es halt nicht verknusen, dass es (zum Glück) viele gibt, für die das nur ein Thema unter vielen ist und jedenfalls bei weitem nicht das Wichtigste. Da kann er 1001 Mal versuchen, das auf seine unfassbar subtile Art hier reinzudrücken.

Zum Beispiel die verkommene, skandalöse Wohnungspolitik von v.a. der Union, obwohl seit über 10 jahre klar ist, zu was die Entwicklung führt/führen würde, wenn man nicht hart eingreift. Jetzt ist der Punkt erreicht, wo in München z.B. nicht wenig die Hälfte oder gar 2/3 Ihres Einkommens den Eigentümerbonzen in den Rachen schmeißen müssen, trotz Art 14 II GG usw. DAS Thema zum Beispiel betrifft fast jeden (Mieter) (potentiell) und sollte deswegen Republikerschütterungspotential haben, und nicht jenes vom Erwin.
Aber das macht doch nichts.

muffinho
Nilkheimer hat geschrieben:Aber insgesamt und nach wie vor: Das Freche ist die Behauptung, es würde einen nicht interessieren. Natürlich ist das Thema interessant und natürlich gibt es Probleme. Meine Fresse, alles hier schon 1000 Mal eingestanden. Aber Erwin kann es halt nicht verknusen, dass es (zum Glück) viele gibt, für die das nur ein Thema unter vielen ist und jedenfalls bei weitem nicht das Wichtigste. Da kann er 1001 Mal versuchen, das auf seine unfassbar subtile Art hier reinzudrücken.


Und auch das ist ein sehr guter Punkt, warum die Diskussion hier ziemlich nervig ist. Ist ja nicht so dass dies nicht schon etliche Mal angesprochen wurde, mit entsprechender Reaktion. Kann mich nur noch gut erinnern, wie die Reaktion der besorgten Fraktion war, als ich geschrieben habe dass mich die Situation um die KiTa und Kindergartenplätze viel mehr stresst als der Flüchtlingsscheiss, ganz einfach weil es mich unmittelbar tangiert (meine Zwerge zum Glück nicht mehr, da hatten wir genug Glück, Geduld und Hartnäckigkeit, aber im Freundeskreis ist das Thema ein Dauerbrenner), und das nicht gering, denn wenn beide Elternteile arbeiten wollen, muss da eben eine Kinderbetreuung verfügbar sein (ganz zu schweigen vom pädagogischen Ansatz bzgl. Entwicklung des Kindes), und gerade für die Frau kann dann, wenn sie mitten in der Karriere steht, da ganz schnell die Bremse kommen, wenn sie plötzlich nochmal 6 Jahre daheim bleiben muss, weil kein Kindergartenplatz verfügbar ist.
Vielleicht bin ich mit dieser Haltung ein egoistisches Arschloch, der seine privaten Anliegen auf lokaler Ebene über die globalen Probleme wie die Flüchtlingskrise stellt, aber jeder setzt eben seine Prioritäten, und die Familie hat bei mir Priorität 1, und so geht das munter weiter... habe ich mich dazu nicht erst vor kurzem ausgekotzt?... mal die SuFu anwerfen

Da isses

viewtopic.php?p=226886#p226886

Ist ja nicht so dass man dies nicht schon tausend Mal erwähnt hätte, aber bei manchen darf es eben kein anderes beherrschendes Thema geben.

Manolo
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Eins muss man der Afd ja lassen. Sie schiebt konsequent ab. 5%- und Weidel-Zweifler-Özkara nun nach Bayern. Die langen Messer waren wohl gerade aus oder es war noch nicht Nacht.
Hier könnte ihre Werbung stehen.

Hasenrupfer
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Grasdaggl
Airwin hat geschrieben:
DEUTSCHLAND ORGANISIERTE KRIMINALITÄT
Die Clans setzen sich in der Provinz fest



Dachte immer da sitzt längst die Mafia, also der Pate usw, wie soll das denn funktionieren? Gerade angesichts der fortschreitenden Verödung ganzer Landstriche.

Hasenrupfer
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Nice Weather hat geschrieben:
*Quattrex’ Kumpel Nachbarn in Südafrika Joachim Steinhöfel


Zugegeben, musste den Namen erstmal googeln, aber WHAT THE FUCK!?!

Wirft auch nochmal ein anderes Licht auf die Geschichte mit der T-Shirt-Zensur...

vivafernanda
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gerade für die Frau kann dann, wenn sie mitten in der Karriere steht, da ganz schnell die Bremse kommen, wenn sie plötzlich nochmal 6 Jahre daheim bleiben muss, weil kein Kindergartenplatz verfügbar ist.


muffi, exakt das hast Du damals auch schon geschrieben, als Du uns mitteilen wolltest, was Dich wirklich interessiert.

Was mich echt interessiert: Wie kommst Du denn auf das superschmale Brett, dass die Karriere der Frau bedroht ist, weil sie zuhause bleiben muss?

Was ist denn das für ein Zuhause, wo der Mann machen kann, was er will und die Frau muss?

DAS ist Diskriminierung. Nur falls sich einer manchmal fragt.

Und wenn Du jetzt sagst, dass die Frauen halt die weniger Verdienenden sind und es halt deshalb mehr Sinn macht, deren Karriere zu ruinieren, machst Du nix besser. ;)
Eine Hand, die schiebt, ist besser als 100 Hände, die ziehen.

RedBlues
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Ich bin echt keiner der ein traditionelles Familienbild befürwortet, aber man wird keine Lösung finden, die es beiden Elternteilen ermöglicht Karriere zu machen und gleichzeitig den Kindern gerecht wird.

Entweder verzichtet ein Elternteil auf Karriere, wenigstens über einen längeren Zeitraum, oder die Kinder werden von Dritten aufgezogen. Was meiner Meinung die schlechteste aller Lösungen ist. Dann kann man auch auf Kinder verzichten.

muffinho
vivafernanda hat geschrieben:Was mich echt interessiert: Wie kommst Du denn auf das superschmale Brett, dass die Karriere der Frau bedroht ist, weil sie zuhause bleiben muss?

Was ist denn das für ein Zuhause, wo der Mann machen kann, was er will und die Frau muss?

DAS ist Diskriminierung. Nur falls sich einer manchmal fragt.

Und wenn Du jetzt sagst, dass die Frauen halt die weniger Verdienenden sind und es halt deshalb mehr Sinn macht, deren Karriere zu ruinieren, machst Du nix besser. ;)


Das Zuhause nennt sich "Realität in Deutschland", jedenfalls in manchen Bereichen. War mein Fehler, ich hätte zuvor etwas differenzieren müssen, denn es gibt sicherlich Bereiche, in denen sich die Situation besser darstellt, etwa im pädagogischen Bereich oder auch im Gesundheitswesen. Dies mag einerseits mit dem Mangel an Personal zusammenhängen, aber auch dass hier nicht jedes Jahr das Rad neu erfunden wird, also eine Erzieherin nach einem Jahr ohne größere Probleme wieder einsteigen kann. In meinem Bereich ist ein Jahr gefühlt eine Ewigkeit, die IT verwandelt sich derart schnell, dass hier 7 Jahre von Mutterschutz bis Schule schon das Ende einer Karriere bedeuten kann, weil Du dann praktisch von vorne beginnen kannst. Auch andere technische Berufe sind davon betroffen, sehe ich ja im Freundeskreis immer wieder. Je nach Vorgesetztem kann das echt zum Problem werden, denn nicht jeder Chef ist begeistert über Kinder seiner Mitarbeiter (auch wenn er selbst welche hat), denn Kinder werden krank, müssen zu Untersuchungen, man ist durch Kindergarten/Schule zeitlich nicht mehr so flexibel, da ja nicht jeder Verständnis, dass der Beruf nicht unangefochten auf Priorität 1 steht, sondern das Wohl der Familie.
Und wenn es dann um die Vergabe von Führungsposten geht, kann die Familie und Abwesenheiten wegen Elternzeit schnell mal zum Nachteil werden (musste meine Frau auch schon erfahren), gleiches gilt für Bewerbungen (ein befreundeter Personalchef hat mir mal erzählt, dass dies sicherlich ein starkes Kriterium ist, weil junge Mütter oft fehlen aus den o. g. Gründen, dann weiß man nie ob noch ein weiteres Kind kommt und Kollegin dann plötzlich längerzeitig nicht zur Verfügung steht), denn es gibt halt Stellen, da bist Du nicht in einer Woche eingelernt, und da geht man lieber auf Nummer Sicher.

Das ist leider Realität. Ob ich das nun gut finde oder nicht spielt leider keine Rolle, denn ich habe für mich akzeptiert dass es keine diskriminierungsfreie Gesellschaft geben kann, so wie es keinen Weltfrieden oder Wohlstand für alle geben kann, die Realität läuft sehr oft konträr den Wunschvorstellungen, weil zum Schluss eben doch wieder Menschen mit eigenen Interessen entscheiden, und Menschen sind eben manchmal scheiße, und man kann oder darf nicht alles regulieren, weil wir erstens Individuen sind, die bei zu viel Regulierung schnell das Gefühl bekommen, dass die teuer erkämpfte Freiheit der liberalen Gesellschaft Schritt für Schritt abgeschafft wird (mussten auch die Grünen erfahren, Stichwort Verbotspartei) und auch weil zu viel Vorschriften die Gesellschaft lähmt, den Fortschritt behindert und die freie Entwicklung des Menschen im Rahmen der individuellen Entfaltung massiv einschränkt.

Zum Deinem letzten Satz: inwieweit eine Familie die Aufteilung der Tätigkeiten rund um die Familie aufteilt, ist die Freiheit des Einzelnen. Fakt ist nur dass es immer mehr Frauen gibt, die hoch(aus)gebildet sind und eben nicht mehr daheim mit den Kindern ihren Alltag verbinden wollen, sondern Familie und Karriere vereinen wollen, und dazu gehört einiges an Voraussetzungen dazu, wie die Unterstützung der Familie, aber auch die Förderung des Staates. Es wurde einiges richtig gemacht, etwa das erweiterte Elternzeitangebot für die Partner auf 14 Monate oder die geplante Beendigung der Teilzeitfalle, aber man hat noch viel Arbeit vor sich, darf aber dabei nicht übersehen dass man die Konkurrenzfähigkeit der Wirtschaft nicht allzu sehr beeinträchtigt.

Unter Westfalen
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RedBlues hat geschrieben:Ich bin echt keiner der ein traditionelles Familienbild befürwortet, aber man wird keine Lösung finden, die es beiden Elternteilen ermöglicht Karriere zu machen und gleichzeitig den Kindern gerecht wird.

Entweder verzichtet ein Elternteil auf Karriere, wenigstens über einen längeren Zeitraum, oder die Kinder werden von Dritten aufgezogen. Was meiner Meinung die schlechteste aller Lösungen ist. Dann kann man auch auf Kinder verzichten.


Zum Thema "wertkonservativ":
Meine Frau hatte sich bei Geburt der ersten Tochter entschieden, ihren Beruf aufzugeben und sich der Erziehung der Kinder zu widmen.
Nebenbei hat sie den Übungsleiterschein gemacht und erst "Mutter und Kind Turnen" (heute würde man auch die Väter miteinbeziehen) unterrichtet und seit 20 Jahren Seniorensport.
Gut, damit kann man nicht reich werden und das Häuschen ist auch noch nicht ganz abbezahlt. Aber es war nicht der schlechteste Lebensentwurf.
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

Manolo
Grasdaggl
RedBlues hat geschrieben:Ich bin echt keiner der ein traditionelles Familienbild befürwortet, aber man wird keine Lösung finden, die es beiden Elternteilen ermöglicht Karriere zu machen und gleichzeitig den Kindern gerecht wird.

Entweder verzichtet ein Elternteil auf Karriere, wenigstens über einen längeren Zeitraum, oder die Kinder werden von Dritten aufgezogen. Was meiner Meinung die schlechteste aller Lösungen ist. Dann kann man auch auf Kinder verzichten.


Ich denke, die wenigsten wollen Karriere machen. Immer häufiger müssen aber Vater und Mutter arbeiten. Das muss und kann auch gehen ohne das man den Kindern "nicht gerecht" wird.
Hier könnte ihre Werbung stehen.

thoreau
Granadaseggl
Unter Westfalen hat geschrieben:
RedBlues hat geschrieben:Ich bin echt keiner der ein traditionelles Familienbild befürwortet, aber man wird keine Lösung finden, die es beiden Elternteilen ermöglicht Karriere zu machen und gleichzeitig den Kindern gerecht wird.

Entweder verzichtet ein Elternteil auf Karriere, wenigstens über einen längeren Zeitraum, oder die Kinder werden von Dritten aufgezogen. Was meiner Meinung die schlechteste aller Lösungen ist. Dann kann man auch auf Kinder verzichten.


Zum Thema "wertkonservativ":
Meine Frau hatte sich bei Geburt der ersten Tochter entschieden, ihren Beruf aufzugeben und sich der Erziehung der Kinder zu widmen.
Nebenbei hat sie den Übungsleiterschein gemacht und erst "Mutter und Kind Turnen" (heute würde man auch die Väter miteinbeziehen) unterrichtet und seit 20 Jahren Seniorensport.
Gut, damit kann man nicht reich werden und das Häuschen ist auch noch nicht ganz abbezahlt. Aber es war nicht der schlechteste Lebensentwurf.


Ich kann den Begriff wertkonservativ in diesem Kontext immernoch nicht greifen. Also den Teilbegriff "wert". Auf welchen Wert bezieht sich das konkret?

Tifferette
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Grasdaggl
Nilkheimer hat geschrieben:Jetzt ist der Punkt erreicht, wo in München z.B. nicht wenig die Hälfte oder gar 2/3 Ihres Einkommens den Eigentümerbonzen in den Rachen schmeißen müssen, trotz Art 14 II GG usw.


Ist ein simpel lösbares (Schein-)Problem: ganz einfach die Immobilie erwerben.








*duckundweg*
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)


Airwin
Tifferette hat geschrieben:Um es klar zu sagen: ich finde die Artikelverlinkung und -auswahl durchaus interessant. Ist immer ein guter Einblick, was die wertkonservative Sparte der Journalisten gerade so bewegt.

Gut, es ist im Grunde immer dasselbe, aber das ist im Konservatismus halt strukturell so angelegt.




das ist genau die richtige einstellung. man kann das als info betrachten und im optimalfall andere standpunkte zumindest verstehen, teilen muß man sie ja noch lange nicht. Daher ist der (von UWe verwendete) begriff "manipulation" in dem zusammenhang höchst ungewöhnlich, es käme ja auch niemand auf die idee dass die ständigen trump-artikel oder tweets jemanden "manipulieren".
Und diskutieren muß darüber wie erwähnt ohnehin keine mensch, meine erwartungshaltung zumindest geht da gegen null. Es ist aber absolut legitim die sachen hier zu teilen, ich weiß auch von mehreren usern dass sie das immer gerne lesen.

Tifferette
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vivafernanda hat geschrieben:Was mich echt interessiert: Wie kommst Du denn auf das superschmale Brett, dass die Karriere der Frau bedroht ist, weil sie zuhause bleiben muss?

Was ist denn das für ein Zuhause, wo der Mann machen kann, was er will und die Frau muss?


Lissy, man kann es ohne weiteres geschlechtsneutral formulieren: de facto muss einer der Partner zumindest für eine gewisse Zeit gewaltige Abstriche machen, was Arbeit und Karriere angeht. Das lässt sich später kaum wieder aufholen.

Statistisch ist das in den meisten Haushalten (immer noch) die Frau. Wie man das regelt, das sollen Eltern für sich selbst entscheiden. Ich will nicht leugnen, dass es häufig den sozialen Druck gibt, dass es einen zumindest stillschweigenden Konsens darüber gibt, dass jedenfalls eher die Frau zu Hause bleibt. Das ist freilich scheiße. Allerdings glaube ich, dass selbst ohne diesen Druck die Mutter häufig mehr zu Hause bleiben will. Und das nennt man dann freie Entscheidung. Ich schieße einfach mal ins Blaue: Wenn man jegliche externen Zwänge und Einwirkungen ausschließen könnte (was man nicht kann...), dann würde wohl in 2/3 aller Fälle trotzdem die Frau mehr zu Hause bleiben. Ist Bauchgefühl und null nachprüfbar, ich weiß.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)

Tifferette
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Grasdaggl
Airwin hat geschrieben:Es ist aber absolut legitim die sachen hier zu teilen, ich weiß auch von mehreren usern dass sie das immer gerne lesen.


Ist das die sog. "stille Mehrheit"?

:mrgreen:
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)

Tifferette
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Grasdaggl
Wer mal eine junge Mutter erlebt hat, der wird die Kraft der Hormone nie wieder unterschätzen. Darum ging es mir im Grunde.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)

Airwin
Tifferette hat geschrieben:
Airwin hat geschrieben:Es ist aber absolut legitim die sachen hier zu teilen, ich weiß auch von mehreren usern dass sie das immer gerne lesen.


Ist das die sog. "stille Mehrheit"?

:mrgreen:




still paßt weil die hier nie reinschreiben, mehrheit wäre etwas anmaßend :mrgreen:

Airwin
auch da würde ich haber und tifferette zustimmen (auch wenn ich nicht glaube dass sich das absehbar wesentlich ändern wird)

bzgl diskrminierung - auch das eine sichtweise:


Airwin
@Haber

:prost: sehr freundlich,
SPIDR is an AI-powered news aggregator
aber in dem fall ziehe ich meine eigene presseschau vor, ich misstraue fremden algorythmen :P .


heute morgen entdeckt :mrgreen: :

Ureinwohner töten mit Pfeil und Bogen einen Touristen


Trotz eines Verbots hat sich ein amerikanischer Tourist von Fischern auf die indischen Andamanen-Inseln fahren lassen – dann wurde er von Bewohnern umstellt und mit Pfeil und Bogen beschossen.


Bei einer Pfeil-Attacke von Ureinwohnern der indischen Andamanen-Inseln ist ein amerikanischer Tourist getötet worden. Der 27-Jährige war trotz eines Verbots zu einer abgelegenen Insel gefahren, als die Bewohner ihn umstellten und mit Pfeil und Bogen beschossen, wie die Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch von Behördenvertretern erfuhr. Der Kontakt zu bestimmten Gruppen von Ureinwohnern in dem Inselparadies im Indischen Ozean ist verboten.

Dennoch machte sich der Tourist, der bereits mehrmals auf den Andamanen im Urlaub war, auf den Weg: Den Angaben zufolge bestach er Fischer, damit sie ihn zur Insel North Sentinel bringen. Die nur noch 150 dort lebenden Ureinwohner unterliegen einem strengen Schutz, um ihre Insel muss ein Abstand von fünf Kilometern eingehalten werden.

Der 27-Jährige ließ sich den Angaben zufolge in einem Fischerboot in die Nähe der Insel bringen und fuhr dann alleine mit einem Kanu weiter. Es habe Pfeile auf den Mann geregnet, sobald er die Insel betreten hatte, sagte der Behördenvertreter. „Er wurde von Pfeilen attackiert, ging aber weiter. Die Fischer sahen, wie die Bewohner Seile um seinen Hals banden und ihn zogen.“ Vor Angst seien die Fischer geflohen, aber am nächsten Morgen seien sie zurückgekehrt und hätten die Leiche am Ufer gefunden.

Laut indischen Medienberichten erzählten die Fischer in der Regionalhauptstadt Port Blair einem Priester von dem Vorfall. Dieser habe die Familie des Touristen in den Vereinigten Staaten kontaktiert. Die indische Polizei leitete nach eigenen Angaben Ermittlungen wegen Mordes gegen „unbekannte Stammesmitglieder“ ein. Sieben Verdächtige wurden festgenommen.

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft ... 01750.html



Ich nehme an die Andamanen-Inseln werden den UN -Migrationspakt nicht unterzeichnen :mrgreen: und frage mich wie die festnahmen gelungen sein sollen.


de mappes
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Spamferkel
Tifferette hat geschrieben:Wer mal eine junge Mutter erlebt hat, der wird die Kraft der Hormone nie wieder unterschätzen. Darum ging es mir im Grunde.


:nod:
das hat die Natur schon sehr gut eingerichtet...
Don't criticize what you can't understand

vivafernanda
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Granadaseggl
@ all: Ihr könnt alle recht froh sein, dass der admin keine furiose Feministin ist :mrgreen:
Kraft der Hormone, my ass..
Auch junge Mütter ticken sehr unterschiedlich.

@muffi und tiffi:
muffi hat mich eher falsch verstanden, tiffi eher richtig.

Hab mich aber auch nicht klar ausgedrückt.
Klar, gibt es Berufe, wo man besser aus- und einsteigen kann, als andere. Unterschätz aber mal den Arbeitsplatz Krankenhaus nicht. Auch eine Pflegekraft sieht sich sehr häufig Veränderungen ausgesetzt. Nicht nur am Rechner, aber auch da.

Aber mir ging es um Deine, muffis, doch recht selbstverständlich geäußerte Annahme, dass die Frau zuhause bleibt, wenn es eng wird mit der Betreuung der Kinder und nicht der Mann.
Das muss ja nicht so sein. Beide können sich die Arbeitszeit teilen und auch die Arbeit zuhause. Beider Karrieren können ein bisschen leiden und ein bisschen funktionieren. Es ist eine Paarentscheidung und kein Automatismus auf Kosten der Frau.
Eine Hand, die schiebt, ist besser als 100 Hände, die ziehen.