@“Keinen Fußbreit den Nazis“
Da hätte ich noch eine schöne Anekdote aus dem letzten Jahr im Angebot:
In einer kooperierenden Forschungsgruppe arbeitete eine Zeitlang ein chinesischer Gastwissenschaftler. Mitte 40, würde ich schätzen, aufmerksam aber zurückhaltend. Beim Essen drückt ihm einer der Doktoranden eine Diskussion über China rein, die ich anfangs nur mit halbem Ohr verfolgte. Also das ganz typische deutsche Bild über China: Tibet-Nepal-Indien-Taiwan-Hongkong-Japan-Australien und die Uiguren. Dann fragte der Chinese den Doktoranden, ob er eine Ahnung davon habe wie in China über Deutschland berichtet würde:
- Die Chinesen betrachteten die Deutschen als ein Volk, dass andere gerne für sich arbeiten ließe. Am liebsten in schlechtbezahlter Sklavenarbeit in Indien oder Bangladesch. Wenn die Konsumartikel der Deutschen dadurch billiger würden, dürften auch gerne Kinder die Arbeit tun und Demokratie, Rechtsstaat oder Arbeitsschutzbedingungen würden dann auch auf geringstem Niveau oder sogar als völlig abwesend akzeptiert. Das würde die Deutschen aber keineswegs davon abhalten andere Länder über Menschenrechte oder Demokratie belehren zu wollen.
- Die Chinesen betrachteten die Deutschen als ein Volk, das riesige Mengen Müll erzeugen würde und diesen dann nach Afrika, Indien oder China verbringen würde. Genauso wie Elektroschrott oder Altautos oder abgelaufene Nahrungsmittel.
- Die Chinesen würden deshalb glauben, dass die Deutschen andere Menschen für grundsätzlich minderwertig halten würden. Bestenfalls geeignet als Arbeitssklaven oder als Müllschlucker. Aber viele Chinesen seien der Meinung, dass das eben daher käme, dass die Deutschen früher ja auch Nazis waren und es nicht besser wüssten.
Ich sage jetzt deshalb immer: Keinen Fußbreit den Chinesen.
) Fehler.
) noch fnf zustimmen, der Recht damit hat, dass die „kein Fußbreit“-Phase gegenüber rechtsAUSSEN 
bereits vorbei ist. Neben dem Karl‘schen „das wird man ja wohl noch sagen dürfen“ (sinngemäß 
