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Paleto Gaffeur
Halbdaggl
schön dass wenigstens spon dramatische Erdrutsche sieht. Der augsteintrottel sieht sicher die Zeit gekommen für linke Mehrheiten nach Berliner Vorbild mit Kanzler Kühnert :?



.....das warn Witz!!!! :lol:

Sloggi
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Lombaseggl
Die CSU ist klar mit einem blauen Auge davongekommen. Nur zusammen mit den FW, die kuschen doch für ein paar Pöstchen.
Die wahre Verliererin ist die SPD. Nur noch halb so viele Stimmen wie die Grünen in einem großen Flächenland und noch immer kapiert da keiner, was Sache ist.

Sloggi
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Lombaseggl
Manolo hat geschrieben:Die SPD hat letztlich das gleiche Problem wie der VfB: eine lange Tradition mit einigen Höhepunkten, die intern und extern zu überhöhten Zielen/Erwartungshaltung führt.


Letztendlich ist man programmatisch die Seniorenabteilung der Grünen und realpolitisch der Steigbügelhalter der Union.
Der VfB ist programmtisch eine Mischung aus FC Barcelona und Brasilien 1970 und realsportlich Bayer Uerdingen in den 80ern.

RedBlues
Halbdaggl
Nachdem man sich das Endergebnis angesehen hat muss man sagen, für die CSU war es zwar ein mieses Ergebnis, aber eine Koalition mit den freien Wählern ist es ein ordentliches Resultat.

Katastrophe wäre für die CSU ein Ergebnis wie in Baden Württemberg gewesen, damals als S21 und Fokushima die Union aus dem Amt geschwemmt hat, oder ein paar Jahre später, als sie juniorpartner der Grünen werden durften.

Davon ist man in Bayern noch sehr weit weg.

Deshalb mein Fazit, der grosse Verlierer dieser Wahl ist die SPD.



Manolo
Grasdaggl
Stimmt. In hessen sehen die Demoskopen zwar bei 23 Prozent. Die grünen aber eben auch bei 18 und die linke bei 8 - unter dem strich also 26 Prozent an Wählern, die fast alle unter anderen Vorzeichen Spd wählen könnten (könnten weil gerade bei den Grünen auch eher ex-cdu-sympathisanten dabei sein dürften).
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Paleto Gaffeur
Halbdaggl
Sehe ich tendenziell "in line" mit dem Bundestrend, beuern war einfach die beste chance einstellig zu werden. In Hessen werden sie das nicht schaffen :arr:

....ich warte auf den Tag wenn der OB von minga grün wird...

Tifferette
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Grasdaggl
RedBlues hat geschrieben:Das ist zwar richtig, aber zwischen die SPD sieht in Bayern traditionell nicht gut aus und nicht mal 10 Prozent ist nochmal ein großer unterschied

In den Städten hat die SPD sich bislang immer wacker geschlagen. Das hat sich jetzt geändert,
die bayerische Stadtpartei ist nun grün. Das ist schon ein entscheidender Umschwung. Bleibt abzuwarten, ob sich das auf kommunaler Ebene so fortsetzt.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)


darkred
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Halbdaggl
RB

Ist wohl dem aktuellen Gesamttrend der SPD geschuldet. Nie war das sozialdemokratische Profil verwässerter, unschärfer denn heute. Daher dürfte das Ergebnis in Bayern nun nicht wirklich überraschen.

Ich finde es viel bemerkenswerter, dass die Bayern der AfD wieder stärker Einhalt gebieten... da scheint sich bei einigen mehr doch Vernunft gegen nationalistisch eingefärbten Protest durchzusetzen. Grüne und Freie Wähler partizipieren davon. Man möchte hoffen, dass das Schule macht.

Tamasi
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Grasdaggl
Tifferette hat geschrieben:Vor 15 Jahren hatte die CSU übrigens 60 Prozent.


M. Söder hat geschrieben:Wir dürfen nicht vergessen, wo wir herkommen.

:arr:

RedBlues
Halbdaggl
Vielleicht erkennt man darin am besten den Wandel der durch das Land geht. Stuttgart, München,... Großstädte Die nun vermehrt an die Grünen gehen. Das Bürgertum in den Städten wird immer grüner. Und hier leben eben grosse Teile der Bevölkerung und des wahlvolks.

Darkred.
Aber leider ist die Stellung der freien Wähler in Bayern nicht auf andere Länder übertragbar. Die sind dort Traditionell stark und die konservative Alternative zur CSU

Manolo
Grasdaggl
RedBlues hat geschrieben:
Darkred.
Aber leider ist die Stellung der freien Wähler in Bayern nicht auf andere Länder übertragbar. Die sind dort Traditionell stark und die konservative Alternative zur CSU


Jein, erzkonservative wählen eben nicht zwingend afd, sondern zumindest einige dann gar nicht oder doch noch die cdu (oder fdp), da erzkonservativ eben nicht mit rassistisch gleichzusetzen ist. Wenn die afd in bayern unter den eigenen erwartungen bleibt, sind daran nur zum teil die fw "schuld".

Ps: afd in hessen derzeit bei 13%. Viel zu viel, aber deutlich weniger als die grünen.
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Manolo
Grasdaggl
Eine Frage, die ziemlich untergeht bzw. medial mW aktuell gar nicht gestellt wird, ist auch, warum die fdp nicht viel stärker von der Schwäche von Cdu und spd profitiert.
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Plan B
Halbdaggl
Ich bin noch unentschlossen, was ich von dem Ergebnis halten soll.
Das Problem wird sein, dass sich regierungstechnisch wenig ändern wird. Die FW unterscheidet sich wohl programmatisch nicht allzusehr von der CSU. Und der Aiwanger kriecht dem Söder ja jetzt schon in den Allerwertesten.
Carpe diem.

RedBlues
Halbdaggl
Ich vermute, dass das auch viel mit Aufmerksamkeit zu zun hat. Die FDP findet medial nicht wirklich statt.
Das andere dürfte sein, dass viele potenzielle FDP Wähler auch Grüne wählen. Besserverdienende Partei

Manolo
Grasdaggl
RedBlues hat geschrieben:Ich vermute, dass das auch viel mit Aufmerksamkeit zu zun hat. Die FDP findet medial nicht wirklich statt.
Das andere dürfte sein, dass viele potenzielle FDP Wähler auch Grüne wählen. Besserverdienende Partei


Findet sie wirklich so viel weniger statt als die Grünen? Und wenn ja, warum?
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Paleto Gaffeur
Halbdaggl
Manolo hat geschrieben:Eine Frage, die ziemlich untergeht bzw. medial mW aktuell gar nicht gestellt wird, ist auch, warum die fdp nicht viel stärker von der Schwäche von Cdu und spd profitiert.


Weil sie teilweise immer noch und wohl auch nicht ganz zu unrecht als Partei nicht für alle Themen wahrgenommen wird. Das scheint man in manchen Ländern/Bund als unterschiedlich wichtig anzusehen, da haben die Grünen ein Wahrnehmungsvorteil.
Und warum sollten CDUwähler gelb wählen.... zumindest im Bund hat die CDU die Mitte erobert.
Und für rechte CDUler und Dunkeldeutsche sind die unwählbar..liberal...unglaublich!! Selbst denken und entscheiden...nie im Leben.

Nachtrag: Ja und RB hat ebenfalls einen guten Punkt. Liberal und Mitte ist einfach nicht schlagzeilenträchtig.
Zuletzt geändert von Paleto Gaffeur am 15. Oktober 2018 09:46, insgesamt 1-mal geändert.

RedBlues
Halbdaggl
Manolo hat geschrieben:
RedBlues hat geschrieben:Ich vermute, dass das auch viel mit Aufmerksamkeit zu zun hat. Die FDP findet medial nicht wirklich statt.
Das andere dürfte sein, dass viele potenzielle FDP Wähler auch Grüne wählen. Besserverdienende Partei


Findet sie wirklich so viel weniger statt als die Grünen? Und wenn ja, warum?


Ich würde ja sagen und das damit begründen, dass außer Lindner nicht viele Politiker da sind, die öffenlich in Erscheinung treten und auch ein positives Bild der Partei zeichnen können.

RedBlues
Halbdaggl
Was mich verblüfft ist, dass es keine Partei gibt die wirklich das Thema Digitalisierung in all seinen Facetten aufgreift. Das wäre zum Beispiel auch ein sehr gutes Thema für die FDP. Die FDP als Ordnungspartei hätte doch hier durchaus etwas zu sagen, sollte man meinen.

Manolo
Grasdaggl
RedBlues hat geschrieben:
Manolo hat geschrieben:
RedBlues hat geschrieben:Ich vermute, dass das auch viel mit Aufmerksamkeit zu zun hat. Die FDP findet medial nicht wirklich statt.
Das andere dürfte sein, dass viele potenzielle FDP Wähler auch Grüne wählen. Besserverdienende Partei


Findet sie wirklich so viel weniger statt als die Grünen? Und wenn ja, warum?


Ich würde ja sagen und das damit begründen, dass außer Lindner nicht viele Politiker da sind, die öffenlich in Erscheinung treten und auch ein positives Bild der Partei zeichnen können.


Das mag sein. Mir fällt eigentlich als fdp-politiker ansonsten nur noch kubicki mit medialer strahlkraft ein - irgendwie eine Partei zum Vergesen. Aber unumkehrbar scheint mir das dennoch nicht zu sein.
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Paleto Gaffeur
Halbdaggl
Ganz generell Netze und Infrastruktur, dazu Bildung, korrekt.
Nur: Damit holt man keine Stimmen!! Infrastruktur ist da und teuer bezahlt...die hat dazusein und irgendwer zahlt....scheuisegal. War schon immer das Problem dieser Themen

Airwin
Manolo hat geschrieben:
RedBlues hat geschrieben:
Darkred.
Aber leider ist die Stellung der freien Wähler in Bayern nicht auf andere Länder übertragbar. Die sind dort Traditionell stark und die konservative Alternative zur CSU


Jein, erzkonservative wählen eben nicht zwingend afd, sondern zumindest einige dann gar nicht oder doch noch die cdu (oder fdp), da erzkonservativ eben nicht mit rassistisch gleichzusetzen ist. Wenn die afd in bayern unter den eigenen erwartungen bleibt, sind daran nur zum teil die fw "schuld".

Ps: afd in hessen derzeit bei 13%. Viel zu viel, aber deutlich weniger als die grünen.




meine rede, sobald es alternativen gibt die eine andere flüchtlingspolitik wollen - hier csu und freie wähler - hat die afd schlechtere karten.
Wichtig ist jetzt, dass die merkel-cdu in hessen nahlesmäßig auf die fresse bekommt, damit klar ist, dass die cducsu mit merkel immer verliert egal ob sie sich gegen sie stellt wie bei den bazis oder sie schwarzgrün unterstützt wie in hessen. Bin zuversichtlich.

Manolo
Grasdaggl
Lepmart:
Die Grünen sind auch eine Partei der Mitte und Umwelt/Klimawandel geht vielen ziemlich am A. vorbei. Als in allen Feldern kompetent werden sie sicherlich auch nicht angesehen. Und die cdu verliert ja auch nucht nur an die afd, sondern auch an die grünen. Und dass ex-spdler zu den grünen gehen ist ja auch kein unumstößliches Naturgesetz. Der einfache Arbeiter sicherlich eher, aber die spd wähl(t) en besonders unter Schröder ja auch besserverdiener.

Beim für viele autofahrer immens wichtigen Dieselskandal müsste die fdp eigentlich punkten können. Sie schafft es aber nicht.
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