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Manolo
Grasdaggl
Airwin hat geschrieben:
Manolo hat geschrieben:
RedBlues hat geschrieben:
Darkred.
Aber leider ist die Stellung der freien Wähler in Bayern nicht auf andere Länder übertragbar. Die sind dort Traditionell stark und die konservative Alternative zur CSU


Jein, erzkonservative wählen eben nicht zwingend afd, sondern zumindest einige dann gar nicht oder doch noch die cdu (oder fdp), da erzkonservativ eben nicht mit rassistisch gleichzusetzen ist. Wenn die afd in bayern unter den eigenen erwartungen bleibt, sind daran nur zum teil die fw "schuld".

Ps: afd in hessen derzeit bei 13%. Viel zu viel, aber deutlich weniger als die grünen.




meine rede, sobald es alternativen gibt die eine andere flüchtlingspolitik wollen - hier csu und freie wähler - hat die afd schlechtere karten.
Wichtig ist jetzt, dass die merkel-cdu in hessen nahlesmäßig auf die fresse bekommt, damit klar ist, dass die cducsu mit merkel immer verliert egal ob sie sich gegen sie stellt wie bei den bazis oder sie schwarzgrün unterstützt wie in hessen. Bin zuversichtlich.


Sowohl in bayern als auch in ba-wü hat eine klare Haltung der Landesunion zur Flüchtlingspolitik, die Leute verschreckt. Die einen gehen zu den grünen, die anderen zu der afd.
Hier könnte ihre Werbung stehen.

RedBlues
Halbdaggl
Airwin

Ich bin ein freund davon erst Alternativen zu haben und zu kennne bevor ich der Regierung den vorzeitigen Untergang wünsche.

Was kommt nach Merkel in der CDU? Ehrlich, da ist es dünn und zwei Jahre Spahn bevor sie CDU abgewählt werden kann, ich hätte Angst um das Land

Und gleich Neuwahlen? Macht es vermutlich nicht besser

Tifferette
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Grasdaggl
Manolo hat geschrieben:Eine Frage, die ziemlich untergeht bzw. medial mW aktuell gar nicht gestellt wird, ist auch, warum die fdp nicht viel stärker von der Schwäche von Cdu und spd profitiert.


Wir Schwulen Atheisten kommen bei den Bayern halt irgendwie nicht an.

:arr:
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)

Tifferette
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Grasdaggl
RedBlues hat geschrieben:Was mich verblüfft ist, dass es keine Partei gibt die wirklich das Thema Digitalisierung in all seinen Facetten aufgreift. Das wäre zum Beispiel auch ein sehr gutes Thema für die FDP. Die FDP als Ordnungspartei hätte doch hier durchaus etwas zu sagen, sollte man meinen.


Das ist für mich seit langer Zeit ein absolutes Rätsel. Ich schreibe mir da seit zehn Jahren die Finger wund. Und Obergefreiter Lindner verengt das Thema auf "mehr Mut haben", "nicht bremsen", etc.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

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Airwin
@manolo

nö, in bayern gabs mit den FW eine alternative die ebenfalls eine eine realistische flüchtlingspolitik propagiert und die haben der csu die meisten wähler abgenommen - mehr als grüne oder afd.

Tifferette
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Grasdaggl
Manolo hat geschrieben:Sowohl in bayern als auch in ba-wü hat eine klare Haltung der Landesunion zur Flüchtlingspolitik, die Leute verschreckt. Die einen gehen zu den grünen, die anderen zu der afd.

Ich glaube, da geht es nicht (nur) um die Haltung, sondern auch um den Ton. Zumindest hier in Bayern hat das Gekläffe der CSU-Obergscheithaferle viele Stammwähler vergrätzt - auch wenn sie in der Sache der Position durchaus zugetan waren.
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Tifferette
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Grasdaggl
@Auswurf, da Du vor drei Wochen oder so mal gefragt hattest: Ich hätte hier aufgrund des merkwürdigen bayerischen Wahlsystems tatsächlich Markwort wählen können.

Hätte, wohlgemerkt.
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Airwin
RedBlues hat geschrieben:Airwin

Ich bin ein freund davon erst Alternativen zu haben und zu kennne bevor ich der Regierung den vorzeitigen Untergang wünsche.

Was kommt nach Merkel in der CDU? Ehrlich, da ist es dünn und zwei Jahre Spahn bevor sie CDU abgewählt werden kann, ich hätte Angst um das Land

Und gleich Neuwahlen? Macht es vermutlich nicht besser



die sorge habe ich 0,0 und bin mir fdp-lindner der meinung dass JEDER von der cdu nominierte kandidat es besser machen wird als merkel. Merkel ist in europa noch verbrannter als hierzulande, es kann nur besser werden ohne sie .


Airwin
Manolo hat geschrieben:
Airwin hat geschrieben:
Manolo hat geschrieben:
Jein, erzkonservative wählen eben nicht zwingend afd, sondern zumindest einige dann gar nicht oder doch noch die cdu (oder fdp), da erzkonservativ eben nicht mit rassistisch gleichzusetzen ist. Wenn die afd in bayern unter den eigenen erwartungen bleibt, sind daran nur zum teil die fw "schuld".

Ps: afd in hessen derzeit bei 13%. Viel zu viel, aber deutlich weniger als die grünen.




meine rede, sobald es alternativen gibt die eine andere flüchtlingspolitik wollen - hier csu und freie wähler - hat die afd schlechtere karten.
Wichtig ist jetzt, dass die merkel-cdu in hessen nahlesmäßig auf die fresse bekommt, damit klar ist, dass die cducsu mit merkel immer verliert egal ob sie sich gegen sie stellt wie bei den bazis oder sie schwarzgrün unterstützt wie in hessen. Bin zuversichtlich.






Sowohl in bayern als auch in ba-wü hat eine klare Haltung der Landesunion zur Flüchtlingspolitik, die Leute verschreckt. Die einen gehen zu den grünen, die anderen zu der afd.



und noch als ergänzung. Nach den prognosen verliert die cdu in hessen ebenfalls um die 10%, so wie die CSU in bayern und das ausgehend von einem niedrigeren niveau. In hessen wohlgemerkelt eine schwarz-grüne cdu, die merkels kurs unterstützt. Von daher eher ein märchen, dass die verluste daher kommen dass man der afd hinterherläuft , wie in bayern geschehen.

Sloggi
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Lombaseggl
Airwin hat geschrieben:Von daher eher ein märchen, dass die verluste daher kommen dass man der afd hinterherläuft , wie in bayern geschehen.


Typischer Medienblödsinn, wir machen uns die Welt, wie sie uns gefällt.

Realistisch gesehen war Bayern ein klares Votum gegen die Flüchtlingspolitik:
37 % CSU, 12 % FW, 10 % AfD, 5 % FDP. Das sind fast 2/3 für das bürgerliche Lager.
Aber in der linksgerichteten Presse wird schon wieder von der großen Linksfront schwadroniert.
Die ganzen Flüchtlingsökos sammeln sich eben bei den Grünen: 17 % das ist gar nichts.

Airwin
so würde ich das auch sehen. Die CSU mit verlusten, weil sie bellt aber nicht beißt. Diese wähler gingen zu FW (wohl die ganz katholischen) und zur afd. Das waren 380 tausend wähler, zu den grünen gingen auch noch 190.000 also ziemlich genau die hälfte der verluste an FW und afd.
und rot-rot.grün insgesamt um die 30% . Die spd mit den meisten abwanderungen zu den grünen (die flüchtlingsfundis gehen zum orginal! ) , dann aber gleich mit sehr großen verlusten hin zur csu :!: , dies vermutlich wähler die zur afd gegangen wären, wenn die csu sich nicht so klar gegen merkel positioniert hätte.

Southern Comfort
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Halbdaggl
So ganz klammheimlich definiert man die AfD schon als bürgerliche Partei. Das kann ich so nicht stehen lassen.

Diese Partei hat keine konservativen Ziele, sondern bestenfalls proggressive.

Sie achtet nicht die Bürgerrechte. Sie verengen auf Ethnien.

Sie ist darüber hinaus auch nicht fähig, ausreichende Konzepte für eine Bürgerschaft oder eine gesamtgesellschaftliche Konzeption aufzubieten. Ohne Bewertung, ob die anderen gute oder schlechte Konzepte haben... DIe AfD hat schlichtweg dicke Schlaglöcher in Ihrem Programm. Das ist schon alleine deshalb unwählbar, weil es keinen konstruktiven Charakter hat.

Sie ist alles das nicht- Wäre sie das, hätte man eine Kopie der CDU/CSU. Aber wer sich Alternative nennt, will doch keine Kopie sein, oder?
Das Huhn wurde in den Urlaub geschickt. ENTSPANNT EUCH ALLE MAL!

thoreau
Granadaseggl
Southern Comfort hat geschrieben:So ganz klammheimlich definiert man die AfD schon als bürgerliche Partei. Das kann ich so nicht stehen lassen.


So klammheimlich war das doch gar nicht?!

thoreau
Granadaseggl
Airwin hat geschrieben:so würde ich das auch sehen. Die CSU mit verlusten, weil sie bellt aber nicht beißt. Diese wähler gingen zu FW (wohl die ganz katholischen) und zur afd. Das waren 380 tausend wähler, zu den grünen gingen auch noch 190.000 also ziemlich genau die hälfte der verluste an FW und afd.
und rot-rot.grün insgesamt um die 30% . Die spd mit den meisten abwanderungen zu den grünen (die flüchtlingsfundis gehen zum orginal! ) , dann aber gleich mit sehr großen verlusten hin zur csu :!: , dies vermutlich wähler die zur afd gegangen wären, wenn die csu sich nicht so klar gegen merkel positioniert hätte.


Bist du nicht der Flüchtlingsfundi? Steck dir doch solche Begriffe einfach mal sonstwohin...

Sloggi
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Lombaseggl
Southern Comfort hat geschrieben:So ganz klammheimlich definiert man die AfD schon als bürgerliche Partei. Das kann ich so nicht stehen lassen.


Richtig, ist sie nicht. Sie ist in nicht unerheblichen Teilen rechtsradikal bzw. reaktionär.
Aber die Wähler sind zu 80 % bürgerlich.

Außerdem ist es doch schon etwas merkwürdig, dass selbst in Teilen der CDU über eine Koalition mit der SED nachgedacht wird, aber die AfD sowas wie Aussätzige sind.
Zumindest im Osten wird sich das irgendwann ändern, wenn die großen Parteien so weitermachen. Wird genauso laufen wie Rot/Rot. Ist der Tabubruch einmal geschehen, wird es schnell hoffähig.


Airwin
Bist du nicht der Flüchtlingsfundi? Steck dir doch solche Begriffe einfach mal sonstwohin...




die grünen selbst hatten sich doch immer als fundis vs realos bezeichnet, was mißfällt dir jetzt an diesem begriff?

RedBlues
Halbdaggl
Was ein Blödsinn, die Grünen haben nur unmissverständlich erklärt, dass sich Kanzlerin merkel mit ihrer Entscheidung zu 100 Prozent auf Linie mit dem Grundgesetz bewegt hat.

Etwas das man von der CSU nicht behaupten kann.


Kronenclub
Granadaseggl
Im Endeffekt ist das Wahlergebnis doch recht einfach erklärt.
Die CSU verliert an die AFD und die SPD verliert an die Grünen.
Allzu große Veränderungen hat es hier nicht gegeben, da die Stimmen dadurch eigentlich im jeweiligen Lager verblieben sind.
In anderen Bundesländern sieht das hingegen ganz anders aus.
#verpisst euch alle#

Airwin
@KC

jein, die csu hat an die FW und die grünen mehr verloren als an die afd. Bei den FW finde ich das nicht so erstaunlich, die haben eine sehr flüchtlingskritische haltung, ähnlich wie csu und afd. Die abwanderung zu den grünen ist schon eher verwunderlich, das sind wahrscheinlich die kardinal-marx-hörigen ?

Dass die spd soviel wähler an die csu abgibt ist auch überraschend, ich nehme an dass sind die flüchtlingskritischen spd-wähler , die in bayern anders als in den anderen bundesländern eine andere alternative als die afd gesehen haben.

Jedenfalls schon einige besonderheiten in bayern, aber im ergebnis kommt schon das raus was du schrubst.

Manolo
Grasdaggl
Airwin hat geschrieben:@manolo

nö, in bayern gabs mit den FW eine alternative die ebenfalls eine eine realistische flüchtlingspolitik propagiert und die haben der csu die meisten wähler abgenommen - mehr als grüne oder afd.


Jeweils 180.000 gingen zu den grünen und der afd, 170.000 zu den freien wählern. 100.00 hat sie der spd abgenommen. ist daher klar falsch, wenn man meint, die wähler seien innerhlab des jeweiligen "Lagers" gewechselt.
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Paleto Gaffeur
Halbdaggl
nein, die Wählerbewegungsstatistik zeigt eindeutig, dass CSU an afd und Grüne exakt gleichviele Wähler verloren hat (je 180.000), aber dafür 200.000 Nichtwähler anziehen konnte.

Manolo
Grasdaggl
Tifferette hat geschrieben:
Manolo hat geschrieben:Sowohl in bayern als auch in ba-wü hat eine klare Haltung der Landesunion zur Flüchtlingspolitik, die Leute verschreckt. Die einen gehen zu den grünen, die anderen zu der afd.

Ich glaube, da geht es nicht (nur) um die Haltung, sondern auch um den Ton. Zumindest hier in Bayern hat das Gekläffe der CSU-Obergscheithaferle viele Stammwähler vergrätzt - auch wenn sie in der Sache der Position durchaus zugetan waren.


klar geht es auch um den ton. wenn söder erst von asyltourismus spricht, um wenig später zu erklären, dass er das nicht mehr sagt, bildet er aber letztlich als eine person den streit zwischen den beiden flügeln ab. er kann daher auch nicht nur nach berlin zeigen, wenn er sich selbst unglaubwürdig macht.
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