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Hasenrupfer
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Grasdaggl
Hasenrupfer hat geschrieben:und in irgendner Datsche hockt Putin und kommt nicht mehr klar, ob des Erfolgs seiner Strategie.


Und indessen zeigt Putin auf einer Pressekonferenz der ganzen Welt den Erfolg seiner Strategie:

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Southern Comfort
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Halbdaggl
Nö, aber das liegt auch daran, dass die allerwenigesten die verfassungsmäßigen Grundlagen zur Sache kennen. Die kennen nichtmal den Unterschied zwischen einer Steuer, einer Gebühr und einem Beitrag. Und ohne solches Basiswissen ist jeder Austausch auf einem recht schwachen Fundament... aber egal, Hauptsache "Zwangsabgabe!".
Das Huhn wurde in den Urlaub geschickt. ENTSPANNT EUCH ALLE MAL!

Tifferette
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Grasdaggl
Ja, ist manchmal etwas frustrierend. Jemand ( :D ) schrieb hier neulich davon, dass "Beitrag" halt netter klingen würde, es aber am Ende das Gleiche sei. Dass es einen handfesten rechtlichen Grund hat, dass aus der Gebühr ein Beitrag wurde, das versteht natürlich keiner. Was man aber - seien wir mal ehrlich - auch nicht erwartet werden kann.

Edit: Und was schreibt die Blöd? "Bundesverfassungsgericht kippt Zwangsabgabe für Zweitwohnungen".
Oh Mann.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)


thoreau
Granadaseggl
Was Trump in Helsinki fabriziert hat ist schlimm genug. Aber es ist absolut kein Vergleich dazu, dass er ernsthaft denkt er könnte sich durch eine dümmliche Lüge, die man einem 5-jährigen zutrauen würde, aus der Affäre zu stehlen. Es ist unglaublich wie weit es gekommen ist. Wie er es doch immer wieder schafft noch einen draufzusetzen.

Southern Comfort
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Halbdaggl
Es wird ihm auch abgenommen... Mich macht es nur fassungslos, dass in einer politischen Welt, in der jedes diplomatische Wort auf die Goldwaage gelegt wird, jedes Interview dreimal vor Veröffentlichung abgesegnet, die Krawattenfarbe auf das Publikum abgestimmt wird, Protokolle minimalste Details regeln, usw...

...der mächtigste Mann der Welt das zwar kleine aber so verdammt entscheidende "n't" vergessen hat, es nicht gleich bemerkt hat, es nicht gleich korrigiert hat. (Und das jetzt unter der Annahme, dass ihm zu glauben wäre.)

Für mich steht fest, dass Putin ihn am Wickel hat. Ob es jetzt ein Peepeetape ist, ob er in seiner Schuld wegen der Wahl steht, oder ob Putin ihn geschäftlich an den Eiern hat... who knows... could be anything, am I right?
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Bücherwurm
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Lombaseggl
ach wie gerne hätte ich die beiden Dolmetscher/innen, die als Einzige beim Gespräch dabei waren, zum Getränk bei mir und sie würden aus dem Nähkästle plaudern...................Ob Trump mit mehr als dem Kopf in Putins Arsch war z.B.,... :roll:

Bundes-Jogi
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Grasdaggl
Hasenrupfer hat geschrieben:
Hasenrupfer hat geschrieben:und in irgendner Datsche hockt Putin und kommt nicht mehr klar, ob des Erfolgs seiner Strategie.


Und indessen zeigt Putin auf einer Pressekonferenz der ganzen Welt den Erfolg seiner Strategie:

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„Selbst das wildeste Tier kennt doch des Mitleids Regung“ – „Ich kenne keins und bin deshalb kein Tier“ (Richard III).



Southern Comfort hat geschrieben:Es wird ihm auch abgenommen...


Nein, glaubt ihm kein Schwein. Natürlich nicht. Sein desaströser Auftritt bestand ja auch aus mehr als nur einem Satz. Dieser Quatsch erlaubt seiner kaputten Partei halt, weiterhin die Hände in den Schoß zu legen.

Dümmstes Kasperltheater. Man fragt sich natürlich immer, wann die Amis endlich genug von dieser Demütigung haben, das ist ja der Gipfel der Lächerlichkeit. Aber anscheinend trauen viele den Prozessen, die im Gange sind: es wäre halt sauberer und wesentlich besser für das demokratische Klima, wenn man den nicht aus dem Oval Office zerrt und wegsperrt.


Southern Comfort hat geschrieben:Für mich steht fest, dass Putin ihn am Wickel hat. Ob es jetzt ein Peepeetape ist, ob er in seiner Schuld wegen der Wahl steht, oder ob Putin ihn geschäftlich an den Eiern hat... who knows... could be anything, am I right?


Das nehmen mittlerweile alle an. Die plausibelste Erklärung ist wohl, dass sein ganzes Business am russischen Tropf hängt.

Southern Comfort
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Halbdaggl
Nice Weather hat geschrieben:https://twitter.com/joebereta/status/1019329070931177472

Southern Comfort hat geschrieben:Es wird ihm auch abgenommen...

Nein, glaubt ihm kein Schwein. Natürlich nicht. Sein desaströser Auftritt bestand ja auch aus mehr als nur einem Satz. Dieser Quatsch erlaubt seiner kaputten Partei halt, weiterhin die Hände in den Schoß zu legen.

Dümmstes Kasperltheater. Man fragt sich natürlich immer, wann die Amis endlich genug von dieser Demütigung haben, das ist ja der Gipfel der Lächerlichkeit. Aber anscheinend trauen viele den Prozessen, die im Gange sind: es wäre halt sauberer und wesentlich besser für das demokratische Klima, wenn man den nicht aus dem Oval Office zerrt und wegsperrt.


Ich meine natürlicht nicht den halbwegs kritisch denkenden Menschen. Es gibt immer noch Wähler, die folgendes von sich geben...
- "What do you think of the SPACE FORCE?" (Journalist)
- "I think, it is great idea!" (Wähler)
- "What is the Space force exactly? Can you explain it?"
- "Well, we can't allow the people to do what they want. Not in Space! We have to regulate this, right?"
- "Well, Donald Trump is mostly against regulations..."
- "..."
- "What do you say?"
- "Well, I don't know ... I guess... the SPACE FORCE is just a pretty cool name..." :lol:

Diese Vögel glauben dem nach wie vor alles. Und das sind leider immer noch sehr viele Menschen.

Aber ich stimme DIr zu. Je früher dieses orangene Frettchen entsorgt wird, desto besser. Ich würde sogar Ted Cruz als Alternative akkzeptieren. Der hat zwar seltsame Wertvorstellungen, aber er weiß, wie Politik geht.
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Airwin
Nice Weather hat geschrieben:
Airwin hat geschrieben:
Käskibber hat geschrieben:warum geht mir das Wort Konzentrationslager nicht aus dem Sinn?


wenn ich mal paar tage offline bin ist das noch lange kein grund hier den holocaust zu verharmlosen. auch wenn die üblichen blockwarte das offensichtlich nicht stört :shock:


Wenn du dich weiterhin die ganze Zeit durch Stimmungsmache und Provokationen hervortust, dann war’s das hier für dich.



so, am handy zu daddeln ist auf dauer doch etwas mühsam. Daher mit leichter verspätung.

Wenn hier im segglpforum vergleiche des zweikampfverhaltens von VfBspielern mit dem von mädchen "untersagt" werden, während es als "stimmungsmache oder provokation" angesehen wird, wenn der suggestive vergleich von konzentrationslagern mit ankerzentren, abschiebezentren, transitzentren - you name it - als verharmlosend kritisiert wird , dann ist es schon weit gekommen.

Ganz abgesehen davon, dass das da oben einen (mehr oder weniger :mrgreen: ) subtilen versuch der zensur darstellt. Erdogan würde die methodik mögen, auch wenn seine sanktionierungsmöglichkeiten zweifellos eindrucksvoller sind .

Irgendwie scheint dem sprachlich so sensiblen admin da jedenfalls der kompass abhanden gekommen zu sein.
Selbstverständlich werde ich solche oberdümmlichen , KZs verharmlosenden vergleiche auch in zukunft kritisieren . Wenn sich der "zeus" :roll: dadurch produziert fühlt "wars das halt für mich hier", die (wenigen) autoritären charaktere hier drin werden es mit GröFbaz-huldigungen honorieren :lol:.

Airwin
hihi - die ZEIT erklärt jetzt ihren lesern die artikel nicht gelesen haben warum sie sich nicht über diese erregen müssen :D :

Sehr geehrte Leser,

die Seite 3 der aktuellen ZEIT-Ausgabe hat innerhalb unserer Redaktion, aber auch unter den Lesern viele Diskussionen ausgelöst. Die Kritik bezog sich in erster Linie auf zwei Punkte:

1. Durch die Hauptzeile „Oder soll man es lassen?“, die von vielen als einziges gelesen wurde, konnte der Eindruck entstehen, als würde in der ZEIT-Redaktion diskutiert, ob man überhaupt Menschen aus dem Mittelmeer retten sollte. Denn erst durch die Unterzeile wird dann klar, dass sich unser Pro & Contra auf die private Rettung von Flüchtlingen bezieht.
https://blog.zeit.de/fragen/2018/07/12/ ... otrettung/



Und um diesen unerhörten teil des artikels ging es (man kann nicht umhin festzustellen, dass auch in der ZEIT mal was richtiges stehen durfte :nod: ):

Retter vergrößern das Problem
Menschen ertrinken auf der Suche nach einem besseren Leben zu Tausenden im Mittelmeer – also muss man sie retten. Das ist, in einer Nussschale, die Legitimation der privaten Helfer, die an den Küsten Nordafrikas unterwegs sind. Not kennt kein Gebot – so einfach ist das für sie.

Aber so einfach ist es nicht. Das Ertrinken im Mittelmeer ist ein Problem aus der Hölle, ein politisches Problem, zu dessen Lösung die private Seenotrettung null und nichts beizutragen hat. Denn Politik besteht eben nicht darin, das vermeintlich Gute einfach mal zu machen, sondern darin, die Dinge im Zusammenhang zu betrachten und auch die Nebenwirkungen gut gemeinten Handelns.

Und der Zusammenhang ist leider so: Die Retter sind längst Teil des Geschäftsmodells der Schlepper. Die New York Times veröffentlichte 2016 eine Grafik, in der man einen Zusammenhang zwischen der Nähe der Rettungsschiffe zur libyschen Küste und der Zahl und Qualität der Flüchtlingsboote sehen kann. Was die italienische Küstenwache vermag, das können die Schlepper auch: einen Radar lesen. Schlepper kennen die Namen und Kapazitäten der NGOs; sie brauchen gar keinen direkten Kontakt, um ihre Planung auf sie auszurichten. Je mehr gerettet wird, desto mehr Boote kommen – so einfach ist das, und so fatal.

Wer in Not ist, muss gerettet werden, das schreibt das Recht vor und die Humanität. Beide schreiben allerdings nicht vor, dass Private übernehmen, was die Aufgabe von Staaten sein sollte. Wie problematisch das ist, wird schnell deutlich, wenn man das Prinzip einmal auf ein anderes Feld überträgt: Es gibt immer mehr Wohnungseinbrüche und Überfälle, die Polizei ist zu schlecht besetzt – warum nicht private Ordnungskräfte sich selbst einsetzen lassen?

Vor solchen Zusammenhängen verschließen viele Retter allerdings die Augen, denn sie wähnen sich moralisch auf der unangreifbaren Seite. An dem Problem, das sie beklagen, wirken sie damit allerdings mit. Ihr Verständnis von Menschenrechten ist absolut kompromisslos.

Viele Retter begründen ihr Handeln unter anderem damit, dass jeder Mensch das Recht habe zu fliehen, wohin er will. Weil es so ein Recht juristisch nicht gibt, begründen sie es moralisch. Europa stehe, so sagt es zum Beispiel Ruben Neugebauer, Sprecher der Rettungsorganisation Sea-Watch, obendrein wegen "kolonialer und postkolonialer Ausbeutungsprozesse" in der Schuld der Migranten. Sie holten sich also nur einen Bruchteil dessen zurück, was man ihnen weggenommen habe. Diese fragwürdige Kausalkette geht nicht nur davon aus, dass die Bewohner ehemaliger Kolonien für nichts verantwortlich sein können – nicht mal für ihr eigenes Unglück –, sondern sie geht auch mit einer gewaltigen Selbstüberhöhung einher: Manche Seenotretter vergleichen sich unerschrocken mit den Fluchthelfern der DDR oder gar mit jenen, die im Zweiten Weltkrieg Juden gerettet haben.

"Die Aktivisten kennen kein moralisches Zwischenreich"
Nun könnte man sagen: Na und, was hat das Selbstbild von Rettern mit dem Schicksal der Geretteten zu tun? Leider wirken die Aktivisten aber auch an der Vergiftung des politischen Klimas in Europa mit. In ihren Augen gibt es nur Retter und Abschotter; sie kennen kein moralisches Zwischenreich.

Wenn die betroffenen europäischen Gesellschaften auswählen wollen, wer zu ihnen kommt, ist folgerichtig gern von "Selektion", von "Lagern" und von der "Festung Europa" die Rede. In diesem Denken gibt es keinen Unterschied zwischen Angela Merkel und Viktor Orbán. Auch die europäische Grenzschutzorganisation Frontex ist der Feind – was umso verlogener ist, als es sehr oft Frontex-Schiffe waren und sind, die den privaten Rettern zu deren großer Erleichterung die Flüchtlinge, die sie im Laufe von Tagen aufgegriffen haben, abnehmen, um sie nach Europa zu bringen.

Italien hat all dem über Jahre hilflos zugesehen. In den zwei Wochen, in denen ich mal an Bord eines privaten Rettungsschiffes mitgefahren bin, hat keiner der Helfer auch nur einen Gedanken daran verschwendet, wie die sozialdemokratische Regierung von Matteo Renzi ihren Bürgern erklären soll, dass sie Tausende von Menschen einkleiden, beherbergen und ernähren sollen, die gekommen sind, um zu bleiben – legal, illegal, ganz egal. Wie lange sich demokratische Parteien und Institutionen halten können, wenn sie in entscheidenden Fragen machtlos wirken – das ist nun einmal nicht das Problem von Leuten, die das absolut Gute tun. Nun weht ein anderer Wind in Italien. Die Regierung Renzi ist kaputt, der stellvertretende Ministerpräsident Salvini sagt: "Wir wollen nicht zu Europas Flüchtlingslager werden", und noch immer liest man in deutschen Zeitungen, Salvini errege sich über ein "Pseudo-Problem". Ein Spaziergang durch Rom müsste eigentlich jeden eines Besseren belehren. Auf den Straßen ist das Elend der Flüchtlinge nicht zu übersehen.

Interessanterweise gibt es einen Akteur, der in den Schuldzuweisungen der Aktivisten nie vorkommt: die afrikanischen Regierungen. Ist es wirklich nur der Postkolonialismus, der die Menschen zu Tausenden aus einem eigentlich reichen Land wie Nigeria treibt?

Stellen wir uns für zwei Minuten vor, wo Europa jetzt stünde, wenn man dem Drängen der Menschenrechtsorganisationen nach Legalisation aller Wanderungsbewegungen, ob Flucht oder Armutsmigration, nachgegeben hätte. Nach einem Europa ohne Grenzen. Eine Million, zwei Millionen, drei Millionen. Wie lange würde es wohl dauern, bis die letzte demokratische Regierung fällt?

Je schneller sich alle Seiten daran gewöhnen, dass keiner die reine Lehre durchsetzen kann, desto besser. Europa – da haben die Seenotretter recht – kann und soll sich nicht völlig abschotten. Aber es muss besser und schneller aussuchen, wer kommen darf. Statt die afrikanischen Regierungen, wie die NGOs es tun, dabei von jeder Verantwortung freizusprechen, müssen sie mit an den Tisch, als Akteure mit Interessen, nicht als Wohlfahrtsempfänger. Aber den Gedanken, durch die von Rettern ermöglichte Migration geschichtliches Unrecht zu heilen, den sollte man vielleicht bald mal zu den Akten legen. Wer mit dem Verweis auf Menschenrechte jede Sicherung der Grenzen zu verhindern versucht, wird am Ende denen in die Hände spielen, die gar kein Asylrecht mehr wollen.
von Mariam Lau



Erstaunlich für was man sich alles rechtfertigen muß vor lauter dummbeuteln.