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muffinho
Frankie ist gebannt, und Fieps ist nicht frankie, zu eloquent und beherrscht. Da würde ich eher in die andere Richtung dribbeln ;)

muffinho
Manolo hat geschrieben:Würde mich wundern, wenn das Weidel nicht den Kopf kostet. Zumal sie ja auch parteinitern durchaus Gegner hat.


Wäre eine gute Entwicklung, denn dann würden die nationalistischen Kräfte Aufschub bekommen, da Weidel ja etwa ein Höcke Gegner ist. Die Partei rückt dann das dritte Mal weiter nach Rechts, was viele moderate Protestwähler abschrecken wird, zumal dann eine Beobachtung durch den Verfassungsschutz möglicher macht, ebenfalls für manche moderate Wähler ein abschreckendes Kriterium.... der Stuttgarter Aufruf setzt sich bundesweit durch, die Parteimitglieder werden sich noch drastischer äußern, die Partei fällt mittelfristig wieder auf eine einstellige Wählerschaft, weil sich auch die CDU stärker konservativ positioniert und irgendwann ist die AfD ein Sammelbecken vom Bodensatz, also Rassisten, Verschwörungsspacken und sonstige Vögel.

Airwin
@Vivafernanda

Und auf das Thema, ob Frauen zu bequem sind, in die Politik zu gehen und deshalb keine Quote haben dürfen, bin ich nicht eingegangen, denn manches ist zu doof, als dass man es einer Antwort würdigen müsste.


das war zugegeben ein etwas simpler :oops: erklärungsansatz von mir, wobei ich bisher auch keinen wirklich überzeugenden gelesen habe. Machen wirs doch mal so rum: hast du einen, der in irgendeiner weiße die qoutendiskussion (bezogen auf den bundestag) rechtfertigen würde?

Bis dahin muss man wenigstens ab und zu über die Quote reden, damit nicht Alltag bleibt, was abgeschafft gehört und eigentlich illegal ist: die Benachteiligung aufgrund von Rasse, Herkunft und Geschlecht.


In dieser allgemeinen formulierung kann man das so stehen lassen , allerdings mit der einschränkung dass es im hinblick auf den bundestage keine benachteiligung aufgrund des geschlechts gibt und somit auch eine diskussion über eine qoute ins leere läuft. Man sollte sich da nicht an der falschen stelle verkämpfen.




Unter Westfalen
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Grasdaggl
muffinho hat geschrieben:
Manolo hat geschrieben:Würde mich wundern, wenn das Weidel nicht den Kopf kostet. Zumal sie ja auch parteinitern durchaus Gegner hat.


Wäre eine gute Entwicklung, denn dann würden die nationalistischen Kräfte Aufschub bekommen, da Weidel ja etwa ein Höcke Gegner ist. Die Partei rückt dann das dritte Mal weiter nach Rechts, was viele moderate Protestwähler abschrecken wird, zumal dann eine Beobachtung durch den Verfassungsschutz möglicher macht, ebenfalls für manche moderate Wähler ein abschreckendes Kriterium.... der Stuttgarter Aufruf setzt sich bundesweit durch, die Parteimitglieder werden sich noch drastischer äußern, die Partei fällt mittelfristig wieder auf eine einstellige Wählerschaft, weil sich auch die CDU stärker konservativ positioniert und irgendwann ist die AfD ein Sammelbecken vom Bodensatz, also Rassisten, Verschwörungsspacken und sonstige Vögel.


Warum soll ihr nicht das gelingen, was Kohl bei ganz anderen Beträgen geschafft hat.
Rechtliche Unterstützung hat sie ja schon. Einfach mal probieren, ob man mit einem Blackout durchkommt.
Obwohl, bei Kohl hätte man es noch glauben können.
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

darkred
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Halbdaggl
muffinho hat geschrieben:
Manolo hat geschrieben:Würde mich wundern, wenn das Weidel nicht den Kopf kostet. Zumal sie ja auch parteinitern durchaus Gegner hat.


Wäre eine gute Entwicklung, denn dann würden die nationalistischen Kräfte Aufschub bekommen, da Weidel ja etwa ein Höcke Gegner ist. Die Partei rückt dann das dritte Mal weiter nach Rechts, was viele moderate Protestwähler abschrecken wird, zumal dann eine Beobachtung durch den Verfassungsschutz möglicher macht, ebenfalls für manche moderate Wähler ein abschreckendes Kriterium.... der Stuttgarter Aufruf setzt sich bundesweit durch, die Parteimitglieder werden sich noch drastischer äußern, die Partei fällt mittelfristig wieder auf eine einstellige Wählerschaft, weil sich auch die CDU stärker konservativ positioniert und irgendwann ist die AfD ein Sammelbecken vom Bodensatz, also Rassisten, Verschwörungsspacken und sonstige Vögel.


Wäre schön, wenn die AfD eher früher denn später den Weg ihrer Vorgängerparteien DVU und Republikaner gehen würde ... und zwar genau aus dem von Dir genannten Grund. Die Union kümmert sich künftig wieder verstärkter um die Nöte & Sorgen wertkonservativer Bürger und entzieht der AfD damit ein gutes Stück Wählerschaft. Das verschiebt die Partei an den äußeren rechten Rand und erinnert dann hoffentlich auch die letzten deutschtümelnden Protestler an ihr demokratisches Gewissen. Am Ende bleibt nur noch die "Fraktion Freital" übrig, die mit ihrem ganzen armseligen Kleingeistgeblöke in der verdienten Bedeutungslosigkeit versinkt. Aber dazu muss die Union erst mal ihre Hausaufgaben machen... und wir uns zwischenzeitlich wahrscheinlich das dröge Lügenpresse-Wehklagen der Weidel-Verteidiger anhören.


RedBlues
Halbdaggl
thoreau hat geschrieben:Darf ich deinen zustimmungswürdigen Beitrag zum Anlass nehmen um eine kurze Definition des Begriffes "wertkonservativ" aus deiner Sicht zu erbitten?


Frau wartet auf Mann Zuhause hinter der Türe mit den Puschen, Essen auf dem Tisch, Kinder bettfertig.

Plan B
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Wo darf ich fast unterschreiben? :mrgreen:

Okay. Ein bisschen anders wär besser:
Meine Kinder sind gross also am besten gar nicht zuhause.
Und Frau wartet im Bett.

8)
Carpe diem.




Airwin
Plan B hat geschrieben:Wo darf ich fast unterschreiben? :mrgreen:

Okay. Ein bisschen anders wär besser:
Meine Kinder sind gross also am besten gar nicht zuhause.
Und Frau wartet im Bett.

8)



du überrascht mich immer wieder :D

Ihr meint also, dass der nationalkonservative Flügel der AfD stärker werden und die Partei letztendlich an den rechten Rand drücken könnte?

Das würde die ja für viele praktisch unwählbar machen.

Unter Westfalen
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Grasdaggl
Die Union kümmert sich künftig wieder verstärkter um die Nöte & Sorgen wertkonservativer Bürger und entzieht der AfD damit ein gutes Stück Wählerschaft.


Wertkonservative Bürger haben nicht die AFD gewählt und werden sie auch nicht wählen!

Warum?

Wertkonservative Bürger, ich zähle mich auch dazu
und natürlich auch wertkonservative Bürgerinnen,
wollen, dass Werte erhalten bleiben.
Sie wählen keine Partei, die,
weil sie keinen Wert auf Werte legt,
für sie völlig wertlos ist.

Und Protestwahlen sind bekanntlich Muster ohne Wert.
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

darkred
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thoreau hat geschrieben:Darf ich deinen zustimmungswürdigen Beitrag zum Anlass nehmen um eine kurze Definition des Begriffes "wertkonservativ" aus deiner Sicht zu erbitten?


Ah Fangfrage... :arr:
Es geht ja nicht um meine Sicht, sondern um die versch. Nuancierungen im Konservatismus der übergelaufenen Protestwählerschaft. Aller Wahrscheinlichkeit nach dreht sich da vieles um versch. Interpretationen von "Wertvorstellung", bis hin zur "Bewahrung abendländischer Kultur".

Dabei ist mir folgendes klar:
Was den einen ein echtes Anliegen ist, ist den anderen ein anti-liberales Greuel".
Dieses Fass möchte ich aber jetzt nicht aufmachen, dabei kommt einfach nix rum hier.
Mir würde es schon reichen, wenn sich die ausfransenden politischen Ränder wieder mehr gen Mitte des demokratischen Pluralismus bewegen würden. Das muss Aufgabe von Politik sein, egal wie sehr man diese Klientel hier auch verachtet.

factotum
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Granadaseggl
Der Admin ist ne Arschnase, born and bred.


Unterer Westfale, Protestwahlen bzw. die resultierenden Parteien sind alles andere als Muster ohne Wert. Die haben eine wichtige Aufgabe in der Demokratie, als Warnblinkleuchte sozusagen. Aufgabe der Mainstreampolitik ist dann, durch politisches Handeln zu verhindern, dass die Protestparteien groß werden und bleiben.
The shit that used to work, won`t work now.

darkred
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Halbdaggl
Unter Westfalen hat geschrieben:
Die Union kümmert sich künftig wieder verstärkter um die Nöte & Sorgen wertkonservativer Bürger und entzieht der AfD damit ein gutes Stück Wählerschaft.


Wertkonservative Bürger haben nicht die AFD gewählt und werden sie auch nicht wählen!

Warum?

Wertkonservative Bürger, ich zähle mich auch dazu
und natürlich auch wertkonservative Bürgerinnen,
wollen, dass Werte erhalten bleiben.
Sie wählen keine Partei, die,
weil sie keinen Wert auf Werte legt,
für sie völlig wertlos ist.

Und Protestwahlen sind bekanntlich Muster ohne Wert.


Deine Interpretation von Wertkonservtismus entspringt der Sozialdemokratie der 70er Jahren würde ich jetzt mal frech insistieren. ;)
Finde ich auch sehr löblich. Aber es ist ja nicht die einzige, oder?
Gerade wenn man im Zuge von Globalisierung und einem nie gekannten Ausmaß an Flüchtlingsströmen einen gesellschaftlichen Wandel und damit den Verlust von Werten befürchtet. Ist nicht meine Denke, um Gottes Willen ... aber diese Ängste sind reell und nicht in geringem Ausmaße in der Bevölkerung vorhanden. Und dem muss Politik begegnen. Und zwar nicht mit Wegwisch-Rhetorik, sondern mit klarer Gestaltung. Das fehlt mir bisweilen doch sehr.

Plan B
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Airwin hat geschrieben:
Plan B hat geschrieben:Wo darf ich fast unterschreiben? :mrgreen:

Okay. Ein bisschen anders wär besser:
Meine Kinder sind gross also am besten gar nicht zuhause.
Und Frau wartet im Bett.

8)



du überrascht mich immer wieder :D


Inwiefern?
Carpe diem.

Unter Westfalen
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Grasdaggl
factotum hat geschrieben:Der Admin ist ne Arschnase, born and bred.


Unterer Westfale, Protestwahlen bzw. die resultierenden Parteien sind alles andere als Muster ohne Wert. Die haben eine wichtige Aufgabe in der Demokratie, als Warnblinkleuchte sozusagen. Aufgabe der Mainstreampolitik ist dann, durch politisches Handeln zu verhindern, dass die Protestparteien groß werden und bleiben.


Das sehe ich natürlich völlig anders.
Aus Protest eine Partei zu wählen, mit der man sich nicht identifiziert,
nur um anderen Parteien in den Arsch zu treten,
halte ich schon für ziemlich schwachsinnnig, sorry.
Stell Dir nur mal vor, die Hälfte der Wähler, die die AFD gewählt haben, kommen von links, die andere Hälfte von rechts außen. Wie soll sich die "Mainstreampolitik" jetzt verhalten?
Zum Glück blieben in 70 Jahren unserer Nachkriegsdemokratie die "Protestparteien" fast ständig unter 5%.
Die AFD ist ein Muggafurz unserer Nachkriegsdemokratie ohne jegliche gestaltende Kraft.
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

Unter Westfalen
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Grasdaggl
Deine Interpretation von Wertkonservtismus entspringt der Sozialdemokratie der 70er Jahren würde ich jetzt mal frech insistieren.


Und,
wenn dem so wäre,
was wäre schlimm daran?
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.


darkred
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Halbdaggl
Unter Westfalen hat geschrieben:
factotum hat geschrieben:Der Admin ist ne Arschnase, born and bred.


Unterer Westfale, Protestwahlen bzw. die resultierenden Parteien sind alles andere als Muster ohne Wert. Die haben eine wichtige Aufgabe in der Demokratie, als Warnblinkleuchte sozusagen. Aufgabe der Mainstreampolitik ist dann, durch politisches Handeln zu verhindern, dass die Protestparteien groß werden und bleiben.


Das sehe ich natürlich völlig anders.
Aus Protest eine Partei zu wählen, mit der man sich nicht identifiziert,
nur um anderen Parteien in den Arsch zu treten,
halte ich schon für ziemlich schwachsinnnig, sorry.
Stell Dir nur mal vor, die Hälfte der Wähler, die die AFD gewählt haben, kommen von links, die andere Hälfte von rechts außen. Wie soll sich die "Mainstreampolitik" jetzt verhalten?
Zum Glück blieben in 70 Jahren unserer Nachkriegsdemokratie die "Protestparteien" fast ständig unter 5%.
Die AFD ist ein Muggafurz unserer Nachkriegsdemokratie ohne jegliche gestaltende Kraft.


Ja, aber vom gebetsmühlenartigen Wiederholen wird sie nicht in die Bedeutungslosigkeit entschwinden.
Da brauch es schon Antwort und Gestaltungswillen der Parteien links neben der AfD.