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Tifferette
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Grasdaggl
Unter Westfalen hat geschrieben:Interessant ist jedenfalls,
dass sowohl Hörnle, als auch Airwin
nicht auf das eingehen, was durch Wikileaks enthüllt worden ist.
Schwieriger Charakter von Assange hin oder her.

Es geht erstens um den Foltervorwurf und zweitens (inzident) um den Vorwurf der Vergewaltigung. Denn bei der Auslieferung an Schweden geht es um die Vergewaltigung, nicht um Wikileaks. (Edith: Es ist ja gerade der Punkt, dass insinuiert werden soll, dass es ja eigentlich nur um die Verschwörung geht. Allerdings faktisch auf sehr wackeligem Boden.) Dieser Rahmen wurde so durch den Bericht des UN-Beauftragten gesetzt. Nicht von Hörnle, nicht von mir.

Und zum Thema Spekulation: es geht darum, alternative Deutungen aufzuzeigen. Die Beweislast liegt beim Verfasser des Berichts. Hörnles Spekulationen dienen dazu, methodische Schwächen des Berichts (darum geht es, nicht um die absolute Wahrheit!) aufzuzeigen. Das ist ein anderer Maßstab. Wenn ich etwas behaupte bzw. Anschuldigungen erhebe, dann gelten für mich höhere Maßstäbe als wenn ich erwidere.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)

Airwin
Flache9 hat geschrieben:Langsam steuert das Thema Richtung Verschwörungstheorien! Es bleibt spannend. Ich lese weiterhin mit. :mrgreen:



hörnle, dieNZZ und ich stecken da unter einer decke. das blieb uwe dem alten fuchs nicht verborgen :mrgreen:

Tifferette
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Grasdaggl
Derweil hat Tichy vor Gericht gegen Claudia Roth verloren.

https://www.sueddeutsche.de/medien/tich ... -1.4806343

Man darf also zumindest laut LG Stuttgart sagen, dass Tichys Einblick eine neurechte Plattform ist, deren Geschäftsmodell auf Hetze und Falschbehauptungen beruht.

Es ist aber wieder zum Kugeln - Tichy und seine Spaßgesellen kritisieren gebetsmühlenartig, dass in Deutschland die Meinungsfreiheit vor die Hunde geht. Dann aber flugs zum Gericht rennen, wenn diese Meinungsfreiheit ihnen ins Gesicht bläst. Snowflakes.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)

Unter Westfalen
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Grasdaggl
Die reaktion bekannter deutscher populistenpolitiker war (wieder mal) auch kein ruhmesblatt.


Gestern noch Krokodilstränen,
heute business as usual.
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

Unter Westfalen
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Grasdaggl
Wenn ich etwas behaupte bzw. Anschuldigungen erhebe, dann gelten für mich höhere Maßstäbe als wenn ich erwidere.


Bis heute dachte ich,
dass vor dem Gesetz alle gleich sind. :arr:

Edit:
Ich habe übrigens, wie ich es immer mache, wenn neue Namen eingeführt werden, über Frau Hörnle recherchiert, bzw. versucht, zu recherchieren. Ich habe nichts gefunden, was man ihr als Etikett anhängen könnte.

Was bleibt, ist die Verwunderung, dass ihr Artikel in der NZZ erschienen ist,
denn dank tätlicher Nachhilfe unseres Pressereferenten weiß ich inzwischen, in welcher Ecke ich diese Zeitung verorten muss.
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

Tifferette
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Grasdaggl
Unter Westfalen hat geschrieben:
Wenn ich etwas behaupte bzw. Anschuldigungen erhebe, dann gelten für mich höhere Maßstäbe als wenn ich erwidere.


Bis heute dachte ich,
dass vor dem Gesetz alle gleich sind. :arr:


Das hat nix mit Gleichheit vor dem Gesetz zu tun. Wenn Du Deinen Nachbarn verklagen willst, musst Du auch beweisen, dass die von Dir vorgebrachten Tatsachen stimmen. Für Journalisten ist es im Grunde dasselbe, wenngleich eher unter dem Stichwort Sorgfaltspflicht. Und das kann man von einem UN-Sonderbeauftragten auch verlangen. "Beweis mir doch das Gegenteil" lassen wir hier im Forum ja auch nicht gelten.

Edit:
Ich habe übrigens, wie ich es immer mache, wenn neue Namen eingeführt werden, über Frau Hörnle recherchiert, bzw. versucht, zu recherchieren. Ich habe nichts gefunden, was man ihr als Etikett anhängen könnte.

Ich auch nicht. Sie ist auch fachlich unverdächtig.

Was bleibt, ist die Verwunderung, dass ihr Artikel in der NZZ erschienen ist,
denn dank tätlicher Nachhilfe unseres Pressereferenten weiß ich inzwischen, in welcher Ecke ich diese Zeitung verorten muss.

Die NZZ ist ein Chamäleon. Was sie über die Vorgänge in Deutschland schreibt ist meist tendenziös, manchmal sogar grob falsch. Gleichzeitig sind da aber manchmal sehr schlaue und neutrale Artikel dabei, insondere zur Weltpolitik. Das alles ist so ein wenig wie die FAZ in "extrem".
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)

Cantona
thoreau hat geschrieben:
Cantona hat geschrieben:Ist rechter und islamistischer Terror etwa nicht vergleichbar?

Wieder eine Perle von meinen besonderen Freunden, den sogenannten "Grünen":

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ ... ssion=true

"Anstelle von Pflanzenschutzmitteln sollten Landwirte das Gemüse mit Netzen vor Schädlingen schützen, sagte sie."

Mindestens genauso gestört wie obige Argumentationslinie von Thoreau.


Das Entlarvende ist der Reflex, den rechten Terror mit islamistischem Terror überlabern zu wollen. Um jede weitere Diskussion im Keim zu ersticken. Dazu noch ein paar willkürliche Links über die „Grünen“. Ziemlich tumb.


1. Da würde ich doch ganz gerne mal wissen, was genau "entlarvt" wird.
2. Welche Diskussion ersticke ich ihm Keim? Ganz zu schweigen davon, dass ich nicht weiss, wie du darauf kommst, dass ich irgendeine Diskussion "ersticken"möchte. Ist ja genau das Gute im Segglforum, dass sich hier jeder genau so äussern kann, wie es ihm passt.
3. Ja, Agrarpolitik interessiert mich, und die (aus meiner Sicht kritikwürdige) Art und Weise, wie die Grünen in Deutschland die Politik massgeblich mitgestalten, ebenso.
4. Dass ich polemisiere und provoziere, und dass es dem ein oder anderen auf dem Sack geht, soll so sein. Mir gehst du mit deinen Thesen und Einschätzungen mindestens genauso auf den Sack wie ich Dir.


Unter Westfalen
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Grasdaggl
Ich bewundere Deine Fähigkeit,
in ein, zwei Sätzen das Thema auf den Punkt zu bringen.

Ich brauche meistens eine DIN A4-Seite dafür.
Wenn es mir überhaupt gelingt.
:)
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

Cantona
Das, was Tiffi über die nzz schreibt, liesse sich ganz ähnlich über die Süddeutsche sagen:

"...meist tendenziös.... Gleichzeitig sind da aber manchmal sehr schlaue und neutrale Artikel dabei..."

Tifferette
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Grasdaggl
Unter Westfalen hat geschrieben:Ich bewundere Deine Fähigkeit,
in ein, zwei Sätzen das Thema auf den Punkt zu bringen.


Pah. Dafür musste er erst Mal bei mir abschreiben.

:x







:mrgreen:
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)

Plan B
Halbdaggl
Tifferette hat geschrieben:Derweil hat Tichy vor Gericht gegen Claudia Roth verloren.

https://www.sueddeutsche.de/medien/tich ... -1.4806343

Man darf also zumindest laut LG Stuttgart sagen, dass Tichys Einblick eine neurechte Plattform ist, deren Geschäftsmodell auf Hetze und Falschbehauptungen beruht.

Es ist aber wieder zum Kugeln - Tichy und seine Spaßgesellen kritisieren gebetsmühlenartig, dass in Deutschland die Meinungsfreiheit vor die Hunde geht. Dann aber flugs zum Gericht rennen, wenn diese Meinungsfreiheit ihnen ins Gesicht bläst. Snowflakes.


Das ist ja aber nix Neues unter der Sonne.
Die Spiessgesellen verstehen unter Meinungsfreiheit ja auch, dass nur sie Meinungsfreiheit haben.
Carpe diem.

Tifferette
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Grasdaggl
Ja. Es ist aber besonders schön, wenn sie vor Gericht dermaßen auflaufen. Und dann noch gegen Claudia Roth, das tut dann ganz besonders weh.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)

Cantona hat geschrieben:Interessanterweise ist ja die Argumentationslinie diverser rechter (bzw. rechtsextremistischer Kreise -> identitäre Bewegung & co) Kreise die selbige, wie diejenige diverser islamistischer Vereine bei Terroranschlägen von irgendwelche Islamisten: "es war die Tat eines Wahnsinnigen" etc etc.

Nur, in beiden fällen gilt, irgendwo und von irgendwem wurde die Lunte bekanntlich gelegt.


Natürlich, beides läuft gleich ab: der Täter begeistert sich für eine Ideologie – es macht nicht klick im Kopf und dann wird getötet, sondern es gibt Ziele: das Dogma ist Teil der Sache.

Die zwei Jungs, die 2013 in London einen Soldaten zerhackten, gaben an sie seien im Auftrag Gottes unterwegs gewesen – anstatt sie beim Wort zu nehmen, haben viele plädiert, dass sie verwirrt seien; das haben verschiedene Gruppen aus verschiedenen Gründen betont.

Klar sind diese Leute nicht mehr ganz sauber, aber das ändert nichts daran, dass diesen Taten eine Ideologie zugrunde liegt. Es gibt mehr Parallelen als Unterschiede. Die Taktik, einen “einsamen Wolf” mit Ideen zu füttern, ist angeblich zuerst in den Achtzigern in den USA aufgetaucht und wurde von Neonazi-Gruppen formuliert und diskutiert.

https://www.theguardian.com/news/2017/m ... -terrorist

“Bitte schlafen sie weiter, das war nur ein Verrückter” ist ein Fehlschluss, der vielen schon passiert ist. Die Nazi-Partei treibt es natürlich auf die Spitze: beim Meuthen muss man nur ein paar Wochen auf Twitter zurückgehen um einen Fall zu finden, bei dem er die These vom Einzeltäter nicht gelten lässt und sich darüber lustig macht. Dass er sich von seinem treuen Fußsoldaten jetzt distanziert, ist klar – der hat der Bewegung ja politisch einen Bärendienst erwiesen. Erschreckend ist mal wieder die durchschaubare und dummdreiste Art. Alles wird immer blöder – eigentlich müsste so ein Typ über 250 Follower nicht hinauskommen.

Cantona hat geschrieben:Das, was Tiffi über die nzz schreibt, liesse sich ganz ähnlich über die Süddeutsche sagen


Vieles ließe sich über vieles sagen. Die NZZ hat seit einigen Jahren einen neuen Chefredakteur, mit dem ein Rechtsdrall einherging. Vor einiger Zeit gipfelte das in einem Interview, in dem der kaputte Steve Bannon unwidersprochen seinen menschenverachtenden Dreck abladen durfte.

https://www.zeit.de/2017/52/neue-zuerch ... rechtsruck

Tifferette
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Grasdaggl
Bei dem Gujer (also dem neuen Chefredakteur der NZZ) bin ich immer wieder hin- und hergerissen. Der hat zB neulich was über das Impeachmentverfahren geschrieben, mit einer absolut sackdämlich-polarisierenden Überschrift.

https://www.nzz.ch/meinung/der-andere-b ... ld.1538937

Nach Lesen des Artikels dachte ich: okay, auf diesen Standpunkt kann man sich ohne weiteres stellen. Warum aber die blöde Überschrift?
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)

Unter Westfalen
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Grasdaggl
Die Überschrift machen die Praktikanten.
Sei froh, wenn da alles orthographisch und stilistisch einigermaßen sauber zusammengestückelt ist.

Aber was die NZZ betrifft:
Segglforisten wissen mehr!
Z.B. wann man einen Link auf sie öffnet
und wann nicht!
8) :lol: 8)
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

fkAS
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Halbdaggl
Tifferette hat geschrieben:Bei dem Gujer (also dem neuen Chefredakteur der NZZ) bin ich immer wieder hin- und hergerissen. Der hat zB neulich was über das Impeachmentverfahren geschrieben, mit einer absolut sackdämlich-polarisierenden Überschrift.
Nach Lesen des Artikels dachte ich: okay, auf diesen Standpunkt kann man sich ohne weiteres stellen. Warum aber die blöde Überschrift?

Kann man? Weiß nicht. Ich vermisse bei solchen Positionen einfach den Kontext. Demokraten vorzuwerfen, sie würden radikalisieren halte ich nach 8 Jahren Obama, der in vielen Fragen den Reps entgegengekommen ist und nur auf die Fresse bekommen hat, für eine Frechheit. Und der Kontext bei Trump ist halt, dass er alles über Bord wirft, was sich in der Auslegung von Verfahrensregeln über die Jahrzehnte eingebürgert hat. Siehe zuletzt die Einmischung in die Judikative und die Ankündigung seinen Adlatus zu begnadigen. Darf er wohl. Es wird halt immer davon ausgegangen, dass die Korrektur dann an der Wahlurne stattfindet. Man kann noch darauf hoffen. Dass dann aber die Demokraten alle politischen Mittel, die ihnen zur Verfügung stehen, ausnutzen, kann man ihnen nicht vorwerfen. Ob es sich am Ende auszahlt, ist eine andere Frage.

Monitor
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Granadaseggl
Den NZZ-Artikel vom 20.02.2020 zu Assange von Tatjana Hörnle habe ich gelesen.

Lesenswert ist ein (älterer) Gastbeitrag von Thomas Wahl im Legal Tribune vom 19. April 2019

Tho­mas Wahl ist Re­fe­rent für Eu­ro­päi­sches Straf­recht am Max-Planck-In­sti­tut für aus­län­di­sches und in­ter­na­tio­na­les Straf­recht in Frei­burg. Ei­ner sei­ner For­schungs­schwer­punk­te ist das Aus­lie­fe­rungs­recht.

https://www.mpicc.de/de/aktuelles/wikil ... ungspoker/

Ei­ne Aus­lie­fe­rung ist laut Ver­trag eben­falls zu ver­sa­gen, wenn sie we­gen ei­ner po­li­ti­schen Straf­tat er­sucht wird. Hier­bei han­delt es sich um einen der schil­lernds­ten Be­grif­fe des Aus­lie­fe­rungs­rechts. Ei­ne all­ge­mein­gül­ti­ge De­fi­ni­ti­on fehlt. Der ame­ri­ka­ni­sche Rechtspro­fes­sor Max Paul Fried­man er­klär­te die Aus­nah­me in ei­nem Fach­bei­trag so: "Un­li­ke the com­mon cri­mi­nal, who acts to fur­ther per­so­nal in­te­rests, po­li­ti­cal of­fen­ders are con­vin­ced of the truth for their be­liefs and act out of an al­trui­stic mo­ti­va­ti­on ai­med at so­me sort of so­ci­al or mo­ral change." Trifft das nicht per­fekt auf Assan­ges Han­deln zu?

Gleich­wohl muss man wis­sen, dass bri­ti­sche Ge­rich­te die Aus­nah­me in der Ver­gan­gen­heit re­strik­tiv aus­ge­legt ha­ben. Die po­li­ti­sche Straf­tat ist aber ein dehn­ba­rer Be­griff und auch das in der US-An­kla­ge­schrift um­schrie­be­ne Ver­hal­ten kann dar­un­ter ge­fasst wer­den.


~

Snowden plädiert für Assange

"Das Verfahren gegen Julian Assange stellt einen Präzedenzfall dar, der nicht nur ihn, sondern auch unabhängigen und kritischen Journalismus im Allgemeinen kriminalisieren soll", sagte Snowden.


"Gegen Assange hat die US Regierung viel weniger in der Hand als gegen mich", so der Whistleblower. "Ich habe tatsächlich Daten beschafft. Ich hatte einen Vertrag mit der Regierung. Assange dagegen hat kein einziges Dokument selbst beschafft. Er hat lediglich Dokumente entgegengenommen. Trotzdem bekommt er weniger Unterstützung als ich."


Auch wenn Assange vielen nicht sympathisch erscheine, "wir müssen die Freiheit des Journalismus gerade dann verteidigen, wenn er unbequem ist und uns nicht gefällt. Bequemer Journalismus braucht unseren Schutz in der Regel nicht", sagte Snowden.


https://www.tagesschau.de/ausland/assan ... t-101.html

~
Deutschlandfunk - 18.02.2020

Von Friedbert Meurer und Christoph Sterz

Es wird nicht nur über Julian Assange verhandelt

Dazu trägt bei, dass sich derzeit nicht allein die USA gegen Geheimnis-Veröffentlicher und Whistleblower wehren. In Brasilien zum Beispiel wird dem investigativen US-Journalisten Glenn Greenwald vorgeworfen, Teil einer „kriminellen Organisation“ zu sein; in Australien durchsuchte die Polizei die Gebäude des Rundfunksenders ABC, nachdem dieser öffentlich gemacht hatte, dass australische Spezialeinheiten bei Einsätzen in Afghanistan unschuldige Menschen getötet haben sollen. Wenn dazu nun auch noch eine Auslieferung und eine Verurteilung von Julian Assange komme, dann sei das fatal, meint UNO-Sonderberichterstatter Nils Melzer:

„Wenn sich das als Präzedenzfall etabliert, dann heißt das, dass, wenn Sie jetzt von jemandem geheime Informationen bekommen über schwerste Verbrechen von Staatsvertretern, dass Sie das nicht mehr veröffentlichen dürfen, wenn Sie nicht als Spion im Gefängnis verschwinden wollen für den Rest Ihres Lebens. Und das, denke ich, ist also ganz fundamental gefährlich. Nicht nur für die Journalisten, sondern auch für die Demokratie im Allgemeinen. Weil die demokratische Bevölkerung kann ja nur über freie Medien Überhaupt die Machtausübung ihrer Regierung noch überwachen. Und wenn das nicht mehr gegeben ist, dann haben wir eigentlich unüberwachte Macht. Und wo das hinführt, da können wir nur in die dreißiger Jahre des letzten Jahrhunderts gucken. Und dann wissen wir, wo das hinführt.“


https://www.deutschlandfunk.de/wikileak ... _id=470584
I could write several novels about what I do not know.


Monitor
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Granadaseggl
Tifferette hat geschrieben:Lustig, dann ist Hörnle ja seine (=Wahls) Chefin.

:D


Sieht so aus. Als Wahl den Artikel veröffentlichte, war sie (wohl) noch nicht seine Chefin.

https://www.mpicc.de/de/personen/

Seit Ju­ni 2019: Di­rek­to­rin am Max-Planck-In­sti­tut für aus­län­di­sches und in­ter­na­tio­na­les Straf­recht Frei­burg
Ju­li 2009 bis Sep­tem­ber 2019: Pro­fes­so­rin an der Hum­boldt-Uni­ver­si­tät zu Ber­lin, Lehr­stuhl für Straf­recht, Straf­pro­zess­recht, Rechts­phi­lo­so­phie und Rechts­ver­glei­chung
2012: Ru­fe an die Lud­wig-Ma­xi­mi­lians-Uni­ver­si­tät Mün­chen und die Al­bert-Lud­wigs-Uni­ver­si­tät Frei­burg
Som­mer­se­mes­ter 2016: Mit­glied der For­scher­grup­pe "The Le­gi­ti­mi­za­ti­on of Mo­dern Cri­mi­nal Law", Is­rael In­sti­tu­te of Ad­van­ced Stu­dies, Je­ru­sa­lem
I could write several novels about what I do not know.

Wir halten fest: das Vorgehen gegen Assange wird schon wahrscheinlich vielleicht seine Richtigkeit haben, und die US-Demokraten sollen sich mal hinsetzen, Donald will nur spielen.

Die neue, jetzt noch freiere NZZ


Hasenrupfer
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Grasdaggl
Auswurf hat geschrieben:boah, bist Du anstrengend und ich hab auch überhaupt keinen bock, mich mit Deinem auf allen ebenen unausgegorenen mist auseinanderzusetzten.
Der einzige grund sich nach beiträgen von Dir zu äussern,
ist das außenbild des forums nicht von Dir prägen zu lassen.



Bin da voll und ganz bei dir, grundsätzlich, aber er hat ja nun selbst zugegeben, dass es ihm hauptsächlich um's provokante Trollen geht, von daher sollte man den Großteil seines stupiden Geblökes einfach für sich selbst sprechen lassen.