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George Best
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Lombaseggl
Glaube ich nicht. Die Summe der Dummen und der Arschlöcher ist IMHO nicht hoch genug, als dass eine dumme Arschlochpartei eine so hohe Prozentzahl erreichen könnte. Zumindest im Moment. :bleich:



Manolo
Grasdaggl
George Best hat geschrieben:Ich hätte nicht geglaubt, dass es so schnell geht. Ein Potential von 20% traue ich ihnen allerdings zu.


Kurzzeitig vielleicht. Spätestens wenn sie mal mitregieren dürfen, wird man sehen, dass sie nix auf die Reihe bekommen und in manchen Gebieten überhaupt erst intern darüber streiten müssen, was sie eigentlich wollen.
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Tifferette
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Grasdaggl
Ja, hoffentlich.Ist eine rational gut begründbare Annahme. Nur haben wir genau dasselbe schon mal gehört, und das ist gnadenlos schief gegangen.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)

Southern Comfort
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Halbdaggl
Dass die nichts drauf haben, wird schon zurecht auf regionaler Ebene bemängelt. Ahnungslos bezüglich Inhalten und den Abläufen nach Verwaltungsrecht und dazu auch noch - für mich noch weniger verzeihlich - unvorbereitet in den Sitzungen, die sie leiten sollen.
Und da gehts halt mal um direkte Benefits für die Bevölkerung: Kindergarten, Straßensanierung, Bezuschussung von Sportvereinen...

Und dennoch immer in erster Reihe, wenn es darum geht, die Zustände in diesem Land anzuprangern. Selber aber keinen Schimmer, wie es besser geht. Wie ein Affe, der nach einem Schraubenzieher kreischt und dann nichts damit anzufangen weiß.

Hoffentlich wird das bestraft. Und wenn es dem Wähler egal ist, ist das auch eine prima Erkenntnis: Es geht uns einfach gut genug. 20 % wollen keine Verbesserung, sondern sich halt mal ordentlich beklagen...
Das Huhn wurde in den Urlaub geschickt. ENTSPANNT EUCH ALLE MAL!

Franky3103
Ich befürchte, daß sich an den AfD-Zuwächsen nichts ändern wird. Das sind die Geister, die die sog. "Altparteien" zunächst mit H4, der Euro- und Bankenrettung und der anschliessenden Flüchtlingspolitik heraufbeschworen haben.

Das mag unlogisch und idiotisch klingen, ich glaube noch nicht mal, daß es was mit generellem Flüchtlingshass oder Fremdenhass zu tun hat.

Aber was ich glaube, ist die Tatsache, daß ein Großteil der Menschen die Art und Weise, wie das Geld verteilt wird satt haben. Für alles ist Kohle da, auf einmal, aber für die eigenen Bürger nicht. Für Banken und ganz Europa... aber für Menschen, die jahrelang gebuckelt haben, und die anschliessend bewusst in den Niedriglohnsektor gedrängt werden, nicht.

Die Parteien raffen es aber noch nicht einmal. Selbst Habeck scheint die Realitäten zu leugnen.

Die erinnern sich nicht mehr, daß Sie alle es waren, die dieses Drecksspiel begonnen haben, und leugnen es permanent, weil es darf ja nicht wahr sein...

Nochmals die AfD ist das Produkt genau dieser genannten Dinge. Dann kommt noch die Bevormundungsmedienstrategie dazu und wir haben genau das, was wir jetzt mit der AfD erleben.

Wenn ich es noch etwas "verfeinern" wollte (mit meiner lediglich Hauptschulbildung, und eben nicht so eloquent wie andere hier), dann würde ich noch erwähnen, daß man die "Rechten" nie ernsthaft im Osten bekämpft hat, sondern bewusst zugesehen hat.

Heraus kommt: Richtig 17 und mehr Prozent für die AfD.

Das anders zu sehen, ist meiner Meinung nach Kokolores. Aber das muss jeder selber für sich entscheiden.

Und solange es keine linke Partei gibt, die in Ihrem Parteiprogramm den Punkt hat, daß das unendliche Durchfüttern von (und die sind damit auch gemeint, nicht die anderen) Schein- und Wirtschaftsasylanten abgeschafft wird, und endlich konsequent abgeschoben wird, wird sich daran auch nichts ändern. Sarah Wagenknecht hat das schon richtig erkannt, aber es scheinen noch zu viele Idioten herumzurennen, die aus Angst vor Medienschelte den Mund nicht aufbekommen.

Denn in anderen Ländern geht es den Menschen am Arsche vorbei, ob hier der Rentner Mülleimer durchwühlen, oder bei der Tafel stehen muss. Weshalb also sollte sich der Bürger in Deutschland um Afrikaner Sorgen machen?

Wenn bspw. Herr Putin Assad unterstützt, weshalb stehen dann die Flüchtlinge nicht vor den Toren seines Großreiches? Sondern bei uns?

Manolo
Grasdaggl
Tifferette hat geschrieben:Ja, hoffentlich.Ist eine rational gut begründbare Annahme. Nur haben wir genau dasselbe schon mal gehört, und das ist gnadenlos schief gegangen.


Besonders in Ost-Deutschland wählen viele Enttäuschte und das von links nach rechts und wieder zurück. Sehe kein Anzeichen dafür, dass die Enttäuschten ausgerechnet dauerhaft bei der AfD hängen bleiben. Im Gegensatz zur Nazi-Zeit wird es auch kein Ermächtigungsgesetz und andere Späße (Gleichschaltung der Presse etc) geben. Dazu ist unsere Demokratie dann doch zu wehrhaft und stabil. Wobei diese feuchten Träume Afdler durchaus offensiv verbreiten. Was mich sehr irritiert.

Ps: die weitaus größere Gefahr sehe ich in einer Afdisierung der Politik. Inhaltlich wie verbal. Daher hoffe ich auch sehr, dass die Csu als Vorreiter bei der Eahl in Bayern sehr stark abgestraft wird. Gerade sieht es ja so aus.
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Unter Westfalen
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Grasdaggl
Kronenclub hat geschrieben:AfD wird in paar Jahren die Protentzahl der CDU haben so wie in den anderen europäischen Ländern auch


Nein.
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

Unter Westfalen
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Grasdaggl
spätzle77 hat geschrieben:Anscheinend schlimmes Eigentor von CDU und CSU. Warum das auch zu Lasten der SPD geht, verstehe wer will.
INSA-Umfrage von heute: CDU/CSU 29%, SPD 17%, AfD 17,5%. :shock:


Weil sie sich in dieser unglaublichen Schlammschlacht geduckt hat, statt dazwischenzuhauen.
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

Unter Westfalen
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Grasdaggl
@Tifferette

In Ergänzung unseres Dialoges von neulich:

http://www.tagesschau.de/ausland/kommen ... t-101.html

Selbst wenn die Demokraten bei den Kongresswahlen die Mehrheit bekommen sollten, was ich inzwischen bezweifle, kriegen sie das nicht mehr zurückgedreht.

Man lernt immer noch dazu. Ich hätte nicht geglaubt, dass ein Arsch genügt, um die über 200 Jahre alten "Checks and Balance" ins Wanken zu bringen.

Nur die Aufnahme des Kreationismus als Pflichtfach in den Schulen kann das noch toppen.
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

Franky3103
@Westfalen: Das hätte sich wohl keiner von uns träumen lassen... Was da angerichtet wird, ist einfach unglaublich. Schuld daran ist aber auch nicht nur das Wahlverfahren, sondern die Spendenpolitik und die danach ausgerichtete Politik.

Tifferette
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Grasdaggl
Unter Westfalen hat geschrieben:@Tifferette

In Ergänzung unseres Dialoges von neulich:

http://www.tagesschau.de/ausland/kommen ... t-101.html

Selbst wenn die Demokraten bei den Kongresswahlen die Mehrheit bekommen sollten, was ich inzwischen bezweifle, kriegen sie das nicht mehr zurückgedreht.

Man lernt immer noch dazu. Ich hätte nicht geglaubt, dass ein Arsch genügt, um die über 200 Jahre alten "Checks and Balance" ins Wanken zu bringen.

Nur die Aufnahme des Kreationismus als Pflichtfach in den Schulen kann das noch toppen.


Also ich halte das für Panikmache einer Dame, die ganz gewiss keinen juristischen Hintergrund hat. Ausverkauf der Gewaltenteilung, geht es da vielleicht eine Nummer kleiner? Diejenige, die sich mit der Sache etwas näher beschäftigen haben wenig Zweifel daran, dass der Neue (genau wie Gorsuch) juristisch über jeden Zweifel erhaben ist und stellen ihm das Zeugnis aus, zwar konservativ, aber kein Eiferer zu sein. Also alles wie gehabt. Und die Dame von der Tagesschau scheint nicht so ganz zu kapieren, dass die Demokraten es ganz genau so gemacht hätten, nur eben anders herum (das wäre dann wohl aber nicht so schlimm gewesen). Da wird auf ziemlich heftige Weise persönliche politische Einstellung reingemischt. Mich ärgert so etwas.

Etwas unaufgeregter zum Thema, und vor allem mal etwas in die Tiefe gehend und nicht nur nachplappernd: http://www.sueddeutsche.de/politik/us-s ... -1.4047872

Im übrigen ist nicht Trump der Grund für das derzeitige Nichtfunktionieren von Checks&Balances. Grund ist die dysfunktionale Republikanische Partei (edit: und das fehlen jedweden tragfähigen Konzepts bei den Demokraten). Seit dem Erstarken der Tea-Party ist das ein einziger Scherbenhaufen. Obama hat in seiner Amtszeit genauso mit Präsidialerlassen gearbeitet, nur hat das in Deutschland keine Sau gejuckt, weil die Ergebnisse uns halt genehmer waren. Aber das ganze System liegt schon seit längerem in Schutt und Asche, Trump nutzt es halt gezielter für seinen Schwachmatenkackscheiß aus.
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(Batman)

Unter Westfalen
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Grasdaggl
Also, ich sehe das nicht so entspannt, wie Du.
Und der Artikel der SZ sieht durchaus eine Richtungsänderung im Sinne der Konservativen vor.
Wie übrigens auch dieser aus der ZEIT:

https://www.zeit.de/politik/ausland/201 ... ugh-rechte

Deiner Beurteilung des Systems stimme ich zu. Mein Erstaunen bleibt aber, wie schnell in einem vermeintlich stabilen demokratischen Gemeinwesen sich die Verhältnisse ändern können.
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

Tifferette
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Grasdaggl
Natürlich ist das eine potentielle (!) Richtungsänderung. Schön finde ich das inhaltlich auch nicht. Diese Hysterie ist aber unangebracht. Bis jetzt ist das alles nicht anders als in den Jahrzehnten davor.

Mal ganz davon abgesehen, dass das alles hyperspekulativ ist - der ausscheidende Richter wurde vom Hollywoodcowboy ernannt und wurde dann der "Swingvoter" schlechthin. (Edit: ...und der Neue war mehrere Jahre bei ihm "Clerk", das könnte man im wissenschaftlichen Sinne fast schon mit "Schüler" übersetzen)

Und ich will ja nun nicht die Leserschaft verunsichern, aber bei uns am BVerfG läuft gerade ähnliches ab. Die Ausschläge gehen weniger stark nach links oder rechts. Aber gerade jetzt wurde das Vorschlagsrecht flugs geändert, damit nicht zu viele "Grüne" in den zwei Senaten sitzen. Interessiert das im Lande jemanden? Eher nicht.
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(Batman)

Unter Westfalen
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Grasdaggl
Ich glaube nicht, dass man die Wahl der Richterinnen und Richter zum Bundesverfassungsgericht auch nur annähernd mit der zum Supreme Court vergleichen kann.
Alleine,
die für die erforderliche Wahl sowohl von Bundestag, als auch Bundesrat vorgeschriebene Zweidrittelmehrheit,
die Begrenzung auf 12 Jahre,
der Ausschluss der Wiederwahl und
das Ausscheidensalter 68
gewährleistet eine starke Verankerung der Gewählten in der Mitte der Gesellschaft.

Das Gremium ist, ungeachtet einer etwaigen Parteizugehörigkeit Einzelner,
hoch angesehen,
hat seit seinem Bestehen ein hohes Maß an Rechtssicherheit geschaffen
und mehr als einmal die entgleiste Politik wieder auf die Spur gebracht.
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

Hasenrupfer
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Grasdaggl
Citizens United, ist euer Zauberwort.

Bin da näher bei UWe, im Sinne, dass die USA in einer gewaltigen konstitutionellen Krise stecken, die natürlich nicht durch Trump ausgelöst wurde, sondern eher zum Vorschein getreten ist.
McConnell und Ryan sind Vertreter ihrer Spendengeber, des Großkapitals, unabashedly. Gemeinhin nennt man sowas "Oligarchie".

Auftritt eines Clowns wie Trump, der zwar überall nur verbrannte Erde hinterlässt, sich allerdings als ideales Vehikel einer konservativen Umstülpung entpuppt.

Momentan bereitet er den NATO-Austritt der Vereinigten Staaten vor, und in irgendner Datsche hockt Putin und kommt nicht mehr klar, ob des Erfolgs seiner Strategie.


fkAS
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Halbdaggl
Tifferette hat geschrieben:...Und ich will ja nun nicht die Leserschaft verunsichern, aber bei uns am BVerfG läuft gerade ähnliches ab. Die Ausschläge gehen weniger stark nach links oder rechts. Aber gerade jetzt wurde das Vorschlagsrecht flugs geändert, damit nicht zu viele "Grüne" in den zwei Senaten sitzen. Interessiert das im Lande jemanden? Eher nicht.

Wie UWe schon schreibt, hängt die Besetzung des BVerfG nicht ganz so hoch, weil die Leute nicht auf Lebenszeit ernannt werden, weil die Neuregelung eher "Extreme" vermeidet, nicht wie in den USA durch Trump fördert. Abgesehen davon ist das BVerfG eh etwas gesichtsloser als der Supreme Court und... jetzt eher eine Frage als Gewissheit: die Bedeutung des Supreme Court dürfte angesichts einer von gut 200 Jahren geschriebenen Verfassung größer sein, weil diese Verfassung mehr Interpretationskonflikte zulässt als das Grundgesetz.
Und die zentralen Konflikte, die da ausgehandelt werden (Todesstrafe, Abtreibung, Eingriffsrechte des Bundesstaates vs. private Angelegenheit, Parteien bzw. Kandidatenfinanzierung...) gibt es in Deutschland in der krassen Form nicht.
Es hat also schon gute Gründe, weshalb man im einen Fall besorgt sein darf und im anderen sich nicht ganz so aufregen muss.




Paleto Gaffeur
Halbdaggl
RedBlues hat geschrieben:Die USA werden nicht aus der NATO austreten, das würde nicht ihren strategischen Interessen entsprechen


Nein sicher nicht aber ich frage mich, ob dieser Dauerbeschuss an -grösstenteils völlig gerechtfertigter- Kritik v.a. an D nicht zu komplett irrsinnigen Panikreaktionen führt wie z.B. Hinwendung zu China o.ä. der Deutsche neigt da ja gern zu Überreaktionen.

Unter Westfalen
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Grasdaggl
Das sehe ich ganz cool.
1. Ist die Kritik nicht größtenteils, sondern höchstens teilweise berechtigt,
2. Werden die Amis nie ihren Einfluss in Europa aufgeben. Der Flegel wird ja wegen seiner Äußerungen heftigst kritisiert, auch von seiner eigenen Partei.
3. Angie sitzt das aus.
4. Wenn wir eine europäische Streitmacht aufbauen wollen, wird das noch teuer genug.

Also keine Hysterie!
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.