Politik
Verfasst: 16. September 2018 22:57
Ich antworte mal allgemein ohne Quotes: ich habe mich ja schon als überzeugter Atheist positioniert und damit wird es wohl nicht überraschen, dass ich Religionen für das Grundübel unserer Geschichte halte. Besonders zwei Universalreligionen haben im Laufe der Jahrhunderte so viel Leid über die Menschen gebracht, dass es für die nächsten 5 Exoplanten und deren Kolonialisierung reicht. Daher würde ich von heute auf morgen am liebsten sämtliche Religionen abschaffen und die Menschen das glauben lassen, von was ich fest überzeugt bin, nämlich dass wir ein großer Zufall sind, beginnend vom richtigen Abstand zur Sonne über die perfekten Bedingungen auf der Erde (so ein Magnetfeld hat schon seine Vorteile) bis hin zu Ereignissen wie dem Meteoriteneinschlag, der uns wohl den Mond beschert hat, ohne den das Leben hier etwas anstrengender wäre, aber auch das Glück, dass etwa der Jupiter viele weitere dieser Ereignisse von uns abhält. Das Leben lässt sich imho bis auf den Big Bang wunderbar ohne Gott oder sonstige übernatürliche Macht erklären, zudem sind wir nun wissenschaftlich viel aufgeklärter und brauchen nun keine übernatürliche "Erklärung" mehr, wenn der Mond auf einmal verschwindet, Blutrot oder riesengroß ist.
Daher wäre das Leben generell viel entspannter, wenn Religionen auf dem öffentlichen Leben verschwinden würden, aber ja mei, man kann auch davon träumen dass Uli H. aus München einfach mal die Klappe hält, ist genau so realistisch.
Bevor ich abschweife, ich stimme absolut zu, dass Religionen das Leben und Miteinander erschweren, aber daran haben nunmal alle Schuld. Es ist nunmal Fakt, dass der Islam zu Deutschland gehört, denn es leben Millionen Menschen dieses Glaubens hier, ob es einem nun gefällt oder nicht. Nun kann man nicht gerade sagen, dass es Menschen mit islamischem Glauben hier einfach gemacht wird. Seit Jahren feiert man fröhlich alle Arten von christlichen Feiertagen, aber islamische werden schön ignoriert. Moscheen waren bis vor einiger Zeit oft Turnhallen, jeder Neubau war von Protesten der lokalen Bevölkerung begleitet.
Was ich damit sagen will: Deutschland und deren Vertreter, sei es Politik, Kirche oder die Bevölkerung allgemein haben Jahrzehnte lang alles andere hübsch ignoriert. Kann man machen, aber dann darf man sich halt auch nicht wundern wenn diese Menschen sich nicht so benehmen wie man es gerne hätten und stattdessen lieber unter sich bleiben, wobei bei den Jungen der 2. oder gar 3. Generation die Religion wohl eine eher untergeordnete Rolle spielt, da sein mir manchmal Gangsterrap und der getunte Dreier BMW die Ersatzreligion zu sein, und diejenigen die eine entsprechende Bildung und Karriere haben, sind eh aufgeklärter.
Soviel mal zur Integration im eigenen Land. Nun zu den Flüchtlingen. Ja, es gibt da sicherlich Mentalitätsunterschiede, etwa der patriarchalische Lebensstil, aber war dies bei uns vor 60 Jahren anders? Die Frau am Herd, der Mann sauft, raucht, arbeitet und lässt sich daheim bedienen, während die Frau die Kinder großzieht und Abends mal eine kassiert, wenn der Alte wieder mal 3 Korn zuviel im der Krone hat... wie haben wir dies überwunden? Gesellschaftliche Evolution, und diese geht eben nicht von heute auf morgen, und wir sind noch lange nicht am Ziel. Und natürlich mag dies für manchen Flüchtling nun ein Schock sein, wenn auf einmal Mandy nackt am Strand badet oder 2 Männer sich öffentlich küssen, aber da muss man eben strikte Aufklärung betreiben und auch konsequente Sanktionierung bei Fehlverhalten. Das streitet doch auch gar keiner hier ab, dass Gesetze eingehalten werden müssen, und es streitet wohl auch keiner ab, dass Fehler gemacht werden, und es streitet wohl auch keiner ab, dass wir vor großen Herausforderungen stehen, aber leider sind diejenigen, die dies konstruktiv und umsichtig kritisieren, nicht in der Mehrheit, jedenfalls ist das mein Eindruck. Der Großteil sind Frankys, die Angst vor dem sozialen Abstieg haben (wobei wir Deutschen ja fast immer vor allem Angst haben und dauerpessimistisch in die Zukunft schauen), und hier hat man dann eben ein Ventil, das diesen Frust, die Verunsicherung und Angst ein wenig ablässt. Ist alles kein Problem, Ängste soll man ernst nehmen, nur ist es halt wie immer, je schriller dieses vorgetragen wird, desto mehr regt sich der Widerstand, sieht man ja auch beim Vollhorst.
Als letztes zum Thema Asyl, das alles ist natürlich theoretisches Schnick Schnack Schnuck, in der Praxis setzt nunmal die Verfassung deutliche Grenzen, und ein "ich würde keine islamischen Flüchtlinge mehr aufnehmen" ist daher eine nette Seifenblase bei "was wäre wenn..."
Aber leider wird auch oft Einwanderung und Asyl nett vermischt, aber das wäre jetzt wieder ein anderes Thema.
Daher wäre das Leben generell viel entspannter, wenn Religionen auf dem öffentlichen Leben verschwinden würden, aber ja mei, man kann auch davon träumen dass Uli H. aus München einfach mal die Klappe hält, ist genau so realistisch.
Bevor ich abschweife, ich stimme absolut zu, dass Religionen das Leben und Miteinander erschweren, aber daran haben nunmal alle Schuld. Es ist nunmal Fakt, dass der Islam zu Deutschland gehört, denn es leben Millionen Menschen dieses Glaubens hier, ob es einem nun gefällt oder nicht. Nun kann man nicht gerade sagen, dass es Menschen mit islamischem Glauben hier einfach gemacht wird. Seit Jahren feiert man fröhlich alle Arten von christlichen Feiertagen, aber islamische werden schön ignoriert. Moscheen waren bis vor einiger Zeit oft Turnhallen, jeder Neubau war von Protesten der lokalen Bevölkerung begleitet.
Was ich damit sagen will: Deutschland und deren Vertreter, sei es Politik, Kirche oder die Bevölkerung allgemein haben Jahrzehnte lang alles andere hübsch ignoriert. Kann man machen, aber dann darf man sich halt auch nicht wundern wenn diese Menschen sich nicht so benehmen wie man es gerne hätten und stattdessen lieber unter sich bleiben, wobei bei den Jungen der 2. oder gar 3. Generation die Religion wohl eine eher untergeordnete Rolle spielt, da sein mir manchmal Gangsterrap und der getunte Dreier BMW die Ersatzreligion zu sein, und diejenigen die eine entsprechende Bildung und Karriere haben, sind eh aufgeklärter.
Soviel mal zur Integration im eigenen Land. Nun zu den Flüchtlingen. Ja, es gibt da sicherlich Mentalitätsunterschiede, etwa der patriarchalische Lebensstil, aber war dies bei uns vor 60 Jahren anders? Die Frau am Herd, der Mann sauft, raucht, arbeitet und lässt sich daheim bedienen, während die Frau die Kinder großzieht und Abends mal eine kassiert, wenn der Alte wieder mal 3 Korn zuviel im der Krone hat... wie haben wir dies überwunden? Gesellschaftliche Evolution, und diese geht eben nicht von heute auf morgen, und wir sind noch lange nicht am Ziel. Und natürlich mag dies für manchen Flüchtling nun ein Schock sein, wenn auf einmal Mandy nackt am Strand badet oder 2 Männer sich öffentlich küssen, aber da muss man eben strikte Aufklärung betreiben und auch konsequente Sanktionierung bei Fehlverhalten. Das streitet doch auch gar keiner hier ab, dass Gesetze eingehalten werden müssen, und es streitet wohl auch keiner ab, dass Fehler gemacht werden, und es streitet wohl auch keiner ab, dass wir vor großen Herausforderungen stehen, aber leider sind diejenigen, die dies konstruktiv und umsichtig kritisieren, nicht in der Mehrheit, jedenfalls ist das mein Eindruck. Der Großteil sind Frankys, die Angst vor dem sozialen Abstieg haben (wobei wir Deutschen ja fast immer vor allem Angst haben und dauerpessimistisch in die Zukunft schauen), und hier hat man dann eben ein Ventil, das diesen Frust, die Verunsicherung und Angst ein wenig ablässt. Ist alles kein Problem, Ängste soll man ernst nehmen, nur ist es halt wie immer, je schriller dieses vorgetragen wird, desto mehr regt sich der Widerstand, sieht man ja auch beim Vollhorst.
Als letztes zum Thema Asyl, das alles ist natürlich theoretisches Schnick Schnack Schnuck, in der Praxis setzt nunmal die Verfassung deutliche Grenzen, und ein "ich würde keine islamischen Flüchtlinge mehr aufnehmen" ist daher eine nette Seifenblase bei "was wäre wenn..."
Aber leider wird auch oft Einwanderung und Asyl nett vermischt, aber das wäre jetzt wieder ein anderes Thema.