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thoreau
Granadaseggl
Frank N Furter hat geschrieben:
thoreau hat geschrieben:Diese Triathlonleistungen, egal in welchem Teil Deutschlands antrainiert, sind schon extrem beeindruckend, insbesondere vor dem Hintergrund des Alters. Die Distanzen einzeln sind allesamt schon sehr anspruchsvoll. Sie hintereinander zu absolvieren ist eigentlich verrückt. Dass dann noch in den Bedingungen Hawaiis durchzuziehen... absolut verrückt. Nachdem ich im Sommer den Triathlon mit jeweils etwa einem Viertel der Distanzen gemacht habe, finde ich das noch abgefahrener.


38° Celsius Außentemperatur, bei 70% Luftfeuchtigkeit und 60-70° Celsius strahlt der Asphalt ab. Mir ist unbegreiflich, wie ein menschlicher Körper da über 8 Stunden seine Temperatur halten kann. Da müsste sich eigentlich das ganze Rennen nur um das Thema Kühlung drehen. Und tatsächlich hatte sich ja wohl der Favorit, Patrick Lange, auf der Radstrecke überhitzt und einen Blackout erlitten. Wenn der Körper einmal in die kritischen Temperaturbereich kommt, setzten so rigide Abwehrmaßnahmen ein, dass ein vollständiger Leistungseinbruch unvermeidlich ist. Der Jan Frodeno scheint jedenfalls ne ziemlich coole Sau zu sein...

Wenn man sich jetzt noch vorstellt, dass da einige "Amateure" 12 und noch mehr Stunden unterwegs sind.... :bleich:


Gerade das Fahrrad ist da sehr tückisch. Du sitzt drauf, hast einen angenehmen Fahrtwind, sitzt ja auch prinzipiell ganz bequemt... und dann steigst Du runter und sollst laufen. Diese Umstellung ist wirklich bizarr und man kann die eigentliche Überhitzung kaum wahrnehmen bis man runtersteigt oder es einen runtersteigt.