Mir gefällt Curling echt gut, ist so ein bischen wie Schach:
Meine Frage dreht sich sich um Recht des letzten Steins:
Wikipedia meint dazu
"Fundamental wichtig ist das Recht des letzten Steins; dieses ermöglicht es einem Team, am Schluss wenigstens noch einen Stein (einen Punkt) oder (besser) einen zusätzlichen Stein zu schreiben. Das Recht des letzten Steins wird auch als Hammer bezeichnet. Vor dem Spiel wird dieses Recht für das erste End ausgelost (bei großen Turnieren jedoch festgelegt). Im weiteren Spielverlauf hat immer diejenige Mannschaft das Recht des letzten Steins, die das vorherige End verloren hat. Bei einem Nuller-End, also wenn keine Mannschaft Punkte gemacht hat und das Haus leer geblieben ist, wird das Recht des letzten Steins nicht gewechselt. Macht ein Team einen Punkt, obwohl es nicht den letzten Stein hatte, spricht man von einem gestohlenen End (steal).
Wenn das Haus am Schluss eines Ends leer ist, spricht man von einem Nuller-End. Das ist viel häufiger Strategie als bloß Zufall. Da das Minimum, um das Recht des letzten Steins zu verlieren, ein Punkt ist, will das Team mit dem letzten Stein möglichst zwei oder mehr Punkte schreiben. So verzichtet dieses Team lieber auf den einzigen noch möglichen Punkt und versucht, das Haus ganz leer zu machen, um das Recht des letzten Steins zu behalten. Gelingt dies, endet das End mit 0:0."
Gab es eigentlich schon mal ein Spiel (egal ob Olympia oder woanders) bei dem das "Hammer"-Team immer dafür sorgt, dass es ein Nuller-End gibt und erst im letzten End schlugen sie dann zu:
1:0 oder auch mehr.
Bei Olympia hab ich bisher max. zwei Nuller-Ends hintereinander gesehen, aber eben nur am Anfang der Begegnung, bei unentschiedenem Spielstand.
Auf alle Fälle ist das ein gutes taktisches Mittel:
(C,K)anada führte mit 8:4 gegen die USA und hat die Amis quasi 1 Pkt machen lassen, damit sie selber wieder den Hammer haben