Auswurf hat geschrieben:...
Und das schließt ihr für eure Lieblingssportarten aus ?
PS
Norwegen halte ich nicht für die neue DDR
und totalitäre Staaten oder Bananenrepubliken holen nicht 100 Prozent der Medaillen, was sie täten, wenn das mit dem Doping so easy und stets zielführend wäre.
Der Kontrollmechanismus funktioniert in demokratischen Staaten zumindest besser.
- Ich schließe Doping erstmal grundsätzlich für gar keine Sportart aus.
In bestimmten Sportarten ist es halt augenfälliger als in anderen.
"Binse": Es wird natürlich umso interessanter für den einzelnen Sportler, je mehr persönliche, z.B. finanzielle, Vorteile er/sie dadurch potenziell erzielen kann.
Und für Staaten, wenn sie sich dadurch Renommee versprechen bzw. ihrer Bevölkerung die vermeintliche Überlegenheit ihres Systems demonstrieren können.
- Die gemeine Bananenrepublik hat dafür vielleicht nicht genügend finanzielle Mittel
?
- Kontrollmechanismus in demokratischen Staaten: Ja, prinzipiell schon.
- Norwegen: Klar ist Langlauf dort Volkssport und dadurch haben die dort ein vergleichsweise riesiges Reservoir, und natürlich auch Vorbilder, denen nachgeeifert wird.
ABER: Die dort "flächendeckend" verabreichten Asthma-Mittel sind doch kein Geheimnis, und ich denke, dass eine genauere Untersuchung, wie die Erfolge dort zustande kommen, auch in Norwegen nicht überall erwünscht wäre ...
- Und (für mich) selbstverständlich sind z.B. die Sprinterfolge der US-Amerikaner oder der Jamaikaner nicht nur auf die Art/Zusammensetzung ihrer (schnellen) Muskelfasern oder das gesunde, nahrhafte Essen oder irgendwelche Gewürze zurückzuführen.
Genügend positive Tests und ab und zu mal (zu kurze) Sperren gab's ja auch schon.
Da kann doch der "gemeine Mitteleuropäer", der 1. regelmäßig/er getestet wird und 2. mangels Vermarktungsmöglichkeiten auch seine Gesundheit durch Doping eher nicht aufs Spiel setzen würde, nicht mithalten.
- Falls Du bei "Lieblingssportart" auf Fußball anspielst:
Wenn Doping, dann in DE natürlich nur die Bayern
.