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Intel hat Lieferschwierigkeiten mit neuen Chips. Die haben eben erst angefangen, die in großem Umfang zu liefern, und Apple wartet noch auf irgendwelche extra-speziellen Versionen. Das hat zur Folge, dass heute ein neues kleines iPhone vorgestellt wurde, das sich viele gewünscht haben, und ein neues iPad in der Standard-iPad-Größe – beides vorhersehbar und auch toll – aber keine neuen Laptops.

Neue Laptops sind ebenfalls vorhersehbar, weil Apple letztes Jahr schonmal einen kleinen, eher schwachbrüstigen, vorgestellt hat. Man kann fest davon ausgehen, dass es bald eine ganz neue Produktpalette geben wird, und die Leute warten seit letzten Herbst darauf. Beziehungsweise spätestens seit Januar, als Intel endlich in die Gänge kam.

Das war enttäuschend heute – ich selbst hab einiges an Kohle auf der hohen Kante liegen, um meine Uralt-Computer endlich zu ersetzen. Wie’s scheint hab ich mir die schlechtestmögliche Zeit rausgesucht, um von einem Desktop-Computer auf einen Laptop umzusteigen. Ein externes 27-Zoll-Display steht hier seit Monaten originalverpackt in der Ecke und wartet auf Anschluss.

Nicht das man sich momentan keinen mordsmäßig guten Computer kaufen könnte, aber man will halt nicht eins von den ollen Dingern holen, wenn bald was neu konzipiertes rauskommt. Apple strapaziert die Geduld der Mac-User grad schon ziemlich – ziemlich arg sogar.

jagdhuette
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Halbdaggl
Ich finde das neue kleine Telefon ganz gut. Wird mein neues Arbeitstelefon. Mein 5s löst sich in seine Einzelteile auf und in vernünftig geschnittene Hosentaschen passt das 6er nicht rein. Wenn ich ein großes Display will und mehr als eine Hand verwenden, dann nehme ich einen Computer.
Aber ansonsten habe ich das Thema nicht verfolgt.


de mappes
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Spamferkel
cordoba hat geschrieben:Eine Alternative für diejenigen, die kein Geld für einen angebissenen Apfel ausgeben wollen:

https://www.fairphone.com/


lieber nicht...wie sollen die denn ihre marketingkosten decken, wenn die leute gleichwertige oder bessere Produkte anderer Hersteller kaufen? :shock:
Don't criticize what you can't understand

jagdhuette hat geschrieben:Ich finde das neue kleine Telefon ganz gut.


Sie haben damit im Großen und Ganzen dem Kundenwunsch entsprochen – viele wollen so eins, weil es einfach die richtige Größe für Hand und Hosentasche ist. Ist ein super Gerät, und preisgünstiger als die größeren Modelle.

Einwurf
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Seggl
@Nice

Was hältst Du vom neuen iPad Pro? Vor allem vom "Kamerabuckel"?
Meine Frau möchte gerne ihr iPad 1 mal aktualisiert haben. Nur scheint mir die Kamera etwas ungeschickt für ein Gerät, das ich mit Stift bedienen kann und dafür eigentlich flach auf den Tisch legen mag.
Und extra eine Hülle deshalb?

Bin etwas hin und hergerissen.

Das neue iPad Pro wiegt genau so viel wie das iPad Air, ist aber klar besser. Das wäre meine Wahl. Ich hab auch ein älteres (von 2012), und das liegt nach einer Weile recht schwer in der Hand.

Beim iPhone juckt mich der Kamera-Huppel nicht, aber das benutzt man normalerweise nicht wenn es flach auf dem Tisch liegt, stimmt. Das Argument ist ja immer, dass ein etwas dickeres Telefon nicht nur keinen Kamerabuckel hätte, sondern auch eine längere Batterielaufzeit. Würde ich auch begrüßen, aber beim iPad spielt Gewicht eine größere Rolle, und da kann ich es verstehen, wenn sie diesen Kompromiss so eingehen: vernünftige Batterielaufzeit, aber so dünn und leicht wie möglich, nur die Kamera guckt halt raus.

Die Ecke kann man ein bissel umbiegen, dann gleicht sich’s wieder aus ;-) Nö, ist schon blöd wenn das auf dem Tisch rumkippelt – aber ganz ehrlich, wenn ich das dreimal pro Woche etwas intensiver mit dem Stift bearbeiten würde, dann würde ich’s halt auf eine Zeitung legen oder so, dann kippelt da nichts. Oder man findet eine clevere Hülle, klar. Da kann man vielleicht auch den Stift irgendwo reinstecken.


spielerfrau
Granadaseggl
Nice Weather hat geschrieben:Intel hat Lieferschwierigkeiten mit neuen Chips. Die haben eben erst angefangen, die in großem Umfang zu liefern, und Apple wartet noch auf irgendwelche extra-speziellen Versionen. Das hat zur Folge, dass heute ein neues kleines iPhone vorgestellt wurde, das sich viele gewünscht haben, und ein neues iPad in der Standard-iPad-Größe – beides vorhersehbar und auch toll – aber keine neuen Laptops.

Neue Laptops sind ebenfalls vorhersehbar, weil Apple letztes Jahr schonmal einen kleinen, eher schwachbrüstigen, vorgestellt hat. Man kann fest davon ausgehen, dass es bald eine ganz neue Produktpalette geben wird, und die Leute warten seit letzten Herbst darauf. Beziehungsweise spätestens seit Januar, als Intel endlich in die Gänge kam.

Das war enttäuschend heute – ich selbst hab einiges an Kohle auf der hohen Kante liegen, um meine Uralt-Computer endlich zu ersetzen. Wie’s scheint hab ich mir die schlechtestmögliche Zeit rausgesucht, um von einem Desktop-Computer auf einen Laptop umzusteigen. Ein externes 27-Zoll-Display steht hier seit Monaten originalverpackt in der Ecke und wartet auf Anschluss.

Nicht das man sich momentan keinen mordsmäßig guten Computer kaufen könnte, aber man will halt nicht eins von den ollen Dingern holen, wenn bald was neu konzipiertes rauskommt. Apple strapaziert die Geduld der Mac-User grad schon ziemlich – ziemlich arg sogar.


Wenns soweit isch machs aber unboxing auf youtube gell?





Huch. Old man yells at cloud.

Auf iTunes darf man gern draufhauen, da bin ich dabei. Es ist nicht alles grün und saftig, wo Apple draufsteht. Aber dann wird’s ein bisschen anecdotal, nicht wahr. Erfahrungsberichte aus dem Apple Store habe ich auch: bin da vor ein paar Jahren hin, um ein iPhone zu kaufen, weil ich meins aus Versehen in die Waschmaschine getan hatte. Die haben mich gefragt was passiert sei und dann darauf hingewiesen, dass ich nicht 600 Pfund hinlegen muss, sondern 180: soviel kostete es, ein Gerät mit Wasserschaden gegen ein nagelneues auszutauschen – selbstverschuldeter Schaden, ohne Versicherung, ohne Apple Care.

Geht dem Peter Richter einfach alles bisschen zu schnell? Ich glaube fast, ja.


“Manche von uns fanden auch, iPhone 6 muss nicht mehr sein, zu unhandlich, Nummer 5 war besser, das tut es noch.”

Das gab’s ja auch bis diese Woche noch zu kaufen. Und jetzt gibt’s ein nagelneues in dieser Größe – sogar mit den Kanten, die jede Hosentasche zerstört haben, die ich aber auch sehr mochte, weil sich das Ding dadurch einfach gut festhalten ließ.


Der direkte Sprung von den CDs zur Freiheit ist auch ein bisschen gewagt, wie ich finde. Weiß er, dass er in iTunes Musik kaufen kann, die ihm dann wirklich gehört, ganz ohne DRM und Kopierschutz, und zu allem Überfluss auch noch in einem Open-Source-Dateiformat? Kann er hintun wo er will, kann sich auch die Schallwellen ausdrucken und in einem Leitz-Ordner ins Regal stellen.


“Aber wir sind im Moment nun einmal diejenigen, die das nötige Geld haben, ein Macbook Pro von 2012 ohne Retina-Display, aber dafür mit CD-Laufwerk am Markt zu halten, indem wir es einfach wie verrückt kaufen.”

Nein, das sind Schulen und Konzerne, die das am Markt halten, indem sie es wegen des guten Preis/Leistungs-Verhältnisses wie verrückt kaufen.

Das gilt übrigens auch für iPhones mit 16 GB Speicher: die werden von Firmen im Dutzend und zu Hunderten gekauft, weil sie eben nicht dafür gedacht sind, alle Fotos und Videos und Musik zu speichern. Dummerweise führt das dazu, dass viele Privatkunden auch zum billigsten Modell greifen und dann das Betriebssystem nicht updaten können, weil nicht genug Speicher frei ist. Das ist ein echter Minuspunkt für Apple, weil ein veraltetes Betriebssystem immer ein Sicherheitsproblem ist.

Aber Peter denkt dass gut betuchte Vernunftsbolzen wie er massenweise zum billigsten Laptop greifen, weil der einen CD-Schlitz hat, und dass es den deswegen noch zu kaufen gibt? Okay.


“Wir wollen nur nicht mehr mitmachen, aber trotzdem Beschwerdebriefe wie diesen hier am liebsten nirgendwo anders hineinhämmern als in die angenehm leichtgängige Tastatur unsers gewohnten Macbook Pro, dessen hohe Metallkante uns währenddessen leicht und wohlig in die Handgelenke schneidet.”

Peter, Peter. Echte Saurier benutzen sauteure mechanische Keyboards mit einer Bauweise und einem Form Factor aus den Neunzigern, die man im Zimmer nebenan noch hören kann. KLACK KLACK.


“Aber wäre das nicht herrlich, wenn mal eine Sache, mit der man sehr gut zurechtkam, einfach so bleiben dürfte, wie sie ist, statt unbedingt regelmäßig umgeordnet, mit neuen, nicht benötigten Funktionen ausgestattet, von alten, dringend benötigten bereinigt und häufig dadurch eben ganz einfach beschissener gemacht zu werden?”

Irgendwie schon, aber die Technik schreitet voran, sorry. Und “Ich brauch das nicht” ist halt immer so eine Sache, wenn man nicht der einzige Kunde ist, sondern es auch noch andere Leute gibt, die mitreden.


Um zum Aufhänger zurückzukommen:

“Können wir uns zum Beispiel darauf einigen, dass die aktuelle Version von iTunes die beschissenste ist, die es jemals gab?”

Darauf können wir uns einigen. Aber einen ganzen Artikel können wir nicht daran aufhängen. Der lag wohl auch schon ein bisschen auf Halde, gell. Jetzt wo das FBI und das Justizministerium sich mit Apple anlegen und Apple nicht nachgibt, beim Thema Datensicherheit.


Übrigens: dieser Beitrag wurde ihnen präsentiert auf einem sieben Jahre alten iMac mit CD-Schlitz anner Seite und der neuesten Version des Betriebssystems. Werkbündliche Grüße an Jony Ive und Walter Gropius.


Ja, er schnauft und tut, und bis Photoshop hochgefahren ist kann ich einen Kaffee machen, aber er gibt einfach nicht auf. Bald ist Schluss, bis dahin werde ich aber wahrscheinlich noch ein paar mal schmunzeln, wenn wieder einer was von “planned obsolescence” schreibt.

Tamasi
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Grasdaggl
Och, ich finde eigentlich nicht, dass das nur das Gekrähe eines alten, abgehängten Mannes ist. Liegt auch daran, dass ich gestern in Stuttgart war, auf dem Flughafen einheimische Presse geschnappt und einen Kommentar von Barner gelesen habe, der exakt alt und abgehängt rumlamentiert hat. Ging da um die Verfehlungen von Max Kruse und was daraus gemacht wurde, summa summarum: Früher, als es noch keine Handys mit Fotofunktion und diese böse Internetz gab, war alles echt voll besser. Boah, war das billig. Der Richter-Text spielt natürlich auf der gleichen Wiese, aber bitte, der macht sich wenigstens auch ein bisschen über all das lustig, sich selbst inklusive. Allein weil mich der – ausschließlich selbstgerechte und larmoyante – Barner-Text so geärgert hat, hab ich den Richter-Text so genossen.

Und was jetzt konkret das Apple-Bashing angeht: Ich bin kein Fanboy, aber ich nutze meine Apple-Dinger sehr gerne. Trotzdem ärgere ich mich über einiges. Okay, dass ich mein für mich völlig ausreichendes 5c-iPhone mit dem aktuellen Betriebssystem verlangsamt habe, ist meine eigene Schuld. Hätte ich besser wissen müssen.

Wobei, wenn ich mich recht erinnere: Ich wollte das Update nicht, habe die Erinnerung lange stoisch weggetippt – bis ich ein Mal im Halbschlaf zugestimmt habe und dann hab ich’s halt laufen lassen. Also: Über die penetrante Erinnerung könnte ich mich dann schon beklagen. Aber wie gesagt: Die Schuld liegt letztlich bei mir und ich könnt's ja zurückändern, wenn ich allzu sehr leiden würde.

Dass allerdings der Akku deutlich nachlässt und ein Akku-Wechsel nicht mehr geht (zumindest vermutlich nicht einfach so), das ärgert mich wirklich. Sehr. Denn so wird‘s in absehbarerer Zeit ein weiteres Stück Elektroschrott geben, das absolut nicht nötig sein müsste. Und ich ärgere mich auch, dass es so ein Einfach-Modell wie das 5c nicht mehr zu geben scheint.

Für mich gab‘s in dem Artikel also durchaus Stellen, an denen ich andocken konnte und Kritik, die ich berechtigt finde. Davon abgesehen, wie ganz zu Beginn erwähnt: Ich mag den Autor einfach und kann Texte von ihm nur empfehlen. Insofern bin ich also kein verblendeter Apple-, sondern ein Richter-Fanboy. :-)

Ich hatte bis Dezember das iPhone 5, und ein lahmes Betriebssystem war mir nicht besonders unangenehm aufgefallen. Mit der Akkulaufzeit wurde es halt kritisch. Aber wer erzählt den Leuten immer, dass man die nicht austauschen kann? Stimmt nicht. Man kann sich sogar für 20 oder 30 Euro einen bestellen und es selbst machen, die werden mit Werkzeug geliefert. Davon würde ich aber abraten, das ist Fitzelarbeit. Jedenfalls muss man kein neues iPhone kaufen, nur weil der Akku schlappmacht, das ist Quatsch. Bring’s zum Händler, die tauschen den aus.


Tamasi
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Grasdaggl
Also: Ich war gerade beim Händler, wegen des Akku-Tauschs. Der hat gesagt, das geht nicht, und hat mir stattdessen ein neues Gerät verkaufen wollen.

Hihi, Späßle, stimmt gar nicht.

Ich gebe zu, dass ich das mit dem – erschwerten und zu teuren – Akku-Wechsel von verschiedenen Seiten gehört und übernommen habe. Dafür werde ich mit einer Verlängerung des VfB-Fantums um mindestens eine Akku-Lebenszeit bestraft. :-)

Ich find’s schon hart, wenn die Leute ausflippen, weil iTunes drei Funktionen zuviel hat –auch wenn es im Vergleich zu anderen Sachen ein alter Scheiß ist und man das gerne sagen darf. HALLO, man kann sich sein Büro in den Rucksack stecken, zum Ententeich rausfahren und dort arbeiten. Wie geil ist das denn? Dummerweise ist die Physik im Weg und so eine Batterie geht auch mal leer. Sorry. Also ich geb’ für nichts lieber alle paar Jahre ein bisschen Geld aus, das muss ich schon sagen.


Tamasi
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Grasdaggl
Armselig, dieser Louis CK. In welchem Jahrhundert lebt der? Flugzeuge sind nun wirklich nicht mehr sooo neu. Da muss man nicht gleich niederknien, nur weil's abhebt und auch noch bestuhlt ist. Ts, ts.

Ich mach jetzt lieber Schluss für heute. :mrgreen:

Plan B
Halbdaggl
Nice Weather hat geschrieben:Dummerweise ist die Physik im Weg und so eine Batterie geht auch mal leer. Sorry.



Auch das ist lösbar. Ich habe ein USB-Ladekabel, das ist mit einer Solarzelle verbunden. Das muss man nur in die Sonne legen und das lädt auch vorher schon auf in den internen Akku.
Carpe diem.