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Unter Westfalen
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Grasdaggl
Nice Weather hat geschrieben:https://twitter.com/Rashomon2/status/962855877484019712

Wer einen Raum zu beschallen hat und sich fragt, ob HomePod was taugt. Ist anscheinend wirklich eine bombige Kiste, und wesentlich billiger als vergleichbare Geräte. Spielt Apple Music, die iTunes-Bibliothek und iTunes Match.

Alles andere (z.B. Spotify) nur über Airplay, d.h. für diese Dienste funktioniert es wie ein Bluetooth-Lautsprecher, man kann seine Playlists nicht direkt über die Sprachsteuerung abspielen. Könnte sich in Zukunft ändern oder auch nicht.


Muss ich meine Canton-Lautsprecher jetzt einmotten? :cyclops:
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

Nein, die Frage ist eher, ob sich jemand Canton-Lautsprecher neu kaufen sollte, oder dieses kleine Tönnchen.

Die geneigten Kunden wollen wissen, ob ein Ding von der Größe eines Bierkrugs wirklich einen tollen Sound liefern kann. Der Kollege hier hat den HomePod mit seinen wesentlich teureren KEF X300A verglichen (gelauscht und vermessen) und kam zu dem Ergebnis, dass die KEF-Lautsprecher nicht hinterherkommen.

Ich zum Beispiel habe noch einen tollen alten Verstärker und ein paar Monitor-Lautsprecher rumstehen – die haben im Wohnzimmer aber keinen schönen Platz, den Verstärker müsste man mal generalüberholen, und ich bräuchte noch einen Empfänger, um zu streamen. Für mich ist’s also – zum Beispiel – sehr interessant, wegen der Größe und auch preislich.

Es gibt auch Leute die ihren Strom putzen, bevor sie ihre Anlage dranhängen. Die wollen aber sowieso erstmal ein paar Nächte mit dem Hersteller verbringen wenn sie einen Lautsprecher kaufen, und die kündigen einem die Freundschaft, wenn man aus Versehen ihren Hörsessel um zwei Zentimeter verschiebt. Ich habe mal einen Anschiss kassiert, weil ich bei einem Kumpel im Musikzimmer übernachtet und den Verstärker ausgeschaltet hatte. Der braucht ja mehrere Tage zum Aufwärmen.

Solche Leut werden woanders glücklich. Bin umso überraschter, dass der HomePod hier gleich in die Kategorie “audiophil” erhoben wurde – deshalb der Beitrag.


RedBlues
Halbdaggl
Unabhängig von Apple, diese kleinen bzw super schmalen Lautsprecher haben heute einen Sound den ich vor 10 Jahren nicht für möglich gehalten hätte. Ich war davon überzeugt, dass man Volumen nicht ersetzen kann, bis zu einem gewissen Grad ist das aber ganz offensichtlich doch möglich.

Wenn ich heute vor der Entscheidung stehen würde, evtl würde ich zu einem solchen Produkt greifen, solange aber ein guter Yamaha Receiver mit AirPlay, DLNA und Bluetooth bei mit herum steht und Nubert Boxen füttert, käme so etwas nur fürs Schlafzimmer in Frage, dazu wäre mir aber vermutlich zu teuer.

cordoba
Granadaseggl
Nice Weather hat geschrieben:Wer einen Raum zu beschallen hat und sich fragt, ob HomePod was taugt. Ist anscheinend wirklich eine bombige Kiste, und wesentlich billiger als vergleichbare Geräte. Spielt Apple Music, die iTunes-Bibliothek und iTunes Match.
Alles andere (z.B. Spotify) nur über Airplay, d.h. für diese Dienste funktioniert es wie ein Bluetooth-Lautsprecher, man kann seine Playlists nicht direkt über die Sprachsteuerung abspielen. Könnte sich in Zukunft ändern oder auch nicht.

Sollte .....wohl gesagt haben? JA, Edward Snowden hat eindringlichst davor gewarnt.

Da können die Appleogeten im Schlangengewand noch so süsslich den paradiesischen Apfel bewerben.
Eine Riesenwanze kommt mir nicht ins Netz. Kamera ist überklebt. Fingerabdruck bekommen sie auch nicht.

Eigentlich sollte man einen Browser mit Hilfe eines Hypervisors in Isolationshaft nehmen.
Ich bin Brustringer ©

Southern Comfort
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Halbdaggl
cordoba hat geschrieben:
Nice Weather hat geschrieben:Wer einen Raum zu beschallen hat und sich fragt, ob HomePod was taugt. Ist anscheinend wirklich eine bombige Kiste, und wesentlich billiger als vergleichbare Geräte. Spielt Apple Music, die iTunes-Bibliothek und iTunes Match.
Alles andere (z.B. Spotify) nur über Airplay, d.h. für diese Dienste funktioniert es wie ein Bluetooth-Lautsprecher, man kann seine Playlists nicht direkt über die Sprachsteuerung abspielen. Könnte sich in Zukunft ändern oder auch nicht.

Sollte .....wohl gesagt haben? JA, Edward Snowden hat eindringlichst davor gewarnt.

Da können die Appleogeten im Schlangengewand noch so süsslich den paradiesischen Apfel bewerben.
Eine Riesenwanze kommt mir nicht ins Netz. Kamera ist überklebt. Fingerabdruck bekommen sie auch nicht.

Eigentlich sollte man einen Browser mit Hilfe eines Hypervisors in Isolationshaft nehmen.


Und Amazon wird auch nicht befüttert, sowieso surfst Du natürlich nur im privaten Modus, Kredit- und EC-sowie diese Kundenkarten benutzt Du auch nicht, bei Gewinnspielen gibst Du immer falsche Adressdaten an und Dein Smartphone ist ein altes Nokia 3310, bei dem Du alle drei Tage die Simkarte tauschst.

:mrgreen:
Das Huhn wurde in den Urlaub geschickt. ENTSPANNT EUCH ALLE MAL!


George Best
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Lombaseggl
He! Corboba hat schon recht. Lieber zu vorsichtig mit seinen Daten umgehen als zu gedankenlos - sind die Daten erstmal in falschen Händen, dann ist es zu spät.
Wobei bei Apple die Daten tendenziell am sichersten sind - wenn man sich nun entscheiden würde/wöllte/müsste, Daten Apple, Google oder Amazon anzuvertrauen. Eigene Lösungen, etwa mit Linux, ausdrücklich ausgenommen.
Bei OS X/iOS schätze ich eine gute Verschlüsselung, obwohl sich Apple in punkto Sicherheit in letzter Zeit einige haarsträubende und äußerst peinliche Fehler erlaubt hat.

Stimmt alles. Man kann gewisse Maßnahmen ergreifen, aber letztendlich ist es Vertrauenssache. Man kann auch einiges aus den Geschäftsmodellen ableiten: Google will eure Daten, das ist deren Geschäft. Apple will euer Geld – deshalb ist es glaubwürdiger, wenn sie sagen dass sie die Daten nicht abgreifen. Zeigt sich auch daran, dass zum Beispiel Apple Maps in vielen Städten wenig taugt oder bei Siri in manchen Bereichen Luft nach oben ist: eure Aufenthaltsorte und eure Anfragen werden nicht auf Servern verwurstelt, sondern auf dem Gerät bearbeitet.

Man muss die Augen offen halten. Ein Gerät, dass ständig lauscht, kommt mir auch spanisch vor – aber dann erinnere ich mich daran, dass ich seit X Jahren ein Smartphone rumliegen habe, das ebenfalls über ein Mikrofon verfügt und ebenfalls per Sprachsteuerung aktiviert werden kann. Muss ma in der Hose bleiben.

cordoba
Granadaseggl
Ich halte es für gesellschaftlich ungesund, sich FREIWILLIG börsennotierten, nach dem Laissez-faire Prinzip handelnden Unternehmen zu übereignen.
Noch schlimmer, sich einem autoritären Staat UNFREIWILLIG überantworten zu müssen (s. verVolktsrepublik China)

Sofern ich die Freiheit (noch) besitze, übergebe ich mich als Individuum so lückenhaft wie möglich.
Nicht zum Verdecken obskuren Verhaltens, sondern aus Prinzip.

@ comfortable

Wenn immer möglich bevorzuge ich Barzahlung und nutze offene Betriebssysteme (Ja, u.a. das letzte von Nokia Finnland produzierte Mobiltelefon).
Kundenkarten besitze ich nicht, bei meinem Mobilfunkprovider bin ich unter dem Namen eines 1956 verstorbenen bekannt und bei Gewinnspielen gebe ich immer Deine Adresse an.
Ich bin Brustringer ©



Southern Comfort
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Halbdaggl
cordoba hat geschrieben:Ich halte es für gesellschaftlich ungesund, sich FREIWILLIG börsennotierten, nach dem Laissez-faire Prinzip handelnden Unternehmen zu übereignen.
Noch schlimmer, sich einem autoritären Staat UNFREIWILLIG überantworten zu müssen (s. verVolktsrepublik China)

Sofern ich die Freiheit (noch) besitze, übergebe ich mich als Individuum so lückenhaft wie möglich.
Nicht zum Verdecken obskuren Verhaltens, sondern aus Prinzip.

@ comfortable

Wenn immer möglich bevorzuge ich Barzahlung und nutze offene Betriebssysteme (Ja, u.a. das letzte von Nokia Finnland produzierte Mobiltelefon).
Kundenkarten besitze ich nicht, bei meinem Mobilfunkprovider bin ich unter dem Namen eines 1956 verstorbenen bekannt und bei Gewinnspielen gebe ich immer Deine Adresse an.


Ach deswegen bekomme ich immer diese Viagrateststreifen! :bier:
Das Huhn wurde in den Urlaub geschickt. ENTSPANNT EUCH ALLE MAL!

cordoba
Granadaseggl
@ NW
Du glaubst nicht wie fortschrittlich das rueberkommt, wenn man ansonsten OSX 10.6.8 benutzt.

edit: Solange Apple ein Unix Derivat als Betriebssystem anbietet, ist es mir willkommen.
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Hasenrupfer
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Grasdaggl
cordoba hat geschrieben:Ich halte es für gesellschaftlich ungesund, sich FREIWILLIG börsennotierten, nach dem Laissez-faire Prinzip handelnden Unternehmen zu übereignen.
Noch schlimmer, sich einem autoritären Staat UNFREIWILLIG überantworten zu müssen (s. verVolktsrepublik China)

Sofern ich die Freiheit (noch) besitze, übergebe ich mich als Individuum so lückenhaft wie möglich.
Nicht zum Verdecken obskuren Verhaltens, sondern aus Prinzip.



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Unter Westfalen
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Grasdaggl
Als ich als junger Mann "1984" las und kurz danach den Film sah (low budget, wie eine Vorstudie von Raumpatrouille Orion :P ) fragte ich mich immer, wie das in Zukunft möglich sein könnte, dass das Auge des Großen Bruders alles sieht und man sich ihm nicht entziehen kann. :?:
Ehrlich, ich wäre nicht darauf gekommen, es noch zu erleben, dass wir ihm unsere Daten freiwillig rüberschieben. :idea:
Ja, wir springen gerne über das Stöckchen, das sie uns hinhalten. :mrgreen:
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.


Southern Comfort
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Halbdaggl
Unter Westfalen hat geschrieben:Als ich als junger Mann "1984" las und kurz danach den Film sah (low budget, wie eine Vorstudie von Raumpatrouille Orion :P ) fragte ich mich immer, wie das in Zukunft möglich sein könnte, dass das Auge des Großen Bruders alles sieht und man sich ihm nicht entziehen kann. :?:
Ehrlich, ich wäre nicht darauf gekommen, es noch zu erleben, dass wir ihm unsere Daten freiwillig rüberschieben. :idea:
Ja, wir springen gerne über das Stöckchen, das sie uns hinhalten. :mrgreen:


Der Unterscheid zwischen Kommunismus und Kapitalismus. Im Kommmunismus werden wir in die totale Überwachung gezwungen. Im Kapitalismus bezahlen wir dafür.

:D
Ja, BUUUH!, überspitzt und gar nicht wahr...
Das Huhn wurde in den Urlaub geschickt. ENTSPANNT EUCH ALLE MAL!







Ist gut, wobei ich nicht weiß, ob da nicht mal wieder aus einer Mücke ein Elefant gemacht wird. Die größere Story ist, dass viele Angestellte angesichts der offenen Inennarchitektur abkotzen, weil sie hundert Millionen mal lieber im stillen Kämmerlein arbeiten. Aber die Story ist schon älter.