Nein, die Frage ist eher, ob sich jemand Canton-Lautsprecher neu kaufen sollte, oder dieses kleine Tönnchen.
Die geneigten Kunden wollen wissen, ob ein Ding von der Größe eines Bierkrugs wirklich einen tollen Sound liefern kann. Der Kollege hier hat den HomePod mit seinen wesentlich teureren KEF X300A verglichen (gelauscht und vermessen) und kam zu dem Ergebnis, dass die KEF-Lautsprecher nicht hinterherkommen.
Ich zum Beispiel habe noch einen tollen alten Verstärker und ein paar Monitor-Lautsprecher rumstehen – die haben im Wohnzimmer aber keinen schönen Platz, den Verstärker müsste man mal generalüberholen, und ich bräuchte noch einen Empfänger, um zu streamen. Für mich ist’s also – zum Beispiel – sehr interessant, wegen der Größe und auch preislich.
Es gibt auch Leute die ihren Strom putzen, bevor sie ihre Anlage dranhängen. Die wollen aber sowieso erstmal ein paar Nächte mit dem Hersteller verbringen wenn sie einen Lautsprecher kaufen, und die kündigen einem die Freundschaft, wenn man aus Versehen ihren Hörsessel um zwei Zentimeter verschiebt. Ich habe mal einen Anschiss kassiert, weil ich bei einem Kumpel im Musikzimmer übernachtet und den Verstärker ausgeschaltet hatte. Der braucht ja mehrere Tage zum Aufwärmen.
Solche Leut werden woanders glücklich. Bin umso überraschter, dass der HomePod hier gleich in die Kategorie “audiophil” erhoben wurde – deshalb der Beitrag.