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Goofy
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Grasdaggl
Goofy hat geschrieben:
Unter Westfalen hat geschrieben:Goofy

Basilikum sieht nach Schnecken aus.


Ich glaube nicht, dass sich Schnecken auf den Weg zu meinem Balkon machen und sich dann in die Kübel schleichen.


... ausserdem wird hauptsächlich der Borretsch kleiner.
Hab die Pflanze grad abgesucht. An einem Blatt hing unten was minikleines Schwarzes dran. Hat sich nicht weiter bewegt. Könnte ein Tierle sein, könnte aber auch einfach was minikleines Schwarzes sein.

Aber wo sollte sowas minikleines Schwarzes die ganzen Blätter hinfressen?

Beim Basilikum sind es ja nur ein paar kleine Löcher. Mal mehr, mal weniger.


de mappes
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Spamferkel
ch nehme mir jetzt von den Tomaten, die mir gefallen, Samen, säe sie im Februar aus und ziehe mir meine Pflanzen selbst heran. Für neue alte Sorten bin ich aber immer zu haben. Im Internet gibt es inzwischen jede Menge Samenhandlungen, die auf alte Tomaten spezialisiert sind.


@Uwe
Würde es denn auch funktionieren, wenn du die Samen aus den Früchten entnimmst, die du selbst angebaut hast?
Schonmal versucht?
So richtig autark? :mrgreen:
Don't criticize what you can't understand

de mappes
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Spamferkel
CoachingZone hat geschrieben:
Unter Westfalen hat geschrieben:
halensee hat geschrieben:
Hatte gestern mit meinem Schwager einiges zu erledigen und er erzählte, dass er einen Großteil seiner im Freiland gezogenen Tomaten entfernen musste, da diese sehr stark unter Braunfäule gelitten haben. Er hat das aufs Wetter geschoben.


Das ist im Freiland leider manchmal der Fall.
Als ich mit Tomaten anfing, habe ich sie auch zunächst im Freiland gezogen, ohne Tomatenhaus und Tomatenhäubchen. Jahrelang klappte das gut, bis in einem kalten und nassen Sommer die ganzen Pflanzen am Pfahl verfaulten. Da kannst du nichts machen, siehe die Erfahrungen von CZ in diesem Jahr.


Mini-Erfolgsmeldung bezüglich unserer Tomaten:
Wir haben das Viertel an Tomatenfrüchten (> 2kg), das noch nicht offensichtlich von der Krautfäule befallen war, ja dann doch noch nicht gleich vernichtet, sondern in mehr oder weniger hellgrünem Zustand mit nach Hause genommen und in einer Schüssel aufbewahrt. In den Tagen darauf nochmals zwei gute Handvoll Früchte weggeworfen, weil befallen.

Und jetzt das Wunder: Drei, vier Tomaten (davon zwei Ochsenherzen) sind in der Zwischenzeit gereift und intakt!!! Beim Rest setzt gerade auch nach und nach der Reifeprozess ein. Und es sieht bei denen auch gut aus.

Wir sind überglücklich :!: :!: :!: :prost:


Glückwunsch dazu, CZ :prost:
Interessante Beobachtung/Ergebnisse
Mit "Nach Hause" meinst du vermutlich "ins Haus", da ich glaube ich nicht von dir vernahm, im Schrebergarten anzubauen.
Hast du die einfach bei Raumtemperatur in einer Schüssel am Tageslicht weiter reifen lassen? Oder irgendetwas zusätzlich verändert?
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Unter Westfalen
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Grasdaggl
de mappes hat geschrieben:
ch nehme mir jetzt von den Tomaten, die mir gefallen, Samen, säe sie im Februar aus und ziehe mir meine Pflanzen selbst heran. Für neue alte Sorten bin ich aber immer zu haben. Im Internet gibt es inzwischen jede Menge Samenhandlungen, die auf alte Tomaten spezialisiert sind.


@Uwe
Würde es denn auch funktionieren, wenn du die Samen aus den Früchten entnimmst, die du selbst angebaut hast?
Schonmal versucht?
So richtig autark? :mrgreen:


Klar, ist wie Perpetuum mobile.
Einige habe ich schon in der 5. Generation.
:D
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.


halensee
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Granadaseggl
Unter Westfalen hat geschrieben:Für unsere Tomatenfreunde (Freundinnen haben sich zu diesem Thema noch nicht gemeldet ;) ):

und nachfolgende Zeilen.

Vielen Dank für die ausführliche und sehr hilfreiche Antwort. Russische Fleischtomaten werden bei mir für die nächste Saison nicht in die engere Wahl kommen. Schwester/Schwager haben einen großen Garten und auch ein Gewächshaus und sind ebenfalls mit guten Tipps zur Stelle.

Was Tomaten und so sehr viel anderes Gemüse oder Obst anbelangt, hat die heutige Generation leider
nur noch sehr wenig Zugang zum ursprünglichen Geschmack. Holländische oder marokkanische Tomaten sind nahezu geschmacklos. Wenn mein Kumpel gelegentlich ein Mineralwasser trinkt und daraufhin gefragt wird, was er da trinkt, ist seine Antwort immer "holländischer Tomatensaft". Als ich klein war haben wir Gurken, Tomaten etc. in der Gärtnerei gekauft, das ist heute kaum noch vorstellbar. Dem Chicorée, den ich als Salat mit Apfel liebe, wurde z.B. das Bittere nahezu komplett weggezüchtet.

Die Tomaten von früher haben sich nach dem Kauf lediglich 2 bis 3 Tage gehalten, aber sie haben geschmeckt. Ich bin in der Beziehung extrem pingelig. Wenn etwas weich oder runzelig ist aufgrund zu langer "Lagerung" esse ich es nicht mehr. Ich esse hingegen alles (außer saure Kutteln) wenn es frisch ist. Heutzutage halten sich die Tomaten aus dem Supermarkt mindestens 2 Wochen, schmecken dafür aber nach nichts. Ein Tomatenbrot, mit Butter, Salz, Pfeffer und oben drauf Zwiebeln, ... ich bekomme Hunger. Das ist aber eine gute Idee. Die erste Ernte der großen Unbekannten werde ich in ein Tomatenbrot investieren.

Die Tipps, auch von Goofy, zum Thema Wiederverwendbarkeit der Erde werde ich umsetzen. Aktuell verwende ich die 3 Kübel als Stütze für die rote Murmel, welche sich in einem höheren und instabilen Pflanzgefäß befindet, damit diese nicht wieder umstürzt. Mein Schwager hat mir den Tipp gegeben, dass ich in die Erde Brennnesseln einarbeiten soll. Auch das werde ich nächstes Jahr tun.

@CZ, ich hatte doch eine Fleischtomate, die eingegangen ist. Eine Frucht hatte ich am kahlen Stamm als Mahnmal hängen lassen. Gegossen wurde nicht mehr und gewachsen ist sie auch nicht mehr. Nach ca. 4 Wochen wurde die Frucht zu meiner großen Überraschung rot. Durch den Sturz der roten Murmel sind einige kleine Tomaten abgefallen. Die lege ich jetzt auf einem Teller in die Sonne und warte mal ab was passiert.

Ich weiß nicht mehr wer es geschrieben hat (Monitor, CZ, ... ?) aber ich fand es sehr schön

The beet goes on :banane: auch wenn es bei mir Balkonkästen sind. :prost:

edit - hab es kurz gecheckt, sorry, Haber war es :nod:
Zuletzt geändert von halensee am 30. Juli 2021 15:39, insgesamt 1-mal geändert.
Je älter ich werde, desto besser bin ich gewesen.


Ich würd mich ja beteiligen, aber mein alter Herr heult mir bei jeder Gelegenheit die Ohren voll, weil seine Tomaten dieses Jahr nix geworden sind. Dabei bin ich mir ziemlich sicher, dass es trotz Dürre und dann Piss und Schnecken trotzdem noch eine ordentliche Ernte geben wird.

Er nimmt seit locker 20 Jahren immer die Samen aus den besten Früchten und zieht sich zwei Dutzend Pflanzen oder so. Fensterbank, Frühbeet, Garten.

Gestern musste ich Tomaten kaufen, weil der Mozzarella am Ablaufen war: deutsche, extra teuer, gute Farbe, Geschmack Fehlanzeige. Dann lieber kein Salat, und für alles andere Tomaten aus der Dose.

Aber so sehr es auch stimmt, dass die eigenen zehnmal so gut sind, ich weiß nicht ob es das Genörgel wert ist, wenn das Wetter nicht mitspielt.



Goofy
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Grasdaggl
Goofy hat geschrieben:
Goofy hat geschrieben:
Unter Westfalen hat geschrieben:Goofy

Basilikum sieht nach Schnecken aus.


Ich glaube nicht, dass sich Schnecken auf den Weg zu meinem Balkon machen und sich dann in die Kübel schleichen.


... ausserdem wird hauptsächlich der Borretsch kleiner.
Hab die Pflanze grad abgesucht. An einem Blatt hing unten was minikleines Schwarzes dran. Hat sich nicht weiter bewegt. Könnte ein Tierle sein, könnte aber auch einfach was minikleines Schwarzes sein.

Aber wo sollte sowas minikleines Schwarzes die ganzen Blätter hinfressen?

Beim Basilikum sind es ja nur ein paar kleine Löcher. Mal mehr, mal weniger.


Was mach ich denn jetzt, bevor ES noch mehr Pflanzen befällt?
Habe keine Ahnung, was ES ist.
Schnecken können es nicht sein.

Sollte ja wohl irgendwas spritzen. Aber was?



halensee hat geschrieben:Mein Schwager hat mir den Tipp gegeben, dass ich in die Erde Brennnesseln einarbeiten soll. Auch das werde ich nächstes Jahr tun.

Hab ich mir kürzlich auch sagen lassen. Nicht trocknen lassen, sondern frisch ein paar Blätter rein in das Loch und dann die Tomate drauf setzen.


Unter Westfalen
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Grasdaggl
higgi hat geschrieben:Wahrscheinlich schmeckt eine im eigenen Garten gezogene Holland (oder Spanien) Tomate, auch schon viel besser


Spanien: je nach Herkunft.
Niederlande: Nein.
Quelle: Eigene Studien.
Das ist wie bei den Rosen. Wenn Du ständig auf Form und Farbe züchtest, geht der Duft verloren.
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.



Goofy
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Grasdaggl
:shock: :bleich:



Am Borretsch ist (war) ganz unten ein Blatt, dass sich etwas zusammengerollt hat (eher geklappt als gerollt).

Habe das Blatt aufgeklappt. Da hing bisschen was von der Erde (an den Stacheln) und in einer Art weißem Schleier (spinnenmäßig?) eine Art Raupe (oder was auch immer). Ist grünlich-weiß und scheint sich nicht zu bewegen. :shock:


Ich beobachte ausserdem an Blättern braune Stellen. Bevor es dann zum Loch wird.
Andere Blätter sind plötzlich ganz weg, ohne dass da braune Stellen gewesen wären.


:cry:







Goofy
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Grasdaggl
Unter Westfalen hat geschrieben:Weißt Du inzwischen, was das ist?
Grüngliedrige Borretschminiermotte?


Das Internet hat geschrieben:Dann sollten Schlupfwespen zum Einsatz kommen. Die parasitären Wespen-Larven ernähren sich mit Vorliebe von den Larven der Miniermotten. Die Eier der Nützlinge sind im Fachhandel oder online erhältlich. Sie werden in kleinen Kartons geliefert und anschließend an den befallenen Pflanzen ausgebracht. Den Rest erledigt Mutter Natur.


Aha. Hmm.