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Unter Westfalen
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Grasdaggl
sorry, mein @darki
Bin erst jetzt vom Sport zurück.
Und heute Morgen musste ich meine Duftmarken zunächst in den hochaktuellen Freds setzen.

Also:
Du meinst einen kleinen Ölofen? ;)

Gibts ned
bei uns, weil hier alles größer ist. :nod:

@Käskibber (westfälisch "Käsekipper"?)
Danke für den Hint. :prost:
Es ist auch lautschriftlich korrekt, weil des zwoide ee isch a muggaseggele kloiner, als s' erschde.
Insofern keine unerlaubte Hilfestellung, sondern notwendige Korrektur.
Aber ich hatte es ja auf meiner schwäbischen Festplatte eh noch drauf.

Aber, wie ich @Haber kenne, hat er hier bestimmt auch etwas auszusetzen.

Schreibsch Du no an deinem Punk-Powerpoint Fordrähgle rom odder kannsch (ja, nicht kaosch, Stuttgarter Schwäbisch!) endlich maol mai Fraog beantwordda? :prost:
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.








Unter Westfalen
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Grasdaggl
Nice Weather hat geschrieben:DAS WÄRE EIN BEGGRXELL. Es kommt auf jeden Buchstaben an.



Wie oft im Schwäbischen, kommt es hier auf jede Nuance an. :idea:

Als Stuttgarter: uneingeschränktes Ja (Beggrxell und nichts anderes; @Gibts des: isch mr jetzt egal, was Du sagsch.)

Aber ich weiß, dass mein Vater, geborener Tübinger, auch Beggaxell gsagt haot. :?

Also, wäre es vielleicht gut, wenn man beim Raten noch die Region angibt. :mrgreen:
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.


Unter Westfalen
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Grasdaggl
Nice Weather hat geschrieben:Ich bleibe dabei: ein Beggaxell ist vielleicht ein Saunapartner. Meine Schrippen hole ich mir woanders.


wieso regsch de denn scho widder uff? ;)

Ich habe Dir doch schon Recht gegeben. :mrgreen:

Apropos:

wieso Sauna?

Ach so, klar, wegen dem Tauchbecken! :idea: :mrgreen: ;)
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.




vivafernanda
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Granadaseggl
ALso: Man geht zum "Begg" und kauft Weggla. Man kann auch zum "Begga" ganga oder gau.

Der Geselle ist natürlich ein "Beggagsell" vom Genitiv-S weit und breit nichts zu sehen oder gar zu hören.

Wenn man aber nicht südlich von Stuttgart beheimatet ist, dann ist der Begg eben dr Beggr.

Da, wo der Begg arbeitet, kommen die Leute übrigens au en Jäschd. Das war hier ja von manchen Stuttgartern auch nicht verstanden worden.
Eine Hand, die schiebt, ist besser als 100 Hände, die ziehen.


Auswurf
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Grasdaggl
Hallochen
Mir scheissegal, ob irgndäbbes a reachds schdurgdr schwäbisch isch odr edda...
Mr sods hald halbwägs läsa kenna.

Uwe, wie haber dich schon wisssenlies,
ist deine signatur diesbezüglich eine Katastrophe.
Denke, dass zb fast jeder erstmal
Nö nö, anschdadd noi noi versteht.
Oder war das als Rätsel gedacht?
das ist doch keine Musik

Unter Westfalen
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Grasdaggl
Danke!

Damit kann ich jetzt was anfangen.
@Haber hat versucht, es mit seiner Signatur deutlich zu machen. Habe das aber erst jetzt verstanden.

Aber wie ist es manchmal:
"**** (mein Vorname), ned uff m Kopf sitza, mit em dengga!" (Originalton meine Mutter, Gelbfüßlerin, aber wunderbar schwäbisch integriert).

Der Westfale würde sagen, die reden da über Peanuts, aber der Schwabe isch manchmal stur bis zum geht nicht mehr. Gut so.

Also, zur Signatur.
Wie schreibt man NEIN auf Schwäbisch?
Ich glaube, das Hauptproblem ist, dass es keine eindeutige schwäbische Lautschrift gibt. Oder @Gibts des, gibt's die? Ich meine so eine, wo ein Professor in Tübingen einen Lehrstuhl drauf hat.

Also habe ich, bevor ich Mitglied im Forum wurde, genau das Schwäbisch studiert, das hier benützt wird.
Und siehe da, es gibt welche, die schreiben NOE.

Das kann man ja als Nö lesen, aber da braucht man halt auch Insiderkenntnisse, um es nicht zu tun. Beispiel: Owen! Wurde hier ja erst kürzlich thematisiert. Die Problematik der Aussprache wurde mir deutlich, als ich hierher kam. Es gibt einen Ort, der heißt Coesfeld. Ich habe am Anfang immer Zöhsfeld gesagt, zum Amusement meiner Westfalen. Dann dauerte es lange, bis ich mir Duisburg (wie schwäbisch "dui") abgewöhnt und Düsburg gelernt habe. Darüber, ob Bochum kurz oder lang (Bohchum) ausgesprochen wird, streiten sich nach wie vor die Geister. Leider liest Herbie hier ja nicht mit. Den Westfalen beizubringen, dass Spätzle nicht wie geschrieben gesprochen wird, ist auch schon eine missionarische Tat.

Zurück zum NOE
Ich habe es gelernt, beide Vokale getrennt, nicht als Umlaut, auszusprechen. Je nach Stimmung kann man die Pause zwischen o und e verlängern. Je breiter der Mund beim e wird, desto ärgerlicher ist der Sprecher.
Ich würde nie NOI auf ähnliche Weise artikulieren, zumal das i meiner Erinnerung nach audistisch nach oben gezogen wird. Für mich geht es etwas ins Unterländische, aber bitte, ich weiß nicht, ob sich die Aussprache des NEIN in Stuttgart in den letzten 40 Jahren verändert hat. Wir haben als Kinder eine Unterländerin immer ein wenig veräppelt: "Frau Moier, Frau Moier, was koschdat Ihre Oier!"

Wie gut, dass man hier darüber sprechen kann.

:prost:
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.


darkred
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Halbdaggl
Unter Westfalen hat geschrieben:@Käskibber
@darkred

Jetzt ich!

Was ist ein "Katzuff"


Dr Floischer?
Dees wär aber vom Sprachraum her scho mähr Rechdong Schweiz gehnd...

Bäcker in Schtuagrt: Bäggr
Bäckergeselle in Schtuagrt: Bäggrgsell ... aber au em Genidiif denkbar: Bäggrsgsell
(dääd I jetzt ned so pääp seha)
:arr:

NOE fend i für NEIN jetzt ned so passend ... NOI isch da scho deidlichr


Unter Westfalen
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Grasdaggl
darkred hat geschrieben:
Unter Westfalen hat geschrieben:@Käskibber
@darkred

Jetzt ich!

Was ist ein "Katzuff"


Dr Floischer?
Dees wär aber vom Sprachraum her scho mähr Rechdong Schweiz gehnd...

Bäcker in Schtuagrt: Bäggr
Bäckergeselle in Schtuagrt: Bäggrgsell ... aber au em Genidiif denkbar: Bäggrsgsell
(dääd I jetzt ned so pääp seha)
:arr:


Stimmt! :prost:

Einer meiner Brüder war Metzger und arbeitete im "Adler" in Mühlhausen a.d. Würm. Gibt es heute noch.
Am Wochenende kam er mit seiner NSU Quickly herübergefahren. Mein Vater kündigte ihn so an: "Dr Katzuff kommt!"
NOE fend i für NEIN jetzt ned so passend ... NOI isch da scho deidlichr
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.