794 Beiträge

Nach der Wahl, was wäre die richtige Koalition?

CDU/SPD/FDP
4
21%
Grüne/CDU
5
26%
Grüne/SPD/FDP
6
32%
Grüne/SPD
4
21%
CDU/SPD/FDP/AfD
0
 

Local Zero
Benutzeravatar
Granadaseggl
Gibts des hat geschrieben:
Local Zero hat geschrieben:
Gibts des hat geschrieben:
Also hier ist alles trocken. da scheint nur die Sunn'
Das ist ja das praktische an nem Cabrio: Fährst halt einfach dem Regen hinterher. :banane:


Da ist was dran. Bist halt doch ein ganz versierter Cabrio-Nutzer 8)

Goofy hat geschrieben:Fliegt der Flugsaurier dann hinterher?
Wegen der Düngung ...


Naja, IRGENDWAS darf er ja schon auch noch selber machen müssen... ;)
Fahren. Und ernten.
"Ein Wort, Herr! Sag mir nur ein einziges Wort in diesem Elend!" - "Ich sage dir sogar zwei: Guten Appetit!"
-------
"Es gibt keine Lösung. Weil es kein Problem gibt."





Wundermann
Granadaseggl
Local Zero hat geschrieben:Gottseidank, es war ein Vogel. Also quasi "höhere Gewalt". So können alle einfach so weitermachen wie bisher.

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wue ... t-100.html

"Wie der SWR am Dienstag aus Bahn-Mitarbeiterkreisen erfahren hat, hatte sich ein Vogel in der Oberleitung nicht weit vom Stuttgarter Rosensteinareal verfangen. Daraufhin soll die Hochspannungsleitung gerissen und auf ein Signal gefallen sein."

Was kreisen bitte für RIESENMEGAMONSTERVÖGEL über Stuttgart? Die beim "Verheddern" ein dickes Leitungskabel kaputt machen?

https://m.youtube.com/watch?v=sIBWGfxEh5M




Unter Westfalen
Benutzeravatar
Grasdaggl
Da gibts sogar Pfeile auf dem Boden damit man weis wo man zu stehen hat. Und wenn man als dummer Touri nicht dort steht, wird man komisch angeschaut


Ein Satz, der gerade danach schreit, wieder einmal den Klugscheißermodus einzuschalten. 8)

Da ich ja wiederholt in Japan war, möchte ich einmal am Beispiel der Verbindung Tokio-Sendai erläutern, welche Bedeutung die „Pfeile“ (senkrecht zur Bahnsteigkante aufgetragene zweifarbige Linien, eine bevorrechtigte und eine nachberechtigte) haben.

Zwischen Tokio und Sendai (Fahrtstrecke ca. 350 km) pendelt alle 20 Minuten ein Shinkansen.
Hat man eine Reservierung, weiß man genau, an welchem Punkt man in den Waggon einsteigen muss. Man stellt sich also auf die bevorrechtigte Linie mit der Nummer des Waggons, ich meine, die Farbe ist Grün, kann mich aber auch irren. Ist auf der Linie kein Platz mehr, stellt man sich auf die Linie daneben (rot). Jetzt kann man in Ruhe die Asahi Shinbun, einen Manga, ein E-book lesen, auf dem Smartphone daddeln oder Musik hören, denn ab jetzt läuft alles seinen automatischen Gang.

Der Zug fährt ein. Da der Shinkansen nicht nur im Bahnhof auf eigenem Gleis fährt, sondern auch über eine eigene Trasse (meistens geständerte Gleisstrecken) verfügt, es somit keine Vermischung mit anderen Zugarten auf den Gleisen gibt, ist eine Verspätung nahezu ausgeschlossen. Es sei denn, das automatische Sicherungssystem hätte wegen eines Erdbebens den Zug auf der Strecke angehalten. Also kannst Du nach dem Shinkansen Deine Uhr stellen und zwar auch den Sekundenzeiger!

Inzwischen hat sich links und rechts neben den farbigen Linien die Reinigungskolonne, vorwiegend Frauen, aufgestellt. Der Zug fährt ein. Die Türe Deines Waggons hält direkt vor den Linien. Nun übernimmt der Chef, wie im Video gezeigt, das Kommando. Die ankommenden Fahrgäste steigen entspannt aus, jeweils von den Reinigungsfrauen mit einer lächelnden Verbeugung begrüßt. Hat der letzte Fahrgast den Zug verlassen, ertönt ein Pfiff und das Reinigungsportal betritt den Zug. Hinter ihm werden die Türen wieder geschlossen. Es gibt einiges zu reinigen, denn viele Fahrgäste verzehren während der Fahrt den Inhalt eines „Ekiben“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Ekiben) und hinterlassen die aufwendig gestalteten leeren Kartons im Zug. Ich weiß nicht, wie lange es dauert, bis der Zug vollständig gereinigt ist, aber die Zeit kam mir immer sehr kurz vor. Wieder ertönt ein Pfiff, das Personal steigt aus und nun kann der Zug von den Fahrgästen betreten werden. Alles erfolgt ohne Stress, ohne Hektik, denn jeder Fahrgast hat sich auf der Linie eingereiht, die zu „seinem“ Waggon führt.

Und was ist jetzt die Bedeutung der zweiten Linie? Sie wird wichtig für die Waggons, die nicht reserviert werden können. Wer auf der grünen Linie Platz gefunden hat, weiß, dass er auf alle Fälle einen freien Platz findet. Ist diese Linie „besetzt“, reiht sich der nächste Fahrgast auf der roten Linie vorne ein. Alle nachkommenden dann hinter ihm. Haben alle Fahrgäste von der grünen Linie die Waggons betreten, rücken die Wartenden von der roten Linie einen Schritt rüber zur grünen. Nie würde einer versuchen, den Zug noch zu betreten. Er hätte keine Garantie für einen Sitzplatz. Zudem wissen doch alle, dass der nächste Zug in 20 Minuten einlaufen wird.

Ich bin recht oft mit einem Shinkansen gefahren und ich habe noch nie einen Fahrgast stehen sehen. Scheint also alles eine Frage der Logistik zu sein. Dass die Toiletten astrein sauber sind, brauche ich nicht zu betonen. Außerdem hat jeder Waggon 1-2 Stehkabinen mit Urinals für Männer.

In dem Video kann man übrigens sehr gut sehen, wie genau der Zug hält, damit die Türen jeweils exakt vor den Schleusen der Bahnsteigreling stehen. Im Bahnhof Morioka kann die Reling versenkt werden, wie bei uns die Antiterrorpoller. Dass jemand vor einen einfahrenden Zug gestoßen wird, ist daher, zumindest auf den abgesicherten Bahnsteigen, nicht möglich.

Wer sich noch weiter über Zugfahren in Japan informieren möchte, dem kann ich den Blog von „Wanderweib“ empfehlen, einer jungen Deutschen, die praktische und fantastische Tipps hat, damit man sich als Tourist in Japan wohlfühlt und man sich so verhält, dass man von den Japanern nicht „komisch angesehen“ wird, was man grundsätzlich nie wird, denn dazu sind die Japaner viel zu höflich und stets bemüht, Fremden keine Schwierigkeiten zu bereiten.

https://wanderweib.de/tipps-japan-zug-fahren/
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

Local Zero
Benutzeravatar
Granadaseggl
Unter Westfalen hat geschrieben:
Da gibts sogar Pfeile auf dem Boden damit man weis wo man zu stehen hat. Und wenn man als dummer Touri nicht dort steht, wird man komisch angeschaut
Zwischen Tokio und Sendai (Fahrtstrecke ca. 350 km) pendelt alle 20 Minuten ein Shinkansen.
Hat man...GEKÜRZT...Ich bin recht oft mit einem Shinkansen gefahren und ich habe noch nie einen Fahrgast stehen sehen. Scheint also alles eine Frage der Logistik zu sein. Dass die Toiletten astrein sauber sind, brauche ich nicht zu betonen. Außerdem hat jeder Waggon 1-2 Stehkabinen mit Urinals für Männer.
Gott was für Zwangscharaktere, da kriegt man ja Angst!
Kein Platz fürn bisschen...Revolte und Anomie? Schwarzfahren ist vermutlich auch Essig, oder? Und Soldaten oder Ultras, die zwischen die Sitze reihern sind wohl auch eher selten. Und keine witzelsüchtigen "Zugbegleiter" die versuchen, die aktuelle 45-Minuten-Verspätung zu ironisieren.

Gähn.
"Ein Wort, Herr! Sag mir nur ein einziges Wort in diesem Elend!" - "Ich sage dir sogar zwei: Guten Appetit!"
-------
"Es gibt keine Lösung. Weil es kein Problem gibt."

de mappes
Benutzeravatar
Spamferkel
Dass jemand vor einen einfahrenden Zug gestoßen wird, ist daher, zumindest auf den abgesicherten Bahnsteigen, nicht möglich.


und nicht zu vergessen Selbstmorde, oder?
Ich las mal vor Ewigkeiten darüber, wie hoch die Selbstmordrate in Japan relativ gesehen zu anderen Ländern ist ob des "Erfolgsdrucks"-Systems von der Schule über den Rest des "beruflichen" Lebens.
Ist schon lange her und ggfs auch überholt oder ich habe nicht alles abgespeichert, aber das fand ich damals bei der Lektüre doch sehr befremdlich.
Don't criticize what you can't understand

Tamasi
Benutzeravatar
Grasdaggl
Ich glaube auch, da ging's ursprünglich um die Verhinderung von Selbstmorden.

Und zu den Bodenmarkierungen am Bahnsteig: Die helfen einfach dabei, den öffentlichen Transport von Millionen Menschen schnell & reibungslos ablaufen zu lassen. M.W. an jedem Bahnsteig, also auch im ganz normalen ÖPNV. Da steigt man ein, da aus, alles geordnet und darum zack-zack.

Nix "Gähn" oder "Zwangscharakter": Meiner Meinung nach ist das genau richtig, um das Zusammenleben in großen Städten erträglicher zu machen. Rücksichtsvoll und harmonisch.


Local Zero
Benutzeravatar
Granadaseggl
Tamasi hat geschrieben:Nix "Gähn" oder "Zwangscharakter": Meiner Meinung nach ist das genau richtig, um das Zusammenleben in großen Städten erträglicher zu machen. Rücksichtsvoll und harmonisch.
Reminder an mich selbst: Local, Du musst Deine Ironie niedrigschwelliger anlegen!
"Ein Wort, Herr! Sag mir nur ein einziges Wort in diesem Elend!" - "Ich sage dir sogar zwei: Guten Appetit!"
-------
"Es gibt keine Lösung. Weil es kein Problem gibt."

Unter Westfalen
Benutzeravatar
Grasdaggl
Local Zero hat geschrieben:
Tamasi hat geschrieben:Nix "Gähn" oder "Zwangscharakter": Meiner Meinung nach ist das genau richtig, um das Zusammenleben in großen Städten erträglicher zu machen. Rücksichtsvoll und harmonisch.
Reminder an mich selbst: Local, Du musst Deine Ironie niedrigschwelliger anlegen!


Also ich habe die Ironie schon verstanden. :P
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass auch nur einer, der jemals das entspannte Bahnfahren in Japan erlebt hat, sich nicht dies auch für Deutschland wünscht.

Und übrigens, beim Busfahren geht es genau so geordnet zu, auch ohne Streifen.
:D
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

Local Zero
Benutzeravatar
Granadaseggl
Unter Westfalen hat geschrieben:
Local Zero hat geschrieben:
Tamasi hat geschrieben:Nix "Gähn" oder "Zwangscharakter": Meiner Meinung nach ist das genau richtig, um das Zusammenleben in großen Städten erträglicher zu machen. Rücksichtsvoll und harmonisch.
Reminder an mich selbst: Local, Du musst Deine Ironie niedrigschwelliger anlegen!


Also ich habe die Ironie schon verstanden. :P
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass auch nur einer, der jemals das entspannte Bahnfahren in Japan erlebt hat, sich nicht dies auch für Deutschland wünscht.

Und übrigens, beim Busfahren geht es genau so geordnet zu, auch ohne Streifen.
:D
In der Schweiz soll es diesbezüglich auch recht begaglich und verlässlich sein. Konnte es aber noch nie ausprobieren. Meine Bahnerfahrungen beschränken sich auf D, ITA und FRA. Ach so, und auf Österreich. Von denen habe ich immer gern den Nachtzug nach Venedig genommen. Im Liegewagen. Um 9 Uhr entspannt und ausgeschlafen in Santa Lucia raus und gleich den Tag nutzen können. Feine Sache.
"Ein Wort, Herr! Sag mir nur ein einziges Wort in diesem Elend!" - "Ich sage dir sogar zwei: Guten Appetit!"
-------
"Es gibt keine Lösung. Weil es kein Problem gibt."


Tamasi
Benutzeravatar
Grasdaggl
"drumrum" und wenn wir schon bei internationalen Bahnfahrten sind:

Ich bin neulich mit dem Berlin-Warschau-Express gefahren. Bei der Hinfahrt hat der polnische Schaffner sich nach Grenzübertritt per Durchsage für die Verspätung entschuldigt; schuld wäre die Verspätung auf deutscher Seite. Auf der Rückfahrt, die erste Durchsage zurück in Deutschland: "... aufgrund von Verspätungen bei der polnischen Bahn..." :lol:

Quizfrage: Woran erkennt man, dass man die Grenze überquert hat?

Blick aufs Handy vielleicht?

Naja, auf beiden Seiten der Grenze gibt's in der Pampa kein LTE. Kennt ja jeder in Deutschland, 3G ist super, Edge oft die Realität. Aber in Polen gibt's auch kein LTE.

Da gibt's 5G.