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Nach der Wahl, was wäre die richtige Koalition?

CDU/SPD/FDP
4
21%
Grüne/CDU
5
26%
Grüne/SPD/FDP
6
32%
Grüne/SPD
4
21%
CDU/SPD/FDP/AfD
0
 


Auswurf
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Grasdaggl
so ne mischung aus "luschdich und gemütlich"
- sagt mein halbes ohr

kretschmann "ha, des kanni ihne natürlich nicht sagen"

entwarnung für die autoindustrie
"omas müssen nicht 20 kilometer zu fuß laufen"

insgesamt wohltuend,
wenn ich an biden und trump denke - aber soweit muss man gar nicht schauen
das ist doch keine Musik

Lenny
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Granadaseggl
Eisenmann mit zwei völlig unpassenden und unnatürlichen Lachflashs gegen Ende des Duells. Luschtig war’s trotzdem, Kretschmann der deutlich sympathischere, wenn auch aufbrausend manchmal. Mini Duell auf Landesebene, hat sich ein bisschen angefühlt wie „Die Kirche bleibt im Dorf“. Kaschperlestheater.




Goofy
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Grasdaggl
https://dawum.de/Baden-Wuerttemberg/For ... 021-03-05/


Ein paar Spielereien zu möglichen Koalitionen.

120 Sitze soll es geben.

Die Sitzverteilung nach der neuesten Umfrage:

Grüne 47
CDU 32
SPD 13
FDP 13
AfD 15


Damit wäre Grün-Rot ja garnicht soo weit weg wie gedacht.

Grüne + CDU = 79
Grüne + SPD = 60
Grüne + SPD + FDP = 73


Sollte man über die Klimaliste noch nachdenken? Oder gehen die unter "Sonstige" unter? Leider gibts keine Umfragen dazu.



Auswurf
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Grasdaggl
letzteres nein

manchmal mögen neue parteien ein gutes korrektiv sein.
Je mehr parteien, um so öfter große koalitionen oder regierungen mit mind 3 parteien.
Dass dies die effizienz einer regierung fördert, eine demokratie letztlich stärkt, bezweifle ich
das ist doch keine Musik

Goofy
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Grasdaggl
Ja, das ist richtig. Jede kleine Partei, die dabei ist, nimmt den großen Sitze weg. Dadurch wird es immer schwieriger, sinnvolle Koalitionen zu bilden. Erleben wir immer mehr.
Nicht nur dieses Problem würde ein Verschwinden mancher Parteien lösen :?


Wobei ich denke, eine Klimaliste würde relativ zahm mitlaufen - so lange nur ihre Klimaziele so gut möglich erfüllt werden.
Grüne - SPD - Klimaliste, das wäre eine ganz stabile Koalition (63 Sitze).

Aber wieviele Stimmen die Klimaliste bekommt? Mangels Umfragen völlig unklar.

Andere zusätzliche Parteien, über die man reden sollte, sind ja nicht am Start.
Die Linke - ist nicht neu, könnte aber zusätzlich einziehen. Aber eher nicht.

jagdhuette
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Halbdaggl
Goofy hat geschrieben:Ja, das ist richtig. Jede kleine Partei, die dabei ist, nimmt den großen Sitze weg. Dadurch wird es immer schwieriger, sinnvolle Koalitionen zu bilden. Erleben wir immer mehr.
Nicht nur dieses Problem würde ein Verschwinden mancher Parteien lösen :?

Das absenken der 5% Hürde würde vielleicht dem einen oder anderen die Politikverdrossenheit nehmen und die Möglichkeit geben, eine Partei zu wählen, die die eigenen Interessen noch stärker vertritt.
Außerdem kämen dadurch auch mal Themen ins Parlament, die manchen Menschen wichtig sind.
Ich denke man kann vieles mit Pragmatismus begründen, das dagegen spricht. Aber wenn sich am Ende alle Frustrierten zusammen rotten ist den anderen in ihrer Uneinigkeit auch nicht geholfen.
In der nicht politischen Lebensrealität hat es auf jeden Fall nie geschadet sich Standpunkte von weniger pragmatischen, professionalisierten Menschen, Kollegen anzuhören. Ich glaube unserer Demokratie könnte das auch gut tun.

factotum
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Granadaseggl
Jagdhütte hat geschrieben:

In der nicht politischen Lebensrealität hat es auf jeden Fall nie geschadet sich Standpunkte von weniger pragmatischen, professionalisierten Menschen, Kollegen anzuhören. Ich glaube unserer Demokratie könnte das auch gut tun.


Gute Güte. Ein Gesinnungsgenosse :prost:
The shit that used to work, won`t work now.



halensee
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Granadaseggl
Unter Westfalen hat geschrieben:Ich würde die Hürde vor jeder Wahl neu definieren.
Jeweils 1% mehr als AFD und FDP zusammen bei der letzten Wahl.
:twisted:

Sehr spannender Ansatz. Für die bevorstehende Wahl würde dies bedeuten, dass alle Parteien unterhalb
von 28,8% nicht in den Landtag einziehen würden.

Wiederholt sich das Ergebnis von 2016, dürften nur noch die Grünen in den Landtag und dieser könnte drastisch verkleinert werden..

Sollte sich die Corona Situation nicht verbessern, dann gäbe es zumindest eine kleine Oase in BW in welcher der Abstand gewährleistet wäre.

Ein weiteres Win Win wäre, dass die Gefahr einer 2. Weimarer Republik vollständig gebannt wäre.
Je älter ich werde, desto besser bin ich gewesen.


niwoh
Lombaseggl
factotum hat geschrieben:
Jagdhütte hat geschrieben:In der nicht politischen Lebensrealität hat es auf jeden Fall nie geschadet sich Standpunkte von weniger pragmatischen, professionalisierten Menschen, Kollegen anzuhören. Ich glaube unserer Demokratie könnte das auch gut tun.

Gute Güte. Ein Gesinnungsgenosse :prost:

Sogar gleich zwei... :prost: :prost:

Könnte mir bei einer Absenkung auf z.B. 2-3% vorstellen, dass tendenziell mehr Parteien sich dieser Grenze annähern könnten. Viele wählen ja die Splitterparteien nicht, weil wissen, dass diese die 5% eh nicht erreichen...

halensee
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Granadaseggl
niwoh hat geschrieben:Könnte mir bei einer Absenkung auf z.B. 2-3% vorstellen, dass tendenziell mehr Parteien sich dieser Grenze annähern könnten. Viele wählen ja die Splitterparteien nicht, weil wissen, dass diese die 5% eh nicht erreichen...

Wenn aber 20 Interessenvertreter unterschiedlicher Couleur (Parteien) incl. mir als One Man Band im Parlament sitzen, dann würde ich doch eher für die Anarchie plädieren. Die finde ich grundsätzlich okay,
hat mMn aber nur einen kleinen Haken und das ist der Mensch an sich.

Eigentlich schade.
Je älter ich werde, desto besser bin ich gewesen.

Auswurf
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Grasdaggl
ist es nicht ein zeichen mangelnder konsensfähigkeit und überindividualisierung,
wenn man eine einthemenpartei gründet, oder sie unterstützt.
Ich finde, parteien sollten mehr sein, als interessensvertreter - das ganze im blick haben.


Ich bin eher ein anhänger davon bestehendes zu verbessern,
als bei widerständen sich in ne schulterklopfblase abzuseilen
das ist doch keine Musik



halensee
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Granadaseggl
Auswurf hat geschrieben:ist es nicht ein zeichen mangelnder konsensfähigkeit und überindividualisierung,
wenn man eine einthemenpartei gründet, oder sie unterstützt.
Ich finde, parteien sollten mehr sein, als interessensvertreter - das ganze im blick haben.


Ich bin eher ein anhänger davon bestehendes zu verbessern,
als bei widerständen sich in ne schulterklopfblase abzuseilen

Bin ein Musterbeispiel an Konsensfähigkeit, was einem dann als mangelndes Durchsetzungsvermögen angekreidet wird. Als Individuum sehe ich mich zu 100% als Teamplayer.

Unsere Rechtsform sehe ich unter den gegebenen Umständen als die Bestmögliche an. Den Vertretern der Parteien spreche ich aber ab, dass sie für das Volk handeln.

Ich habe absolut kein Problem damit, wenn ein Fußballer 10 Mio p.a. verdient, solange er anständig seine Steuern zahlt. Der hat mir nichts versprochen, außer vielleicht, dass es ihm eine Ehre sei für diesen Traditionsverein zu spielen. So ganz nebenbei bin ich auch der Meinung, dass unsere Politiker viel zu wenig verdienen und viel zu hohe Renten beziehen.

Unsere heutigen Politiker sind für mich geschliffene Redner, denen es vermutlich sogar versagt ist die Wahrheit zu sagen. Kommt dann z.B. ein Typ wie Lauterbach daher, der sich in dem ihm zugeordneten
Ressort auch noch auskennt und dann etwas "komisch" rüberkommt, dann ist er ein gefundenes Fressen für den politischen Gegner.

Ergo, besser nichts sagen und tun, aber das bitte "schön" und idealerweise so verdruckst, dass man hinterher alles besser gewusst hat. Das zieht.
Je älter ich werde, desto besser bin ich gewesen.


Goofy
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Grasdaggl
Plan B hat geschrieben:Wenn es z.B . nur 70 % Wahlbeteiligung sind, sollen auch nur 70 % der Sitze besetzt werden (nach dem gültigen Wahlverfahren).
Dann müsste man sich wirklich um jeden Wähler kümmern .


Und die die unter 5% gelandet sind, deren Sitze bleiben auch frei?
Könnte ein coronagerechter Landtag werden.