Es gäbe ein gutes Argument für eine Systematik MIT Vermögenssteuer, die aber gleichzeitig die Erbschaftsteuer abschafft. Somit hätte Vater Staat relativ gleich bleibende und vor allem stabile Einnahmen jedes Jahr, als immer dann einen Sack Geld einzustreichen, wenn ein selbiger alter stirbt. Und da wäre ich grundsätzlich sofort dabei
Das Problem entsteht insbesondere an zwei Fronten.
Zum einen muss die Steuer so bemessen werden, dass die aus den laufenden Erträgen des Vermögens bezahlt werden kann. Also bspw. sich am Niveau der Mieten bei Immobilien, einer durchschnittlichen Dividende bei Aktien, etc. otientiert. Stichwort ist hier: Sollertragsteuer. Wenn man da überzieht, knabbert man langfristig das Vermögen selbst an. Das ist (sogar verfassungsrechtlich - Vermutung meinerseits) nicht drin und in the long run tatsächlich eine Verstaatlichung. Zudem gibt es bereits eine Steuer, die das bereits tut (Erträge besteuern): die Einkommensteuer.
Ferner ist es saumäßig schwierig, den Ertrag eines einzelnen Rembrandt zu bestimmen, ohne das vor einem Finanzgericht auszutragen.
Aber nehmen wir an, man würde ein vernünftiges Niveau für die Besteuerung von Vermögen finden: Dann hätte man jedes Jahr Vermögenssteuererklärungen abzugeben. ich kürze es ab: Irre viel Arbeit für die Steuerpflichtigen, deren Berater, die Verwaltung bei Erhebung und Kontrolle der schwarzen Schafe. Da entstehen volkswirtschaftlich saumäßige Erhebungskosten und kommt in eine Diskussion, ob das den Steuerertrag noch rechtfertigt. (Problem 2)
Entspannt Euch doch mal... - AM ARSCH GELECKT!