(
jagdhuette hat geschrieben:Ich denke die Lösung liegt in der Mitte. Und damit meine ich nicht die CDU, sondern ein Kompromiss aus den vielen unterschiedlichen Meinungen.
Einerseits muss und wird der technologische Fortschritt (leider viel zu langsam, weil man mit der alten Technologie ja noch hervorragend eine Menge Geld verdienen kann), dafür sorgen, dass wir nicht in die vorindustrielle Zeit zurückfallen und es werden irgendwann auch Flugzeuge, wo nötig ohne Kerosin fliegen, am besten die aktuellen können sogar dahingehend umgerüstet werden.
Es werden irgendwann keine Verbrenner mehr fahren und der KFZ-Individualverkehr wird nur noch da stattfinden wo er wirklich notwendig ist. Ansonsten sollte es Lösungen geben, die es ermöglichen ein wenig mehr Platz in den Städten zu schaffen, durch Fahrräder und ÖPNV statt PKW.
Und zu guter letzt wird auch die Industrie ihre Produktion anpassen, so dass weniger CO2 dabei ausgestoßen wird.
Aber man kann eben jetzt auch schon selbst was dafür tun und verzichten, wo es nicht schwer fällt und wenn man nicht verzichten möchte, dann kann man zumindest den CO2 Ausstoß monetär kompensieren. Dann kostet ein Flug eben ein paar hundert € mehr. Das muss es einem dann mindestens wert sein. Aber sich alleine auf den Fortschritt zu verlassen und denken, die Welt wird's schon richten, ist mEn schwierig.
Vollzitat
(ich schiebe es auf mein derzeitihes Handicap)
Mir ist im Umfeld keiner der Fliegenden und Verbrenner-Fahrer bekannt, dem / denen alles egal ist.
Manche reden ständig darüber (Fingerzeig, Schulterklopf)), manche noch ständiger (tue Gutes und rede darüber
, oder womöglich ? diejenigen, die nicht so oft darüber reden, machen bestimmt nix! ), andere handeln und wägen ab, viele probieren Neues aus mit Erfolg oder weniger Erfolg. Im Alltag könnte man sich täglich ärgern und wundern.
Alternative Antriebe, Biotreibstoffe und klimaoptimierte Routen bieten klimaschonende Perspektiven für die Luftfahrt der Zukunft. Technologien zur Begrenzung der Klimawirkung
Für den Luftverkehr der Zukunft forscht das DLR bereits an Methoden und Technologien um zu CO2-neutralen Luftfahrzeugen zu gelangen mit Hilfe von Biotreibstoffen, Wasserstoff und hybrid-elektrischen Antrieben. "Die Nutzung von Biotreibstoffen führt zudem zu einer geringeren Emission von Ruß und damit zu einem kleineren Klimaantrieb aufgrund der Kondensstreifen-Zirren" erklärt Dr. Ulrike Burkhardt vom DLR-Institut für Physik der Atmosphäre in Oberpfaffenhofen. Zur Reduzierung der Nicht-CO2-Effekte untersucht das DLR außerdem Verfahren zur Optimierung von Flugrouten und -höhen mit dem Ziel einer minimalen Klimawirkung. Alternative Flugrouten bieten beispielsweise die Möglichkeit Regionen und
Flughöhen zu vermeiden, in denen aufgrund der Temperatur und Luftfeuchte Kondensstreifen auftreten würden.
https://www.dlr.de/content/de/artikel/n ... g-bei.htmlThe first flight test of the eBeaver prototype during take-off on December 10, 2019 from Vanvouver Canada
How seaplanes are leading the development of electric aircraft2nd June 2021
When electric engine company MagniX needed to find commercial aircraft operators with short haul routes to certify an engine, two small seaplane operators turned out to be perfect partners.
brought to you by Element Aerospace
Each operator, one in Seattle and the other in Sydney, Australia, has something MagniX needed – commercial airplanes flying short routes and a willingness to modify them with electric engines. Both companies operate seaplanes in a pristine marine environment and want a certified electric engine to replace a traditional turboprop for the first time for environmental reasons.
Harbour Air in Vancouver, Canada and Sydney Seaplanes in Australia provide charter, sightseeing and scheduled airline services. Both have been struggling with reduced activity as the result of Covid-19. If the projects with MagniX to electrify Harbour Air’s Beaver aircraft and Sydney Seaplanes Caravans result in Supplemental Type Certificates (STCs), the companies will be making aviation history.
The projects aren’t large, but the people involved are determined in the way aviation pioneers must be. As early adopters of electrification technology, they could leave Boeing, Airbus and major airlines trailing.
Flight testing has already begun and it is believed the well-established nature of the airframes being used will shorten the path to electric engine certification.
Harbour’s busiest route is between Vancouver on the coast of Canada to Victoria on the island by the same name. No Harbour Air route involves more than an hour’s flying time.
McDougall has 10,000 flying hours and flew the first flight test in the eBeaver prototype on December 10, 2019. After seven hours of testing for proof of concept that electrifying a Beaver would work, the certification process began. The data collected showed cruise performance and take-off thrust efficiency.
STC approval is expected to take another two years. McDougall says that all Harbour Air has to focus on is the electric propulsion system and the battery, not the airframe. The lithium-ion battery issues that must be addressed for the STC include how to ensure safety for passengers and crew if the 800 volt battery gets wet.
The battery also has to be crashworthy for aviation certification and issues such as a thermal runaway have to be addressed. There are lots of data collection flights remaining to be done and then there will be prototype improvements and retesting required.
Sydney Seaplanes flies regularly from Sydney Harbor to a lake in downtown Canberra, Australia’s capital city, less than 200 miles (320km) away. Shaw is looking forward to doing this with an existing airframe, a Caravan, equipped with emission free and quiet electric engines.
After equipping his amphibious Caravans, he wants to sell the STC to customers in Australia, New Zealand and the Pacific Islands who have Caravans that land in water or on runways. He estimates the cost of retrofitting a Caravan from a turboprop to an electric power plant will be about AUD 1 million (US$760,000).
Shaw says, “I think our businesses exist because of the beautiful environment we operate in. We have a responsibility to assure that we are at the forefront of sustainable aviation activity. That for me is the real driver for this. We don’t want to be a spectator to this technology that may be adopted at the end. I would rather be part of the process.
“We want to be the first commercial all-electric aviation service in the world,” he says. ~~
Mit der Raumfahrt habe ich nichts am Hut. Ich weiß, dass es Tests gibt, die für unseren Alltag nützlich sein können. Mich interessiert weder Mond noch Mars, obwohl ich gerne den Mond betrachte.
SpaceX: 1000 Raketenstarts für den Aufbau einer Marskolonie https://www.heise.de/tp/features/SpaceX ... 87983.html18. Nov. 2019
Zehntausende kommerzielle und militärische Satelliten sollen in eine Umlaufbahn gebracht, dazu kommen bald Weltraumflüge für Touristen und vielleicht Flüge für Mond- oder Marssiedlungen
Endlich kommt das weltweite schnelle Internet,
können Menschen kurz einmal den Weltraum besuchen und die Schwerelosigkeit erfahren und lässt sich wieder vorstellen, dass bemannte Raumfahrten oder gar Kolonien auf dem Mond und Mars möglich werden. Daneben gilt es die militärische Dominanz im Weltraum auszubauen, der schon längst zum ebenso umkämpften Raum wie der Cyberspace wurde. SpaceX von Elon Musk alleine hat bereits die Genehmigung 12.000 Starlink-Minisatelliten mit einem Gewicht von je 225 kg in eine LEO-Position zu bringen und vor kurzem beantragt, 30.000 weitere auf eine Umlaufbahn bringen zu können (Auch Amazon will Tausende von Satelliten in eine Umlaufbahn schicken). Mit einer Falcon-9-Rakete, bei der nur die erste Stufe (meist) wiederverwendbar ist, lassen sich 60 Satelliten Huckepack in den Weltraum befördern (SpaceX will weitere 30.000 Satelliten in Umlaufbahn bringen).
https://www.heise.de/tp/features/SpaceX ... 87983.htmlAuf die Schnelle gefunden
Energiesystem • Technologie Energieeffizienz
Wie groß ist der Kohlenstoff-Fußabdruck der Raumfahrt?15. Juli 2020 von John Armstrong
https://ee-ip.org/de/article/wie-gross- ... fahrt-1786Berechnung des Kohlenstoff-Fußabdrucks
Die Falcon 9 Rakete wird von 9 Merlin-Triebwerken angetrieben. Die Merlin-Triebwerke erzeugen bei voller Leistung etwa 1,7 Millionen Pfund Schub und verbrauchen eine Mischung aus supergekühltem Kerosin und kryogenem Flüssigsauerstoff. Während eines Starts werden etwa 155 Tonnen des gekühlten flüssigen Kerosins und 362 Tonnen flüssiger Sauerstoff verbraucht. Das ist eine Menge Treibstoff, der direkt unter unseren beiden Astronauten sitzt. Es wird nicht nur hochwertiges Flugbenzin verbrannt, sondern auch eine Menge Sauerstoff im Verbrennungsprozess verbraucht. Wie sieht also die CO2-Bilanz des Starts aus?
Kerosin hat eine Kohlenstoffintensität von 3Kg Kohlenstoff pro Kg Kerosin . Der Kohlenstoff, der durch das beim Start verwendete Kerosin entsteht, beträgt also 465 Tonnen.
Der verwendete Sauerstoff wird in einem kryogenen Prozess hergestellt, bei dem Elektrizität zur Abkühlung der Luft verwendet wird, um den Sauerstoff freizusetzen. Wenn man davon ausgeht, dass die Lagerung und der Transport relativ effizient sind und für die Herstellung des Sauerstoffs Netzstrom verwendet wird, beträgt der bei der Herstellung des Sauerstoffs emittierte Kohlenstoff weitere 650 Tonnen (siehe Berechnung unten).
Daher beträgt der gesamte Kohlenstoff-Fußabdruck von Kerosin und Sauerstoff etwa 1115 Tonnen. Das ist der jährliche Kohlenstoff-Fußabdruck von "278" durchschnittlichen Weltbürgern. Ehrlich gesagt hätte ich erwartet, dass er viel größer ist.
Es gibt eine Möglichkeit für den Sauerstoff mit Null-Kohlenstoff-Elektrizität gemacht werden - aber da niemand schreit darüber bezweifle ich, dass dies geschieht (ich würde gerne korrigiert werden!).
Wenn man das mit einem konventionellen Flug vergleicht: Eine Boeing 747 verbrennt etwa 4 Liter Treibstoff pro Sekunde; ein Flug von London nach New York verbraucht insgesamt etwa 70 Tonnen mit einem Kohlenstoff-Fußabdruck von etwa 210 Tonnen Kohlenstoff pro Strecke. Wenn man das mit unserem Start vergleicht, dann verbrauchen wir ungefähr das Äquivalent von 5 Transatlantikflügen mit Rückflug.
Ein weiteres Maß sind die Emissionen pro Passagier/pro zurückgelegtem Kilometer - die für die jüngste Reise zur ISS mit nur zwei Anflügen etwa 700 kg/km betragen (ich habe 400 km pro Strecke angenommen, wobei auf dem Rückweg kein Treibstoff verbraucht wird). Das steht im Vergleich zu 0,133 kg/km für einen Inlandsflug oder 177 kg/km für eine Autofahrt [ii]. Dies verbessert sich erheblich, wenn die Dragon-Kapsel mit 7 Astronauten voll besetzt ist.
Es ist wahrscheinlich albern, die Raumfahrt mit der Bahn und dem Flugzeug zu vergleichen - aber es zeigt, wie viel Energie vergleichsweise verbraucht und folglich wie viel Kohlenstoff ausgestoßen wird....
Elon Musks gefeierte Rakete könnte Folgen für die Erde haben, die man nicht wiedergutmachen kann
Ian Whittaker, Nottingham Trent Universität https://www.businessinsider.de/tech/elo ... nn-2018-2/Manche argumentieren ernsthaft, dass die Entwicklung der Raumfahrt auch deswegen notwendig sei, weil die Menschen vermutlich die Erde überausbeuten und als Lebensraum für Menschen durch Klimaerwärmung, Umweltzerstörung, Vergiftung oder einen nuklearen Krieg vernichten werden. Weltraumfahrt und die Kolonisierung von anderen Planeten wird da als Ausstiegsprogramm verkauft, wenn man die Erde hinter sich verbrannt hat.
Mein Sohn war vor einigen Jahren mit Bruder und Senior an der Ostküste. Das Haus der Tante, wo sie
wohnten, liegt in der Nähe von Cape Canaveral. Den Raketenstart, den sie verfolgen wollten (weil sie zufällig in der Nähe waren - why not), klappte nicht, sie explodierte. Dafür waren sie kurz darauf in der Nähe einer anderen Explosion in New York, zwischendurch Begegnung mit TROPICAL STORM HERMINE. Reisen kann stürmisch und explosiv sein. In der Zeit hätte ich am besten die News ausgeschaltet.
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitge ... gle.com%2F[i]Eine Rakete der p
rivaten Raumfahrtfirma SpaceX ist in Cape Canaveral bei einem Test explodiert. :shock: Menschen sollen nicht verletzt worden sein - aber der Sachschaden dürfte immens sein.
Laut den Berichten wollte SpaceX mit der jetzt explodierten unbemannten Rakete am Samstag einen israelischen Satelliten ins All bringen.
Bereits im Juni vergangenen Jahres explodierte eine Rakete des Raumfahrtunternehmens SpaceX. Sie hatte den mit Nachschub beladenen Raumfrachter "Dragon" zur Internationalen Raumstation ISS bringen sollen. Der Frachter war als Folge der Explosion zerbrochen. Untersuchungen hatten SpaceX-Chef Elon Musk zufolge ergeben, dass vermutlich eine zerbrochen Stahlstrebe für die Explosion verantwortlich war. "Es sieht so aus, als sei die Strebe fehlerhaft hergestellt worden", sagte er im Juli 2015 bei einer Pressekonferenz.
OT OT
Meine gleichaltrige kanad. Freundin ist noch
nie im Leben mit einem Zug gefahren. Ihr großer Traum!
Vielleicht kann ich ihr den Wunsch irgendwann erfüllen. Unvorstellbar hier.
Geflogen ist sie in den letzten 38 Jahren nur 2 mal von Vancouver Island nach Calgary, wo sie geboren wurde.
Beim / nach dem letzten Flug war sie einige Stunden vermisst. Was für eine Aufregung. Sie hat kein Handy und die Telefonnummern nicht notiert, weder von Calgary noch von der Insel.
Mit 4 bis 7 Jahren lebte sie mit vier Geschwistern in einer Scheune in
Dawson Creek (nicht City),
Dawson Creek ist eine Kleinstadt im Nordosten von British Columbia in Kanada mit 12.178 Einwohnern. 2011 betrug die Einwohnerzahl noch 11.583. Die Stadt hat den Beinamen [color=#4080FF]„Mile 0 City“, da sie den südlichen Abschluss bzw. Anfang des Alaska Highway bildet.[/color].
Im Winter sind dort üblich Minus 40 Grad und sie hat sich auf dem Schulweg sowohl ihre Nase als auch die Ohrläppchen abgefroren, die waren so groß wie kleine Maultaschen. Es gibt heutzutage Abdeckstifte hautfarben, so sieht man die lilafarbene lädierte Nase nicht. Ebenso kalt ist es oft in Calgary, Chinook (Wind). Es gab kein winterfrei wie heutzutage (manchmal auf Vancouver Island). Begeistert erzählt sie mir von den vielen Flügen mit ihrem Vater in Dawson. Er war der Erste dort, so erzählt sie, mit einem
Pilotenschein und nahm sie öfters mit mit seinem kleinem Flugzeug. Danach lebte sie wieder in Calgary.
Demnächst fliegt sie wieder nach Calgary, um einer ihrer überforderten Schwestern zu helfen, die Pech hat mit einem älteren Haus, bei dem wirklich alles nicht zu funktionieren zu scheint und es ist niemand in der Nähe, der tatkräftig hilft oder Hilfe anbietet (eigentlich nicht typisch kanadisch).
Every time she tries to fix or improve something it is the worst that can go wrong. Like me she has very little to no help.
Hach, gehts mir gut
, obwohl meine Renovierungsarbeiten seit Oktober und April stillliegen, Tapeten sind entfernt und teilweise Böden (offene Renovierungen). Aber noch lange keine Calgary-Probleme.
(Jahreszahlen, Dawson Creek angepasst)