701 Beiträge

Ein Ökothread?

Wichtige Themen, das können wir hier geballt diskutieren
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Uninteressant, aber gut, wenn es hierher ausgelagert wird, dann stört es mich nicht in anderen Threads
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Ach nö, lass doch in den anderen Threads diskutieren, wo es sich grad ergibt
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Scho recht
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Mir doch egal
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Neuer Fred? Find ich blöd, lass durch witzige Wortspiele boykottieren
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Neuer Fred? Find ich gut, endlich wieder lustige Spiele
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Bin besonders auf die Tipps, was ich selber besser machen kann, gespannt
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Frank N Furter
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Himbeertoni
Also ich hätte noch nicht die Hoffnung verloren, dass Deutschland technologisch abgehängt ist, was "Klimaschutz-Technologien" im weitesten Sinne betrifft. Die Großindustrie ist abgehängt. Aber die eher ganz generell was Innovationen betrifft, weil das meist nur noch riesige Beamtenläden sind. Aber die kleinen Firmen und in Deutschland die Mittelständler sind weiterhin erstaunlich innovativ. Vor allem kommen aus diesen Firmen selten Hirnfurz-Ideen, wie sie für 95% der US-Spin-offs mittlerweile typisch sind, sondern recht solide Sachen mit einem Machbarkeitsnachweis in der Tasche.

Aber wenn wir im Gegensatz zu Heine am helllichten Tag an Deutschland denken, gehts doch nicht nur um technische Innovationen, die eine Hilfe gegen den Klimawandel sein könnten?

Beispiel: Warum haben wir heute überhaupt noch Briefe, respektive Postautos die durch die Städte cruisen müssen? Was hindert uns daran E-Mails und elektronische Unterschriften zum Behördenstandard zu machen? Es liegen sehr viele solcher kleinen Maßnahmen jetzt schon ohne weiteren Entwicklungsdedarf auf dem Präsentierteller.
https://bit.ly/2x1Kpuf

Goofy
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Grasdaggl
Frank N Furter hat geschrieben:Also ich hätte noch nicht die Hoffnung verloren, dass Deutschland technologisch abgehängt ist, was "Klimaschutz-Technologien" im weitesten Sinne betrifft.


Nö. Noch nicht.
Wenn Deutschland so weiter macht, wird es so kommen. Die Konzerne begreifen es ja von alleine nicht. Und die Politik hört auf die Konzerne.

Ich bin da auch noch optimistisch. Es tut sich was, politisch.

Gibts des
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Halbdaggl
Spät genug. 1972
Gabs schon

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Die_Gre ... _Wachstums

...DA hätte reagiert werden müssen. Dann wärs jetzt ganz entspannt.

Aber Seither rasen wir sehenden Auges auf den Abgrund zu. Und jetzt wird in dessen Sichtweite auf die Bremse gedappt, gehofft, die Karre noch auf 100 oder so zu drosseln, und an der Kante die 90 Grad - Kehre damit zu schaffen.
Fahrphysik... bin ganz gespannt :twisted:
Es ist manchmal hart ein :vfb: Fan zu sein - aber immer geil!

Gibts des
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Halbdaggl
Klimaziele unerreichbar, wenn Welternährung nicht komplett neu konzipiert wird: Nahrungsmittelprodukiton mit Faktor 17 an CO2 im Vergleich zu Flugverkehr (wenn ich richtig verstanden habe: vor Corona).
War eben auf ARD-alpha.
Ähnliches habe ich mal hinsichtlich Klamotten gehört... :roll: :bleich:
Es ist manchmal hart ein :vfb: Fan zu sein - aber immer geil!



de mappes
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Spamferkel
https://www.spiegel.de/ausland/gambia-chinas-trawler-fischen-afrikas-kuesten-leer-fuer-unseren-lachs-aus-norwegen-a-8e9559d1-13ca-453a-a6e8-51eea97e49ab

ganz dramatische Situation und sicher nur ein Beispiel von vielen (in dem Fall: Wie China die Situation in Afrika ausnutzt und die Lage verschlechtert)
Aber was kann man tun?

Und sollte man nun auf Fisch aus Aquakulturen verzichten?
Vorteile haben die ja schon auch den ein-oder anderen...alles schwer zu sagen...ich hoffe mal, dass auch für Aquakulturen eine klare Abgrenzung kommt von denjenigen, die ein Bio-Siegel oder Nachhaltigkeitssiegel verdienen zum Rest, der die Welt nochmal schlechter macht
Don't criticize what you can't understand

killroy
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Granadaseggl
de mappes hat geschrieben:https://www.spiegel.de/ausland/gambia-chinas-trawler-fischen-afrikas-kuesten-leer-fuer-unseren-lachs-aus-norwegen-a-8e9559d1-13ca-453a-a6e8-51eea97e49ab

ganz dramatische Situation und sicher nur ein Beispiel von vielen (in dem Fall: Wie China die Situation in Afrika ausnutzt und die Lage verschlechtert)
Aber was kann man tun?

na die lösung ist recht einfach - vegetarisch oder besser noch vegan leben. machen aber zu wenige (ich auch nicht :roll: ). verzicht ist eben schwer. aber am ende die einzige mögliche lösung.
seit/seid

Herr der (Brust-)Ringe III - Die Rückkehr des Präsidenten

de mappes
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Spamferkel
Fisch ist sehr gesund
Darauf auch zu verzichten halte ich für ungesund und unausgewogen in der Ernährung
Ist natürlich nur meine Meinung und wir müssen uns jetzt nicht im Studien pro/contra Veganer Ernährung Battlen; da gibt es genug für alle Lager ;)

Möchte noch ergänzen: vegan oder vegetarisch auch nur dann, wenn saisonal/regionale Kost

Monokulturen und Verdrängung gibt es immer für die Produkte, die sich gut verkaufen
Don't criticize what you can't understand




Goofy
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Grasdaggl
Wie war die Einschaltquote während des Gemetzels?


Und warum kriegt ein Waschbär Uhuküken zu fressen?

Die Uhu-Mutter Lotte hätte ihre Jungen beschützen können, aber sie war nicht da. Der Grund dafür sei auch die Nahrungsknappheit für Uhus in der Eifel, sagte der Uhu-Experte.

"Weil es zum Beispiel immer weniger Kaninchen gibt, muss die Mutter das Nest verlassen und dem Uhu-Vater beim Jagen helfen.“


So ist das eben, wenn der Mensch Tiere in Regionen, in denen er nicht heimisch ist, bringt. Von alleine hätten die Waschbären den Weg von Amerika nach Europa nicht zurückgelegt.



Klickt man einen Link weiter, findet man folgende Geschichte:

Günter D. Klein vom Landesjagdverband hat geschrieben:Es gab schon einmal einen Fall, da sei ein Waschbär durch eine Katzenklappe in ein Wohnhaus gekommen, habe dort nach Essbarem gesucht und als die Besitzer nach Hause kamen, habe der Waschbär mit einer aufgerissenen Chipstüte auf dem Sofa gesessen.


Cooler Typ 8)


Goofy
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Grasdaggl
Vielleicht wäre Uhumama auch daheim geblieben, wenn nicht jemand die Hasen wegfressen würde.


In Australien haben die Probleme mit eingeführten Pflanzen und Tieren eine lange Tradition.

https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2012- ... ettansicht

Das sind wohl größere Probleme als vom Waschbären gefressene Uhus.
Über den Artikel könnte man fast lachen - aber ist halt schon tragisch.
Elefanten haben sie meines Wissens aber trotzdem nicht.




Rufus
Granadaseggl
Nach den bisherigen Plänen wollte Shell die Emissionen bis 2030 um 20 Prozent reduzieren und dieses Ziel bis 2035 rasch auf 45 Prozent steigern. Wie von „Milieudefensie“ gefordert, verurteilten die Richter den Konzern jetzt dazu, schon 2030 auf 45 Prozent CO2-Einsparung zu kommen.

„Das Urteil gegen den Ölmulti Shell ist historisch“, kommentierte Olaf Bandt, Vorsitzender des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND): „Zum ersten Mal in der Geschichte wurde ein Konzern verpflichtet, seiner Verantwortung für die Klimakrise gerecht zu werden und seine Emissionen radikal zu reduzieren.“

https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... ustiz.html

Liest sich jetzt erst mal gut.

Hasenrupfer
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Grasdaggl
Monitor hat geschrieben:Wolf attacks ramp up in village of Tahsis, leaving residents on edge

https://www.cheknews.ca/wolf-attacks-ramp-up-in-village-of-tahsis-leaving-residents-on-edge-806466/


Hab mal paar schöne Bilder von der Ortschaft gegoogelt, da wundert's mich dann doch, dass die Einwohner so überrascht von der wildlebenden Umgebung sind.
Unterdessen in SoCal:

Video shows a teen shoving a bear in a Southern California backyard to protect her family dogs

https://abc7.com/bradbury-bear-teen-fights-backyard-attacks-dogs/10727690/

Sieht natürlich witzig aus, aber das war ne Bärin mit Jungen, insofern hatte des Mädel mehr Glück als Verstand.
Zuletzt geändert von Hasenrupfer am 2. Juni 2021 03:55, insgesamt 1-mal geändert.


Monitor
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Granadaseggl
Danke Hasenrupfer, :D , das Video (den Rest) schaue ich mir sehr gerne an, kann eh nachts
nicht schlafen. Das war aber ein toughes Mädchen, die den Bären weggescheucht hat.

So unbequem von daheim auf der Couch geht das trotzdem locker zu kommentieren.

Eigentlich ist mehr die Nachbargemeinde Gold River ein oder zweimal jährlich mein Ziel.
Kurz vor Gold River geht es rechts ab nach Tahsis. Die Tochter der Freundin und ihr Partner sind inzwischen nach Gold River gezogen. Vor drei Jahren hatten sie noch ein stattliches schönes Haus in Nanaimo und sind jetzt am A.... der Welt, meist ohne Internet. Sie haben ein riesiges Fischerboot, mit dem sie auftragsweise mal fischen gehen oder sie machen auf der Insel sonstige Reparaturen, Kurzzeit-Jobs.
Die Jobs, die ihnen in Gold River angeboten wurden an der kleinen Schule, gibt es nicht mehr.

Es gibt auch keine Sparkasse oder ähnliches mehr in Gold River und auch den letzten Lebensmittelladen haben sie einfach weggebeamt. Man fährt 1,5 Stunden nach Campbell River, um Geld zu holen oder Lebensmittel etc. einzukaufen, außer an der extrem teuren Tankstelle in Gold River.

Ich bin mal eben Milch und Brot holen in Campbell River. Abenteuerliche Fahrt.

https://www.cbc.ca/news/canada/british- ... -1.3877880

Zuletzt haben wir dort eine Cornetto Eistüte für 6 Dollar gekauft. Ich glaube, dass man an der Tankstelle sich auch ins Internet einloggen kann. WEnn meine Freundin ihre Tochter im Winter 6 Wochen besucht, meldet sie sich nie per Mail. Sie nimmt auch nicht ihr Auto sondern den Bus von Nanaimo nach
Campbell River (Ostküste der Insel) und steigt dort in den Bus nach Gold River um, halbe Weltreise. Meine Freundin ist 80. Ein Freund hat mal in der Gegend gearbeitet und musste im Winter morgens 2 Stunden zur Arbeit fahren und 2 Std. zurück in winterlichen kanadischen Witterungsbedingungen nach 10 Stunden Arbeit. Kein Vergnügen. Noch ein Stück weiter nach Gold River gibt es ein riesiges Holzfäller-Camp und ein kleines Air-Terminmal für die Wasserflugzeuge. Das Ende der Insel-Welt.
Weiter geht es nur noch zu Fuß, per Boot oder Seaplane.

Bären, Wölfe und Cougars sind dort natürlich Alltag, aber diese Tahsis-Wölfe sind ja nicht mehr menschenscheu, wie es immer gesagt wird (die Wölfe tun nichts, sind so menschenscheu!), ähnlich wie bei den Cougars. Das habe ich jetzt auch noch nie gehört, dass ein Wolfsrudel einen ganzen Jungbären im Ort vespeist hat. Zudem erhöhte sich die Population sowohl der Wölfe und Cougars in den letzten Jahren deutlich.

Nicht weit von Gold River / Tahsis findet Cougar Annie's Garden. Erreichbar mit Wasserflugzeug oder
irgendwie zu Fuß mit Unterstützung der First Nations als Guide aus der Gegend. Man kann von Tofino
aus starten oder von der anderen Seite der Insel. Auch die Tierschützer würden heute :twisted: ziemlich
sauer auf Cougar Annie sein, wenn sie mal eben einen Cougar oder sonstwas umlegt.

Nichts für Stuttgarter Weicheier (Großstadt-Natives) wie mich. Das nächste Krankenhaus dürfte in
Campbell River sein.



Peter Buckland worked as an investment dealer in Vancouver before seeking prospecting opportunities on the west coast. Day trips are available, or you can stay (a minimum of two nights is required) in one of the seven old-growth cedar cabins built with selectively harvested trees milled right on the property.

https://www.wickinn.com/on-pointe/our-t ... es-garden/

Bild


Bild
https://en.wikipedia.org/wiki/Cougar_Annie

In 1915 Ada Annie Rae-Arthur came to this part of the coast as a pioneer settler. She set to work clearing the land. What emerged was no ordinary stump farm out in the bush, it was a vision, a dream and a passion. Slowly, over the years, a garden of strange, mesmerising beauty took shape in its clearing in the deep forest, featuring hundreds of varieties of imported shrubs and trees and perennials.

Wily and stubborn , Ada Annie operated a mail-order nursery garden; she also ran a general store and a post office from her home. She bore eight of her eleven children here, and she outlived and outworked four husbands. A crack shot and a skilled trapper, she became a cougar bounty hunter, killing over seventy of the big cats. She became known as Cougar Annie. Until she was in her mid-nineties, she remained in her beloved garden,

https://www.goodreads.com/book/show/126 ... e_s_Garden

~
Sowas habe ich mal bei Port Alberni gesehen, wie Orcas zwei Selöwen gejagt, eingekreist und einen davon
gekillt haben.

13 Orcas jagen Buckelwal-Mama und ihr Wal-Baby (Kalb) in Nanaimo.

June 1, 2021

“Hopefully we will see the calf alive as well. But for now, a lot of speculation about it,” said Vancouver Island Whale Watch’s Rodrigo Menezes.

Trites said the humpback mother would have defended her calf furiously though, and that’s not visible in the video, suggesting the orcas made their runs at it, but likely didn’t get the baby.

“This is potentially the first documented case of humpbacks being attacked in the Salish Sea and so it is big news,” said Trites.


https://www.cheknews.ca/wild-sight-capt ... ck-808968/

White Raven

‘There is just something magical about it:’ Rare white raven rescued in Errington

https://www.cheknews.ca/there-is-just-s ... on-810674/

Im North Island Wildlife Recovery Centre war ich mit meinen Kindern. Wir waren die einzigen Besucher. Ein flügellahmer Weißkopfseeadler hieß wie mein Sohn. Man fährt von Nanaimo Richtung Coombs > Port Alberni Hwy 19, Abzweigung Hwy 4A zum North Island Wildlife Recovery Centre,
falls jemand auf der Insel unterwgs ist.

https://www.pqbnews.com/travel/watch-no ... he-wild-2/

The bald eagle was initially from the Parksville area and had been hit by a vehicle before it was brought to the centre to be nursed back to health.

The release went smoothly, and the bird quickly flew off, eagerly flapping its wings.

Bild
I could write several novels about what I do not know.


Monitor
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Granadaseggl
Zufällig habe ich letzte Woche bei Maischberger zugehört.

Es diskutieren, kommentieren und erklären der TV-Produzent Hubertus Meyer-Burckhardt, die "taz"-Wirtschaftsjournalistin Ulrike Herrmann und der "Focus"-Kolumnist Jan Fleischhauer.

Ab ca. Minute 41:00 konnte ich Hubertus Meyer Burckhardt Ausführungen zustimmen.
Auch ich werde in naher Zukunft keine Wanderungen im Hunsrück machen. Von Deutschland und
Nachbarländer habe ich in den letzten Jahrzehnten ohne Flieger viel gesehen.
Auch Fleischhauers Ausführungen (wie gewohnt, ob man ihn mag oder nicht) zeigten
auf, wer sich (zukünftig) was leistem kann und wer nicht, trotz Ausgleich.

Ohne mein Auto geht bei mir fast gar nichts (das hat viele Gründe). In den nächsten Wochen muss ich last minute einen jungen Gebrauchten 5-Türer, Automatik finden (1 bis 2 Jahre alt) oder Neuwagen. Fahrrad geht sowieso nicht. Es wird voraussichtlich kein E-Fahrzeug werden. ich verfolge längere Zeit die E-Fzg.Erfahrungsberichte im Umfeld und in den Medien. Die nächste Zapfsäule ist meist Tag und Nacht belegt und ladet langsam. Die Zeit läuft mir davon wg. einer Unpässlichkeit.

Ich dachte vor 2 Jahren, dass sich da viel ändern :| wird bis zum Autokauf. Ich bräuchte privat ein
110 m Ladekabel zum E-Fahrzeug. Vielleicht innerstädtisch möglich nit E-Fahrzeug, aber zu stressig, um die Familie am Mittelmeer zu besuchen (Rückwanderung zu unterstützen). Zudem habe ich Enkel und meine Lieben an Bord, Kinderwagen, Reisebett, Kindersitz, Einkäufe, Gepäck meistens an Bord daheim.

Aufs Fliegen werde ich nicht verzichten. Und wenn ich nur einmal fliege, dann bleibe ich halt noch länger (Wochen, Monate). Billigflüge hatte ich noch nie gebucht. Für Geringverdiener, Studenten, Rentner habe ich Verständnis, wenn sie den Flixbus oder BlaBla Car nicht auf lange Strecken nehmen möchten.

Mallorca u. ä. interessierte mich nicht sowie Kreuzfahrten oder Dom Rep Resorts oder Malediven, Island auch nicht. Zu meinen Reiseländern habe ich einen sehr engen pers. Bezug (manchmal bekannt, manchmal Privatsache). Mich graut es vor den unzuverlässigen ICE-Zügen vor dem Langstreckenflug mit 3 Gepäckstücken und unzuverlässiger Bahn und Zeittakt in 2 Min. aus der Bahn zu kommen am Fernbahnhof oder zum zigten mal eine Stunde in Mannheim festzusitzen wg. Gleisproblemen oder Ausfällen. Vielleicht übernachte ich am Tag zuvor in FFM oder München nahe dem Airport, so lange es noch irgendwie möglich ist.

Nach einem langen Arbeitsleben leiste ich mir das, so lange es geht.
Für 6+ Wochen Aufenthalt benötige ich mehr als ein Backpacker ( 1 Jeans, Shorts. Sockem....).

Wenn gar nichts mehr erlaubt sein wird, buche ich was auf einem Frachtschiff.
Mein ungarischer Vater kam in den Fünfzigern auch irgendwie nach Kanada (im Winter).

Wie ich und meine Lieben privat umweltfreundlich leben, essen, kaufen, brauche ich und die Meinigen nicht zu rechtfertigen und gebetsmühlenartig zu hören.

Das klappt. Ich muss nicht jedesmal betonen, wie umweltfreundlich ich es gerade handhabe. Auch bei der Wahlentscheidung steht bisher alles soweit fest, bei späteren Wahlen kann ich es ändern. Es dürfte wohl keiner Partei entgangen sein, dass..... :?: Das ist doch eh Dauerthema.

In eine Partei trete ich niemals ein und inzwischen bin ich aus allen Vereinen. auch NGOs, oder ähnl. ausgetreten. Sich für etwas einzusetzen klappt auch so bei mir.

Die Woche - Maischberger


https://www.ardmediathek.de/video/maisc ... lMjk4Mjc0/
I could write several novels about what I do not know.

Frank N Furter
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Himbeertoni
Monitor hat geschrieben:Auch ich werde in naher Zukunft keine Wanderungen im Hunsrück machen.

Was ist eigentlich die Steigerung von Polemik? In den letzten 30 Jahren waren wesentlich mehr Deutsche auf den Malediven oder in Thailand als im Hunsrück oder der Eifel. Und jetzt soll ernsthaft so getan werden, als müssten die bedauernswerten Kulturglobetrotter zum wiederholten Male Urlaub in dieser gottverlassenen und vor allem kulturvergessenen Heimat machen? Das ist, wie gesagt, bestenfalls Polemik und kein ernstzunehmender Beitrag zur Klimawandel-Diskussion.

In Anbetracht unseres individuellen ökologischen Fussabdrucks, lebt der durchschnittliche Deutsche einfach deutlich über dem, was die Erde auch nur kurz- bis mittelfristig noch verträgt. Nämlich ca. um den Faktor 3,2 gha über dem was die Erde hergäbe (Schweiz übrigens schon beim Faktor 4). Das ist kein moralisches Urteil :idea: Das ist einfach eine nüchterne Bestandsaufnahme. Sich nun bockig hinzustellen und zu sagen: "ich mach da nicht mit", ist albern. Dem Klimawandel ist es wurscht, ob einige Leute auf keinen Fall bereit dazu sind ihre eigenen Lebensgewohnheiten zu hinterfragen.

Wir können uns jetzt wie vernünftige Leute verhalten und in Ruhe analysieren, wo wir noch technologische Verbesserungen hinbekommen, um unseren Lebensstandard halten zu können. Da es leider aber aktuell schon so spät ist, dass es nur mit Innovationen nicht mehr funktioniert den Klimawandel aufzuhalten, müssen wir uns auch überlegen, wo wir uns einschränken können. Sinnvoller Weise machen wir das mit Bedacht. Schränken uns also dort ein, wo man große CO2-Effekte erzielen kann. Am Besten noch so, dass man dabei natürlich möglichst wenig Lebensqualität verliert.

Aber daran, dass wir Lebensqualität verlieren werden, wird jetzt kaum noch was zu ändern sein, wenn wir wollen, dass unsere Enkel und Urenkel auch nur noch ein bisschen Lebensqualität haben können. Jede vernünftige Einschränkung und Rücknahme die wir heute noch bockig verweigern, werden wir morgen mit dem Faktor 2, 3 und 4 bezahlen müssen. Nirgendwo mehr als bei der Klimafrage gilt der Satz: Was Du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen. Wir haben eh schon viel zu viel verschoben. Schon unsere Enkel werden uns dereinst dafür hassen.
https://bit.ly/2x1Kpuf