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Mahlzeit

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schwaebi
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Grasdaggl
Ich habe neulich einen veganen Vurst(haha) - Salat probiert. War lecker.

Für mich ist das genau so eine mühselige Streiterei wie "ernste" gegen "Unterhaltungs-" Musik.

Soll doch jeder das nehmen, was er mag.

Spielgerät
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Halbdaggl
Tifferette hat geschrieben:Das mit der geschmacklichen Gleichheit würde ich schon stark hinterfragen. Vorsichtig formuliert.

Und wenn man Bock auf Weißwurst hat, dann soll man sie halt essen. Oder halt nicht. Für mich haben diese Quasi-Produkte immer so einen ganz schlimmen "ich will aber auch dazugehören"-Beigeschmack. Willste bayrisch frühstücken,dann nimm halt ne Breze mit lecker Obadzda. Und ein Weißbier. Alles gut.


Sehe ich genauso.
Wenn man die Menschen an die vegane Ernährung heranführen möchte, sollte man keine Fleischgerichte imitieren. Die reichen selten an das "Original" heran und wenn die vegane Alternative den Reiz des Neuen verloren hat, wechseln die Meisten eh wieder zurück.
Es gibt so viele leckere nicht imitierende vegane / vegetarische Speisen, da braucht's das eigentlich auch gar nicht.
Ich habe meinen Fleischkonsum deutlich eingeschränkt, ganz verzichten möchte ich nicht.
"Das war so nicht abzusehen"


Auswurf
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Grasdaggl
Ich hab auch so wie tiffi gedacht - vor 10 Jahren..

Wenn man schaut, welches Fleisch (Produktion/Qualität) fast den ganzen Umsatz ausmacht, muss man keine Gourmetansprüche an ne pflanzliche Wurst stellen .

Wenn das ökologischer ist, steh ich da voll dahinter.
Nervt mich sehr, wenn man da zu Fundamentalismus neigt.

Es wird dann eines Tages auch das Edelsteak für die Naserümpfer geben.

Es gibt ja auch heute noch Leute, die Musik ausschließlich mit ner High End Anlage im klangoptimierten Raum zu hören bereit sind :roll:
das ist doch keine Musik

Goofy
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Grasdaggl
Tifferette hat geschrieben:Ich finde es grundsätzlich falsch, hier zu imitieren. Was soll das? Dann isst man halt keine Weißwurst. Ist auch okay.



Und wenn man aber Lust auf Weißwurst hat. Dann bringt man das junge Kalb eben um. Ist auch okay.



Tifferette hat geschrieben:Willste bayrisch frühstücken,dann nimm halt ne Breze mit lecker Obadzda. Und ein Weißbier.


Wenn ich aber Lust auf ne Weißwurst zu meim alkoholfreien Weißbier hab - dann soll ich mich entscheiden zwischen Obazda und einem qualvoll gehaltenen und ermordeten Tier - was soll das?


Tifferette
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Grasdaggl
Goify, Du kannst Dich entscheiden, wie Du willst. Ist Dir meine Meinung zum Thema unbequem? Ist mir ehrlich gesagt jetzt nicht ganz so wichtig. Und ich finde dieses gezwungene Framing halt weiterhin Banane. Als ob es ein dem Menschen innewohnender Zwang wäre, Weißwurst zu essen. Das ist eine ganz merkwürdige Schieflage in der Wahrnehmung.

Jeder esse seinen Imitationskram. Könnte mir nicht egaler sein. Aber wenn das wie hier in einem Forum thematisiert wird, dann wird es Leute geben, die das komisch finden, so wie ich. Die Tiermörderkeule überzeugt mich jedenfalls nicht.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)

Auswurf
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Grasdaggl
Tiffi
Du findest es nicht einfach nur komisch,
sondern stänkerst gegen Geschmacksbanausen.

Was ziemlich abgehoben und an der Sache vorbei rüberkommt im Angesicht der Bedrohung der Welt durch Fleischkonsum
das ist doch keine Musik

Tifferette
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Grasdaggl
Nachtrag - das mit der Wahl zwischen dem Obadzda und der dahingemeuchelten Kuh ist übrigens ein schönes Strohmannargument. Iss halt irgendwas von der Karte, whatever. Und wenn man unbedingt den Anschein von Fleisch erwecken will, gerne. Ich werde es weiterhin merkwürdig finden, und Du wirst es überleben.

*kaffeesmilie*
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)

higgi
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Grasdaggl
Ich glaube man kriegt durch Fleischersatzprodukte nicht einen einzigen Fleischesser dazu, das Ersatzzeug zu essen. Nicht Einen!
Vegane Produkte sollten auch vegan schmecken. Dann esse sogar ich sie
von daher

Tifferette
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Grasdaggl
Auswurf hat geschrieben:Tiffi
Du findest es nicht einfach nur komisch,
sondern stänkerst gegen Geschmacksbanausen.

Was ziemlich abgehoben und an der Sache vorbei rüberkommt im Angesicht der Bedrohung der Welt durch Fleischkonsum

Nein, tue ich nicht, lies noch mal.

Ich wundere mich über dieses mir ziemlich gezwungen scheinende "ich würde aber dasselbe haben wollen".

Das nit dem Fleischkonsum ist ein sehr komplexes Thema. Nur so viel: Wer glaubt, mit veganen Ersatzprodukten (nicht: anderen veganen Produkten) Stand heute irgendwie positiv beizutragen, der liegt sehr weit daneben.

Dann isst man halt mehr Gemüse etc. Sehr löblich. Mit Imitationsprodukten, die meist RICHTIG industriell und selten gesund sind, hat das wenig zu tun.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

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Goofy
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Grasdaggl
higgi hat geschrieben:Ich glaube man kriegt durch Fleischersatzprodukte nicht einen einzigen Fleischesser dazu, das Ersatzzeug zu essen. Nicht Einen!
Vegane Produkte sollten auch vegan schmecken. Dann esse sogar ich sie


Ich glaub, ich geh ab sofort zur Tafel zum essen.

Da gibts ja ganz viele leckere vegane Sachen, weil die immer in den Kühlregalen liegen bleiben ...

publicenemy
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Halbdaggl
Vegane Wurst kann manchen schmecken, anderen nicht. Und dann isst man das, oder lässt es sein. Ist mit alkoholfreiem Bier ähnlich. Kann man trinken, obwohl es anders schmeckt als ein richtiges Bier. Ich trinke dann aber lieber eine Apfelschorle. Alles okay. Kann man völlig ideologiefrei betrachten.


Southern Comfort
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Grasdaggl
Ich überspitze mal:

Wenn man die Leute zu weniger Alkohol einladen will, soll man Wasser hinstellen, aber nicht diese alkoholfreie Getreidebrause. Es gibt so viele Säfte und Softdrinks… Wieso muss man unbedingt Bier imitieren?

Nein, alkoholfreies Bier schmeckt immer noch nicht wie „echtes“ Bier. Doch, es schmeckt schon sehr viel besser als alkoholfreies Bier von vor 20 Jahren. Und die Entwicklung wird weitergehen und ich traue es der Industrie zu, auch bei fleischlosen Produkten weitere Fortschritte zu machen. Es ist technologisch, es wird schnellere Fortschritte machen, als man denkt. Wann es soweit ist… who knows.

Weiterhin aus dem persönlichen Küchenschrank:

Ich bin genussvoller Fleischesser und vor allem -zubereiter. Da kommt mir auch so schnell nichts in die Küche, das mir diese Abläufe und den Genuss beim Anbraten nimmt.
Aber wenn es mal nicht ums Austoben in der Küche geht, dann mache ich auch keinen weiten Bogen um das V-Regal.

Ich würde mir zutrauen, den Blindtest bei einer Sojabolognese zu bestehen. Mein Vater schafft es nachweislich nicht mehr, und der ist so ein ganz treuer „Fleisch ist Essen, alles andere ist Beilage“-Typ. War ein Riesenspaß, als ich ihm nach dem Essen die Zutaten erklärt habe. :mrgreen:

Vegane Bratwurst probiert. War nicht „echt“.

Die kleinen Nürnbergerle hingegen waren erstaunlich nah dran.

Veganer Burger und Fleischbällchen ebenso, aber da ist mitunter noch ziemlich viel Mist drin. Für mich nicht vertretbar.

Vegane Teewurst und veganer Fleischsalat kaufe ich regelmäßig. Unterschied ist fast nicht mehr schmeckbar, aber der Verlust ist imho allemal vertretbar. Denn das Original erfindet nach fünf Minuten an der frischen Luft das Rad und die repräsentative Demokratie. Die veganen Varianten sind da robuster.

Veganes Eis fand ich bäh.

Vegane Brotaufstriche von Zwergenwiese sind aber imho besser als ein „Paprika“-Frischkäse.

Hafermilch passt super in ein Müsli. Manchmal hab ich dennoch Bock auf Kuhmilch. Und die steht ebenso im Kühlschrank.

Und so muss ich feststellen, dass diese Produkte tatsächlich meinen Speiseplan erweitern.
Bruno Labbadia ist wie ein Aschenbecher in einer Kneipe, die schon vor 20 Jahren hätte abgerissen werden sollen. Du weißt nicht, warum, aber er steht stetig in der Ecke, voller kalter Kippen und mit dem beharrlichen Geruch von verbrannter Vergangenheit.




Auswurf
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Grasdaggl
Tiffi
Du rechnest ökologisch betrachtet so,
als stünde man nicht am Anfang einer Entwicklung.
Das ist unlauter

Kompromissfähig bezüglich gefühlt eingeschränkter Lebensqualität fehlt mir bei Deinem Ansatz.

Bevor man irgendwas anderes schreibt, sollte man doch bitte erstmal die Chancen die solche Produkte bieten verinnerlichen
das ist doch keine Musik

Tifferette
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Grasdaggl
Hä? Ich finde es ulkig, dass Leute unbedingt Weißwurstimitate essen wollen. Nicht mehr, nicht weniger.

Stand heute sind die allermeisten Ersatzprodukte ungesünder und meist nicht nachhaltiger als das Fleischprodukt, das hier um die Ecke herkommt. Stichwort Zusatzstoffe und Soja vom anderen Ende der Welt. Das ist nicht unlauter, ich rede hier nicht über die Elektromobilität und den Umbau der Mobilitätsinfrastruktur. Kann ja sein, dass das alles in zehn Jahren supi ist, lass uns dann doch erneut sprechen. Ich sehe jedenfalls nicht, warum ich vegane Weißwurst weniger absurd finden soll, weil wir am Anfang einer Entwicklung stehen. What the Fuck?

Du kannst hier gerne eine Diskussion um die Zukunftsfähigkeit veganer Produkte starten, aber komm mir halt nicht dass ich doch "bitte erstmal" dies und das tun sollte, obwohl das überhaupt nicht mein Thema war. Und das ist nicht unlauter. Meine Fresse.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)


Tifferette
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Grasdaggl
Hey, Du ignorierst total, das wir hier am Anfang einer Entwicklung stehen. Das ist unlauter.

Und es ändert nix dran, dass was halt so gerne als vegan und öko deklariert wird, häufig sehr viel Soja aus alles anderem als nachhaltigen Quellen ist. Ich fände es auch besser, wenn es anders wäre.

Cetero censeo.... #veganeWeißwurstistalbern
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)


Auswurf
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Grasdaggl
Für mich klingt Du wie jemand der Ausreden sucht

Wie kann man science fiction Fan sein und gleichzeitig nicht für die Idee Kunstfleisch Leidenschaft empfinden.
Wo ist die Neugierde auf die Entwicklung.
Stattdessen - ich fahr 200, weil's unerreicht ist vom feeling her
Zuletzt geändert von Auswurf am 28. September 2023 21:06, insgesamt 1-mal geändert.
das ist doch keine Musik

Goofy
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Grasdaggl
higgi hat geschrieben:Notiz
Auf sei Weißwurst lässt der Tiffi nix kommen
Notiz Ende


Wie fad ...



schwaebi hat geschrieben:Für mich ist das genau so eine mühselige Streiterei wie "ernste" gegen "Unterhaltungs-" Musik.

Soll doch jeder das nehmen, was er mag.



Der Vergleich ist natürlich völlig untauglich. Welche Musik läuft hat ja keinerlei Auswirkung auf irgendwas - ausser auf die Leute im Raum.



Darf ich den ganz großen Bogen spannen?

Jeder soll leben, wie er will. Schön.

Der weiße Mann lebt, wie er will.
Der schwarze Mann lebt anders.

Wenn alle Menschen leben würden, wie der schwarze Mann, dann gäbe es auf der Erde deutlich weniger Probleme.

Aber der weiße Mann will eben so leben wie er will.

Unter den dadurch verursachten Problemen leidet aber der schwarze Mann. Und die Natur. Und die Tiere. Und der ganze Planet.

Aber der weiße Mann will so leben, wie er will. Hauptsache es schmeckt. Mahlzeit.





Diese Stereotypen sind politisch nicht korrekt. Das tut mir leid :)