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de mappes
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Spamferkel
Mach es gut CZ;
du wirst mir fehlen

Ich kann all das nachvollziehen, was du schreibst...aber auch ich kann, wenn eine Distanz einkehren würde, was ich hoffe und sogar ganz guter Dinge bin, sie zu erreichen (Wut auf die Schuldigen vor Ort hilft auch), Forum und VfB trennen, zumindest werde ich es versuchen

es wird ja ohnehin leerer hier...und du wirst fehlen, CZ. Nicht nur beim Thema VfB; aber wenn du andere Inhalte in dein Leben transportierst und damit genauso erfüllt bist, warum nicht?!
Dennoch: Bleib uns doch bitte erhalten

Also sprich: Das, was viele vor mir schon schrub(t)en :vfb: :prost:

PS: Ich glaube auch im Forum ist eine Übersättigung an Abstiegskampf, Ungereimtheiten, Machtspielen...also schlicht an VfB eingetreten...ich kann sie spüren...und soooo gut verstehen
Don't criticize what you can't understand

higgi
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Grasdaggl
Der eigentliche Adressat dieser Abschiedsbriefe sollte die 109 sein nicht das Forum.
Das ist wie wenn man seine Kumpels im Stich lässt weil man eine neue Schnalle hat.
Sowas macht man nicht
von daher

letzterschwob
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Granadaseggl
CoachingZone hat geschrieben:Mein letzter Post.

Seit dem ersten Aufstieg 1977 war ich VfB-Fan, "geerbt" von meinem Vater, einem waschechten Cannstatter.

Damals 11 Jahre alt, zum ersten Mal im Stadion beim ersten Heimspiel gegen die Unaussprechlichen, 3:3. Kannte damals nur Gerd Müller :oops: (es sei verziehen: Die WM 1974 war halt noch fast frisch und ich ein kleiner Steppke, der damals zum ersten Mal Fußball live im Fernsehen sehen durfte...). Bald danach war mir die gesamte VfB-Elf vertraut, Roleder, Martin, Bernd und KH Förster, Hansi Müller, Ohlicher, Buffi Ettmayer, Dieter Hoeneß, Kelsch usw.

War 1983/84 in der Meistersaison bei allen Heimspielen im Stadion. Das war die Quelle, von der ich mich in meiner Fußballbegeisterung nährte.

Auch wenn ich mich immer mal wieder zurückgezogen habe, wenn der Fußball zu schrecklich zum Zuschauen war, ...

... welchem Verein mein Herz gehörte, war immer klar.

Doch ich wurde älter, reifer, und irgendwann nicht mehr so blind "verliebt". Und jetzt ist es soweit, dass ich in meinem Umfeld Dinge haben will, die ähnliche Werte haben und vertreten wie ich selbst.

Und davon gab es beim VfB insbesondere in den vergangenen 15 Jahren immer weniger, mit denen ich mich identifizieren konnte und kann.

Nach der Demission von Schindelmeiser und Wolf (wie sich die Dinge wiederholen: Das zum Abschuss Freigeben in der Presse, die mangelnde Wertschätzung, das öffentliche Demontieren...) habe ich mich das erste Mal für mehrere Monate vom VfB emotional distanziert, bis dann in der darauffolgenden Zweitligasaison doch wieder der Funke der Begeisterung aufgeflammt ist.

Da repräsentierte der VfB in sportlicher Leitung und Clubführung auf einmal das, was ich mir immer gewünscht habe: Gesellschaftliche Positionierung für Respekt und Gleichberechtigung, Fokus auf Nachhaltigkeit, Transparenz, Kompetenz, Entwicklung, Fußballspielen. Das das nicht einfach würde, nach zwei Abstiegen und der Corona-Pandemie war mir klar, aber ich wäre den Weg mitgegangen, egal wohin, weil ich ihn spannend und begeisternd finde, weil das für mich echten Sport ausmacht.

Doch jetzt und dieses Mal ist es anders. Es ekelt mich geradezu an, was da beim VfB gerade passiert. Die neuen Verantwortlichen zeigen sich mit alter Fratze. Stallgeruch ist schon wieder das Parfüm, das über dem Wasen hängt. Berühmtheit und vergangene Erfolge braucht's, in denen man sich sonnt. Dafür werden dann auch wieder Gelder locker gemacht, zur Not wieder über stille Teilhaber wie seinerzeit beim Transfer von Fernando Meira, an die dann jahrelang Clubgelder abfließen. Und es findet sich für jeden VfBler noch ein gut bezahltes Pöstchen. Ist zwar nicht so, dass man mit dieser Methode seit 2007 wirklich nachhaltig erfolgreich war, aber was soll's. Wenn die Schulden zu hoch sind, dann macht man sich eben vom Acker. Irgendein Idiot findet sich bestimmt immer, der dann hinterher die Scherben aufkehrt und den Saustall ausmistet.

In der vergangenen Woche habe ich also losgelassen. Endgültig. Die Trauer ist noch da, aber jeder neue Tag ist ein Tag, an dem ich den Platz, den der VfB bislang in meinem Leben hatte, mit anderen Dingen füllen kann. Und davon gibt es immer noch genügend.

Deshalb sage auch ich Ade!

Macht's gut und lebt ein erfülltes und glückliches Leben - mit oder ohne VfB, mit oder ohne Fußball!

Ich werde es tun - ohne VfB. Fühlt sich immer leichter an. Ist gut so, wie es jetzt ist.


Kann ich gut mitfühlen. Bin nur ehrlich genug zu mir, dass ich nie völlig loslassen kann. In Folge der Geschichte, die mit dem Wechsel von Hitz zu Karnevals-Alex begonnen hat und mit der Rino-Entlassung endgültig das unrümliche Ende mit dem großen Knall spätestens in 1 Monat eingeleitet hat, aber auch schon restlos desillusioniert. Als würde der lange ewige Winter meines VfB-Fan-Daseins beginnen.

Ich suche sowas wie ein virtuelles VfB-Pflegeheim für mich und vielleicht ist eine Rückkehr ins Seggl-Forum ja sogar die beste Option.
... weil diese Mannschaft 1.000 Mal besser ist als Wehrle es verdient.

Bundes-Jogi
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Grasdaggl
Meine Oma ist heute nacht mit 93 gestorben. In mir ist nur noch Leere und Traurigkeit. Ich werde mir eine Auszeit hier nehmen, denn sowohl WM, Fußball an sich, wie auch der VfB spielen in naher Zulunft keine große Rolle für mich. Ich hoffe, Ihr versteht das!
„Selbst das wildeste Tier kennt doch des Mitleids Regung“ – „Ich kenne keins und bin deshalb kein Tier“ (Richard III).


higgi
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Grasdaggl
Meine Mutter ist auch schon gestorben und ich kann dir sagen, die Zeit lindert auch solche Schmerzen.
Auch wenn man es am Anfang nicht glaubt

@Jogi
wenn du eine Auszeit brauchst, nimm sie dir
von daher


Also die Hebamme ist nicht mehr schuld – 93 ist ein stolzes Alter, da hat sie viele tolle Momente erlebt, egal wie hässlich die Welt auch sein kann. Das muss gefeiert werden, und dann kommsch halt wieder.





Local Zero
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Granadaseggl
Mein Beileid. Komm´ wieder, wenn Dir danach ist.
"Ein Wort, Herr! Sag mir nur ein einziges Wort in diesem Elend!" - "Ich sage dir sogar zwei: Guten Appetit!"
-------
"Es gibt keine Lösung. Weil es kein Problem gibt."

letzterschwob
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Granadaseggl
Mein Beileid ERV und auch Viel Kraft für Zappa. Bei mir war die einzige Oma, die sich für die Familie interessiert hätte, schon einige Jahre vor meiner Geburt nicht mehr da. Hab daher einen "vergleichbaren" Verlust, obwohl ich 17 war als mein Vater (schwieriges Verhältnis) starb und vor Kurzem Corona mir meinen Lieblingsonkel genommen hat, nicht erlebt.
... weil diese Mannschaft 1.000 Mal besser ist als Wehrle es verdient.


Local Zero
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Granadaseggl
Macht´s gut Seggys. Es war mir zwar keine Ehre, aber ein Vergnügen. Und das ist in heutigen Zeiten doch auch etwas. Wenn selbst den Klügeren das Differenzieren schwerfällt, gebietet die Selbstachtung den Rückzug.
"Ein Wort, Herr! Sag mir nur ein einziges Wort in diesem Elend!" - "Ich sage dir sogar zwei: Guten Appetit!"
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"Es gibt keine Lösung. Weil es kein Problem gibt."




muffinho
Mappes ist irgendwie der Vogt des Forums... jeder, der sich mit ihm anlegt (und das waren die letzten Jahre doch etliche) ist früher oder später weg, temporär oder endgültig.

Stoiber wurde doch damals das blonde Fallbeil genannt. Mappes, die Guillotine von Trailerpark :D

Bild

Plan B
Halbdaggl
:shock:

Ist das aus einer Legobox mit FSK 16/18?

Zum Thema: Ähm, ich wusste gar nicht, dass Mappes die Kompetenz hat, die Benutzer aus dem Forum rauszuschmeissen. Da ist immer noch jeder selbst für sich verantwortlich.
Resilienz heisst eines der Zauberwörter. Ein anderes ist Ignorefunktion.
Carpe diem.

Gibts des
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Halbdaggl
Bin da ganz bei Plan B :idea: und dann
Gibt’s des
noch, was schon Opa wusste: En Guadr hälds aus - om älle andre ischs ned schad... :P
Es ist manchmal hart ein :vfb: Fan zu sein - aber immer geil!

566642
Lombaseggl
muffinho hat geschrieben:Mappes ist irgendwie der Vogt des Forums... jeder, der sich mit ihm anlegt (und das waren die letzten Jahre doch etliche) ist früher oder später weg, temporär oder endgültig

Solche User gibt es in jedem (Fußball-) Forum.
Einfach ignorieren oder blockieren.
Irgendwann gibt er/sie/es auf, denn Trolle wollen gefüttert werden