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Tamasi
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Grasdaggl
Frank N Furter hat geschrieben:Die Sonne ist unglaublich faszinierend, aus so vielen Gründen. Will sagen: ja, sie hat einen eigenen Fred und beste musikalische Anbetung verdient :lol:

Die Sonne ist aber auch sehr eigen. Ich vermute, so lange das fehlende "n" im Threadtitel nicht ergänzt wird, lässt sie sich nicht mehr blicken.


de mappes
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Spamferkel
Tamasi hat geschrieben:
Frank N Furter hat geschrieben:Die Sonne ist unglaublich faszinierend, aus so vielen Gründen. Will sagen: ja, sie hat einen eigenen Fred und beste musikalische Anbetung verdient :lol:

Die Sonne ist aber auch sehr eigen. Ich vermute, so lange das fehlende "n" im Threadtitel nicht ergänzt wird, lässt sie sich nicht mehr blicken.


Aber auf das eigenen e kann sie verzichten?
Don't criticize what you can't understand

Tamasi
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Grasdaggl
de mappes hat geschrieben:
Tamasi hat geschrieben:Die Sonne ist aber auch sehr eigen. Ich vermute, so lange das fehlende "n" im Threadtitel nicht ergänzt wird, lässt sie sich nicht mehr blicken.


Aber auf das eigenen e kann sie verzichten?

Ja, natürlich. Siehe erstes Video im Thread.

Und ich weiß jetzt auch, wo das fehlende n hergenommen werden kann. ;)



de mappes
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Spamferkel
Tamasi hat geschrieben:
de mappes hat geschrieben:
Tamasi hat geschrieben:Die Sonne ist aber auch sehr eigen. Ich vermute, so lange das fehlende "n" im Threadtitel nicht ergänzt wird, lässt sie sich nicht mehr blicken.


Aber auf das eigenen e kann sie verzichten?

Ja, natürlich. Siehe erstes Video im Thread.

Und ich weiß jetzt auch, wo das fehlende n hergenommen werden kann. ;)


Klasse Gag ;)
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Frank N Furter
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Himbeertoni
Unter Westfalen hat geschrieben:Und hier 2 Allzeitklassiker:


Wenn ich mir dieser Art von Klassikern hin und wieder anhöre, denke ich jedesmal am Pathos im Gesang zu erkennen, dass die Leute damals auf wesentlich stärker emotionalisierte Gesangsdarbietungen standen. Was natürlich auch die Fragen aufwirft, ob die Leute damals emotionaler waren, bzw. wir heute weniger emotional sind.

Natürlich sind die doch sehr kitschigen Capri-Fischer hierzu kein Beweis. Aber man muss sich nur mal Lale Andersen, Marlene Dietrich, Hildegard Knef, Zarah Leander uva. heute wieder anhören, ich meine, dann wird es ohrfällig?

https://bit.ly/2x1Kpuf


Frank N Furter
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Himbeertoni
Nochne Betrachtung zur Sonne:

Wann wurde den Menschen bewusst, welche Bedeutung die Sonne für ihr Leben hat? Mit dem täglichen Untergang der Sonne wird es auf der Erde dunkel und kalt. Kälte und Dunkelheit in eine ursächliche Beziehung zum Sonnenuntergang zu bringen, sollte bereits sehr frühen Primaten gelungen sein. Aber wann begriffen die Menschen erstmals, dass die Sonne unsere Lebensspenderin ist, die Mutter aller Mütter, die Quelle aller Quellen, die Erstbewegerin alles Lebendigen? Als die Menschen begannen das Sonnenlicht mittels des Chlorophylls in den Blättern der Pflanzen einzufangen, indem sie selbst Samen in den Boden eingruben, um Zeuge des Wunders zu werden, wie sich Energie wieder in Materie zurückverwandelt? Wie erklärten sich die Menschen, dass aus etwas sehr Kleinem etwas sehr Großes wachsen konnte, wenn es nur genug Wasser und Licht zu fressen bekam? Rätselten die Menschen bereits darüber, wie sich Wasser und Licht in Pflanzenfleisch verwandeln konnte? Oder hatten sie noch nicht die Gabe sich über die Dinge zu wundern, welche als alltäglich erschienen und schon existierten, als sie geboren wurden, weshalb sie nie von jemandem hinterfragt wurden?

Doch sicherlich bemerkten die Menschen damals, dass Pflanzen im Schatten schlechter oder sogar gar nicht wuchsen. Sicherlich hatten bereits die frühen Jäger und Sammler bemerkt, dass sich bestimmte Pflanzen im Laufe des Tages zur Sonne ausrichten konnten. Dass bestimmte Blüten im Wander-Rhythmus der Sonne aufgingen und sich wieder verschlossen.

In einer Zeit, als die Menschen noch kaum eine Sprache hatten, wussten Sie bereits, dass es Wasser und Licht bedurfte, damit Pflanzen wachsen. Das Wasser konnten sie anfassen und selber trinken. Wasser konnten sie transportieren, umleiten und beherrschen. Doch für was für eine Sache hielten sie das Licht? Es fiel ja vom Himmel genauso wie das Wasser, aber man konnte es weder anfassen, sammeln noch aufbewahren wie Wasser. Das Licht muss für die frühen Menschen etwas ganz und gar Besonderes gewesen sein. Etwas ganz und gar anderes als alles was sie sonst kannten. Am Tage spürten sie das unerklärliche Scheinen der Sonne auf ihrer Haut, in der Nacht wurde es zwar dunkler, aber durch die Reflektion des Mondes und des Leuchtens entfernter Sterne nie so dunkel, um das Wesen des Sonnenlichts wirklich ergründen zu können. Wann hatte ein Mensch zum ersten Mal verstanden, dass es Tiere gab, die sich von Pflanzen ernährten und Tiere die sich von Tieren ernährten? Und dass somit letztlich alle Ernährung bei den Pflanzen begann, die aus Wasser und Licht gemacht zu sein schienen? Wenn die Menschen Pflanzen aßen, glaubten sie, sie würden damit auch das Licht der Sonne zu sich nehmen?
https://bit.ly/2x1Kpuf

de mappes
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Spamferkel
Frank N Furter hat geschrieben:Nochne Betrachtung zur Sonne:

Wann wurde den Menschen bewusst, welche Bedeutung die Sonne für ihr Leben hat? Mit dem täglichen Untergang der Sonne wird es auf der Erde dunkel und kalt. Kälte und Dunkelheit in eine ursächliche Beziehung zum Sonnenuntergang zu bringen, sollte bereits sehr frühen Primaten gelungen sein. Aber wann begriffen die Menschen erstmals, dass die Sonne unsere Lebensspenderin ist, die Mutter aller Mütter, die Quelle aller Quellen, die Erstbewegerin alles Lebendigen? Als die Menschen begannen das Sonnenlicht mittels des Chlorophylls in den Blättern der Pflanzen einzufangen, indem sie selbst Samen in den Boden eingruben, um Zeuge des Wunders zu werden, wie sich Energie wieder in Materie zurückverwandelt? Wie erklärten sich die Menschen, dass aus etwas sehr Kleinem etwas sehr Großes wachsen konnte, wenn es nur genug Wasser und Licht zu fressen bekam? Rätselten die Menschen bereits darüber, wie sich Wasser und Licht in Pflanzenfleisch verwandeln konnte? Oder hatten sie noch nicht die Gabe sich über die Dinge zu wundern, welche als alltäglich erschienen und schon existierten, als sie geboren wurden, weshalb sie nie von jemandem hinterfragt wurden?

Doch sicherlich bemerkten die Menschen damals, dass Pflanzen im Schatten schlechter oder sogar gar nicht wuchsen. Sicherlich hatten bereits die frühen Jäger und Sammler bemerkt, dass sich bestimmte Pflanzen im Laufe des Tages zur Sonne ausrichten konnten. Dass bestimmte Blüten im Wander-Rhythmus der Sonne aufgingen und sich wieder verschlossen.

In einer Zeit, als die Menschen noch kaum eine Sprache hatten, wussten Sie bereits, dass es Wasser und Licht bedurfte, damit Pflanzen wachsen. Das Wasser konnten sie anfassen und selber trinken. Wasser konnten sie transportieren, umleiten und beherrschen. Doch für was für eine Sache hielten sie das Licht? Es fiel ja vom Himmel genauso wie das Wasser, aber man konnte es weder anfassen, sammeln noch aufbewahren wie Wasser. Das Licht muss für die frühen Menschen etwas ganz und gar Besonderes gewesen sein. Etwas ganz und gar anderes als alles was sie sonst kannten. Am Tage spürten sie das unerklärliche Scheinen der Sonne auf ihrer Haut, in der Nacht wurde es zwar dunkler, aber durch die Reflektion des Mondes und des Leuchtens entfernter Sterne nie so dunkel, um das Wesen des Sonnenlichts wirklich ergründen zu können. Wann hatte ein Mensch zum ersten Mal verstanden, dass es Tiere gab, die sich von Pflanzen ernährten und Tiere die sich von Tieren ernährten? Und dass somit letztlich alle Ernährung bei den Pflanzen begann, die aus Wasser und Licht gemacht zu sein schienen? Wenn die Menschen Pflanzen aßen, glaubten sie, sie würden damit auch das Licht der Sonne zu sich nehmen?


ein wunderbarer beitrag...philosophisch und naturwissenschaftlich zugleich
Hat beim lesen sehr viel spass gemacht...und der hier:
When she's gone, this house just ain't no home


wandert natürlich auch auf die Playlist ;)
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Frank N Furter
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Himbeertoni


Das mit den Sonnengöttern ist ganz sicher auch ein super interessantes Thema, vor allem wenn man sich mal anschaut, wie viele Sonnen-Motive der Religionen in den Religionen verschiedener Kontinente wiederkehren. Also auch im Vergleich zu dem bis 1492 unentdeckten Kulturen Südamerikas (die übrigens wiederum erstaunliche Unterschiede untereinander aufweisen!).
Ah-ber: Die Frage danach, wann die Menschen die Bedeutung der Sonne für ihre Existenz erkannt haben, liegt viele, viele Tausend Jahre vor der Entwicklung der ersten Religionen. Sehr wahrscheinlich bevor der Mensch überhaupt zur Sprache kam (Quelle: Dieter E. Zimmer).


@Mappes
Was hörst denn Du sonst für Musik? Also jetzt ohne Bezug zur Sonne. Wir scheinen ja dann mindsetens einen stärker überlappenden Musikgeschmack zu haben. :prost:


Plan B hat geschrieben:Diesen Song hat meine Frau schon allen Leuten mitgeteilt, dass das mal bei Ihrer Beerdigung gespielt werden soll.

Ui... auf jeden Fall extravagant.
https://bit.ly/2x1Kpuf


Frank N Furter
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Himbeertoni
Und noch etwas Sonne fürs Hirn, auf dass sie Euch aus dem Arsch scheine:

Die Erde passt etwa 330.000-mal in die Sonne. Stellt man sich die Sonne als eine Kugel von 1-Meter-und-10-Zentimer Durchmesser vor, also etwa als großen, aufblasbaren Strandwasserball, wäre die Erde dagegen eine kleine Murmel von 1 Zentimeter Durchmesser.

Einschub: Ich war früher Pate in einem SOS-Kinderdorf. Die dortigen Kinder waren teilweise doch ziemlich geknickt. Doch was so gut wie alle immer zuverlässig aufmunterte war eine Enttäuschung ihrer Erwartungshaltung. Eine von den Dingen, die eine solche Überraschung immer wieder auslösen konnte, war die Aufforderung, sie sollten mal ein paar Murmeln so aufstellen, wie Erde, Mond und Sonne zueinander standen. Wer das mal gemacht hat, wird erstaunt feststellen, dass bereits die Kinder eine völlig skurrile Maßstäblichkeit entwickelt haben (aus Abbildungen in verschiedenen Medien). Wenn man ihnen dann den tatsächlichen Maßstab zeigt - was für sich genommen schon ein großer Spaß ist - ist ihr Zwerchfell bereits aktiv.

Innerhalb dieses Maßstabes, wäre die kleine Murmelerde etwa 107 Meter von dem großen Strandwasserball entfernt. Jeder Mensch der schon mal gegrillt hat, weiß, dass man in unmittelbarer Nähe des Grills ganz schön ins Schwitzen kommt. Ein Holzkohlegrill erzeugt circa 800° C, dass Grillgut auf dem Gitterrost erfährt je nach Wunsch und Einstellung noch zwischen 150 bis 300° C. In 5 Meter Entfernung vom Grill, spürt ein sensibler Mensch noch etwas von der Verbrennungshitze, die dort erzeugt wurde. Doch in 10 Meter Entfernung kann selbst der Wärmeempfindlichste unserer Art das Feuer nur noch sehen, aber nicht mehr spüren. Wäre der aufgeblasene Strandwasserball in 107 Meter Entfernung ein einziger Holzkohlefeuerball, würden wir nichts von seiner Wärme spüren. Doch die Wärme der Sonne spüren wir über 150 Millionen Km hinweg auf unserer Haut, wenn wir an einem Sommertag z.B. aus den Schatten einer Veranda treten, und dass, obwohl zwischen der Erde und der Sonne nahezu ein vollständiges Vakuum liegt, welches, im Gegensatz zur Luft, die Verbrennungshitze eines Holzkohleofens gar nicht weiterleiten könnte.

Warum wir die Sonne umso viel stärker spüren, als jedes Feuer, welches wir in der Lage sind zu entfachen, liegt schlicht an der unfassbaren Menge von Photonen die die Sonne ausstrahlt. Wenn man noch berücksichtigt, dass die Erde ja nur ein winziger Körper in unserem Sonnensystem ist, der nicht mal 0,0000001% des gesamten Sonnenlichts abbekommt, wird erst richtig offensichtlich mit was für einem UNFASSBAREN Photonenstrom die Sonne arbeitet. Das irdische Wort für das Erlebnis „Licht“ gibt das auf keinste Weise wieder. Die Leuchtkraft der Sonne ist so unvorstellbar, dass man kaum einen Vergleich finden kann. Für die Energie die entsteht, wenn die Sonne nur ein Gramm Wasserstoff in Helium umwandelt, müsste man auf der Erde 12.300 Tonnen Steinkohle verbrennen. Also das 12,3-millionenfache als Energielieferant im Vergleich zur Sonne. Man könnte auch sagen, dass der Prozess in dem die Sonne Licht und Energie erzeugt, 12,3-millionenfach effektiver ist als ein Holzkohlegrill. Würde man statt eines Holzkohlengrills zum Anbraten seiner Würstchen und Steaks einen Sonnenfeuergrill verwenden, würde man die Atmosphäre in Brand stecken und dabei die gesamte Erde verkokeln. Umgekehrt gelingt es der Sonne noch in 150 Millionen Kilometer Entfernung die Motorhaube eines Autos im Sommer so aufzuheizen, dass man sich ein Ei darauf braten kann. Es existieren schlichtweg keine passenden Worte und Vergleiche, um zu veranschaulichen wie ungeheuerlich die Kräfte sind, die im inneren der Sonne geboren werden.
https://bit.ly/2x1Kpuf