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schwaebi
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Halbdaggl
Ich probiers.

Es begab sich aber zu der Zeit, als der Stern des Südwestens noch gar hell über dem Daimler-Stadion leuchtete, und unser Verroi sowie das demselben gewidmete Stz-Forum noch auf der Welle des Erfolgs schwammen, dass sich eine Handvoll tapferer Seggl zu Fachsimpelei und kalten Getränken in der Cannstatter Wilhelmstraße im Café Klatsch trafen.

Dieser Tempel der Weisheit wurde irgendwann in "Abklatsch" umgetauft, weil die Bedienungen den Laden übernommen haben, aber nicht den Namen.

Noch später zog das Etablissement um in die Fußgängerzone. Warum weiß ich nicht.

Und jetzt heißt er "Tratsch" und warum weiß ich ebenfalls nicht. Local Seggls zur Hilfe und zum Lückenschluss, bidde.

Goofy
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Grasdaggl
na, zuerst gabs halt Kaffeeklatsch.
Das Abklatsch war dann vom Café Klatsch nur ein ... genau.

Beim Klatsch hat dann auf Dauer eben irgendwas gefehlt. Die Gäste wollten ja nicht nur über andere (nicht anwesende) klatschen. Oder das Café war inzwischen so beliebt, dass alle da waren, dann kann man ja nicht mehr klatschen. Laut wikipedia.

Also was tun? Nix zum Ratschen ist ja langweilig, also suchten sie einen Ort zum Tratschen.
Und deshalb ... sind sie in die Innenstadt gewechselt.



Genauere Details müsste jemand erzählen, der sich mit städtischem Klatsch und Tratsch besser auskennt. :)





G Schmid
Schoofseggl
Der Cannstatter Fußbodenmarkt wird in Kürze in der Neckarvorstadt für immer schließen. Ein Grund: zu wenig Kundschaft.

Das ist nun der zigste Laden in Stuttgart. Dagegen macht im Westen ein neuer kleiner Schallplatten Laden uff. Ist das der Trend? Kleine Läden statt 5 Kaufhäuser? Das Gerber zb ist nur noch Fressen und Aldi. Und noch a bissle.
FESTE SOGGL FÜR DIE SEGGL


Kann mich praktisch gar nicht mehr daran erinnern wie es war, als man in die Stadt fuhr und gar nicht wusste, ob man überhaupt kriegen wird, was man will. Oder ohne zu wissen, was es eigentlich gibt. Klingt heute total irr, war früher ganz normal.

Klamotten sind eine Ausnahme, aber Trinkgläser, Töppe, Bürokram, Werkzeug, etc.? Es gibt halt jede Menge Sachen, für die eine Fachberatung auch keinen Mehrwert darstellt. Wobei ich tatsächlich dieses Jahr einen Werkzeugladen komplett am Arsch der Heide gefunden habe, der a) Reparaturen macht und b) sorgfältig ausgewählte Qualitätsmarken hat. Das ist auch nicht schlecht.

Bücher? Gut, über das Aussterben von Buchhandlungen dürfen sich nur die beschweren, die da auch wirklich immer hingehen. Alle anderen müssen eine Teilschuld auf sich nehmen. Wobei es natürlich auch so ist, dass man oft nach Büchern gestöbert hat, wenn man aus anderen Gründen in der Innenstadt war – und nicht extra deswegen dorthin ist. Großer Faktor, möchte ich meinen.

Fußbodenmarkt ist wohl ein Sonderfall. Wäre nicht unbedingt darauf gekommen, dass es sowas überhaupt gibt. Sicherlich cool, verschiedene Fußböden live anzugucken, nicht nur ein kleines Muster. Aber die meisten Leute haben doch schon immer nur Muster geguckt, ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser Laden irgendwann mal goldene Zeiten erlebte, oder? Muss doch immer schwierig gewesen sein, ein Fußbodenladen.

G Schmid
Schoofseggl
Ja, ein Sonderfall. Wir waren heute auf dem Markt Stadtmitte, frisch, gut, teuer aber sehr gut. Regional, besser als im Laden. BUCHLADEN gehmer zu den Kleinen zb Filderstraße oder Osiander. Plattenladen in der City nur noch tommes Olgastraße.

Wir gehen immer noch in die City obwohl viel fehlt. Der Bauhaus hat fast alles und gute Beratung für einfaches. Bankomat ist auch immer wichtig. Und alles zum Verreisen. Wir kaufen fast nix per Internet. Museen sind noch von Bedeutung und kleine Konzerte aber das gibt's überall.

Aber es gibt glaub tatsächlich nix mehr von Bedeutung was es in einer Kleinstadt nicht gibt. Und Stadtteile reichen auch, dort wo man wohnt.

In der City einer Metropole, was es da geben soll zukünftig ist ein gutes Thema, geht glaub Richtung Event, Sport, Gastro. Weniger shoppen.
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