Schreib dein Satz, du Seggl ...

Es war etwas kühl in der halbwegs aufgeräumten Wohnung. In der Ecke scheinte das Licht, als Onkel Barney kopfüber hing ...

Es ist etwas kühl für diese Jahreszeit.
Auf dem Campingplatz in Bozen liegen die Waschräume separat.

Er war die einzige Fledermaus, die ein von IKEA möbliertes Zelt bewohnte, aber das Beleuchtungskonzept war für seine Zwecke wohl nicht ganz durchdacht.

„Aber Jakob ist immer quer über die Gleise gegangen.“ (S. 7)

Das Buch war 1990 Sternchen-Thema im Deutsc-Abi. Und ich habe darüber meinen Abi-Aufsatz geschrieben. Ohne das Buch in Gänze gelesen zu haben. Die Klett-Lektürehilfe musste da ausreichen.

Außerdem war der Ausgang etwas unpraktisch, weil Onkel Barney den Reißverschluss nur unter großen Umständen öffnen konnte.

Aha. Wir haben ein Licht, das in der Vergangenheit scheinte, Ikeamöbel im Zelt, eine männliche Fledermaus namens Onkel Barney, die Schwierigkeiten mit zu öffnenden Ausgängen hat und kopfüber hängt.
Dafür brauchen Profiseggl drei Beiträge. Chabot!
Ich so: Aus der nicht aufgeräumten Hälfte der Wohnung ( des Zeltes)drangen beunruhigende Geräusche. Wenn doch nur endlich das Fenster ( die Reißverschlüsse )aufginge, dachte Onkel Barney panisch.

Spoiler

gibts au

Es war ein großes Zelt, welches früher als Gruppenzelt zum Aufenthalt bei Himalaja-Expeditionen verwendet wurde. Nun steht es hier in Bozen am Campingplatz und wurde den Sommer über kaum genutzt.

In klareren Momenten fragte sich Onkel Barney, wie er ausgerechnet in Bozen in ein Himalaya-Zelt geraten konnte.

Aber er kam gut klar mit Manoj, welcher hier im Zelt wohnte.
Manoj war früher Koch für Himalaja-Expeditionen. Er war es gewöhnt, im Zelt zu wohnen. Und so wollte er es nun auch in Bozen, so wie damals auf 3600 Meter, jeden Tag auf die nächste Wandergruppe wartend.

Außerdem gehört der Zeltplatz seinem alten Freund Reinhold Messner, der 200 m Luftlinie in seiner Burg residiert, und Manoj kostenlos auf dem Platz leben lässt.

Im vorderen Bereich hatte er ein paar Sitzgelegenheiten. Manchmal kamen Gäste in sein Zelt. Die waren immer herzlich willkommen. Bei Regen, oder im Herbst, wenn es kühler wird, kamen vermehrt auch Wanderer vorbei

Manoj bot den Gästen Tee mit ranziger Butter an und keiner kam je wieder. OnkelBarney hatte es längst aufgegeben, ihn auf Jagerteerezepte hinzuweisen. die vielleicht die Fremden nicht vertrieben hätten. Wer weiß, vielleicht war es gut so.

Das war aber nur ab und zu, dass Onkel Barney mit ihm sprach. Zu einer Zeit, in der er Speed probiert hatte.

Das frühmorgendliche Inspizieren seines Zaunes war Onkel Barney inzwischen zu einer liebgewordenen Gewohnheit geworden, was seinen Unmut über die fehlenden Latten nicht gerade schmälerte.

Von Amerika aus betrachtet, ist Zell ein winziger Punkt. Irgendwo mitten in Europa.
Aber vom Pinzgau aus gesehen, ist Zell die Hauptstadt des Pinzgaus.

Als der Eispickel auf ihn zuraste, wurde Onkel Barney schlagartig klar, dass er das "Messner Mountain Museum" in Bozen nie hätte besuchen sollen.

" im Team, hätte ich noch ne Schanze"
aber wo zefix, steckt Bat Girl, das lebenshungrige Ding ?

seit der Verletzung durch Reinhold Messners Eispickel blieb Onkel Barney am Campingplatz und entfernte sich nicht zu weit. Schon länger lebte er beim Koch Manoj im Zelt.
Ob er wirklich jeden Morgen die Zaunlatten kontrollierte, das wusste keiner so genau, aber es machte den Eindruck, wenn er in der Morgendämmerung seine letzten Runden drehte, bevor er sich den Tag über wieder ins Zelt hängte um zu schlafen.
Doch an diesem Abend schien alles anders. An Manojs Himalaja-Gruppenzelt war der Reißverschluss geschlossen.
Während Bat Girl, die junge hübsche Fledermaus, draussen schon durch die Gegend flatterte, hing Onkel Barney hier im Zelt und kam nicht raus. Wo war Manoj?

Oder im Verließ bei Onkel Reinhold?

Als Koch bereitete Manoj sein Essen in der Regel selber zu. So kannte er es aus dem Himalaja, wo er täglich das gegessen hat, was die Maultiere brachten und was er dann für die Wandergruppen kochte.
Nur selten genoss er in Bozen die Vorzüge der Zivilisation und holte tatsächlich eine Pizza.

Manoj musste vorsichtig sein. Seit dem Anschlag auf Onkel Barney fühlte er sich in seinem Himalajah-Gruppenzelt nicht mehr sicher. Er drückte seinen gedrungen Körper dicht am Zaun des Campingplatzes entlang und glitt geschickt durch eine große Lücke - zum Glück hatte es der alte Kauz mit der Kontrolle der Latten in letzter Zeit nicht mehr so genau genommen. Manjo rannte los in die dunkle Nacht hinaus. Jetzt konnte nur noch Batgirl helfen.

BrunoLabbadia hat geschrieben:„Aber Jakob ist immer quer über die Gleise gegangen.“ (S. 7)

Das Buch war 1990 Sternchen-Thema im Deutsc-Abi. Und ich habe darüber meinen Abi-Aufsatz geschrieben. Ohne das Buch in Gänze gelesen zu haben. Die Klett-Lektürehilfe musste da ausreichen.

War doch eh die deutlich praktischere Variante, direkt auf die Interpretationshilfen zurück zu greifen