Ist den Tintenstrahldruckern nicht ganz unähnlich: die kriegst du hinterhergeschmissen, und die Kohle wird mit Tinte und Papier gemacht.
Bei den Akkuwerkzeugen sind es die Kombiangebote: mit/ohne Ladegerät und zwei/vier Akkus etc. – da ist man dann versucht, immer gleich einen neuen Schrauber zu kaufen, der auch die neue Schlag/Schraub-Kupplung oder das Mega-Mega-Bohrfutter hat, wohingegen der Kauf eines einzelnen Akkus immens teuer ist. Oder das Ladegerät, das dabei war, hat nur einen Port etc. etc.
Ein echter Fortschritt wäre es, wenn man die einzelnen Zellen ohne Inscheniör-Studium auswechseln könnte, die in den Gehäusen stecken – das sind nämlich immer die selben. In unterschiedlicher Qualität halt. Generell sollte man die Sachen reparaturfreundlicher gestalten, und eine Unterteilung in Profi und Hobby würde dann Sinn machen, wenn man es in Geräte unterteilt, die man auf dem Bau die Treppe runterkicken und in eine Pfütze werfen kann, und Geräte, die im Keller höchstens mal von der Tischkante fallen.
Kampagnen für Reparaturfreundlichkeit gab’s mal im Computerbereich, aber da kann man mit dem festen Einbau von Akkus halt enorme Vorteile erzielen in puncto Größe, Gewicht oder Wasserdichtheit. Der Vorteil ist auch, dass man alles mit einem Ladegerät eines Drittanbieters laden kann – man braucht nur das richtige Kabel.
Der Werkzeigmarkt ist zu diffus, um jetzt einen Akku-Standard zu erzwingen, so dass man nur ein Ladegerät bräuchte. Schade. Diese “Initiativen” sind jedenfalls eine ziemlich lauwarme Sache.