3SAT heute früh (als ich trainierte, habe ich mir das angesehen). Seltsam, genau so habe ich es mir
immer jahrelang vorgestellt (Pauschaltourismus-Vorurteil? Ich optimiere ständig.), auch im Jahr 2021, etwas angepasster ( zu den Reiseberichten aus dem Umfeld, denen es teils zu langweilig und abgeschieden von den Einheimischen und deren Alltag war in ihrem Resort / Ferienanlage ).
TV Beitrag berfügbar bis: bis 12.07.2021
https://www.3sat.de/gesellschaft/politi ... e-102.htmlNeun Flugstunden von Zuhause 1999
Für diese Folge der 'Alltagsgeschichte' unternimmt Elizabeth T. Spira mit Kameramann Peter Kasperak eine filmische Urlaubsreise in die Karibik, in die Dominikanische Republik.
Elizabeth T. Spira (1942-2019) plaudert in der Dominikanischen Republik mit Touristen.
Sabine aus Vorarlberg etwa kam der Liebe wegen: Ihr hat es der Merengue-Tänzer Salvador angetan.
Im exotischen Urlaubsparadies plaudert sie mit Touristen über 'des Meeres und der Liebe Wellen'. Mit viel Gespür entlockt Elizabeth T. Spira ihren Interviewpartnern deren Lebensgeschichten.
Etwa die von Josef aus Pirk, der frisch geschieden ist. Nach einer 18-jährigen Ehe hat ihn seine Frau verlassen. Des Alleinseins müde, findet er Trost in den Armen einer karibischen Schönheit. Eine andere Urlauberin, Sabine aus Vorarlberg, fährt ebenfalls der Liebe wegen in die Dominikanische Republik. Ein Merengue-Tänzer namens Salvador hat es ihr angetan. Seinetwegen kommt sie und würde am liebsten auch bleiben. Oder Stefan, der Wein, Weib und Gesang bei einem Tagesausflug genießt.
Österreicher unter sich, inklusive österreichische Volksmusiker mit ihren Instrumenten.
Der Film endet mit singenden und musizierenden Österreichern
Muss i denn zum Städtele hinaus und einem Tänzchen am Strand in der Karibik
(Heimatgefühle in der Ferne).
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Elizabeth Toni Spira (* 24. Dezember 1942 in Glasgow, Schottland, Vereinigtes Königreich; † 9. März 2019 in Wien war eine österreichische Fernsehjournalistin. Als Produzentin und Moderatorin der Dokumentarfilm-Reihe Alltagsgeschichte und der Sendung Liebesg’schichten und Heiratssachen für den öffentlich-rechtlichen Sender ORF erreichte sie ab den späten 1980er-Jahren in Österreich große Popularität.
Spira wurde 1942 als Tochter der österreichischen Emigranten Eva Spira geb. Zerner und Leopold Spira im schottischen Glasgow geboren. Der Vater war zuvor als Teilnehmer am Spanischen Bürgerkrieg in Frankreich und England zeitweilig als „Feindlicher Ausländer“ interniert und als Jude und Kommunist in Österreich in der Zeit des Nationalsozialismus mehrfach mit dem Tod bedroht worden. Im britischen Exil hatte er 1940 seine Lebensgefährtin geheiratet
Spira war 37 Jahre lang mit dem ehemaligen Burgschauspieler Hermann Schmid verheiratet (sie haben miteinander eine Adoptivtochter) und lebte die meiste Zeit ihres Lebens in Wien. Sie bevorzugte viele Jahre lang aus rein geschmacklichen Gründen, sich vornehmlich in schwarzer Kleidung in die Öffentlichkeit zu begeben.
In der Nacht auf den 9. März 2019 verstarb Spira nach langer Krankheit im Alter von 76 Jahren in Wien, wie ihre Familie bestätigte.[ Als einst starke Raucherin litt sie an einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD). Ihr Lebenswerk wurde von hochrangigen österreichischen Politikern aller Parteien, allen voran von Bundespräsident Van der Bellen, gewürdigt, der sie als „große Chronistin der heimischen Gesellschaft und der einzelnen Menschen“ bezeichnete. Spira habe „einen schonungslosen Blick auf die österreichische Wirklichkeit, der immer von Respekt geprägt war“, gehabt.
Sie wurde am 22. März 2019 in einem Ehrengrab der Stadt Wien auf dem Wiener Zentralfriedhof in dem Ehrenhain Gruppe 40, Nr. 205 beigesetzt.
Inseln Karibik
Die Dominikanische Republik
2014
https://www.bravebird.de/blog/die-domin ... -republik/Vorurteile?
Kurt Tucholsky dazu:
Der Deutsche fragt: Was ist der Mann?
Der Amerikaner fragt: Wieviel ist der Mann wert?
Der Franzose fragt: Aus welcher Familie ist er?
Der Wiener fragt: Wo schreibt er?
Der Budapester fragt gar nicht: er kennt den Mann und ist ihm Geld schuldig.