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Goofy
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Grasdaggl
Rufus hat geschrieben:
Goofy hat geschrieben:
Rufus hat geschrieben:wir hatten vor 3 Wochen eine Verdopplung von 3 Tagen


Kalenderwoche 12.
Ab der Woche wurde dreimal so viel getestet wie noch in KW 11.

Logisch, dass da die Zahlen in die Höhe schiessen.
Was nicht bedeutet, dass falsch ist, was du schreibst.

:nod:
Du hast natürlich Recht, das hatte ich total vergessen (ist Alzheimer übrigens auch ein Covid19-Symptom?)


Die Zahlen haben sich noch dramatischer angehört, als die Zahl der Tests nicht bekannt war.

Es wurde die Zahl der Tests verdreifacht, aber weiter nur die Zahl der Infizierten veröffentlicht.
Und das in der Woche, in der alles dicht gemacht werden sollte.

Lohnt es sich noch, daraus eine Verschwörungstheorie zu basteln, oder gibt es dazu schon ausreichend Material? :mrgreen:
Bitte nicht füttern
Don't feed the troll and other Querulanten und Diskutanten

Rufus
Granadaseggl
Hasenrupfer hat geschrieben:Ja, du lachsch, dabei darf man sich hierzulande net mal mehr auf ne verfickte Parkbank setzen...

:roll:

1) Wer will sich denn auch auf eine verfickte Parkbank setzen? Habt ihr keine einigermaßen sauberen mehr?
2) Ich dachte Sport geht noch in eurem komischen Bundesland? Also tue so als ob du ein Jogger wärst, setze dich auf eine SAUBERE Parkbank und tue so als ob du dich ausruhen musst.

AxelKruse_FG
Granadaseggl
Rufus hat geschrieben:...

Nicht "ich" sondern "wir" haben ihn gefressen, das klingt doch gleich viel Charakterstärker.

Vor zwei Wochen (Montag, 23.3.) meinte er, wohl nicht nur zu meiner Überraschung:
"Die Zahlen sehen momentan etwas besser aus, am Mittwoch kann ich die neue Lage bewerten".

Ich dachte "Hä?", denn die Zahlen waren zwar in den letzten Tagen davor etwas zurückgegangen, aber am aktuellen Tag (also 23.3.) stieg die Infiziertenzahl wieder stark.

Datum #Neuinfizierte
19.3.20 2801
20.3.20 2958
21.3.20 2705
22.3.20 1948
23.3.20 4062

Die niedrigeren Zahlen stammten also vom Wochenende (21. und 22.3.)

Jetzt dagegen, wo wir
- eine Reproduktionsrate von fast 10 Tagen haben
- sogar die Montags- und Dienstags-Zahlen geringer ausfallen als die vom Wochenende (das ist neu)
will er keine signifikante Verbesserung sehen.
Also ich finde schon, dass die bisherigen Massnahmen mehr als nur ein bischen wirken.
Bei exponentiellen Wachstum (wir hatten vor 3 Wochen eine Verdopplung von 3 Tagen), wären wir jetzt bei den USA-Zahlen.

Außerdem würde ich gerne mal von den RKI-Profis eine Rechnung sehen, wie viele Infizierte unser Gesundheitssystem sich "leisten" kann.
Wieler betont ja immer, dass die Krankenhäuser aufstocken müssen.

Vor 2 Wochen hab ich mal was von Prof. Lesch gelesen, was sich aber wohl leider als zu optimistisch herausstellt:
Seine Daten waren
28.000 Intensivbetten, davon 14.000 für Corona
5% der Neuinfizierten werden 1 Woche lang beatmet.

Daraus folgerte er, dass sich Deutschland bis zu 40.000 Neuinfizierte pro Tag leisten könne.
5% von 40.000 = 2000.
2000 * 7 = 140000

Jetzt stellt sich ja heraus, dass die durchschnittliche Beatmungszeit sehr viel länger anhält (15? 17? ich weiß es nicht mehr genau).
Außerdem liegen wohl mehr als 5% auf der Intensivstation (auch wenn nicht alle beatmet werden müssen).

Also käme man doch eher auf folgende Rechnung:
40.000 Intensivbetten, davon 20.000 für Corona.
10% müssen auf die Intensivstation
Durchschnittliche Verweildauer auf der Intensivstation: 15 Tage

Dann käme ich bei täglich 10.000 Infizierten auf eine Intensiv-Bettenbelegung von 15.000 (also 75% der verfügbaren Betten, was ich schon als ziemlich hoch empfinde).


Deine Gedankenspiele und Berechnungen sind ganz interessant, aber wie bei fast allen anderen rechnerischen Überlegungen sind auch dabei viel zu viele Variablen, als daß man eine seriöse Schlußfolgerung daraus ziehen könnte, wie viele Infektionen Deutschland "verkraften" könnte. Beispielsweise ist die Bettenkapazität nicht konstant, sondern kann an die jeweilige Anfrage angepasst werden, ein Procedere, das auch in normalen Zeiten als Auslastungs- oder Kapazitätssteuerung permanent durchgeführt und optimiert wird. Wie weit sich bei befürchteter explosiver Verbreitung des Virus´ diese Zahlen steigern lassen, kann man nicht vorhersagen, weil im Bedarfsfall noch völlig neue Ressourcen erschlossen werden (können) oder auch schlicht die Anforderungen an Intensivbehandlung gesenkt werden können.

Das ist so ähnlich wie beim Erdöl. Da haben auch ganz viele wichtige studierte Leute behauptet, es würde in 30 Jahren keines mehr geben. Das war 1971. Die sind auch von ganz vielen Konstanten ausgegangen bei ihren Überlegungen.

Klar will jeder gerne verläßliche Zahlen, um planen zu können (ich auch), aber es gibt einfach zu oft zu viele Unwägbarkeiten für sichere Prognosen. Interessanterweise sind genau die, die unbedingt klare Ansagen haben wollen, genau die, die denjenigen die Zahlen nachher um die Ohren hauen, wenn es nicht genau so eintrifft wie vorhergesagt. Sieht man ja hier.



AxelKruse_FG
Granadaseggl
Nebenbei noch: Gestern habe ich in einem lokalen Nachrichtensender gesehen, daß bei einer momentanen (lokalen) Testkapazität von täglich 8.500 letzte Woche lediglich 23.000 Tests durchgeführt wurden, es also noch erhebliche Testressourcen gibt.

Vor einigen Tagen bin ich gleich zweimal an einer "Abstrichstelle", vorbeigekommen. Der einzige, den ich gesehen habe, war offenbar ein Bediensteter, der vor die Tür getreten ist und geraucht hat. Sonst überhaupt niemand zu sehen. Keine Menschen, keine Autos, keine Schlange, kein Fernsehen, nichts.

In Deutschland sind in der letzten Märzwoche über 300.000 Tests durchgeführt worden, das war "damals" schon viel. Eine Woche später können 100.000 Tests pro TAG (!) durchgeführt werden. Das nenne ich mal exponentiell!

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ ... ft-116833/

Vor nicht mal einer Woche stand in den Zeitungen, es gäbe viel zu wenig Tests. So ändern sich die Zeiten.


Airwin
Bist Du wirklich so eindimensional? Für mich setzt "Linkssein" ein ganz klares Bekenntnis zum Humanismus voraus. Ohne dieses Bekenntnis kann man nicht "links" sein. Und zu diesem Humanismus gehört absolut zentral, dass man sich Mühe gibt Menschen gerecht zu werden und sie nicht pauschal abzuwerten. Sonst ist nämlich Humanismus gar nicht möglich, sondern paradox.



Beim pauschalen abwerten - unter zuhilfenahme eines wikipediaartikels ( :!: ) - hat es gestern ja den püschel getroffen wahrscheinlich auch ein neuer rechter oder son zeugs. Aber warum soll es dem besser ergehen als dem alten sozen pfeiffer vom kriminologischen institut niedersachsen? Dem passierte hier drin im deppenforum ja dasselbe, nachdem er eine studie u.a. zur flüchtlingskriminalität in niedersachsen (https://www.bmfsfj.de/blob/121226/0509c ... d-data.pdf ) veröffentlicht hatte, die seine kritiker zum großteile weder gelesen noch verstanden haben dürften. Jetzt also der püschel . Ich weiß nur nicht genau warum, ich war aber auch nicht bei der obduktion der coronatoten in HH dabei, wie offensichtlich einige andere... . . Vielleicht kann mir ja jemand erläutern wo genau er " gar nichts verstanden hat" , inhaltliche kritik wäre mir lieber als das bloße herabwürdigen der person.

Der renommierte Hamburger Rechtsmediziner Klaus Püschel hält die Angst vor Corona für übertrieben. Mit seinem Team obduziert er die Toten in Hamburg, und er stellt fest: Das Virus sei in diesen Fällen nur der letzte Tropfen gewesen.

Der Hamburger Rechtsmediziner Klaus Püschel untersucht mit seinem Team die Corona-Opfer in der Hansestadt, und er hält die Angst vor dem Virus für überzogen. In Hamburg sei bisher kein einziger nicht vorerkrankter Mensch an dem Virus gestorben, sagt Püschel der „Hamburger Morgenpost“. „Dieses Virus beeinflusst in einer völlig überzogenen Weise unser Leben. Das steht in keinem Verhältnis zu der Gefahr, die vom Virus ausgeht“, sagt der renommierte Rechtsmediziner. „Ich bin überzeugt, dass sich die Corona-Sterblichkeit nicht mal als Peak in der Jahressterblichkeit bemerkbar machen wird.“ Es gebe keinen Grund für Todesangst im Zusammenhang mit der Ausbreitung der Krankheit in der Region Hamburg.

„Alle, die wir bisher untersucht haben, hatten Krebs, eine chronische Lungenerkrankung, waren starke Raucher oder schwer fettleibig, litten an Diabetes oder hatten eine Herz-Kreislauf-Erkrankung.“ Das Virus sei in diesen Fällen der letzte Tropfen gewesen, der das Fass zum Überlaufen gebracht habe. Sein Team habe gerade die Leiche der ersten 100-Jährigen untersucht, die mit Covid-19 gestorben sei. Hier sei es der allerletzte Tropfen gewesen.

Die Sorge für die Menschen liege darin begründet, dass das Virus sich sehr schnell ausbreite, weil es noch keinen Immunschutz gebe, sagte der Rechtsmediziner. „Aber wir haben in Deutschland keine italienischen Verhältnisse. Wir haben ein gutes Gesundheitssystem, und ich bin überzeugt, dass wir die Pandemie gut beherrschen können.“
https://www.welt.de/regionales/hamburg/ ... sitesearch

Unter Westfalen
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Grasdaggl
Es sind doch jetzt schon Zehntausende wieder gesund.
Aber es gibt noch immer keine klare Aussage, ob sie auch immun sind.
Auf der anderen Seite,
wären sie nicht immun, hätte sich bestimmt schon jemand angesteckt und das wäre durch alle Medien gegangen.
Sieht so aus, dass bis jetzt die Frau in Japan die Einzige ist, die sich wieder angesteckt hat.
Oder der Virus hatte sich ein wenig häuslich bei ihr eingenistet.
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

Unter Westfalen
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Püschel:
Die Sorge für die Menschen liege darin begründet, dass das Virus sich sehr schnell ausbreite, weil es noch keinen Immunschutz gebe, sagte der Rechtsmediziner. „Aber wir haben in Deutschland keine italienischen Verhältnisse. Wir haben ein gutes Gesundheitssystem, und ich bin überzeugt, dass wir die Pandemie gut beherrschen können.“

Was würde er wohl sagen, hätten wir jetzt "italienische Verhältnisse" , weil die Regierung eben nicht entsprechend reagiert hätte?
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

Airwin
Unter Westfalen hat geschrieben:Es sind doch jetzt schon Zehntausende wieder gesund.
Aber es gibt noch immer keine klare Aussage, ob sie auch immun sind.
Auf der anderen Seite,
wären sie nicht immun, hätte sich bestimmt schon jemand angesteckt und das wäre durch alle Medien gegangen.
Sieht so aus, dass bis jetzt die Frau in Japan die Einzige ist, die sich wieder angesteckt hat.
Oder der Virus hatte sich ein wenig häuslich bei ihr eingenistet.



wenn sie wieder gesund sind stecken sie niemanden an , ob immun oder nicht. Und ich habe nock keinen experten gehört der nicht davon ausgeht , dass man nach einer durchlaufenen erkrankung zumindest über einen längeren zeitraum immun ist.

Airwin
Unter Westfalen hat geschrieben:Püschel:
Die Sorge für die Menschen liege darin begründet, dass das Virus sich sehr schnell ausbreite, weil es noch keinen Immunschutz gebe, sagte der Rechtsmediziner. „Aber wir haben in Deutschland keine italienischen Verhältnisse. Wir haben ein gutes Gesundheitssystem, und ich bin überzeugt, dass wir die Pandemie gut beherrschen können.“

Was würde er wohl sagen, hätten wir jetzt "italienische Verhältnisse" , weil die Regierung eben nicht entsprechend reagiert hätte?



Hat der püschel an irgendeiner stelle behauptet dass die situation nichts mit der reaktion der regierung zu tun hätte? Man kann das so deuten dass er meint wir hätten diese verhältnisse aufgrund des guten gesundheitssystems ohnehin nicht bekommen, muss man aber nicht.

Tifferette
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Unter Westfalen hat geschrieben:Püschel:
Die Sorge für die Menschen liege darin begründet, dass das Virus sich sehr schnell ausbreite, weil es noch keinen Immunschutz gebe, sagte der Rechtsmediziner. „Aber wir haben in Deutschland keine italienischen Verhältnisse. Wir haben ein gutes Gesundheitssystem, und ich bin überzeugt, dass wir die Pandemie gut beherrschen können.“


Diese Meinung darf er ja gerne haben. Nur sehen es die allermeisten Fachleute eben anders. Es gibt genug Anhaltspunkte dafür, dass auch unser Gesundheitssystem schnell überlastet gewesen wäre. Eine verantwortungsvolle Politik muss diese Risiken abwägen und kann dann eigentlich nur in eine Richtung entscheiden. So wie andere Länder mit ähnlich guten Gesundheitssystemen (Stichwort Singapur etc.).

Ob ein Rechtsmediziner da den besseren Überblick hat - ich wage es zu bezweifeln.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)

Tifferette
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Grasdaggl
Airwin hat geschrieben:Man kann das so deuten dass er meint wir hätten diese verhältnisse aufgrund des guten gesundheitssystems ohnehin nicht bekommen, muss man aber nicht.


Dann möchte ich mal blöd fragen - wie soll man es denn sonst verstehen? Mir fällt es schwer, das anders zu lesen.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)

Airwin
vielleicht einfach so wie er es geschrieben hat ? - er bezieht sich da auf die gegenwart und die zukunft. Wir haben keine italienischen verhältnisse und er ist guter dinge dass wir die epedemie beherrschen können. Nicht mehr nicht weniger.


Tifferette
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Grasdaggl
Nicht mehr, nicht weniger? Stimmt schon mal nicht, denn das mit dem Gesundheitssystem haste übrigens weggelassen. Hat er bestimmt einfach nur so gesagt. Hat alles gar nichts mit Italien zu tun, man sollte das gaaaaaanz zudem bestimmt nicht im Kontext der Meldungen der letzten Wochen lesen. Das würde nun wirklich viel zu weit gehen.

Mann Mann, Airwin....
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)

Airwin
meine fresse, soll ich jetzt den ganzen artikel jetzt nochmals zitieren? NATÜRLICH ist er guter dinge dass wir das beherrschen können WEIL wir ein gutes gesundheitssystem haben. JA KLAR hat er das ganz explizit so formuliert, das steht da doch. ich weiß, aber immer noch nicht was es an seinen aussagen zu kritisieren gibt !

CoachingZone
Halbdaggl
Tifferette hat geschrieben:Ob ein Rechtsmediziner da den besseren Überblick hat - ich wage es zu bezweifeln.


Ich auch - schließlich ist er ja eher der Fachmann, eine todbringende Lage rückblickend zu betrachten...
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -

Tifferette
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Grasdaggl
Airwin hat geschrieben:meine fresse, soll ich jetzt den ganzen artikel jetzt nochmals zitieren? NATÜRLICH ist er guter dinge dass wir das beherrschen können WEIL wir ein gutes gesundheitssystem haben. JA KLAR hat er das ganz explizit so formuliert, das steht da doch. ich weiß, aber immer noch nicht was es an seinen aussagen zu kritisieren gibt !

Was heißt hier kritisieren? Ich halte seine Schlussfolgerung halt für falsch. Sogar für gefährlich.

Oder willst Du hier etwa keine begründeten anderen Meinungen hören?

:P
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)


Unter Westfalen
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Grasdaggl
CoachingZone hat geschrieben:
Tifferette hat geschrieben:Ob ein Rechtsmediziner da den besseren Überblick hat - ich wage es zu bezweifeln.


Ich auch - schließlich ist er ja eher der Fachmann, eine todbringende Lage rückblickend zu betrachten...


Mal eine Frage an die Rechtsmediziner:

Wie kann man bei mehrfach vorgeschädigten Personen in der Autopsie feststellen, was nun wirklich DIE letale Ursache war?
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

Airwin
Unter Westfalen hat geschrieben:
CoachingZone hat geschrieben:
Tifferette hat geschrieben:Ob ein Rechtsmediziner da den besseren Überblick hat - ich wage es zu bezweifeln.


Ich auch - schließlich ist er ja eher der Fachmann, eine todbringende Lage rückblickend zu betrachten...


Mal eine Frage an die Rechtsmediziner:

Wie kann man bei mehrfach vorgeschädigten Personen in der Autopsie feststellen, was nun wirklich DIE letale Ursache war?



könnte man vielleicht, wird man aber nicht machen. Worin sollte das interesse liegen bei einem hundertjährigen mit zig vorerkrankungen der womöglich schon im sterben lag herauszufinden ob corona die "letzte ursache" war. Der üschel hat das ja dahingehend formuliert: "der allerletrzte tropfen".

Unter Westfalen
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Grasdaggl
Eben deshalb,
damit man zu einigermaßen genauen Angaben über die Letalität kommt.
Man kann die Frage natürlich auch nach dem bekannten Schema beantworten.
Ausweichen auf höchstseltene Extrembeispiele. In Blasonien lechzen sie nach solchen Erklärungen.
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

de mappes
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Spamferkel
Airwin hat geschrieben:laut rechtsmediziner püschel sterben die leute eher mit corona als an corona:

„Dieses Virus beeinflusst in einer völlig überzogenen Weise unser Leben. Das steht in keinem Verhältnis zu der Gefahr, die vom Virus ausgeht“, sagt der renommierte Rechtsmediziner. „Ich bin überzeugt, dass sich die Corona-Sterblichkeit nicht mal als Peak in der Jahressterblichkeit bemerkbar machen wird.“ Es gebe keinen Grund für Todesangst im Zusammenhang mit der Ausbreitung der Krankheit in der Region Hamburg.

Patienten hatten Krebs oder waren schwer fettleibig
„Alle, die wir bisher untersucht haben, hatten Krebs, eine chronische Lungenerkrankung, waren starke Raucher oder schwer fettleibig, litten an Diabetes oder hatten eine Herz-Kreislauf-Erkrankung.“ Das Virus sei in diesen Fällen der letzte Tropfen gewesen, der das Fass zum Überlaufen gebracht habe. Sein Team habe gerade die Leiche der ersten 100-Jährigen untersucht, die mit Covid-19 gestorben sei. Hier sei es der allerletzte Tropfen gewesen.
https://www.welt.de/regionales/hamburg/ ... orben.html


Streeck deutete ja was ähnliches an, wenngleich die Fallzahlen auch da sehr gering waren bislang.
mittlerweile sind die Todeszahlen so hoch, dass man nicht mehr erfährt, um welche Personen (alter, Vorerkrankungen) es sich handelt

ZEIT ONLINE: Und was ist von den Todeszahlen zu halten, die in Deutschland bisher im Vergleich noch recht gering sind?

Streeck: Wir werden erst im Nachhinein beantworten können, ob und wie sehr die monatliche Sterberate durch Covid-19 ansteigt. Ich habe mir die Fälle von 31 der 40 Verstorbenen aus dem Landkreis Heinsberg einmal genauer angeschaut – und war nicht sehr überrascht, dass diese Menschen gestorben sind. Einer der Verstorbenen war älter als 100 Jahre, da hätte auch ein ganz normaler Schnupfen zum Tod führen können. Aber wie gesagt: Die Studie läuft noch.
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