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killroy
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Granadaseggl
"Es gibt keinen Grund, warum irgendjemand einen Computer in seinem Haus haben wollen würde."
Ken Olsen, Gründer der anerkannten Computerfirma Digital Equipment Corp., 1977


Soviel zu diesen langfristigen Prognosen :lol:

@westfalen: oh, das mit dem doppelten langfristig ist jetzt aber keine replik auf deine aussage - der stimme ich zu :nod:
seit/seid

Herr der (Brust-)Ringe III - Die Rückkehr des Präsidenten

Goofy
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Grasdaggl
Unter Westfalen hat geschrieben:Man müsste jetzt schon einen langfristigen Plan entwickeln, wie die Kreuzfahrflotten peu a peu ihren Betrieb einstellen.
Die Generation Eurer Eltern wird die letzte gewesen sein, die sich als Rentner diesen Luxus noch erlauben kann.


Wieso?
Darf ich “noch erlauben kann“ korrigieren auf “noch erlaubt hat“, oder, eher zutreffend, auf “noch erlaubt“ :?:

Zumindest aus der Perspektive des Klimawandels. Wie lange man es sich noch erlauben wird, da wage ich keine Prognose.

killroy
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Granadaseggl
Tja, Qual der Wahl ... wenn man eine lange Reise gen Westen plant und den Ozean passieren muss ... Flugzeug oder Queen Mary? Beides scheiße am Ende. Also dahoim bleiba? Au nix.
First world luxus problems ... aber auch die machen schlechte Laune

Jetzt sind mr aber arg of topic
seit/seid

Herr der (Brust-)Ringe III - Die Rückkehr des Präsidenten

Unter Westfalen
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Goofy

Kannst Du gerne machen, passe es einfach an das Alter Deiner Eltern an. :mrgreen:
Falls ein gewaltiges Erbe zu erwarten ist, darfst Du das "kann" streichen.
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

Unter Westfalen
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Grasdaggl
killroy hat geschrieben:
"Es gibt keinen Grund, warum irgendjemand einen Computer in seinem Haus haben wollen würde."
Ken Olsen, Gründer der anerkannten Computerfirma Digital Equipment Corp., 1977


Soviel zu diesen langfristigen Prognosen :lol:

@westfalen: oh, das mit dem doppelten langfristig ist jetzt aber keine replik auf deine aussage - der stimme ich zu :nod:



Er hatte damals die IBM-Computer im Kopf, die sich über 2 Zimmer einer Wohnung erstreckten.
:mrgreen: :prost:

Ich hätte es damals auch nicht gedacht.
Heute bin ich natürlich froh über die digitale Entwicklung, sonst hätte ich Euch Seggl ja nicht kennengelernt.
:vfb:
Nachtrag zu Kreuzfahrten: Ich hatte bislang noch kein Bedürfnis verspürt, mich für 2 Wochen mit Menschen zusammenpferchen zu lassen, denen ich auf der Straße aus dem Weg gehen würde. :arr:
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

de mappes
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Spamferkel
publicenemy hat geschrieben:Das weiß man doch jetzt, dass Killroy die Kinder am liebsten wegsperren würde. Das einzige, was die dürfen, ist ihm irgendwann mal die Rente bezahlen und ihm den Arsch putzen.


:lol: :oops:
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RedBlues
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Goofy hat geschrieben:
Unter Westfalen hat geschrieben:Man müsste jetzt schon einen langfristigen Plan entwickeln, wie die Kreuzfahrflotten peu a peu ihren Betrieb einstellen.
Die Generation Eurer Eltern wird die letzte gewesen sein, die sich als Rentner diesen Luxus noch erlauben kann.


Wieso?
Darf ich “noch erlauben kann“ korrigieren auf “noch erlaubt hat“, oder, eher zutreffend, auf “noch erlaubt“ :?:

Zumindest aus der Perspektive des Klimawandels. Wie lange man es sich noch erlauben wird, da wage ich keine Prognose.


OK, ich verzichte auf Kreuzfahrten, wenn dafür auch alle wesentlich dreckigeren Frachter von den Weltmeeren verschwinden. :mrgreen:

muffinho
Kreuzfahrten ist für einsame Omas und Cordhosenträger, die mit ihrer Mutter in Urlaub gehen :D

Wobei, es gibt eine Kreuzfahrt da würde ich auch mitgehen:

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MS Pommesgabel :D


CoachingZone
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... und wieder kommt eine wichtige Innovation dank Corona aus Deutschland :!:

Ein kleines Münchner Labor hat einen RT-PCR-Test auf Basis elektrischer Detektion entwickelt, der das Ergebnis nach nur 52 Minuten anzeigt.

Funktioniert so:

Zunächst die Voraussetzung: "Die PCR-Methode ist die genaueste, die es gibt", sagt Hartwich. "Damit kann man theoretisch eine einzelne RNA in einer Probe identifizieren." Seit Corona ist das Kürzel PCR in etwa so bekannt wie PVC in Küchengeschäften oder PWC in der Beraterbranche. PCR: Polymerase-Chain-Reaction. In Geräten von der Größe eines Ziegelsteins wird durch Polymerase-Enzyme, weitere Zutaten und Temperaturänderungen das Virenerbgut vervielfältigt, die sogenannte RNA, Ribonukleinsäure. Die von einem Probanden entnommene Speichelprobe, die an einem Wattestäbchen hängt, wird dafür zunächst in einer Flüssigkeit gelöst, dabei werden die enthaltenen Zellen zerstört und am Ende wird die RNA isoliert.

Sie wird im nächsten Schritt mit einer neuen Flüssigkeit versetzt und in den Ziegelstein-Apparat namens PCR-Cycler gegeben. Nun wird die RNA in DNA umgeschrieben und diese vervielfältigt. Allerdings nur, wenn eine Probe positiv war und die Sars-CoV-2-RNA enthält. Denn die Polymerase kann nur DNA vervielfältigen, wenn sie durch ein Signalmolekül namens Primer, das sich auf die DNA setzt, aktiviert wird. Da in der Test-Flüssigkeit nur Primer sind, die an DNA-Sequenzen binden, die es ausschließlich im Erbgut von Sars-CoV-2 gibt, wird nur vervielfältigt, wenn die Probe Covid-19-RNA enthält.

Anschließend macht die PCR-Maschine die Vervielfältigung der Virus-DNA sichtbar, über optische Detektion. Beim Vervielfältigen wird ein Lichteffekt erzeugt. Je mehr Virus-Erbgut entsteht, desto mehr Licht wird ausgestrahlt. Am Ende sagt der Ziegelstein einem Computer, ob und wie stark eine Probe leuchtet. So weit der bekannte Vorgang. Der dauerte bislang vom Abstrich bis zum Ergebnis etwa fünfeinhalb Stunden.

Zudem kann man mit einem Abstrich höchstens vier verschiedene DNA-Abschnitte abfragen, also höchstens vier Krankheiten oder Viren. "Das liegt an den Fluoreszenzstoffen", sagt Hartwich. Gelb, grün, blau, rot, mehr kann ein PCR-Cycler nicht gleichzeitig unterscheiden.

Bild

In Hartwichs Laserschwertern wird aber kein Licht, sondern Strom registriert. Sein System soll 100 verschiedene DNA-Stücke gleichzeitig analysieren können. Um die verschiedenen Erbgut-Fragmente am Ende zu erkennen, fixiert er 100 verschiedene DNA-Stücke auf eine wenige Millimeter große Platte. Sie sind die Gegenstücke zu den gesuchten Bereichen und so präpariert, dass zwischen ihnen und der Platte kontinuierlich ein schwacher Strom fließt. Sind nun gesuchte DNA-Fragmente in einer Probe, verdrängen sie die elektrisch aktiven Platzhalter und binden an ihre Gegenstücke. Dabei wird der Strom unterbrochen und die Platte meldet dann an einen Speicherchip im Laserschwert: Position 37, kein Strom mehr. Dadurch können dann eben 100 DNA-Stücke gleichzeitig abgefragt werden in einer Probe.

Das ist die Idee hinter dem Laserschwert. Wie hilft die nun bei einem Corona-Test?

Hartwichs Ansatz unterscheidet sich in einem wesentlichen Punkt von der bisherigen Analysemethode: Sein Team hat es geschafft, keine vorbereitenden Schritte wie die Aufbereitung und RNA-Isolation mehr zu benötigen, um eine Probe zu untersuchen.

[...]

Man hat im Laserschwert eine Probe und eine Flüssigkeit, dazu noch zwei winzige Herdplatten, Herdplatinen vielmehr, um in klein das zu machen, was die PCR-Cycler in Ziegelsteingröße machen. Hartwichs System kann da nicht erst die Proben aufbereiten, Zellen aufbrechen, und die RNA isolieren. Sein Mix, den er heute an Labore verkauft, 1,6 Milliliter für knapp 100 Proben, enthält alles, was man braucht, um die Enzymreaktion ohne Extra-Schritt im bewährten Kühl- und Hitze-Wechsel laufen zu lassen. Im Fall des Sars-CoV-2-Virus muss man ja RNA identifizieren. Und freie RNA wird normalerweise von RNAse-Enzymen sehr schnell abgebaut. Die sind als Wächter überall, also auch in jeder Probe. Das Standard-Testverfahren, das die Abstrichlösung erst einmal aufreinigt, kann erst die RNAsen von den Viren trennen.

Im zweiten Schritt wird dann die Virenhülle aufgebrochen und die RNA wird zugänglich. Das dauert. Zweieinhalb Stunden etwa. Hartwichs wichtigster Erfolg war, dass es ihm gelungen ist, die RNAsen zu inaktivieren. Er gibt seiner Mixtur Ingredienzien zu, die über Umwege dafür sorgen, dass die RNA in der Probe intakt bleibt. So spart er zweieinhalb Stunden. Zudem konnte er mit seinem Team noch die anschließenden Abläufe im PCR-Cycler optimieren. Am Ende stehen nun die 52 Minuten.


Entwickelt wurde das Ganze von einem deutschen Chemiker, der seine Habilitation in den USA abgebrochen hat...

Bis Hartwich begann, an der Schnellerkennung von Bakterien und Viren zu arbeiten, war er einer von vielen mit der üblichen Laborlaufbahn. Geboren in der Nähe von Regensburg, Chemie-Studium in Regensburg, Promotion in München, Postdoc in den USA, Habilitation. Seine damalige Chefin schickte Hartwig nach Austin, er wollte das gar nicht, denn das erste Kind, Fritz, war gerade geboren. In den USA kam das zweite und als es ihm reichte, brach er die Habilitation ab. Billige Arbeitskraft für lange Zeit, das Schicksal vieler Postdoktoranden. Er solle noch hier forschen und da, sagte die Chefin, erst dann könne er seine Arbeit abgeben. Hartwich schmiss hin, ging zurück nach Deutschland und machte Bekanntschaft mit der Idee des Venture Capital.


... und die Schulden, die er für die Entwicklung aufgenommen hat, sind auch bereits abgebaut. Der Test ist übrigens nicht teurer als die herkömmlichen...

"Wir haben von 2001 bis 2004 gut 20 Millionen verbraten", sagt Hartwich. Sie forschten, erzählten blumige Geschichten über ihre Ideen, sollten immer mehr Geld ausgeben, bis der Laden pleite war. Dann doch lieber eine Anstellung suchen. Oder? Denn schon seit einiger Zeit hatte er diese Idee der elektrischen Erbgut-Erkennung und der radikalen Vereinfachung des Verfahrens.

[...]

Hartwich gründete eine Firma, FrizBiochem, Friz ohne T. Ohne T? Hartwich lehnt sich zurück, schweigt, lächelt, sagt: "Vier Buchstaben, wie bei den Dax-Konzernen." Kein T, dafür ein Traum. Der Traum vieler Forscher: Die Idee und das Ergebnis kommen an die Börse, in den Dax.

Tscharlie Häusler Hartwich wollte aber keine Geldgeber mehr haben wie zuvor. Er mühte sich um Forschungsmittel, Förderungen, überzeugte Menschen aus seinem Umfeld, aus der Familie, in sein Projekt zu investieren, er ging ins Risiko. Und wäre Corona nicht gekommen, wahrscheinlich hätte er verloren. "Es war zuletzt lange schon wirklich jenseits von Messers Schneide." Die Firma hatte 20 Millionen verbraucht, allerdings in 16 Jahren. Heute sagt Hartwich: "Es ist ein wunderbares Gefühl, mit Geld auf dem Konto Ausstände bezahlen zu können."


https://www.sueddeutsche.de/muenchen/mu ... ditorial=3
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -

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... weil wir es ja neulich so ausgiebig vom Schutz anderer durch die und von der Infektiösität trotz der Impfung gegen SARS-CoV-2 haben, hier noch ein Artikel aus der SZ+, der im Wesentlichen meine damaligen Erklärungen wiedergibt:

Bei Sars-CoV-2 ist eine sterile Immunität schon deshalb schwer zu erreichen, weil das Virus schnell an seinen Wohlfühlort gelangt: Es wird bei der Ansteckung in der Regel eingeatmet und landet dann direkt dort, wo es sich gut vermehren kann - auf der Schleimhaut von Nase und Rachen. Der Impfstoff aber wurde in einen Muskel gespritzt und sorgt von dort aus für abwehrbereite Zellen in der Blutbahn. "Das Immunsystem braucht Zeit, um auch in der Schleimhaut effektiv zu agieren", sagt Christine Falk. Bis dahin könnte der Impfling ein paar Tage infektiös sein. Noch dazu verrichten in Schleimhäuten als den Grenzen des Körpers zur Außenwelt spezielle Antikörper ihren Dienst. Daher wäre eine zusätzliche Impfung in die Nase sinnvoll, so Falk. Manche Firmen arbeiteten bereits an Nasensprays gegen Covid-19.

Doch auch ohne Nasenspray können Geimpfte die Virusvermehrung in den Schleimhäuten wahrscheinlich besser unterdrücken als Ungeimpfte, sagt Falk. Darauf deuten auch Untersuchungen aus Israel hin, wo beim schnellsten Impfprogramm der Welt akribisch die Resultate ausgewertet werden. Demnach kann schon eine Impfdosis des Biontech-Impfstoffs die Infektiosität der Impflinge um bis zu 50 Prozent reduzieren. Wissenschaftlich publiziert sind die Daten allerdings nicht. Für verlässliche Ergebnisse müssen Studien abgewartet werden, die noch bis April laufen.

Auch Martin Terhardt und Thomas Mertens gehen von einem deutlichen Effekt durch die Impfung aus: Es "ist aufgrund all dessen, was wir über Impfungen wissen, wirklich plausibel, anzunehmen, dass ein effektiver Impfstoff letztendlich auch die Virusausscheidung reduzieren wird", sagt Mertens.

Impflinge tun demnach nicht nur etwas für sich, sondern auch für die Gesellschaft - übrigens auf mehreren Wegen: Sie senken ihr Risiko, ein Klinikbett zu belegen. Sie tragen zur Herdenimmunität bei, weil sich das Virus in der Gemeinschaft schwerer vermehren kann. Und schließlich geht von ihnen eine geringere Gefahr für andere aus als von Ungeimpften. Es ist nur noch nicht klar, wie viel kleiner sie ist.


https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/ ... ditorial=3
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

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Hasenrupfer
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muffinho hat geschrieben:Kreuzfahrten ist für einsame Omas und Cordhosenträger, die mit ihrer Mutter in Urlaub gehen :D

Wobei, es gibt eine Kreuzfahrt da würde ich auch mitgehen:

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Schwanzparty aufm Schiffle? Da kannsch au glei zur Marine...

de mappes
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Spamferkel
... weil wir es ja neulich so ausgiebig vom Schutz anderer durch die und von der Infektiösität trotz der Impfung gegen SARS-CoV-2 haben, hier noch ein Artikel aus der SZ+, der im Wesentlichen meine damaligen Erklärungen wiedergibt:


ich hoffe das hast du dir entsprechend zahlen lassen
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de mappes
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Spamferkel
CoachingZone hat geschrieben:
Bei Sars-CoV-2 ist eine sterile Immunität schon deshalb schwer zu erreichen, weil das Virus schnell an seinen Wohlfühlort gelangt: Es wird bei der Ansteckung in der Regel eingeatmet und landet dann direkt dort, wo es sich gut vermehren kann - auf der Schleimhaut von Nase und Rachen. Der Impfstoff aber wurde in einen Muskel gespritzt und sorgt von dort aus für abwehrbereite Zellen in der Blutbahn. "Das Immunsystem braucht Zeit, um auch in der Schleimhaut effektiv zu agieren", sagt Christine Falk. Bis dahin könnte der Impfling ein paar Tage infektiös sein. Noch dazu verrichten in Schleimhäuten als den Grenzen des Körpers zur Außenwelt spezielle Antikörper ihren Dienst. Daher wäre eine zusätzliche Impfung in die Nase sinnvoll, so Falk. Manche Firmen arbeiteten bereits an Nasensprays gegen Covid-19.

Doch auch ohne Nasenspray können Geimpfte die Virusvermehrung in den Schleimhäuten wahrscheinlich besser unterdrücken als Ungeimpfte, sagt Falk. Darauf deuten auch Untersuchungen aus Israel hin, wo beim schnellsten Impfprogramm der Welt akribisch die Resultate ausgewertet werden. Demnach kann schon eine Impfdosis des Biontech-Impfstoffs die Infektiosität der Impflinge um bis zu 50 Prozent reduzieren. Wissenschaftlich publiziert sind die Daten allerdings nicht. Für verlässliche Ergebnisse müssen Studien abgewartet werden, die noch bis April laufen.

Auch Martin Terhardt und Thomas Mertens gehen von einem deutlichen Effekt durch die Impfung aus: Es "ist aufgrund all dessen, was wir über Impfungen wissen, wirklich plausibel, anzunehmen, dass ein effektiver Impfstoff letztendlich auch die Virusausscheidung reduzieren wird", sagt Mertens.

Impflinge tun demnach nicht nur etwas für sich, sondern auch für die Gesellschaft - übrigens auf mehreren Wegen: Sie senken ihr Risiko, ein Klinikbett zu belegen. Sie tragen zur Herdenimmunität bei, weil sich das Virus in der Gemeinschaft schwerer vermehren kann. Und schließlich geht von ihnen eine geringere Gefahr für andere aus als von Ungeimpften. Es ist nur noch nicht klar, wie viel kleiner sie ist.


https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/ ... ditorial=3


Danke fürs Posten :prost:
Wie angenommen wird die Wahrscheinlichkeit in jedem Fall geringer, Leute anzustecken, nachdem man geimpft war. Fehlt also nur noch entsprechend genug Stoff, aber Angie ist ja mit Vladimir in Kontakt :arr: :banane:

Was ich mich frage bezüglich steriler Immunität:
Eine Impfung (in) der Nase gibt es meines Wissens noch für keinen Erreger.

Vermehren sich also die meisten anderen Erreger in anderen Bereichen des Körpers, also systematisch anstatt im Nasen/Rachen-Schleimhautbereich?
Ich war dieser zugegeben nicht überprüften Meinung, dass dies viele Erreger tun, da sie ja von dort auch gut weitergegeben werden können.
Würde im Umkehrschluss bedeuten, dass sterile Immunität recht selten wäre.
Ich glaube du erwähntest die Masern...bedeutet, die Masernviren vermehren sich vornehmlich woanders?!
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de mappes
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Hasenrupfer hat geschrieben:
muffinho hat geschrieben:Kreuzfahrten ist für einsame Omas und Cordhosenträger, die mit ihrer Mutter in Urlaub gehen :D

Wobei, es gibt eine Kreuzfahrt da würde ich auch mitgehen:

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Sind auch 2-3 Frauen dabei aber scheint schon vornehmlich ne Wiener-Veranstaltung zu sein
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CoachingZone
Halbdaggl
@de mappes

Bei der alten Schluckimpfung gegen Polio hat man eine sterile Immunität hinbekommen, weil dadurch in der Darmschleimhaut als Einfallstor ausreichend lokale Immunabwehr provoziert wurde. Das Problem dieser Impfung(sart) bestand darin, dass man mit abgeschwächten Lebendviren impfte - und das Risiko einer Ansteckung anderer über die Fäkalien des Geimpften nicht ganz ausgeschlossen werden konnte.

Bei SARS-CoV-2 liegt das Problem in der schnellen Weiterverbreitung aus dem Mund-Nasen-Rachen-Raum, ohne dass bzw. noch bevor die Virenlast so groß ist, dass der Verbreiter Krankheitssymptome entwickelt hat, und in der (insbesondere bei den neuen Virusmutanten) deutlich erhöhten Infektiösität. Deswegen wird nun versucht, eine Impfung im lokalen Bereich des MNR zu entwickeln. Bin gespannt.
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

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muffinho
Hasenrupfer hat geschrieben:
muffinho hat geschrieben:Kreuzfahrten ist für einsame Omas und Cordhosenträger, die mit ihrer Mutter in Urlaub gehen :D

Wobei, es gibt eine Kreuzfahrt da würde ich auch mitgehen:

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Schwanzparty aufm Schiffle? Da kannsch au glei zur Marine...


Und? Im Stadion waren auch jahrzehntelang primär verfilzte Kuttenträger und Wuchtbrummen wie Biggi... und hat es mich davon abgehalten weil hübsche Frauen dort ähnlich rar waren wie sympathische Freiburger Fans?

Außerdem, man muss halt nur richtig suchen...

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de mappes
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Spamferkel
CoachingZone hat geschrieben:@de mappes

Bei der alten Schluckimpfung gegen Polio hat man eine sterile Immunität hinbekommen, weil dadurch in der Darmschleimhaut als Einfallstor ausreichend lokale Immunabwehr provoziert wurde. Das Problem dieser Impfung(sart) bestand darin, dass man mit abgeschwächten Lebendviren impfte - und das Risiko einer Ansteckung anderer über die Fäkalien des Geimpften nicht ganz ausgeschlossen werden konnte.

Bei SARS-CoV-2 liegt das Problem in der schnellen Weiterverbreitung aus dem Mund-Nasen-Rachen-Raum, ohne dass bzw. noch bevor die Virenlast so groß ist, dass der Verbreiter Krankheitssymptome entwickelt hat, und in der (insbesondere bei den neuen Virusmutanten) deutlich erhöhten Infektiösität. Deswegen wird nun versucht, eine Impfung im lokalen Bereich des MNR zu entwickeln. Bin gespannt.


danke :prost:
Also sind sterile Immunitäten eher selten, aber aufgrund verringerter Wahrscheinlichkeiten einer Ansteckung konnten viele Krankheiten dennoch stark zurück gedrängt werden.

Bin auf diese Entwicklung auch gespannt...ebenfalls wird an vielen Medikamenten geforscht, die im MNR Bereich wirken, um eben auch hier die Vermehrung zu unterbinden.

es bleibt spannend aber insbesondere in bezug auf diese Impfung erwarte ich noch eine relativ lange zeit bis zur Zulassung.
Wäre ja erfreulich, wenn wir bis dahin durch die laufenden Impfungen und Verwendung ggfs. "neuer" Medikamente (Zulassungen schon für andere Indikationen) die pandemie bereits entscheidend "gehemmt" wurde.
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Frank N Furter
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Himbeertoni
Ich werde immer skeptischer, ob wir das Virus und seine neuen Varianten dieses Jahr noch in den Griff bekommen. Es erscheinen zu viele Publikationen mit irritierenden Informationen. Ich denke jedenfalls, dass man Stand heute überhaupt nicht ausschließen kann, dass trotz aller Maßnahmen in Herbst 2021 wieder eine veritable Ausbreitungswelle über den Globus läuft.
https://bit.ly/2x1Kpuf

Tamasi
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Grasdaggl
SZ hat geschrieben:Behörden und Virologen überwachen das Coronavirus in Deutschland längst nicht so engmaschig wie in Großbritannien - und dennoch ist nicht mehr zu übersehen: Die besonders ansteckende englische Variante B.1.1.7 breitet sich hierzulande bereits aus. Zunehmend werden auch Infektionen mit der südafrikanischen Variante B.1.351 bekannt. (...)

[In Köln] werden seit dem 22. Januar alle im PCR-Test positiven Proben auf Mutationen überprüft. Am Montag meldete die Stadt, dass nunmehr 88-mal die britische Variante B.1.1.7 nachgewiesen worden sei und 17-mal die südafrikanische. Vier Kitas, eine Unterkunft für Geflüchtete und zwei Krankenhäuser waren betroffen. Damit waren in den vergangenen zehn Tagen zwölf Prozent aller Infektionen in Köln auf die beiden neuen Varianten zurückzuführen.

Erinnert ihr euch noch an die Zeit vor einem Jahr? Als wir alle schon von dem Virus in China und Italien wussten, aber irgendwie lief das Leben hier dennoch weitgehend normal weiter...? Heute vor einem Jahr habe ich z.B. noch fröhlich Berlinale-Tickets gekauft.

Mal sehen, ob es uns mit der englischen Mutation ähnlich geht. Wir wissen, dass da was auf uns zurollt... aber wir haben es noch nicht so wirklich realisiert... Ein um-ein-paar-Ecken-bekannter Arzt meint: In zwei, drei Wochen knallt's hier rein.

Frank N Furter hat geschrieben:Ich werde immer skeptischer, ob wir das Virus und seine neuen Varianten dieses Jahr noch in den Griff bekommen. Es erscheinen zu viele Publikationen mit irritierenden Informationen. Ich denke jedenfalls, dass man Stand heute überhaupt nicht ausschließen kann, dass trotz aller Maßnahmen in Herbst 2021 wieder eine veritable Ausbreitungswelle über den Globus läuft.


Dazu passt:
SZ hat geschrieben:Noch dazu hat die britische Variante mittlerweile eine zusätzliche Mutation erworben, die sich auch in jenen Varianten findet, die gerade in Südafrika und Brasilien um sich greifen. Die Mutation namens E484K scheint das Virus vor den Antikörpern zu schützen, die der Mensch nach Infektion oder Impfung gegen Sars-CoV-2 entwickelt. Manche Experten befürchten, dass sich die Variante namens P.1 in Brasilien deshalb so stark verbreiten kann. Rund 75 Prozent der Menschen in der Amazonas-Metropole Manaus gelten als genesen - und doch breitet sich P.1 dort rasant aus. Erste Studien untermauern die These: So konnten manche Serumproben von Genesenen die Mutanten mit E484K kaum oder gar nicht mehr bekämpfen.


https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/ ... -1.5193881

Spielgerät
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Granadaseggl
Frank N Furter hat geschrieben:Ich werde immer skeptischer, ob wir das Virus und seine neuen Varianten dieses Jahr noch in den Griff bekommen. Es erscheinen zu viele Publikationen mit irritierenden Informationen. Ich denke jedenfalls, dass man Stand heute überhaupt nicht ausschließen kann, dass trotz aller Maßnahmen in Herbst 2021 wieder eine veritable Ausbreitungswelle über den Globus läuft.


Puh, eine solche dritte Welle wäre dann wohl der Super-GAU.
Glaubst du, dass diese No-Covid-Strategie (nicht verwechseln mit Zero Covid) daran was ändern könnte?
Es bringt jetzt gar nichts, mit dem Kopf die rote Laterne einzuhauen
- Fabian Seneca Wohlgemuth -

Frank N Furter
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Himbeertoni
Spielgerät hat geschrieben:Puh, eine solche dritte Welle wäre dann wohl der Super-GAU.
Glaubst du, dass diese No-Covid-Strategie (nicht verwechseln mit Zero Covid) daran was ändern könnte?


Schwierige Frage, finde ich. Mit jedweder Form von Maßnahme, die die Kontakt-Frequenz und die Kontakt-Intensität zwischen Menschen verringert, erreicht man ja nur immer etwas für den aktuellen Moment. Diese Strategien lösen also das Problem nicht an der Wurzel. Von einer echten No-Covid-Strategie könnte man eh nur sprechen, wenn wir auch wieder alle ins Homeoffice schicken die dort arbeiten können und alle anderen die das nicht können, müssen in Kurzarbeit. Die Idee, man könnte die Gesamtwirtschaft bei einer solchen Strategie außen vorlassen, ist jedenfalls überhaupt nicht überzeugend.

Ich denke eher, wir müssen den Virus an zwei Fronten besiegen:
1. Wir brauchen Impfstoffe und Therapeutika die ihn wirklich platt machen. Also jetzt mal etwas lapidar gesagt: die Nasenspray-Impfung gegen Sars-Cov-2 und alle seine Varianten mittels eines Vollmantelimpfstoffs. Das ist technologisch dann schon sowas wie die Apollo-11-Mission.
2. Wir brauchen endlich ein Konzept zum Schutz der Vulnerablen an der Grenze zur absoluten Perfektion. Das ist nicht Apolo-11, das ist einfach nur Politik. Das hier bis heute so wenig geschehen ist, was man wirklich respektabel nennen könnte, ist einfach nur noch entnervend.
https://bit.ly/2x1Kpuf

Flache9
Frank N Furter hat geschrieben:Ich werde immer skeptischer, ob wir das Virus und seine neuen Varianten dieses Jahr noch in den Griff bekommen. Es erscheinen zu viele Publikationen mit irritierenden Informationen. Ich denke jedenfalls, dass man Stand heute überhaupt nicht ausschließen kann, dass trotz aller Maßnahmen in Herbst 2021 wieder eine veritable Ausbreitungswelle über den Globus läuft.



Glaube ich auch nicht. Das wird noch ne Weile gehen.
Daher ist das Impfen die einzige Möglichkeit.