Ich für meinen Teil hätte gerne vorher etwas gemeinschaftliche Einsicht.
Ja, das wäre wirklich schön. Für ein paar Wochen Ende März und im April könnte man dieses Gefühl bekommen, dass eben nicht das Ego, das Geld und der Wettbewerb mit allem und jedem an erster Stelle steht.
Ganz ehrlich, ich verstehe das und sehe es auch so, aber das ist halt dann wie damals, als alles eingeschränkt wurde vor etlichen Wochen, da gab es auch Gruppen die Interessen hatten und diese nach hinten stellen mussten, etwa Singles die jemand kennenlernen wollten, oder Senioren die bei einem Kaffee den neusten Tratsch austauschen wollten, oder oder oder. Dies wurde aber im Rahmen einer Güterabwägung so festgelegt, denn egal um was es geht, man kann nie alle zufrieden stellen, es wird immer Verlierer geben.
In dem von mir zweifelsohne frei erfundenen Fall ist es eben so, dass hier eine Personengruppe auftaucht (Hochbetagte Seniorin), die eben zu Beginn der Krise, während des Lock-Downs und nun eben auch noch in der Folgezeit Verliererin ist. Bei allem berechtigten Interesse für die Kinder und Jugendlichen wird das manchmal gerne übersehen. Wer in diesem "Zustand" gesund bleiben möchte muss sich aufrgund der vielfältigen Lockerungen des öffentlichen Lebens nun noch mehr als zu Beginn isolieren. Das hätte ich einfach von Seiten der Politik auch ein wenig mehr wahrgenommen - auch wenn es im März und April einen weitestgehenden gesellschaftlichen Kontext zum Schutz dieser Risikogruppe gab - gerade fällt das hinten runter.
seit/seid
Herr der (Brust-)Ringe III - Die Rückkehr des Präsidenten
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