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Goofy
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Grasdaggl
Ja richtig. Das gabs.
Da ging es ja nicht um hunderte oder tausende Fälle.
Oder doch? :?
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Tifferette
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Gottesdienste und Chor, auch bei Einhaltung des Mindestabstände. Wahrscheinlich, weil die da so viel rumgrölen.
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(Batman)




de mappes
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Spamferkel
Tifferette hat geschrieben:Gottesdienste und Chor, auch bei Einhaltung des Mindestabstände. Wahrscheinlich, weil die da so viel rumgrölen.


insbesondere in geschlossenen Räumen...was außer in Schalke ja beim Fussball nicht vorkommt
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Goofy
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Grasdaggl
Guter Artikel zum Thema!


Nun, wenn auf einer Hochzeit mit 200 Personen so ein superansteckender Typ ist, und sich dadurch zwanzig infizieren (waren es mal so viele, oder mehr?) - wieviele würden sich dann auf einer Demo oder bei einem Stadionbesuch mit 20 000 oder 40 000 Leuten anstecken?
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higgi
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jagdhuette hat geschrieben:https://www.deutschlandfunk.de/covid-19-superspreader-events-wenn-demos-feiern-und.1939.de.html?drn:news_id=1184596

Hier wird zb das Rosengarten Event im weißen Haus genannt...

Also haltet euch von jungen Frauen unter 30 fern
von daher

fkAS
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Halbdaggl
Goofy hat geschrieben:Guter Artikel zum Thema!
Nun, wenn auf einer Hochzeit mit 200 Personen so ein superansteckender Typ ist, und sich dadurch zwanzig infizieren (waren es mal so viele, oder mehr?) - wieviele würden sich dann auf einer Demo oder bei einem Stadionbesuch mit 20 000 oder 40 000 Leuten anstecken?

Ein Fall in Korea wurde mal mit 60-80 Infektionen in Verbindung gebracht, allerdings auf Kneipentour. Ob einer unter 20.000 oder unter 200 mehr ansteckt, hängt von den Rahmenbedingungen ab. Nachdem Tröpfchen und Aerosole offenbar die Hauptinfektionswege sind, würd ich davon ausgehen, dass in der Freiluftveranstaltung weniger passiert. Das Problem mit den 20.000 ist eher, dass dort dann nicht nur ein positiver drunter ist.
Insgesamt schätz ich aber, dass ein Hygienekonzept mit 12.000 in einem 50-60.000-Plätze Stadion plus Maskenpflicht das Infektionsrisiko ausreichend minimiert. Jetzt komplett ohne Zuschauer zu spielen, ist mE eher Symbolpolitik - einerseits begründet, um zur Vorsicht zu mahnen, andererseits sind die Maßnahmen weniger nachvollziebar.

factotum
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Granadaseggl
Higgi erinnert uns:
Also haltet euch von jungen Frauen unter 30 fern


Jawohl. in meinem Alter ohnehin vernünftig.
The shit that used to work, won`t work now.

Goofy
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Grasdaggl
Sonst verreckst noch völlig ausgepowert am Herzinfarkt - und hinterher wird noch der frisch übertragene Virus entdeckt. :D




fkAS hat geschrieben:Das Problem mit den 20.000 ist eher, dass dort dann nicht nur ein positiver drunter ist.


Sondern rechnerisch ungefähr zehn. Wenn dann noch die mit Fieber zuhause bleiben, noch ein paar weniger.
Aber, gehen wir davon aus, es sind zehn, schließlich bleiben manche auch unbemerkt.


Angeblich (laut Deutschlandfunk) sind 10% der Fälle für 80% der Ausbreitung verantwortlich. Die anderen verbreiten es nicht oder kaum.

Bleibt also unter 20 000 Leuten statistisch einer übrig - wieviele steckt der dann an?


Das ist schon eine brutale Milchmädchenrechnung - aber man kann sich dabei mal die Größenordnungen vorstellen.
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Iron
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de mappes hat geschrieben:glaube Iron meinte das sarkastisch

wenn man sieht, dass im hottesten aller hotspots Berlin auch zuschauer im Stadion sind...eben

An Berlin habe ich nicht gedacht, die saßen aber auch echt weit auseinander.

fkAS
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Halbdaggl
Goofy hat geschrieben:
fkAS hat geschrieben:Das Problem mit den 20.000 ist eher, dass dort dann nicht nur ein positiver drunter ist.


Sondern rechnerisch ungefähr zehn. Wenn dann noch die mit Fieber zuhause bleiben, noch ein paar weniger.
Aber, gehen wir davon aus, es sind zehn, schließlich bleiben manche auch unbemerkt.

Angeblich (laut Deutschlandfunk) sind 10% der Fälle für 80% der Ausbreitung verantwortlich. Die anderen verbreiten es nicht oder kaum.

Bleibt also unter 20 000 Leuten statistisch einer übrig - wieviele steckt der dann an?

Das ist schon eine brutale Milchmädchenrechnung - aber man kann sich dabei mal die Größenordnungen vorstellen.

Wenn der Grenzwert von 50 Neuinfektionen pro 100.000 pro Woche überschritten ist, kann man mit vielleicht 5-20 Infizierten pro 10.000 rechnen, je nachdem, wie gut die Tests die Infizierten erfassen. Wie viel dann im Stadion landen, je nach Alter etc.: Keine Ahnung. Dass 10% für 80% der Ansteckungen verantwortlich sind liegt vermutlich eher am "Setting" (drinnen/draußen, Party/Singen/ etc.) als daran, wie infektiös einer an sich ist. Bei einem Stadionbesuch vor Corona mit 60.000 ohne jegliche Vorkehrungen, Alkohol, Gesänge, anschließend Gedränge in den ÖPNV würd ich schon von einigen Superspreader-Ereignissen ausgehen. Bei Spielen mit Hygienekonzept und 12k im 60k-Stadion würd ich eher sagen, dass nix passiert und das Virus sich nicht beschleunigt verbreitet.
Zuletzt geändert von fkAS am 19. Oktober 2020 16:28, insgesamt 1-mal geändert.

Auswurf
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Grasdaggl
also ich würde bedenkenlos 5 k (mondzahl) ins stadion lassen.
In jedem rewe stehen de leute dichtgedrängter in einem geschlossenen raum.
Innenstadt wegen des wetters heute wieder voll und irgend ne demo war auch,
die (ich weiss nicht wer) waren so laut wie die kurve und standen dicht gedrängt.
Wie kann man JETZT mitten in der stadt demonstrieren .. ??
das ist doch keine Musik

Goofy
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Grasdaggl
fkAS hat geschrieben:Dass 10% für 80% der Ansteckungen verantwortlich sind liegt vermutlich eher am "Setting" (drinnen/draußen, Party/Singen/ etc.) als daran, wie infektiös einer an sich ist.


Deutschlandfunk sagt dazu:
„die meisten Menschen übertragen die Krankheit nicht“, [...]
dass „etwa 10 Prozent der Fälle zu 80 Prozent der Ausbreitung“ führen.

Wer ist ein typischer Superspreader?
Laut Kucharski spielen die Eigenschaften einzelner Patienten eine Rolle. Einige Menschen scheiden offenbar weit mehr Viren aus als andere – noch dazu auch über einen längeren Zeitraum. Das führen Mediziner auf Unterschiede im Immunsystem oder auch auf die Verteilung von Virusrezeptoren im Körper zurück. Studien an gesunden Menschen zeigten beispielsweise, dass einige beim Sprechen viel mehr Partikel ausatmen als andere.



Und wenn man dann noch an nur wenigen Tagen ansteckend ist
Es gebe Hinweise darauf, dass Corona-Infizierte nur einen relativ kurzen Zeitraum besonders infektiös seien. Wenn man in dieser Zeit beispielsweise auf ein Konzert in geschlossenen Räumen oder in einen Club gehe, könne dies zu einem Superspreading-Ereignis werden. „Zwei Tage später könnte sich diese Person auf dieselbe Weise verhalten und Sie würden nicht dasselbe Ergebnis sehen“, betont der Forscher.

...was bleibt dann übrig an Ansteckungsgefahr im Freien?


Aber klar ist auch: Wer eine größere Veranstaltung durchführt oder zulässt heutzutage, und es stecken sich doch einige an dabei, der kassiert massiven Ärger.
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Monitor
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Granadaseggl
Ein für mich ein verständlicher Artikel aus RiffReporter > Magazine unabhängiger Reporter, u. a. zu

"Ein zweites Mal mit Sars-CoV-2 angesteckt" bzw. Immun oder nicht immun – das ist jetzt die Frage.

Wenn berichtet wird, die Antikörper-Spiegel gegen Sars-CoV-2 oder auch gegen andere Vertreter aus der Familie der Coronaviren, gingen nach einem Infekt erschreckend schnell nach unten, heißt das erst einmal noch nichts. Wichtig sei, über eine längere Zeitspanne zu beobachten, ob sich die Antikörper-Menge auf niedrigen Werten einpendele, sagt Andreas Radbruch, Experte für das immunologische Gedächtnis am Deutschen Rheuma-Forschungszentrum in Berlin. Genau dafür haben jetzt Forscherteams in den USA und Island ermutigende Hinweise gefunden. Neutralisierende Antikörper gegen das Spike-Protein des Virus bleiben danach über mindestens drei Monate (in der isländischen Studie sogar vier Monate) nachweisbar - auch bei Menschen, die nur leichte Covid-19-Symptome hatten.



Bei bisher 26 Millionen bekannten Coronavirus-Infektionen weltweit sollten einige wenige Zweitinfektionen kein Grund zur Sorge sein, sagt zwar der Virologe Thomas Geisbert von der University of Texas gegenüber dem Fachmagazin „Nature“. Andere Experten rechnen in den nächsten Wochen und Monaten allerdings mit einer steigenden Anzahl von Zweitinfektionen. Dann wird sich herausstellen, ob und bei wem das Immunsystem das Virus rasch eindämmen kann - beziehungsweise ob und bei wem das gefürchtete Gegenteil auftritt.


Daher wundert es nicht, wenn kürzlich über fünf Männer und Frauen berichtet wurde, die sich nachweislich ein zweites Mal mit Sars-CoV-2 angesteckt haben - allerdings mit einer genetisch vom ersten Kontakt leicht abweichenden Virusvariante. Drei der fünf erkrankten nicht oder leichter als beim ersten Mal. Einen 25-jähriger US-Amerikaner traf es nach 48 Tagen und zwischenzeitlich zwei negativen Virustests jedoch heftiger, genauso wie einen 46-jährigen Ecuadorianer nach 63 Tagen. Die ersten drei Fälle müssen - im Gegensatz zum vierten und fünften Fall - kein Anlass zur Sorge sein, sondern können durch die Arbeitsweise der Immunabwehr erklärt werden.

. .....Drei der fünf erkrankten nicht oder leichter als beim ersten Mal. Einen 25-jähriger US-Amerikaner traf es nach 48 Tagen und zwischenzeitlich zwei negativen Virustests jedoch heftiger, genauso wie einen 46-jährigen Ecuadorianer nach 63 Tagen. Die ersten drei Fälle müssen - im Gegensatz zum vierten und fünften Fall - kein Anlass zur Sorge sein, sondern können durch die Arbeitsweise der Immunabwehr erklärt werden.


Warum der US-Amerikaner und der Ecuadorianer beim zweiten Kontakt zu dem neuen Virus sogar schwerer erkrankten als beim ersten Mal, weiß man nicht. Ob der junge Mann aus den USA nach der ersten Infektion überhaupt Antikörper bildete (wovon auszugehen ist), wurde gar nicht untersucht. Der Südamerikaner hatte nach der ersten Ansteckung zumindest IgG und IgM-Antikörper gegen Sars-CoV-2 im Blut. Möglicherweise waren unter den gebildeten Antikörpern auch solche, die es dem Virus (bei einem zweiten Kontakt) über den Vorgang des so genannten „Antibody-dependent enhancement“ sogar erleichterten, Körperzellen zu befallen. Rein theoretisch könnte auch ein Impfstoff die Produktion solcher "Verstärker"-Antikörper auslösen. Direkt nach der Impfung würden keine Beschwerden auftreten, wohl aber nach einem erneuten Kontakt, etwa bei einer tatsächliche Infektion mit dem Virus oder eine Zweitimpfung.


Das ist bisher reine Spekulation. Aber von anderen Infektionen - zum Beispiel dem Dengue-Virus oder dem Felinen Coronavirus (ein Coronavirus der Katzen) -weiß man, dass Antikörper nicht nur blockieren, sondern im ungünstigen Fall eine Infektion oder das Entzündungsgeschehen eben auch verstärken können .


Störung des Immungedächtnis

Auf welche Weise Antikörper die Krankheitsprozesse nach einer Sars-CoV-2-Infektion verstärken können, untersucht Mascha Binder vom Universitätsklinikum Halle (Saale). Bei schweren Covid-Fällen verliefe die Immunreaktion recht merkwürdig, sagt die Medizinerin.........


https://www.riffreporter.de/immun/antik ... ars-cov-2/

https://www.nzz.ch/wissenschaft/immun-o ... ld.1575951

~

RiffReporter ist eine journalistische Genossenschaft aus Deutschland. Ihr Ziel ist es, freie Journalisten zu stärken. Hierzu hat RiffReporter ein Online-Magazin geschaffen, auf dem journalistische Mitglieder Projekte, Artikel und Beiträge veröffentlichen und direkt an Leser verkaufen können. Sitz der Genossenschaft ist Berlin.
I could write several novels about what I do not know.


Lenny
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Granadaseggl
Neues aus Uhlenbusch:
Erster Tag in der Schule mit 8stündiger Maskenpflicht. Alles gut gegangen. Aber was ne Zumutung für die Kids. Keine lang-, nicht mal ne mittelfristige Lösung. Heute wars Wetter gut und wir waren wenigstens im Freien. :? Vokabeltest heute in der Mittagsschule als Stresstest durchgeführt. Durchschnitt: 3,9 bei sonst zwischen 2 und 2,5. Holy shit!


Iron
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jagdhuette hat geschrieben:Die Anfahrt zum Fußballspiel ist leider nicht draußen. Außer man schließt alle aus, die kein Auto haben und zu weit vom Stadion entfernt wohnen.


Also das wäre wohl das kleinste Problem. Dann lässt man die zu verschiedenen Zeitpunten rein und raus. Wobei das ja auch egal ist, morgens treffen sich ja die Schüler, Arbeitnehmer auch oft zur gleichen Zeit.

Unter Westfalen
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Grasdaggl
Wenn auch in Berchtesgaden eine Privatparty die Ursache war, fällt mir dazu nichts mehr ein.

https://www.swp.de/panorama/berchtesgad ... 96579.html

Das ganze Ruhrgebiet ist inzwischen Risikozone.
Münster ist zurzeit die einzige kreisfreie Stadt in NRW mit einem Inzidenzwert von unter 35.
Gestern waren es 27,7, mit rückläufiger Tendenz.
Ist aber kein Grund, darauf stolz zu sein. Kann sich morgen schon wieder ändern.
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

de mappes
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Spamferkel
jagdhuette hat geschrieben:Die Anfahrt zum Fußballspiel ist leider nicht draußen. Außer man schließt alle aus, die kein Auto haben und zu weit vom Stadion entfernt wohnen.


Das gilt für die Anfahrten zur Arbeit und Schule genauso
Da gibt es ja Vorkehrungen

@monitor
Hast du mich neuerdings auf ignore? Den Artikel postete ich doch kürzlich erst :mrgreen: :prost:
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de mappes
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Spamferkel
Lenny hat geschrieben:Neues aus Uhlenbusch:
Erster Tag in der Schule mit 8stündiger Maskenpflicht. Alles gut gegangen. Aber was ne Zumutung für die Kids. Keine lang-, nicht mal ne mittelfristige Lösung. Heute wars Wetter gut und wir waren wenigstens im Freien. :? Vokabeltest heute in der Mittagsschule als Stresstest durchgeführt. Durchschnitt: 3,9 bei sonst zwischen 2 und 2,5. Holy shit!


Saarland führt sie nicht ein bislang, obwohl die Lehrerverbände sie fordern
Find ich gut; die Lehrer können sich ja mit Abstand oder Plexiglas schützen; die Schüler sind nicht die treibende pandemie-Kraft
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