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Tamasi
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Grasdaggl
Der Gurgeltest ist nicht sooo neu.

Er wurde bereits im Sommer in Österreich angewendet, zum Bsp. bei Reiserückkehrern.

Die Forscher in Wien gehen davon aus, dass beim Gurgeln Aerosole, also kleine Tropfen, entstehen können, durch die das Virus potenziell übertragen werden kann. So heißt es in einer Pressemitteilung der Uni Wien. Das Virus würde sich vermehrt im hinteren Rachenbereich feststellen lassen, wo die Gurgelflüssigkeit gut hinkäme, erklärt Johannes Zuber vom Vienna Biocenter, das die Auswertungen vornimmt.

Natürlich gibt es auch kritische Stimmen und die haben sicher auch recht. NUR: Eine 100%ige Sicherheit bieten die bei uns üblichen Abstrichtests ja auch nicht. Selbst wenn der Gurgeltest nochmal fehleranfälliger ist - er ist besser als NICHTS. Stand jetzt sind unsere Labore ja bereits an der Auslastungsgrenze. Warum dann nicht ein Gurgeltest, gerade an Schulen, um wenigstens ein bisschen was zu verhindern? Bisschen mehr Masse mit weniger Aufwand... Aufwand/Nutzen dürften ja in einem guten Verhältnis stehen.

Weitere Details und Quelle zu obigem Zitat:
https://www.br.de/nachrichten/deutschla ... en,S8Eiun4

Wie gesagt, der obige Link bezieht sich auf den Sommer. Anfang Oktober gibt es folgende kleine Neuerungen:

Wien stellt die Strategie bei der Testung von Coronavirus-Verdachtsfällen um - auf Fahrradboten. Diese werden nun Personen mit Symptomen daheim aufsuchen und die Untersuchung in die Wege leiten, wie Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) am Freitag erläuterte. Voraussetzung dafür, dass kein medizinisches Personal mehr nötig ist, ist auch eine Änderung der Testmethode. Es werden in diesen Fällen nur mehr Gurgeltests verwendet.

https://futurezone.at/science/corona-te ... /401051860

Wer Österreich, Corona, Gurgeln googelt, findet weitere Berichte.

Ich weiß, wer Ortschaften wie "Obergurgl" und "Untergurgl" auf der Landkarte hat, ist klar im Vorteil. Dennoch: Dieser Sommer bei uns war einfach nur vergeudet. So kommt es mir manchmal vor.
Zuletzt geändert von Tamasi am 13. November 2020 12:18, insgesamt 1-mal geändert.

CoachingZone
Halbdaggl
Frank N Furter hat geschrieben:Das Blöde ist halt, dass sich der PCR-Test als so unzuverlässig erwiesen hat. Man hat das z.B. sehr prominent beim Giro gesehen. Da wurden etliche Fahrer positiv getestet und aus dem Rennen genommen, die später immer nur noch negativ getestet wurden und nie Symptome hatten. Ich glaube über Christiano Ronaldo hieß es, er sei über Monate hinweg 18x positiv getestet worden ohne jemals Symptome gezeigt zu haben. Zwischendrin ist er natürlich auch immer wieder negativ getestet worden.

Warum der PCR-Test insgesamt so eine fragwürdige Performance hat, ist mir jedoch bis heute ein Rätsel. Selbst bei gesplitteten Tests, mit denen man die Quote der falsch-positiven gen Null senken können sollte, treten, wie sich nun prominent bei vielen Sportlern aus verschiedensten Sportarten zeigte, immer noch enorme Raten falsch-positiver auf, die eigentlich kaum zu erklären sind....


Als jemand, der ein Jahr lang (schließlich erfolgreich) damit beschäftigt war, eine spezielle (und überhaupt die erste) RT-PCR in unserem Labor zu etablieren, kann ich sagen, dass die Fehlerursachen enorm sind, allerdings in der Regel für false-negativ. Bei false-positiv wäre mein erster Gedanke, dass irgendetwas (Puffermaterialien oder Teststäbchen) kontaminiert ist - wie es beispielsweise damals jahrelang bei den Tatortproben auf der Suche nach der Phantomtäterin vorgekommen ist. Kann man durch eine Blindprobe ausschließen, die man zwar für jeden Puffer machen könnte, aber halt eben nicht für jedes einzelne Teststäbchen.Ist also die Frage, ob man Kontaminationen bei den Reihentestungen, die in riesigem Maßstab und unter Zeitdruck durchgeführt werden, ausschließen kann. Zumal es ja auch ständig Engpässe bei den Materialien gibt, die also auch unter großem Zeitdruck hergestellt und besorgt werden müssen...


Nochmals zurück zu der Schülertestung. Halte so ein Verfahren, wenn es sich in der Praxis bewährt, durchaus für sinnvoll, damit man Superspreader früh erkennt und die Schulen offenhalten kann.

Interessant auch, dass der besagte Schüler seine Mitschüler nicht angesteckt hat. Wenn sich das noch in statistisch signifikant häufigeren Fällen bestätigen würde, wäre es doch eine große Erleichterung, weil nämlich dann die getroffenen Hygienemaßnahmen tatsächlich wirksam (und damit sinnvoll) wären :!:
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -

Frank N Furter
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Himbeertoni
@Coaching Zone

...und ich war einer der ersten in diesem Land, der Single-Cell-PCRs an Neuronen gemacht hat (hat aber so gut wie nie vernünftig funktioniert.... ;) In meiner Diplomarbeit hatte ich in den frühen Zeiten nach Karry Mullis Erfindung, Differential Display PCR gemacht (auch zwischen verschiedenen Neuronen-Populationen)... hat auch nie wirklich funktioniert...
Kurz: Ich stehe mit der Methode auf einem ziemlich unglücklichen Kriegsfuß.... :oops: :mrgreen:

Ja, natürlich, ihr (mappes, CZ und Tamasi) habt recht: wenn das klappt, ist es auf jeden Fall eine Verbesserung!
https://bit.ly/2x1Kpuf

vivafernanda
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Granadaseggl
allerdings in der Regel für false-negativ. Bei false-positiv wäre mein erster Gedanke, dass irgendetwas (Puffermaterialien oder Teststäbchen) kontaminiert ist - wie es beispielsweise damals jahrelang bei den Tatortproben auf der Suche nach der Phantomtäterin vorgekommen ist


Genau das habe ich mir auch schon überlegt, auch nach den falschpositiven Testergebnissen des Labors in Taufkirchen/Vils. Vielleicht gibt es bei Juve stapelweise verseuchte Tests. :mrgreen:
In meinem Umkreis gibt es nur Personen mit falschnegativen PCR-Tests. Da waren dann die Schnelltests sogar genauer. Falschnegativ waren sie dann wohl hauptsächlich, weil sie zu früh abgenommen wurden. 4oder 5 Tage nach Kontakt, vorher schlagen sie nicht an.
Eine Hand, die schiebt, ist besser als 100 Hände, die ziehen.

Frank N Furter
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Himbeertoni
vivafernanda hat geschrieben:Genau das habe ich mir auch schon überlegt, auch nach den falschpositiven Testergebnissen des Labors in Taufkirchen/Vils. Vielleicht gibt es bei Juve stapelweise verseuchte Tests. :mrgreen:


Ein Kollege von mir hier an der Charité hat gezeigt, dass die gegen Sars-Cov-2 verwendeten Primer auch die Virus-RNA anderer Coronaviren amplifizieren. Ich vermute also, dass einer der Hauptgründe für viele wiederholt (!) falsch positive Testergebnisse darin liegt, dass die entsprechende Person, vorher irgendeine der anderen Coronaviren schonmal bei sich zu Gast hatte. Dasselbe Problem gibts dann übrigens nochmal bei den Antikörper-basierten Tests. Auch die ersten Tests dieser Art erkannten nicht spezifisch genung Sars-Cov-2 unter allen Coronavirustypen.

Wenn man, wie jetzt Tamasi etwas ernüchtert darüber ist, wie wenig in den gut 8 Monaten zwischen Frühjahrsausbruch und heute passiert ist, so würde ich mich dieser Meinung tendenziell auch anschließen. Allerdings darf man dabei nicht unterschlagen, dass die Wissenschaft auch nicht überall geliefert hat. So ist es z.B. bis heute nicht gelungen eine belastbare Aufhellung des Dunkelfeldgeschehens hinzubekommen. Unter anderen natürlich auch deshalb, weil sich die Nachweismethoden als zu unzuverlässig erwiesen haben. Auch die Ergebnisse von Herrn Streek in Heinsberg, sind unter dem Lichte heutiger Erkenntnisse so nicht aufrecht zu halten. Er hatte damals das Dunkelfeld auf bis zu 600% über dem PCR-aufgeklärten Hellfeld angesiedelt. Heute würde man vermuten, dass das Dunkelfeld doch noch deutlich größer ist.

Man kann natürlich kaum vernünftige und angemessene Maßnahmen und Einschränkungen planen, wenn man seit 8 Monaten gar nicht weiß, wie stark sich das Virus wirklich in der Bevölkerung ausgebreitet hat. Es wurden zwar viele Studien dazu im April schon angekündigt - eine davon in München - aber ich habe jedenfalls bis heute noch nichts von konkreten Ergebnissen gehört...
https://bit.ly/2x1Kpuf

de mappes
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Spamferkel
Tamasi hat geschrieben:Der Gurgeltest ist nicht sooo neu.

Er wurde bereits im Sommer in Österreich angewendet, zum Bsp. bei Reiserückkehrern.

Die Forscher in Wien gehen davon aus, dass beim Gurgeln Aerosole, also kleine Tropfen, entstehen können, durch die das Virus potenziell übertragen werden kann. So heißt es in einer Pressemitteilung der Uni Wien. Das Virus würde sich vermehrt im hinteren Rachenbereich feststellen lassen, wo die Gurgelflüssigkeit gut hinkäme, erklärt Johannes Zuber vom Vienna Biocenter, das die Auswertungen vornimmt.

Natürlich gibt es auch kritische Stimmen und die haben sicher auch recht. NUR: Eine 100%ige Sicherheit bieten die bei uns üblichen Abstrichtests ja auch nicht. Selbst wenn der Gurgeltest nochmal fehleranfälliger ist - er ist besser als NICHTS. Stand jetzt sind unsere Labore ja bereits an der Auslastungsgrenze. Warum dann nicht ein Gurgeltest, gerade an Schulen, um wenigstens ein bisschen was zu verhindern? Bisschen mehr Masse mit weniger Aufwand... Aufwand/Nutzen dürften ja in einem guten Verhältnis stehen.

Weitere Details und Quelle zu obigem Zitat:
https://www.br.de/nachrichten/deutschla ... en,S8Eiun4

Wie gesagt, der obige Link bezieht sich auf den Sommer. Anfang Oktober gibt es folgende kleine Neuerungen:

Wien stellt die Strategie bei der Testung von Coronavirus-Verdachtsfällen um - auf Fahrradboten. Diese werden nun Personen mit Symptomen daheim aufsuchen und die Untersuchung in die Wege leiten, wie Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) am Freitag erläuterte. Voraussetzung dafür, dass kein medizinisches Personal mehr nötig ist, ist auch eine Änderung der Testmethode. Es werden in diesen Fällen nur mehr Gurgeltests verwendet.

https://futurezone.at/science/corona-te ... /401051860

Wer Österreich, Corona, Gurgeln googelt, findet weitere Berichte.

Ich weiß, wer Ortschaften wie "Obergurgl" und "Untergurgl" auf der Landkarte hat, ist klar im Vorteil. Dennoch: Dieser Sommer bei uns war einfach nur vergeudet. So kommt es mir manchmal vor.


mir auch
danke für deine mühevolle Aufarbeitung der Recherche zu Österreich
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de mappes
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Frank N Furter hat geschrieben:
Warum der PCR-Test insgesamt so eine fragwürdige Performance hat, ist mir jedoch bis heute ein Rätsel. Selbst bei gesplitteten Tests, mit denen man die Quote der falsch-positiven gen Null senken können sollte, treten, wie sich nun prominent bei vielen Sportlern aus verschiedensten Sportarten zeigte, immer noch enorme Raten falsch-positiver auf, die eigentlich kaum zu erklären sind....


das frage ich mich allerdings auch
hat schon nen faden Beigeschmack (gerade weil so viele prominente Sportler darunter sind) und Erklärungen der Labors oder sonstiger Institutionen sind Mangelware.
Gab mal vor Monaten ein Statement von Drosten, dass das durch das Splitten nahezu ausschließen kann aber die EInzelfälle häufen sich
Dann das bayrische Labor mit falschem Puffer...Einzelfälle halt :roll:
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de mappes
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Frank N Furter hat geschrieben:[

Ein Kollege von mir hier an der Charité hat gezeigt, dass die gegen Sars-Cov-2 verwendeten Primer auch die Virus-RNA anderer Coronaviren amplifizieren. Ich vermute also, dass einer der Hauptgründe für viele wiederholt (!) falsch positive Testergebnisse darin liegt, dass die entsprechende Person, vorher irgendeine der anderen Coronaviren schonmal bei sich zu Gast hatte. Dasselbe Problem gibts dann übrigens nochmal bei den Antikörper-basierten Tests. Auch die ersten Tests dieser Art erkannten nicht spezifisch genung Sars-Cov-2 unter allen Coronavirustypen.

Wenn man, wie jetzt Tamasi etwas ernüchtert darüber ist, wie wenig in den gut 8 Monaten zwischen Frühjahrsausbruch und heute passiert ist, so würde ich mich dieser Meinung tendenziell auch anschließen. Allerdings darf man dabei nicht unterschlagen, dass die Wissenschaft auch nicht überall geliefert hat. So ist es z.B. bis heute nicht gelungen eine belastbare Aufhellung des Dunkelfeldgeschehens hinzubekommen. Unter anderen natürlich auch deshalb, weil sich die Nachweismethoden als zu unzuverlässig erwiesen haben. Auch die Ergebnisse von Herrn Streek in Heinsberg, sind unter dem Lichte heutiger Erkenntnisse so nicht aufrecht zu halten. Er hatte damals das Dunkelfeld auf bis zu 600% über dem PCR-aufgeklärten Hellfeld angesiedelt. Heute würde man vermuten, dass das Dunkelfeld doch noch deutlich größer ist.

Man kann natürlich kaum vernünftige und angemessene Maßnahmen und Einschränkungen planen, wenn man seit 8 Monaten gar nicht weiß, wie stark sich das Virus wirklich in der Bevölkerung ausgebreitet hat. Es wurden zwar viele Studien dazu im April schon angekündigt - eine davon in München - aber ich habe jedenfalls bis heute noch nichts von konkreten Ergebnissen gehört...


bei letzterem hätte man dann aber wenigstens ein gutes Gefühl, ggfs. eine bessere Immunantwort auf den neuartigen Coronavirus zu besitzen. Auch eine wertvolle Erkenntnis finde ich (oder wie bei mir traurig, dass keine Antikörper gefunden werden, wobei: naja vielleicht auch gut, nicht erkrankt gewesen zu sein ob der ggfs. unerkannten Langzeitschäden)

Zu den Studien: Ja man las relativ wenig; im Saarland läuft immernoch eine, glaube in Berlin oder so starten sie wieder ne neue...und zu München meine ich zumindest mal Zwischenergebnisse gelesen zu haben...da ist es:

http://www.klinikum.uni-muenchen.de/Abteilung-fuer-Infektions-und-Tropenmedizin/de/COVID-19/KoCo19/Aktuelles/index.html
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de mappes
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Spamferkel
auch gute Nachrichten aus Freiburg :twisted: (nicht die Tatsache, dass sie bei den Fernsehgeldern auch zu denen gehören, die wenig Solidarität zeigen trotz dargebotenem Dorfclub-Image; wäre der falsche Thread)

Eine Studie der Uniklinik Freiburg zeigte, dass eine T-Zell-Gedächtnisantwort wahrscheinlich ist und somit gute Chancen für Immunitäten bestehen

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/suedbaden/corona-immun-studie-uniklinik-freiburg-neu-infektion-gebannt-100.html
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vivafernanda
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Granadaseggl
.
Es wurden zwar viele Studien dazu im April schon angekündigt - eine davon in München - aber ich habe jedenfalls bis heute noch nichts von konkreten Ergebnissen gehört...


@Frank, ja das ist eines der Mysterien. Am Anfang hab ich noch auf Nachrichten gewartet, mittlerweile vergessen. Aber die Regierung wollte auch dafür sorgen, dass Schutzmaterial ausreichend in D hergestellt wird, da simmer auch noch nicht viel weiter. Aber ganz andres Thema
Eine Hand, die schiebt, ist besser als 100 Hände, die ziehen.

Goofy
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Grasdaggl
de mappes hat geschrieben:
Frank N Furter hat geschrieben:
Warum der PCR-Test insgesamt so eine fragwürdige Performance hat, ist mir jedoch bis heute ein Rätsel. Selbst bei gesplitteten Tests, mit denen man die Quote der falsch-positiven gen Null senken können sollte, treten, wie sich nun prominent bei vielen Sportlern aus verschiedensten Sportarten zeigte, immer noch enorme Raten falsch-positiver auf, die eigentlich kaum zu erklären sind....


das frage ich mich allerdings auch
hat schon nen faden Beigeschmack (gerade weil so viele prominente Sportler darunter sind) und Erklärungen der Labors oder sonstiger Institutionen sind Mangelware.
Gab mal vor Monaten ein Statement von Drosten, dass das durch das Splitten nahezu ausschließen kann aber die EInzelfälle häufen sich
Dann das bayrische Labor mit falschem Puffer...Einzelfälle halt :roll:


Wie PCR funktioniert.

Wer sich eine Stunde Zeit nehmen will. Ich bin noch nicht ganz durch. Aber ganz interessant, und gut erklärt.




Ohne Kommentar und Wertung von mir.
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de mappes
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wie PCR funktioniert war (zumindest jetzt in der kurzweiligen Debatte über deinem Beitrag) aber nicht die Frage, sondern die Anzahl an falsch positiven Tests, die höher als erwartet anmutet

Falls das generell ein Service deinerseits war; danke :)
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Iron
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thoreau hat geschrieben:
Iron hat geschrieben:Bei uns wird der Schulbetrieb ab Klassenstufe 7 (?) gesplittet. Also eine Tochter hat Vollzeitunterricht, die andere Teilzeit. Ich frage mich wie das dann mit dem Lehrplan funktionieren soll? Letztes Saison massive Ausfälle, jetzt wieder Teilzeit oder hat die Bildung in unserem Land eine sehr niedrige Priorität?


Mach dir (und deiner Tochter und der Schule) da nicht so viel Stress. Der Kernbildungsplan macht nur etwa 70% der gesamten Zeit in einem Schuljahr aus und man ist dieses Jahr angehalten, ausschließlich diesen zu unterrichten, genau für diese Fälle. Da absehbar ist, dass diese Teilung nur für ein paar Monate, wenn überhaupt, nötig ist, reicht die Zeit absolut aus, um den Bildungsplan zu erfüllen.

Wie meinst du in diesem Zusammenhang das mit der niedrigen Priorität der Bildung?


Ok danke, meine ältere Tochter macht sich sowieso keinen Stress, die findet das gut.

Das ist nur der Eindruck wenn man manche Diskussionen verfolgt. Die Politker bringen das leider auch nicht immer auf den Punkt, dass Bildung extrem wichtig wird und wir immer höhere Berufsqualifikationen haben.

An der jüngern Tochter mussten wir schmerzlich erfahren, dass das mit dem Fernunterricht bei ihr extrem schwierig war, bis gar nicht funktionierte.

Goofy
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de mappes hat geschrieben:wie PCR funktioniert war (zumindest jetzt in der kurzweiligen Debatte über deinem Beitrag) aber nicht die Frage, sondern die Anzahl an falsch positiven Tests, die höher als erwartet anmutet

Falls das generell ein Service deinerseits war; danke :)


Vielleicht findest du im Video ja trotzdem Antworten. ;)
Gut möglich.

Denn wenn man halbwegs versteht, was das eigentlich ist, kann man vielleicht besser verstehen.

Vielleicht mag uns Franky ja sagen, was er von den Aussagen des Videos hält.
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CoachingZone
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Iron hat geschrieben:An der jüngern Tochter mussten wir schmerzlich erfahren, dass das mit dem Fernunterricht bei ihr extrem schwierig war, bis gar nicht funktionierte.


Wir bei der unsrigen übrigens auch - insbesondere in den Fremdsprachen.

Nur gut, dass Papa und Mama Englisch, Französisch UND Latein abdecken und deswegen helfen konnten... Es dauerte nur ein wenig (oder auch ein wenig länger), bis wir auch helfen DURFTEN.

Sowieso ist es für die Lehrer beim Unterricht häufig - und beim Fernunterricht noch viel mehr - schwierig, allen Lerntypen gerecht zu werden und sie gleichermaßen in die Lage zu versetzen, den Schulstoff auch ohne elterliche oder andere außerschulische Hilfe zu bewältigen :!:
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -

de mappes
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Goofy hat geschrieben:
de mappes hat geschrieben:wie PCR funktioniert war (zumindest jetzt in der kurzweiligen Debatte über deinem Beitrag) aber nicht die Frage, sondern die Anzahl an falsch positiven Tests, die höher als erwartet anmutet

Falls das generell ein Service deinerseits war; danke :)


Vielleicht findest du im Video ja trotzdem Antworten. ;)
Gut möglich.

Denn wenn man halbwegs versteht, was das eigentlich ist, kann man vielleicht besser verstehen.

Vielleicht mag uns Franky ja sagen, was er von den Aussagen des Videos hält.


Vielleicht
aber ich glaube zb Fränki hat das System einigermaßen verstanden 8) und sucht trotzdem Antworten
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de mappes
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CoachingZone hat geschrieben:
Iron hat geschrieben:An der jüngern Tochter mussten wir schmerzlich erfahren, dass das mit dem Fernunterricht bei ihr extrem schwierig war, bis gar nicht funktionierte.


Wir bei der unsrigen übrigens auch - insbesondere in den Fremdsprachen.

Nur gut, dass Papa und Mama Englisch, Französisch UND Latein abdecken und deswegen helfen konnten... Es dauerte nur ein wenig (oder auch ein wenig länger), bis wir auch helfen DURFTEN.

Sowieso ist es für die Lehrer beim Unterricht häufig - und beim Fernunterricht noch viel mehr - schwierig, allen Lerntypen gerecht zu werden und sie gleichermaßen in die Lage zu versetzen, den Schulstoff auch ohne elterliche oder andere außerschulische Hilfe zu bewältigen :!:



Sehe ich auch so
In Latein wird dies ohnehin immer schwieriger, da immer seltener ge-und erlernt (und somit im familiären Umfeld auch keine Hilfen zu erwarten) und erschwerend kommt hinzu, dass vielen Eltern(teilen) auch die Zeit fehlt, die Lehr(er)aufgaben zu übernehmen bzw in Teilen zu unterstützen
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Goofy
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Grasdaggl
de mappes hat geschrieben:aber ich glaube zb Fränki hat das System einigermaßen verstanden 8) und sucht trotzdem Antworten


Es gibt zwei Möglichkeiten für dich.
1. Du schaust das Video, unterbrichst alle zwei Minuten, und schreibst die wichtigen Erkenntnisse hier rein.
Dann brauchts halt länger.

2. Du schaust es am Stück. Dann bist in einer Stunde durch, und es gibt so lange halt keine neuen Beiträge hier.
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Cantona
Warum man im Restaurant mit entsprechenden Vorsichtsmassnahmen und Hygienekonzept nicht essen gehen können soll, erschliesst sich mir nicht.

Wenn man beruflich unterwegs ist, nervt das zum Teil ganz gewaltig. Könnte mir vorstellen, dass die Ansteckungsgefahr im Öpnv höher ist.

Tamasi
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Grasdaggl
Anfang November spielt Hoffenheim in der Europa League gegen ein Rumpfteam von Slovan Liberec. Rumpfteam, weil zahlreiche Liberec-Spieler Corona-positiv sind; Tschechien ist derzeit eh eines der europäischen Länder mit der höchsten Infektionsrate.

Knapp eine Woche später werden sechs Hoffenheimer Spieler und zwei Betreuer positiv getestet.

So ein Zufall aber auch. :roll:

SZ hat geschrieben:Würde man die sechs Positivfälle im 30-Mann-Kader der TSG Hoffenheim mal nach Robert-Koch-Institut-Schule hochrechnen, käme man auf einen Inzidenzwert von 20 000 Neuinfektionen pro 100 000 Kabineneinwohnern.

Offiziell wird natürlich kein Zusammenhang zum Spiel gegen Liberec hergestellt. Aber 1+1 ergibt ja manchmal 2.

Und heute Abend tritt die N11 also gegen die Ukraine an. Obwohl die Ukraine gestern noch fünf positive Tests hatte. Die infizierten Spieler sind inzwischen natürlich aussortiert und haben - ganz, ganz sicher - keine Kollegen angesteckt. :lol:

Zum Glück hat der VfB keine N11-Spieler, zumindest nicht in dieser Partie. Mal sehen, was die anderen für Mitbringsel von ihren N11-Einsätzen mitbringen.

Profifußball, Liga-Betrieb - okay, warum nicht... Aber warum um Herrgottswillen müssen Europapokal- und Länderspiele stattfinden?!

Ich weiß, weil halt alle Kohle haben wollen. Aber dieses permanente Rumreisen quer durch Europa oder auf andere Kontinente... Ist doch klar, dass da die Hygieneregeln nicht so eingehalten werden (können) wie bei einem Blasen-Turnier zum Ende der letzten Champions League. Das ist wie mit Absicht die falsche Auffahrt auf die Autobahn zu nehmen. Früher oder später: Karambolage.

Womöglich wird deswegen bald auch wieder die Bundesliga eingestellt - und dann hat keiner was davon. :roll:

Strafraumgitarre
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Frank N Furter hat geschrieben:Wenn man sich den Verlauf für Schweden mal anschaut, und diesen aktuellen Verlauf mit z.B. allen anderen europäischen Staaten vergleicht, erkennt man, dass es dort auch tatsächlich keine zweite Welle mehr gibt
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/corona-krise-loefven-stimmt-schweden-auf-schwere-zeit-ein-17049450.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
Doch in den vergangenen Wochen hat sich das Bild dramatisch gewandelt, die Infektionszahlen sind rasant gestiegen. Löfven sprach davon, dass sich in der vergangenen Woche die Zahl der Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen verdoppelt habe. Am Donnerstag meldete die Gesundheitsbehörde, dass 4658 neue Infektionen und 40 weitere Todesfälle hinzugekommen sind, insgesamt wurden bislang 171.365 Infektionen und 6122 Todesfälle in dem Land mit seinen gut zehn Millionen Einwohnern registriert. Die 14-Tages-Inzidenz liegt bei 481 auf 100.000 Einwohner. Vor kurzem war bekanntgeworden, dass die Positivquote von Corona-Tests in der Region Stockholm 20 Prozent erreicht hat – in Deutschland war zuletzt mit knapp acht Prozent ein Höchstwert erzielt worden.


Frank N Furter hat geschrieben:Die Schweden - die es ja laut SZ schon längst nicht mehr geben dürfte - sind jetzt übrigens durch mit Corona.
Jo mei...

Bild
Zuletzt geändert von Strafraumgitarre am 14. November 2020 17:44, insgesamt 1-mal geändert.
Fick den Reichskanzler! Und den Kaiser!

Nilkheimer
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Muss mich auch wundern. Die waren doch schon mit weit über dreihundert Milliarden Prozent durchherdenimmunisiert. Wie koann des jetzt sei :?:
Aber das macht doch nichts.

fkAS
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Nilkheimer hat geschrieben:Muss mich auch wundern. Die waren doch schon mit weit über dreihundert Milliarden Prozent durchherdenimmunisiert. Wie koann des jetzt sei :?:

Warn halt alle falsch positiv...

Iron
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Tamasi hat geschrieben:Anfang November spielt Hoffenheim in der Europa League gegen ein Rumpfteam von Slovan Liberec. Rumpfteam, weil zahlreiche Liberec-Spieler Corona-positiv sind; Tschechien ist derzeit eh eines der europäischen Länder mit der höchsten Infektionsrate.

Knapp eine Woche später werden sechs Hoffenheimer Spieler und zwei Betreuer positiv getestet.

So ein Zufall aber auch. :roll:

SZ hat geschrieben:Würde man die sechs Positivfälle im 30-Mann-Kader der TSG Hoffenheim mal nach Robert-Koch-Institut-Schule hochrechnen, käme man auf einen Inzidenzwert von 20 000 Neuinfektionen pro 100 000 Kabineneinwohnern.

Offiziell wird natürlich kein Zusammenhang zum Spiel gegen Liberec hergestellt. Aber 1+1 ergibt ja manchmal 2.


Der SV Meppen hat auch 7 Fälle und spielt glaube ich nicht international. Um sich mit dem Virus anzustecken, gibt es auch in Deutschland viele Möglichkeiten.