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Unter Westfalen
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Grasdaggl
PS: Übrigens hat die Dame (sie ist Unternehmerin) ja eine recht fragwürdige Agenda! Lies mal im Forum der Zeit zu dem Artikel, was da andere User zu sagen...


Auch einer, der nicht beurteilt, WAS jemand schreibt, sondern, WER was schreibt. ;)
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

Tifferette
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Grasdaggl
knaust hat geschrieben:Dürfte an den Skiurlaubern liegen.


Generell Norditalien. Am Gardasee siehst Du über Monate hinweg mehr M, STA, EBE und FFB-Kennzeichen als italienische. Und dann war ja auch noch Karneval.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)

Southern Comfort
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Halbdaggl
Lieber Frank,

Denkbar ist alles/vieles, auch Bullshit. Mir ist sicherlich lieber, wenn die Leute denken. Ich hätte gerne sogar mehr davon, in Summe wie individuell. Dann fällt der gedachte Bullshit hinten rüber.

Dann betone ich mal eine Selbstverständlichkeit: Ich freue mich über freie Intensivkapazitäten.

Die von Dir angesprochenen aktuellen Grippefälle, die tödlich enden, sind ja offenbar nicht die „spanische Grippe“, auch nicht hilfsweise. Jedweder sonstige Vergleich in der privaten Kommunikation hinsichtlich der Tödlichkeit hat letztendlich immer nur die Verharmlosung von Corona im Blick. Und vom „doch nicht so schlimm“ ist der Weg zum „Jeder, wie er denkt“ zu kurz. Ich bin in der ganzen Diskussion wohl einer der krassesten Hardliner, aber von der Spur gehe ich auch erst runter, wenn es vernünftigere Zahlen gibt.

Und auch wenn Du das (Verharmlosen) garnicht willst, dann kann man bei Dir schon erwarten, dass Du die zwei Zahnräder mehr im Kopf, die Du hier sicherlich auch gerne demonstrierst, mal benutzt und kurz das Geschriebene umformulierst, um etwaige Missverständnissen vorzubeugen. Einverstanden?

Das Wort „Denkverbot“ fällt da in die selbe Kategorie. Das kommt derzeit aus einer recht fiesen Ecke. Ich steck Dich in keine Schublade, das Wort lässt einen dennoch kurz aufhorchen. Da wäre vielleicht auch was harmloseres ausreichend gewesen...
Das Huhn wurde in den Urlaub geschickt. ENTSPANNT EUCH ALLE MAL!


Frank N Furter
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Himbeertoni
Southern Comfort hat geschrieben:Jedweder sonstige Vergleich in der privaten Kommunikation hinsichtlich der Tödlichkeit hat letztendlich immer nur die Verharmlosung von Corona im Blick. Und vom „doch nicht so schlimm“ ist der Weg zum „Jeder, wie er denkt“ zu kurz. Ich bin in der ganzen Diskussion wohl einer der krassesten Hardliner, aber von der Spur gehe ich auch erst runter, wenn es vernünftigere Zahlen gibt.


Lieber Southern,
der Gedanke ist mir insofern nachvollziehbar, dass man im Angesicht einer noch unbekannten Gefahr, lieber erst mal auf Nummer sicher geht. Als strategischer Ansatz ist das sicherlich in sehr vielen Fällen eine Ultima Ratio, die ich selbst auch schon häufig vertreten habe (z.B. Klimaschutz).

Hier aber nicht. Denn ich befürchte, dass genau diese Strategie - vorsichtshalber erstmal einen Shutdown - nicht die risikobewussteste ist. Ich glaube, dass diese Strategie "am Ende" mehr Leben kostet. "Das Ende" ist natürlich bisher noch nicht exakt terminiert. Zum 19.04. z.B. könnte es gerade noch so pari-pari ausgehen. Darüber hinaus dann eher nicht mehr, weil die Folgen der heimischen Massen-Isolation zusammen mit dem humanitären, sozioökonomisch verursachten Folgen, bald schon erheblich sein dürften. Man muss ja dazu immer parallel betrachten, dass die Isolation für sich alleine betrachtet keine funktionierende Lösung darstellt. Die Epidemie endet bekanntlich entweder mit der Herdenimmunität oder der Massenimpfung mit einem Impfstoff. Das bedeutet: man gewinnt durch Isolation erstmal sehr wenig, fängt sich aber ne Menge anderer Probleme ein. Der Kurs ist meines Erachtens viel riskanter, als er zuerst mal erscheinen mag.

Ich plädiere ja deshalb für eine selektive Isolierung der Risikogruppen. Dazu müssten die Menschen aber aus meiner Sicht die mittlerweile bei einigen Zeitgenossen fast schon panische Angst vor einer Infektionskrankheit wieder ablegen. Ich will Dich nicht quälen, aber aus meiner Sicht hat die Corona-Epidemie mittlerweile schon eine pathopsychologische Blüte bei einigen Mitbürgern ausgetrieben. Viele Menschen haben jetzt vor etwas Angst, teilweise panische, irrationale Angst, was bis zu diesem Jahr etwas völlig Normales und Akzeptiertes war....

... Natürlich ist das eine Bewertungsfrage, das will ich hier gar nicht unterschlagen. Ich gehe also nach eigener Bewertung davon aus, dass die Corona-Epidemie am Ende vergleichsweise moderat verlaufen wird (kann das auch nochmal separat begründen).

Der Vergleich zur saisonalen Grippe - das war ja der Ausgangspunkt unserer Diskussion - ist deshalb für mich als Argument weiterhin wichtig. Auch wenn das vielleicht vielen nicht gefällt, ist es mir wichtig aufzuzeigen, dass die Leute durchaus "mutiger" sein dürfen. Jeder von uns hat schon zig Infektionsepidemien mitgemacht und bestens überstanden. Unsere robuste immunologische Konstitution ist ein Ergebnis "dieses passiven Muts".

Freilich, wenn jetzt jemand sagt, aus diesen und jenen Gründen, glaubt sie/er, dass sich die Corona-Epidemie zu einer verheerenden Katastrophe entwickeln wird, dann kommt man zu einer anderen Einschätzung...

aber: so what? Das ist doch das gute am Pluralismus: In der offenen Diskussion (die ist aber Voraussetzung!) werden die Argumente gewogen, bewertet und zu einem Gesamturteil verbunden. Letztlich werden das gerade so ca. 60 Millionen Menschen in unserem Land als Begleitfolge der Pandemie durchmachen und unsere Regierungen werden am Ende sehr genau draufschaun, wie das Volk mehrheitlich die Sache bewertet. Und in diesem Sinne sprach ich von (keinen) Denkverboten, ergo keinen Diskussionsverboten und auch keinen Sprachverboten. Für mich sind diese Begriffe auch nicht "belastet".
https://bit.ly/2x1Kpuf

Flache9
Ich bleibe dabei.
Risikogruppen unter Quarantäne setzen.
Alle anderen durchseuchen.
Quarantäne Gruppen Step bye Step wieder aus der Quarantäne lassen. Ende.

Strafraumgitarre
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Halbdaggl
Frank N Furter hat geschrieben:@Strafraumgitarre

Dann halt Dich doch einfach an Dieter Nuhr, wenn Dich das Thema nicht interessiert und Deine Priortäten eh andere sind?

Heiland Zack, Du zitierst aber schon arg selektiv! Würde mich das Thema nicht interessieren, würde ich mich auch nicht beteiligen, ich hoffe, das leuchtet grundsätzlich erst mal ein. :idea:
Was ich geschrieben habe, ist, dass meine Prioritäten andere seien, als "Gedankenspiele" :!: oder "theoretische Gedankenexperimente" :!: Das ist so, weil ich mich grad jeden Tag mit den praktischen Gegebenheiten zu befassen habe.

Frank N Furter hat geschrieben:Auch Du bist nicht offen genug, klar und ehrlich zu sagen, was Dir nicht passt. Stattdessen lässt Du Dich tatsächlich von so einer primitiven Gruppendynamik mitreißen. Einige Deiner Postings ließen mich eigentlich denken, Du wärst...ja: menschlich reifer.

In welcher Welt lebst Du denn? Ich hatte ziemlich klar geschrieben, was mir nicht passt:
Strafraumgitarre hat geschrieben:Manche Deiner getätigten Schlussfolgerungen spielen Gedankenlotto mit Menschenleben auf der Grundlage von Bauchgefühl.
Und dafür bin ich nicht zu haben!
Viele Deiner nachfolgenden Postings haben mich in dieser Einschätzung leider eher bestätigt als widerlegt und das stößt mir dann inhaltlich und menschlich auf. Eine verkackte Gruppendynamik brauche ich dazu sicher nicht!

Jetzt zu inhaltlichen Aspekten:

Frank N Furter hat geschrieben:
Flache9 hat geschrieben:Man möchte die Kapazitäten auf 56.000 erhöhen und ist schon dabei.

Das ist bereits erreicht worden.

Hier liest sich das anders: https://www.spiegel.de/panorama/gesells ... 74cd031baa
Deutschlandweit gibt es 28.000 Intensivbetten, 20.000 davon mit Beatmungsmöglichkeit. Rund 5000 weitere Betten könnten aus jetziger Sicht innerhalb von 24 Stunden zusätzlich bereitstehen, hat die DIVI erfasst.


Auch das sind im internationalen Vergleich immer noch sehr viele, sogar mehr, als Frankreich und Italien zusammen aufbieten können, um das mal in eine Relation zu setzen. Aber sämtliche Kliniken bereiten sich derzeit auf die erwartete große Welle in ein bis spätestens zwei Wochen vor. Und wie heftig genau die ausfallen wird, kann derzeit niemand wirklich seriös vorhersagen! Zahlenspiele und statistische Jonglierereien zwischen der Spanischen und der "normalen" Grippe helfen da halt nicht mal begrenzt.

Frank N Furter hat geschrieben:Der einzige Punkt, der aktuell noch nicht so gut beurteilt werden kann, ist die Versorgung mit Verbrauchsmaterialien. Da wirken die internationalen Handelbeschränkungen gerade sehr kontraproduktiv. Es wäre die Aufgabe der Politik sich hier international besser abszustimmen.

Die internationalen Handelsbeschränkungen sind hier gerade das kleinste Problem: https://www.tagesschau.de/inland/masken ... s-101.html
Obwohl in China, wo der Großteil der Ausrüstung hergestellt wird, die Produktion wieder angelaufen ist und sogar gesteigert wurde, ist die Versorgungslage in Deutschland dramatisch: Manchen Krankenhäusern geht bereits die Ausrüstung aus, Pflegedienste und Arztpraxen fürchten, ihre Patienten nicht mehr behandeln zu können und ebenfalls in Krankenhäuser überweisen zu müssen. In vielen Einrichtungen näht das medizinische Personal die Atemschutzmasken bereits selbst.

...

Überall wird die fehlende Koordinierung der Landes- und Bundesregierungen kritisiert. "Es ist Wildwest. Jeder versucht jetzt, sich zu bereichern, die Not der Krankenhäuser auszunutzen", sagt Olaf Berse, Geschäftsführer von Clinicpartner, einer bundesweiten Einkaufsgemeinschaft für Krankenhäuser, Alten- und Pflegeeinrichtungen. Die Angebote seien zum Teil regelrecht kriminell. Filter sind nicht funktionsfähig, die Zertifikate gefälscht. Dies gefährde Patienten und Personal, die glauben, geschützt zu sein, obwohl sie es eigentlich nicht sind, sagt Berse.

...

Innerhalb weniger Tage kletterte damit der Einkaufspreis von FFP2-Atemschutzmasken um 3000 Prozent - von 0,45 Euro auf 13,52 Euro. Vor allem die Logistik aus China ist ein Problem. Der Transport ist im Zuge der Pandemie fast zum Erliegen gekommen. Außerdem ist die Versorgungslage in anderen Ländern zum Teil noch verheerender, beispielsweise in Spanien oder den USA. Sie alle konkurrieren um die Schutzausrüstung.


Mittlerweile haben Tutorials Konjunktur, wie man sich selbst einen Mundschutz basteln kann, wie etwa hier:
https://www.tagesspiegel.de/berlin/vire ... ket-newtab

Problem: Man benötigt dazu Küchenrollen. Siehe Klopapier... :)


Und zuletzt für heute noch eine ganz allgemeine Anmerkung:
Ich beobachte seit einigen Tagen, wie in der medialen Berichterstattung verstärkt Ökonomen zu Wort kommen, die auch nicht mit Ratschlägen geizen, wie die aktuelle Gesundheitsbedrohung durch Covid 19 gehandhabt werden müsse. Erstmal kein Problem - jeder ist betroffen, jeder kann und soll sich äußern. Nur:
Ich werde sehr hellhörig, wenn die Finanzwelt mit Lösungen für medizinische Fragen um die Ecke kommt. In Italien steht man derzeit bereits vor dem ethischen Problem, welcher von mehreren Patienten das eine verfügbare Intensivbett mit Beatmungsmöglichkeit bekommt und welcher nicht. Ich würde mir sehr wünschen, dass zu gesundheitlichen Aspekten nicht die Ökonomen sprechen, sondern die Virologen, Epidemiologen, etc., bevor nach den ersten zwei Wochen Lockdown und Lagerkoller als nächstes die Frage aufkommt "Wieviele gerettete Menschenleben verkraftet unsere Wirtschaft (noch)?"

Aus US-Sicht ist unser Gesundheitssystem "kommunistisch". Wir sollten froh und dankbar sein, dass wir es haben!
Fick den Reichskanzler! Und den Kaiser!

higgi
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Grasdaggl
Germany Has Relatively Few Deaths From Coronavirus. Why?
The country is not immune to the pandemic. So what explains its current low fatality rate.
Countries across the Continent are in lockdown. Borders are closed off. Health care systems are dangerously overstretched. Economies are contracting. And people are dying, in terrifying numbers.

Here is much the same. Though not in full lockdown, schools, shops, restaurants and theaters are closed; gatherings of more than two people are banned. The economy will shrink and jobs will be lost. Even Chancellor Angela Merkel self-quarantined after learning that her doctor was infected. (She tested negative.) Germany, it seems, is not immune to the ravages of the pandemic.

Except in one way: Very few people seem to be dying. As of Saturday, of the 56,202 confirmed cases of the coronavirus, just 403 patients have died. That’s a fatality rate of 0.72 percent. By contrast, the current rate in Italy — where over 10,000 people have died — is 10.8 percent. In Spain, it’s 8 percent. Over twice as many people have died in Britain, where there are around three times fewer cases, than in Germany.

The startling numbers are something of an enigma. Some have hailed the country for breaking the spell of catastrophe; others have been far more guarded. What is going on here? And what can we learn from it?
First and foremost: Early and persistent testing helps. And so does tracking people.

Take the country’s first recorded case. On Jan. 28, a man in Bavaria who works for a car parts company that has two plants in Wuhan, China, was confirmed to have the virus. Within two days, the authorities identified the person who had infected the patient, tracked his contacts and quarantined them. The company stopped travel to China and shut down its plant in Bavaria. The outbreak — several other employees tested positive — was effectively contained. Across the country, the pattern was repeated. Local health departments and federal authorities worked together to test, track and quarantine exposed citizens.

Germany has also been better at protecting its older residents, who are at much greater risk. States banned visits to the elderly, and policymakers issued urgent warnings to limit contact with older people. Many seem to have quarantined themselves. The results are clear: Patients over the age of 80 make up around 3 percent of the infected, though they account for 7 percent of the population. The median age for those infected is estimated to be 46; in Italy, it’s 63.

Thanks for reading The Times.
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And many more young people in Germany have tested positive for the virus than in other countries. In part, that’s attributable to the country’s more extensive testing. But there’s also an element of chance and culture. Germany is a skiing nation — around 14.5 million Germans go skiing every year — and the Austrian and northern Italian Alps are popular locations. This year, after vacationers traveled to one of the centers of the European outbreak, Tyrol, they seemed to bring back the virus with them — and spread it.

Closer to home, there’s carnival. One of the most substantial early outbreaks occurred at one of the centers of carnival, which involves parades and parties, popular with the young. Hundreds of cases seem to be traceable to a couple who took part in festivities in the town of Langbroich. “Both skiing and carnival may have affected the low average age of the first wave of confirmed cases,” said Karl Lauterbach, a physician and a member of the Bundestag.

Both early testing and incubation of the virus among the young go part of the way in explaining why the country’s fatality rate is so comparatively low. “It’s how much and whom we test,” Martin Stürmer, a virologist who is the director of a lab that is running coronavirus testing in Frankfurt, told me. In general, countries that test less and reserve it for those already very ill, like Italy, have higher fatality rates.
But we should be wary of reading too much into the statistics at all, particularly at this early stage. Though Germany’s health care system is overall in good shape — recently modernized, well staffed and funded, with the highest number of intensive-care beds per 100,000 patients in Europe — it hasn’t really been tested yet. Patients have only recently entered hospitals. On average, a severely ill Covid-19 patient dies 30 days after being infected. “We are only at the beginning of the epidemic,” Lothar Wieler, the president of the Robert Koch Institute, said on Wednesday. “How it is going to develop is an open question.”

It’s quite possible that Germany is just behind the curve. Opinions vary on how hard the strain on the system will be in the next weeks. “I think we are unlikely to experience a situation like in Italy,” Stefan Willich, the director of the Institute for Social Medicine, Epidemiology and Health Economics at Charité University Hospital in Berlin, said. Others are more pessimistic. Dr. Lauterbach, for example, warned that Germany’s fatality rate may yet rise. Indeed, in the past few days it has climbed from 0.48 percent to 0.72 percent.

And there have been signals that the health care system could soon be overwhelmed. More hospitals and doctors are reporting shortages of vital materials such as masks and other protective gear. A paper published by several medical associations on Wednesday predicted that it is likely that within “a short period of time, there won’t be sufficient intensive care resources in Germany to treat all patients, despite recent capacity-building.” The worst may be to come.

So there is perhaps one lesson we can draw from Germany’s experience. Don’t count your blessings — or your data — too soon.
von daher

Unter Westfalen
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Grasdaggl
Strafraumgitarre hat geschrieben:
Ich beobachte seit einigen Tagen, wie in der medialen Berichterstattung verstärkt Ökonomen zu Wort kommen, die auch nicht mit Ratschlägen geizen, wie die aktuelle Gesundheitsbedrohung durch Covid 19 gehandhabt werden müsse. Erstmal kein Problem - jeder ist betroffen, jeder kann und soll sich äußern. Nur:
Ich werde sehr hellhörig, wenn die Finanzwelt mit Lösungen für medizinische Fragen um die Ecke kommt. In Italien steht man derzeit bereits vor dem ethischen Problem, welcher von mehreren Patienten das eine verfügbare Intensivbett mit Beatmungsmöglichkeit bekommt und welcher nicht. Ich würde mir sehr wünschen, dass zu gesundheitlichen Aspekten nicht die Ökonomen sprechen, sondern die Virologen, Epidemiologen, etc., bevor nach den ersten zwei Wochen Lockdown und Lagerkoller als nächstes die Frage aufkommt "Wieviele gerettete Menschenleben verkraftet unsere Wirtschaft (noch)?"


Diese Beobachtung ist mehr als erschreckend.
Aber dazu haben sich mehrer Mitglieder der Regierung eindeutig geäußert, am deutlichsten Olaf Scholz, so dass, wenn nichts Außergewöhnliches eintritt, die Lage nach dem 20.04. neu bewertet wird.

Man wird genau beobachten müssen, WER WAS sagt und aus WELCHER ECKE diese viralen Ökonomieepidemologen kommen. Und Professorentitel können mich zunächst einmal nicht beeindrucken.
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

Tifferette
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Grasdaggl
Unter Westfalen hat geschrieben:
Strafraumgitarre hat geschrieben:
Ich beobachte seit einigen Tagen, wie in der medialen Berichterstattung verstärkt Ökonomen zu Wort kommen, die auch nicht mit Ratschlägen geizen, wie die aktuelle Gesundheitsbedrohung durch Covid 19 gehandhabt werden müsse. Erstmal kein Problem - jeder ist betroffen, jeder kann und soll sich äußern. Nur:
Ich werde sehr hellhörig, wenn die Finanzwelt mit Lösungen für medizinische Fragen um die Ecke kommt. In Italien steht man derzeit bereits vor dem ethischen Problem, welcher von mehreren Patienten das eine verfügbare Intensivbett mit Beatmungsmöglichkeit bekommt und welcher nicht. Ich würde mir sehr wünschen, dass zu gesundheitlichen Aspekten nicht die Ökonomen sprechen, sondern die Virologen, Epidemiologen, etc., bevor nach den ersten zwei Wochen Lockdown und Lagerkoller als nächstes die Frage aufkommt "Wieviele gerettete Menschenleben verkraftet unsere Wirtschaft (noch)?"


Diese Beobachtung ist mehr als erschreckend.
Aber dazu haben sich mehrer Mitglieder der Regierung eindeutig geäußert, am deutlichsten Olaf Scholz, so dass, wenn nichts Außergewöhnliches eintritt, die Lage nach dem 20.04. neu bewertet wird.

Man wird genau beobachten müssen, WER WAS sagt und aus WELCHER ECKE diese viralen Ökonomieepidemologen kommen. Und Professorentitel können mich zunächst einmal nicht beeindrucken.


Man kann diese Frage von vornherein verteufeln oder sie diskutieren, aber um eine Entscheidung wird man nicht herumkommen. Denn da wird so richtig was auf uns zukommen. Selbst wenn wir in Deutschland einigermaßen unbeschadet aus der Nummer rauskommen, so basiert unsere Wirtschaft doch nun mal überwiegend auf Exporten. Es ist aus meiner Sicht ziemlich sicher, dass es einen heftigen Einbruch geben wird, gegen den 2008/2009 moderat wirken wird. Und ich bin charakterlich Optimist und neige sehr selten zum Schwarzmalen.

Szenarios wie das Auseinanderbrechen der Eurozone, ein massives Einbrechen der Wirtschaft und ein Bankencrash sind absolut realistisch. Und dann? Wenn dem Staat keiner mehr was leihen will oder kann, dann ist es mit Rettungsschirmen etc. zunächst mal vorbei. Dann geht es zB auch an Beamtenbezüge und Renten, gleichzeitig sind Lieferketten im Arsch und die Preise gehen hoch. Das wird immense gesellschaftlche und soziale Folgen haben. Politik und Wirtschaftswissenschaften (und Politik ist nun mal zu einem wichtigen Teil praktische Wirtschaftswissenschaft) müssen das auf dem Schirm haben. Es beruhigt, dass das augenscheinlich der Fall ist. Und da sind Virologen und Epidemologen wichtige Ratgeber, aber eben nicht nur sie. Der Drosten weist zB gebetsmühlenartig drauf hin, dass er nur die medizinisch-fachliche Seite anspricht, und auch hier nur einen Teil.

Die Frage ist letztlich, wie lange man die Maßnahmen aufrecht erhalten kann, ohne die Wirtschaft, von der wir nunmal alle abhängen (muss man nicht mögen und kann man kritisieren, darf man aber nicht ausblenden!) vollends über die Klippe springen zu lassen. Manche ziehen diese Grenze früher, andere später - ich übrigens eher später. Aber darüber MUSS diskutiert werden. Ich hoffe inständig, dass die Politik nicht gleich wieder den Fehler von 2015 macht und die richtigen Schritte tut, ohne sie richtig zu erklären. Für die Medien gilt das Gleiche. Darüber muss gesprochen werden.

Im übrigen gibt es einen Punkt, in dem ich mit unserem Westentaschenleonardo absolut einer Meinung bin - um solch wichtige Entscheidungen zu treffen, braucht es verlässliche Daten. Und die haben wir derzeit nicht. Durch die Ausgangsbeschränkungen haben wir Zeit gewonnen, und die muss nun unter anderem genutzt werden, um sich ein sehr klares Bild zu machen.

Ich beneide keinen Politiker, der diese Entscheidung am Ende zu treffen hat. Puh.


Edit: Dass natürlich sehr viele Interessengruppen nun ihre Stimme erheben ist doch nur logisch. Es geht ja auch um viel.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

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Southern Comfort
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Halbdaggl
Frank,

ich verstehe Deinen Ansatz. Deine subjektive Auslegungen kann ich auch nachvollziehen, teile sie aber nicht.

Wenn

- die italienische Armee die Toten abtransportiert,
- eine Baden-Württembergische Kliniken Engpässe bei den Intensivbetten vermeldet.
- Wir äußerst deutlich den Verlauf in Kleinsystemen mit hohem individuellen Risiko (Pflegeheime) sehen,

finde ich es hinreichend konkret, wovor man Angst hat. Das ist doch nicht abstrakt.

Ich denke wesentlich technokratischer, als Du mir zutraust. Die Geschwindigkeit und das Ausmaß, wie die Gegenmaßnahmen eingeleitet wurden, besorgt mich. Nicht irgendeine Regressionsgerade/-kurve. Das, was jetzt rollt, ist groß... noch nicht entschlüsselt oder definiert, aber unstreitig groß. Die Einschläge werden links wie rechts flächendeckend kommen, nicht nur wirtschaftlich oder gesundheitlich. Ich habe da großes Vertrauen in diejenigen, die in der Schaltzentrale der Gesellschaft sitzen, und alle Risiken für alle Felder abwägen müssen. Die holen bestmögliche Expertise ein. Und lieber spielen die den Ball momentan etwas flacher, als es das rückblickend gebraucht haben wird. Nicht, weil ich subjektiv Risiken so evaluiere, sondern weil Absicherung der down side vernünftigerweise stets Mittel der ersten Wahl ist.

Auch das wiederhole ich jetzt in diesem Thread: Ist eine gesellschaftliche Aufgabe, die enorme Disziplin erfordert. Ätzend... ich weiß. Das blickt nicht jeder gleichermaßen. Beispiel: Mein Vater geht auf den Markt und bittet eine Omi hinter sich, doch etwas mehr Abstand zu halten. Ihre lakonische Antwort: Es sei doch ihr Problem, ob die sich anstecke... Da reicht die Wahrnehmung nicht weiter als bis zu den Fußspitzen. Und es gibt noch viel mehr von der Sorte. Da reicht das Abstraktionsvermögen halt nicht. Scheiß auf Schwarmintelligenz!

Deswegen halte ich jeglichen Ansatz zur Relativierung für grundfalsch. Das setzt nur falsche Anreize für zu viele Leute. Und deswegen werde ich mich auch immer melden, wenn es dazu Anlass gibt. Das war beim Bielefeldspiel bereits so.

Abgesehen davon... etwas philosophischerer Ansatz: Ich erwarte (normativ) von einer Gesellschaft einfach einen solidarischen Denkansatz. Wenn eine Mehrheit bei uns glaubt, dass es eh nur die Alten und Kranken erwischt, und das halt naturgegeben so ist, sind wir eine Herde Antilopen, keine Gesellschaft. Ich halte es für wertig genug, ein einziges Menschenleben zu retten, auch wenn ich dafür drei Monate ins KuG muss.

Dieses Abwägen mit Opportunitätskosten ist mir bekannt, aber in diesem Kontext irgendwie fremd und es irritiert mich auch. Aber es muss eben sein (ich sehe, Tiffi verfolgt den gleichen Ansatz.) Nicht immer führt das zu wünschenswerten Ergebnissen. „Nettes“ Beispiel: In der Schweiz ging es um die Pflicht für Rauchmelder. Zwei Rechnungen später ((Was kosten Brandopfertode die Volkswirtschaft ) vs. (Was kosten flächebdeckende Brandmelder?)) hat man sich gegen ein Gesetz ausgesprochen. Zynisch, nicht wahr...

So wird in der BRD auch kalkuliert. Und wir haben mittlerweile Kontaktverbote... Das steht nämlich momentan am Ende der Gleichung.
Das Huhn wurde in den Urlaub geschickt. ENTSPANNT EUCH ALLE MAL!

Lenny
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Granadaseggl
Ein Kind hier ist 4 Wochen alt, und wurde vorgestern mit Fieber ins KRH eingeliefert. Statt nur auf RSV und Influenza zu testen, wurde es auch auf Covid getestet. Ergebnis: Positiv :shock: :shock:
Kein Mensch kann nachvollziehen, woher.

Goofy
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Grasdaggl
Laut Robert Koch Institut:

Akute Atemwegserkrankungen (ARE)
Daten aus dem bevölkerungsbasierten Überwachungsinstrument GrippeWeb

Die für die Bevölkerung in Deutschland geschätzte Rate von Personen mit einer neu aufgetretenen akuten Atemwegserkrankung (ARE, mit Fieber oder ohne Fieber) ist in der 12. KW (16.03. - 22.03.2020) im Vergleich zur Vorwoche stark gesunken (5,0 %; Vorwoche: 7,6 %). Die Rate der grippeähnlichen Erkrankungen (ILI, definiert als ARE mit Fieber) ist im Vergleich zur Vorwoche ebenfalls stark gesunken (0,6 %; Vorwoche: 1,5 %)


https://influenza.rki.de/Wochenberichte.aspx


Atemwegserkrankungen gehen zurück. Das ist Ende März normal. Es sind laut Diagramm im Wochenbericht so wenig wie die letzten vier Jahre nicht Ende März.


Ich dachte, Covid19 ist eine Lungenkrankheit und wir stehen grade am Anfang.

Erklär mal einer, bitte.

Oder zeigt mir, wo es erklärt wird.
Danke.




Allerdings schreiben sie auch folgendes:

Daten aus dem ambulanten Bereich (Arbeitsgemeinschaft Influenza)

Die Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen scheint in der 12. KW 2020 im Vergleich zur Vorwoche gestiegen zu sein (Tab. 1). Der Praxisindex lag insgesamt im Bereich stark erhöhter ARE-Aktivität,
allerdings lassen sich die Werte zumindest teilweise auch durch ein geändertes Konsultationsverhalten
erklären, weil zurzeit weniger Menschen mit chronischen, nicht akuten Erkrankungen zum Arzt gehen.


Goofy versteht das nicht.
Bitte nicht füttern
Don't feed the troll and other Querulanten und Diskutanten

Strafraumgitarre
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Halbdaggl
Thema Gesundheit/Wirtschaft:
https://blogs.faz.net/fazit/2020/03/27/ ... ket-newtab
Es geht nicht um Gesundheit oder Wirtschaft

Hie befassen sich Ökonomen mit wirtschaftlichen Auswirkungen der Spanischen Grippe.
Die Autoren interessiert die Frage, wie sich diese Pandemie im Jahr 1918 in den Vereinigten Staaten ausbreitete und welche ökonomischen Folgen dieser Ausbruch besaß.


Und dann wird es interessant:
Demnach waren jene Regionen, die unter der Spanischen Grippe besonders stark litten, auch besonders stark von einer anschließenden Rezession betroffen. Das ist sicherlich nicht erstaunlich, wichtig ist aber eine weitere Erkenntnis: Frühe und weitreichende Beschränkungen des öffentlichen Lebens haben die Wirtschaft nicht überdurchschnittlich stark belastet: „Im Gegenteil verzeichneten Städte, die früher und aggressiver einschritten, eine vergleichsweise Zunahme der wirtschaftlichen Aktivität nach der Pandemie.“
Auch damals schlossen unter anderem Theater und Arbeitsstätten. Mit anderen Worten: Einschränkungen des öffentlichen Lebens im Zuge einer Pandemie empfehlen sich nicht nur aus medizinischen Gründen; sie besitzen auch ökonomische Meriten.

...

Unsere Welt ist heute angesichts globaler Lieferketten, einer größeren Bedeutung von Dienstleistungen anstelle des verarbeitenden Gewerbes und angesichts einer sehr viel besseren Kommunikation nicht vollständig mit der Welt von 1918 vergleichbar.

Damals wie heute könnte aber der Titel der Arbeit zutreffen: Die Pandemie richtet wirtschaftlichen Schaden an, nicht ihre Bekämpfung.
Fick den Reichskanzler! Und den Kaiser!

Tifferette
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Grasdaggl
Natürlich richtet beides Schaden an. Die Frage ist, wie man die Schäden minimiert. Die Suggestion, dass es eine schwarz/weiß-Lösung gibt, ist grob irreführend. Das grenzt an Populismus.

Und "nicht vollständig vergleichbar" ist eine nette Untertreibung. :D
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)

Strafraumgitarre
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Halbdaggl
Tifferette hat geschrieben:Und "nicht vollständig vergleichbar" ist eine nette Untertreibung. :D


Ja freilich, das ist es in der Tat! :lol:

Dennoch finde ich die Erkenntnisse, die hier genannt werden, interessant.
Im vollen Bewusstsein, dass die damaligen Verhältnisse kaum auf die heutigen übertragbar sind, aber eben auch, dass es durchaus Parallelen gibt, die einer näheren Betrachtung wert sind.

Und am Ende führt es dann eben doch wieder auf die Frage zurück, was die Menschheit von einer Herde Antilopen unterscheidet.
Fick den Reichskanzler! Und den Kaiser!

Unter Westfalen
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Grasdaggl
Man diskutiert jetzt offen das Vorgehen Südkoreas. Gegen eine App, wie sie das RKI vorschlägt, hätte ich keine Bedenken. Die Frage ist, ob Freiwilligkeit ausreicht.
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.



Flache9
Wer heute seine Handy-Daten bezüglich Corona freigibt, der hat für alle Zeiten seine Daten freigegeben und nicht nur für Corona.
Wenn ein Staat einmal die Legitimation dafür hat, wird sie das Thema Handy Tracking etc. niemals wieder zurückgeben.

Ich finde es gut das sich vermehrt Menschen aus der Wirtschaft melden und mehr Gehör bekommen. Virologen etc. können kein Land regieren. Sorry.
Es muss ein Plan her. Deutschland muss wissen ca. wann und wie die Systeme wieder hochgefahren werden.

Jeder Monat kostet den Staat in etwa 4-5%
In 3 Monaten sind es 12-15%
Bei ca. 20% werden Schäden fast schon irreparable für Deutschland. Der Mittelstand ist zerstört.
Wenn diese 20% Schwelle erreicht ist, dann trifft es auch die Konzerne. Es fehlen ihnen die Lieferanten.
usw.


:nod:
Zuletzt geändert von Flache9 am 30. März 2020 09:51, insgesamt 1-mal geändert.

Unter Westfalen
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Grasdaggl
Wer in FB, What'sApp, Twitter etc. pp. unterwegs ist, hat seine Daten schon auf immer und ewig abgegeben.
Ich habe null Ahnung von IT, aber wenn die Freigabe an eine App gebunden ist, die man postcoronar wieder vom Smartphone löschen kann, würde ich Deine Bedenken nicht teilen.

Und das mit der Legitimation sehe ich auch anders. Wir sind nicht China, Türkei oder Iran. Unsere Demokratie hat sich in vielen Krisen als sehr stark erwiesen. Sie ist auch in der Lage, zu kontrollieren, ob ein für einen bestimmten Zweck und für eine bestimmte Zeit erlassenes Gesetz tatsächlich eingehalten wird.
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

Flache9
Facebook, Twitter sind private Unternehmen und sind freiwillig und man bekommt eine Gegenleistung dafür.

Was soll diese Covid App bringen ?
Natürlich soll diese App auch freiwillig sein.
Für mich allerdings nur eine Ausrede es der Bevölkerung besser verkaufen zu können.
Wer will bitte freiwillig seine Standort Daten hergeben, damit man getrackt werden kann ?

Hey schau mal, ich bin Quarantäne und ich verlasse mein Haus, schaut zu wo ich hingehe. Ich war bei Rewe und habe mich mit 4 Menschen unterhalten.
Die anderen 4 Personen sind Imeinummern 1,7,3,9.
Aha.. schickt das Gesundheitsamt zu diesen Covids und setzt sie unter Quarantäne.
und und und... Aber hey, die Bevölkerung macht das freiwillig um anschließend ausspioniert und eingesperrt zu werden.
Darf es noch etwas mehr sein ?

George Best
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Lombaseggl
Und das mit der Legitimation sehe ich auch anders. Wir sind nicht China, Türkei oder Iran. Unsere Demokratie hat sich in vielen Krisen als sehr stark erwiesen. Sie ist auch in der Lage, zu kontrollieren, ob ein für einen bestimmten Zweck und für eine bestimmte Zeit erlassenes Gesetz tatsächlich eingehalten wird.

Das ist eine sehr naive Haltung.

Bin strikt dagegen, im Zuge der Corona-Krise staatliches Handy-Tracking zuzulassen. Damit öffnet man die Büchse der Pandora - das wäre ein weiterer (!) großer Schritt in Richtung Überwachungsstaat.

Bitte nicht durchdrehen wegen der Corona-Krise. Sondern auch mal darüber nachdenken, welche langfristigen Konsequenzen solche Entscheidungen haben.

Tifferette
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Grasdaggl
Ich bin da auch sehr skeptisch. Tendenziell schafft man Fakten, sobald Daten vorliegen. Das war zB sehr schön bei den Mautdaten zu sehen. "Wenn wir die schon schon haben, dann können wir doch ausnahmsweise mal..." Nein, können wir nicht.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)