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muffinho
Was ist los? Zu viele Worte für Dich? Verstehe ich, ist halt etwas anspruchsvoller als ein TikTok Video anzuschauen, aber mit Deinen 14 Jahren braucht Dich die große Politik noch nicht interessieren, konzentriere Dich lieber auf Dein Homeschooling, Rechnen wird für Deinen späteren Beruf sehr wichtig sein:

"Ok, das waren 2 Hamburger, 2 Happy Meal und 4 Bic Mac, macht 18,93 Euro, fahren Sie bitte vor zum ersten Schalter"

Flache9
muffinho hat geschrieben:Was ist los? Zu viele Worte für Dich? Verstehe ich, ist halt etwas anspruchsvoller als ein TikTok Video anzuschauen, aber mit Deinen 14 Jahren braucht Dich die große Politik noch nicht interessieren, konzentriere Dich lieber auf Dein Homeschooling, Rechnen wird für Deinen späteren Beruf sehr wichtig sein:

"Ok, das waren 2 Hamburger, 2 Happy Meal und 4 Bic Mac, macht 18,93 Euro, fahren Sie bitte vor zum ersten Schalter"


:lol: :lol: :lol:


Iron
Grasdaggl
muffinho hat geschrieben:Ach Iron, wenn Du der Meinung bist dass bestimmte Personen und Gruppen nicht das eine oder andere (oder viele andere) Ereignisse nutzen, um ein ihnen genehmes Anliegen durchzubekommen, sei es Vorratsspeicherung, Rasterfahndung mittels Scannen des Kennzeichen oder allgemein Zensur, etwa durch einen DNS Block von Internetadressen, dann weiß ich auch nicht.


Es geht darum wie man in einer Pandemie schnell und effizient die Infizierten lokalisieren, Kontakte nachverfolgen kann. Eventuell bekommt man, natürlich mit zusätzlichen Instrumenten, ein Bild davon wie sich der Virus verbreitet und der Staat kann dadurch Maßnahmen ergreifen die sinnvoll sind und schnell wirken. Ist zwar noch viel Zukunftsmusik und Wunschdenken dabei, aber dass wir lieber in Kauf nehmen, dass das Gesundheitsamt nicht seiner Arbeit nachkommen kann, weil man ständig mit dem Datenschutz daherkommt, kann ich nicht nachvollziehen.

Tamasi
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Grasdaggl
Leider kamen in Irons Beitrag die Wörter "Staat" und "Maßnahmen" vor. Für die PR-Branche scheidet Iron damit aus. :-)

Dabei hat er vollkommen Recht!!!

Finde ich. Und es sollte in einer Demokratie, wie wir sie haben, absolut machbar sein, die Daten nur a) so weit wie nötig und b) für einen klar definierten Zeitraum freizugeben - und das entsprechend zu kontrollieren. Da muss man den Skeptikern natürlich entgegenkommen und ihnen was anbieten, volle Transparenz etc. Team muffi kontrolliert, ob mit den Daten richtig umgegangen wird und dass die Freigabe später auch - wie vereinbart - wieder kassiert wird. Warum nicht?

Flache9
Spass beiseite...es gibt den Spruch " Man reicht den kleinen Finger und kassiert die ganze Hand".
Die Skepsis ist schon zum Teil begründet.

Tamasi
Benutzeravatar
Grasdaggl
Natürlich ist die Skepsis begründet. Aber damit kann man doch umgehen! Man muss es klar und transparent machen, vollste Kontrolle durch neutrale Leute etc.pp.

Wobei:
Einfach nur zu sagen "Eine Datenfreigabe geht in Deutschland nunmal nicht" wie es Angela Merkel (sinngemäß & seufzend) gesagt und das Thema damit beendet hat, ist genauso dumm & verharrend wie die Argumente der Skeptiker und Mahner.

Beide Seiten müssen aufeinander zu gehen. Schritt 1 müsste sein, den Skeptikern Angebote zu machen, wie es gehen könnte. Aber alles pauschal abzulehnen bzw. gar nicht erst zu versuchen... Herrje, ich versteh's nicht.

Baumärkte jetzt für weitere 8 Monate zu! :P

muffinho
Iron hat geschrieben:Es geht darum wie man in einer Pandemie schnell und effizient die Infizierten lokalisieren, Kontakte nachverfolgen kann.


Selbst eine Pandemie ist kein Freifahrtschein für die voreilige Eliminierung von Grundrechten. Ich stimme Tamasi überein, man könnte einen Mittelweg finden, dem beide Seiten gerecht wird, aber dazu müsste erst der rechtliche Grundstock vorhanden sein, und daran scheitert es schon völlig. Erschwerend kommt halt auch dazu, dass gerade Wahlen anstehen oder wichtige Personalentscheidungen, etwa Kanzlerkandidatenwahl. Da ist oft viel Populismus im Spiel, was ein vernünftiges Arbeiten zwischen den einzelnen Positionen erschwert.

Gerade weil es aber in der Vergangenheit viel Missbrauch von Daten gab, muss erst sichergestellt werden dass ein Missbrauch verhindert wird, und das muss Schritt 1 sein, erst danach kann die Öffnung als Schritt 2 kommen. Ich habe aber noch keine öffentliche Diskussion zu diesem Thema gehört, das ist vermutlich nicht sexy genug.

Iron
Grasdaggl
muffinho hat geschrieben:
Iron hat geschrieben:Es geht darum wie man in einer Pandemie schnell und effizient die Infizierten lokalisieren, Kontakte nachverfolgen kann.


Selbst eine Pandemie ist kein Freifahrtschein für die voreilige Eliminierung von Grundrechten.


Das Infektionsschutzgesetz erlaubt Einschränkungen von Grundrechten
Für die Corona-Regeln ist das Infektionsschutzgesetz wichtig. Das Infektionsschutzgesetz regelt, was in Deutschland gemacht werden darf, um die Ausbreitung einer Krankheit zu verhindern.




Beispiele für die Einschränkungen von Grundrechten

• Das Recht auf Freizügigkeit (Art. 11):
Die Menschen dürfen nicht mehr überall hin gehen. So wurden Strände oder der Weg zu bestimmten Sehenswürdigkeiten gesperrt. Grenzen von Ländern wurden geschlossen.

• Das Recht auf Entfaltung der Persönlichkeit (Art. 2):
Viele Dinge im Alltag sind nicht mehr möglich. Die Kinos, Theater, Museen, Schwimmbäder und viele weitere Einrichtungen waren oder sind geschlossen.

• Das Recht auf Versammlungsfreiheit (Art. 8):
Demonstrationen sind Versammlungen. Der Staat verlangt, dass Demonstrationen nur stattfinden dürfen, wenn die Corona-Regel eingehalten werden können. So können Demonstrationen nicht oder nur eingeschränkt stattfinden.

• Die Freiheit der Person (Art.2):
Wenn eine Person COVID-19 hat, dann muss sie in Qurantäne. Bei einer Quarantäne Quarantäne bedeutet: Das Haus darf 14 Tage nicht verlassen werden. Die Freiheit der Person ist also eingeschränkt.

• Die Unverletzlichkeit der Wohnung (Art. 13):
Wohnungen von infizierten Personen dürfen vom Amtsarzt unter bestimmten Umständen ungefragt betreten werden.

• Das Recht auf Berufsfreiheit (Art. 12):
Im März und April 2020 mussten viele Geschäfte und alle Gaststätten schließen. Beschäftigte in Gaststätten und Geschäften konnten ihren Beruf nicht ausüben.

Spielgerät
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Granadaseggl
Für mich immer schwer verständlich, dass die Menschen freiwillig ihre Daten Google, Apple, Facebook und Co in den Schlund werfen oder sich jede noch so schwachsinnige Kundenkarte andrehen lassen, ein digitales Corona-Tracing aber am Misstrauen scheitert, was der böse Staat wohl mit den Daten alles anstellen wird. Das bedeutet ja, dass das Vertrauen in den abgrundtief heuchlerischen Suckerberg größer ist als in unsere staatlichen Institutionen. Lustig...oder auch nicht .

Ich gehe jetzt mal Alexa fragen, was sie von Datenschutz hält :lol:
Es bringt jetzt gar nichts, mit dem Kopf die rote Laterne einzuhauen
- Fabian Seneca Wohlgemuth -

Cantona
Dass sich die Exekutive hinter dem Datenschutz versteckt, um ihr Versagen und ihre Unfähigkeit zu kaschieren, ist streng genommen ein Skandal.

Während es kein grösseres Problem zu sein scheint, die von Iron aufgelisteten Grundrechte einzuschränken.



muffinho
Iron hat geschrieben:Das Infektionsschutzgesetz erlaubt Einschränkungen von Grundrechten
Für die Corona-Regeln ist das Infektionsschutzgesetz wichtig. Das Infektionsschutzgesetz regelt, was in Deutschland gemacht werden darf, um die Ausbreitung einer Krankheit zu verhindern.


Mir ist klar dass es gewisse Einschränkungen der Grundrechte gibt, nichts anderes erleben wir gerade, aber wir erleben auch dass Gerichte regelmäßig zu diesen Einschränkungen angerufen werden, daher ist eine generelle und leichtfertige Überwachung nicht einfach so möglich, Pandemie hin oder her. Es zählt immer die Verhältnismäßigkeit, und z. B. alle Bürger per Zwang per GPS zu überwachen, indem man Bewegungsprofile erstellt, um nachzuvollziehen wer sich wann mit wem getroffen hat, das möchte ich mal vor Gericht sehen.

Außerdem tut sich die Politik damit keinen Gefallen, weil man mit solch einer Pandemie jederzeit wieder rechnen muss und gerade sieht, wie schwer sich die Bevölkerung bzw. ein nicht geringer Teil davon mit manchen Maßnahmen tut, daher darf man das Vertrauen, das man aktuell noch in die Handelnden hat, nicht mit drastischen Maßnahmen verspielen, und daher muss man ERST den rechtlichen Rahmen klären, bevor man aktiv wird, nicht dass dann irgendeine Behörde im Wirrwarr denkt, dass wenn die Daten schon mal da sind, man sie auch gleich nutzen kann, solange dem wegen der Pandemie keine klaren Grenzen gesetzt werden, denn das wäre der Todeskuss für die Maßnahmen der nächsten Pandemie.

muffinho
Und eines noch, dieses Gejammer über mangelnde Home Office Möglichkeiten, da muss man erst mal die andere Seite sehen. Es steckt hinter einem Home Office eine entsprechende Arbeit für die IT mit nicht unerheblichen Kosten, das beginnt bei Endgeräten wie Notebooks, geht über die entsprechende Infrastruktur wie Terminalserver oder VPN Lizenzen und endet beim Support, den die IT dann auch noch nebenher erledigen muss. Zudem kenne ich aus dem Bekanntenkreis Fälle, da geht es weniger um die Sorge, die Mitarbeiter würden faul daheim rumliegen (das kann man in vielen Fällen relativ einfach klären, schließlich müssen Projekte erledigt werden), vielmehr haben Verantwortliche Sorge um Industriespionage und Malwarebefall, denn es hat schon seinen Grund, dass in etlichen mittelständischen Unternehmen die IT in neuralgischen Bereichen wie Sicherheit oder Backup ausgelagert wurde, nur kostet das halt Geld und braucht seine Vorlaufzeit, ein Consultant kommt in der heutigen Zeit nicht mal schnell am Tag nach der Anfrage vorbei. Und wenn es der örtliche ITler selbst macht, viel Spaß mit open source einen VPN Tunnel aufzuziehen, und das für entsprechend viele Mitarbeiter. Da kann man froh sein wenn der Admin den Unterschied zwischen tun und tap auf Anhieb versteht.

Und in all dem Chaos muss man bedenken, dass die Mitarbeiter dann teilweise mit streng vertraulichen Daten arbeiten, Betriebsgeheimnissen, Forschungsergebnissen, geheimen Rezepturen, die sonst im abgesicherten Firmennetz hängen und nun durch VPN gesichert werden, da wird es schon dem einen oder anderen Verantwortlichen etwas ungeheuer, sowas sichert man normalerweise mit Zugang über einen gesonderten Terminalserver ab, aber dann fängt wieder das Thema Geld und Wissen an.

Daher, nicht immer wenn ein Vorgesetzter gegen Home Office ist, muss es gleich mit Misstrauen gegenüber dem Mitarbeiter sein.

muffinho
Und zum Schluss, diese Fälle sind das Problem:


10.30 Uhr: Die Polizei in Hameln hat einen Kindergeburtstag mit 30 Gästen aufgelöst. Um von den Beamten nicht entdeckt zu werden, schloss sich eine Frau mit fünf Kindern in der Toilette ein, wie ein Polizeisprecher sagte. »Die anderen haben sich in Schränken versteckt.« Nachbarn hatten sich am Dienstag bei der Polizei über den Kindergeburtstag beschwert.

Entgegen der Kontaktbeschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie trafen sich die 30 Teilnehmer in der Wohnung. Gegen die 15 anwesenden Erwachsenen wurden Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.


15 Erwachsene, soll ich fragen wie viele davon einen Mundschutz hatten?

Aber klar, Tamasi schimpft nachher bei Merkel wieder über die bösen Baumärkte...

Frank N Furter
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Himbeertoni
muffinho hat geschrieben:Selbst eine Pandemie ist kein Freifahrtschein für die voreilige Eliminierung von Grundrechten.


Bitte. Datenschutz ist doch kein Grundrecht.

muffinho hat geschrieben:Gerade weil es aber in der Vergangenheit viel Missbrauch von Daten gab...


Früher gab es gar keinen Datenschutz und in der Heimat eines Menschen wußten alle nahezu alles von jedem. Gab auch kein mir bekanntes Verbot, jedem alles weiterzutragen in Klatsch und Tratsch. Heute gibt es Datenschutz im virtuellen Großdorf und Influenzerinnen und -faulenzer halten direkt ihre Möse vor die WebCam. Aber aus irgendeinem bizarren Grund glauben die Leute heute, das wichtigste auf der Welt seien "ihre Daten" bei gleichzeitig paradox gestiegenem Drang nach Aufmerksamkeit und der Lust zum Exhibitionismus.

Wie wärs denn damit: Jeder der keinen Bock hat an dieser modischen Datenschutzparanoia teilzunehmen, trägt einen Spenderausweis?
https://bit.ly/2x1Kpuf

de mappes
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Spamferkel
muffinho hat geschrieben:


Nein, es hängt eben nicht am Personal, das war auch nicht der Ursprungspunkt von Iron, auf den Du Dich bezogen hast, da ging es um die Art der Nachverfolgung mittels Telefon und Gedächtnis. Du kannst 100000 Leute mehr einsetzen, die müssen trotzdem manuell die Leute anrufen und hoffen, dass sie erreichbar sind.



aber das schaffen halt 10000 Leute halt besser als 10
Ob es nun telefonieren ist, Briefe schreiben oder mit dem Pferd an die Adresse reiten; mehr Infizierte bedeutet mehr Personal, das die Kontakte nachforscht (erstmal ermitteln und dann kontaktieren)
Klar kann man da besser werden; in einem Jahr Pandemie im Bereich Gesundheitsämter die gleiche Anzahl an Fällen abarbeiten können kann nicht sein




Nein, das Problem ist nicht gelöst und wir reden nicht aneinander vorbei, denn leider kenne ich mich in dieser Materie ein klein bisschen aus, daher nochmal ganz vereinfacht erklärt:

Bei der aktuellen Problematik bringen Dir keine Fachfirmen etwas, keine zusätzliche Software oder gar Hardware, denn das Problem ist nicht, die gespeicherten Daten zu verarbeiten, das kann jeder 0815 Server mit Standardsoftware... das Problem ist, dass Du die gesammelten Daten erst mal in ein Format bekommen musst, damit man die Daten überhaupt verarbeiten kann. Anders formuliert: die beste Software bringt Dir nichts, wenn die Daten als ausgefüllte Zettel per Hand vorliegen, denn da sagt jede OCR "Leck mich am Arsch".


und auch hier könnte dann, wenn ich voraussetze, dass dies so ist, mehr Personal helfen.

Daher geht es darum, WIE die Daten erfasst werden, damit man sie zeitnah übermitteln und verarbeiten kann. Sowas kann nur digital gehen, und da fängt das Problem an, siehe Eisdiele. Da liegen Zettel aus und damit werden die Daten erfasst. Willst Du das digital machen, dann muss die Eisdiele entweder die nötige Infrastruktur haben (Netzwerk, Server und Support) oder sich auf Fremdlösungen verlassen, siehe das Beispiel von biggi. Aber das ist wieder ein anderes Thema, dazu antworte ich später.


Das können aber doch immer mehr Locations
Aktuell ist ja auch nichts mehr offen, da geht es dann vielmehr um Kontakte im privaten Bereich.
Dann stellt sich diese Frage ebenfalls weniger
Aber selbst wenn: Anreize schaffen, Unterstützung erhöhen, wenn Kontaktverfolgung in diesen Bereichen digitalisiert wird oder bessere Voraussetzungen geschaffen werden.

Aber bleiben wir beim Beispiel, in der Eisdiele ist ein Coronafall ausgebrochen. Also werden die Listen angefordert, es war warm und gut besucht und somit kommen da für die besagte Woche Handzettel mit 100 Namen pro Tag. Jetzt gilt es alle Namen abzutelefonieren, bei der Sauklaue mancher Menschen kannst Du froh sein, wenn Du eine 0 von einer 6 unterscheiden kannst. Dann geben bestimmt viele Leute ihre Festnetznummer an, somit müssen die Leute erst mal erreichbar sein. Klar kannst Du mit 100 Leuten mehr abtelefonieren als mit 20, aber das Prinzip bleibt gleich, und man muss rausfinden wo besagte Person war, denn wenn sie Kontaktperson 1 war, kann es hunderte Kontaktpersonen 2 geben, die es ebenfalls zu informieren gilt, und schon fängt das mit dem Gedächtnis an... "Wo war ich alles".

Das geht alles nur mit einer lückenlosen Überwachung, und da fängt das Problem erst richtig an.


ich denke wir sind uns aber dahingehend einig, dass Luft nach oben ist, wenn man alle Bereiche durchleuchtet und aufstockt
Selbst wenn man nie alle Kontakte lückenlos aufklären kann...es geht darum, diese Inzidenzwerte zu lockern, wenn man diese von der Politik aufsetzt mit dem Hintergrund der Nachverfolgung durch die Behörden.

Ich spinne das mal gerade weiter basierend auf einer Frage, die ich mir stellte:

Wenn sich rausstellen wird, dass man trotz Impfung noch infektiös sein kann, würde dies bedeuten, dass auch weiterhin PCR-Tests positiv anschlagen und Infektionszahlen hoch bleiben oder weniger abfallen.

Spätestens dann müsste man, wenn dies so käme, viel mehr Gewichtung auf Intensivstationen und Todeszahlen legen
Don't criticize what you can't understand

muffinho
Frank N Furter hat geschrieben:Bitte. Datenschutz ist doch kein Grundrecht.


Schau Dir mal die Charta der Grundrechte der Europäischen Union bzgl. Datenschutz an.

Zudem mache ich es mir einfach und zitiere Wiki:

Das deutsche Datenschutzrecht wird maßgeblich durch das Volkszählungsurteil des Bundesverfassungsgerichts von 1983 bestimmt. Das im Volkszählungsurteil erstmals anerkannte Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung und die detaillierten Vorgaben, die das Bundesverfassungsgericht dem Gesetzgeber bezüglich der Einschränkungen dieses Grundrechts auferlegt hat, haben sich in allen gesetzlichen Regelungen zum Datenschutz niedergeschlagen.


Früher gab es gar keinen Datenschutz und in der Heimat eines Menschen wußten alle nahezu alles von jedem.


Ja, und früher haben die Neandertaler mit der Keule in der Hand vor ihrer Höhle auf eine geeignete Ehefrau gewartet, die dann schlagkräftig überzeugt wurde.... wollen wir wirklich auf diesem Niveau diskutieren?

Heute gibt es Datenschutz im virtuellen Großdorf und Influenzerinnen und -faulenzer halten direkt ihre Möse vor die WebCam. Aber aus irgendeinem bizarren Grund glauben die Leute heute, das wichtigste auf der Welt seien "ihre Daten" bei gleichzeitig paradox gestiegenem Drang nach Aufmerksamkeit und der Lust zum Exhibitionismus.


Wenn Leute das freiwillig machen, ist das ihr gutes Recht. Das bedeutet aber nicht dass nicht die anderen Menschen, die dies anders sehen, nicht das Recht hätten ihre Daten entsprechend zu schützen.

Wie wärs denn damit: Jeder der keinen Bock hat an dieser modischen Datenschutzparanoia teilzunehmen, trägt einen Spenderausweis?


Die Krux an der Sache: ich hätte mit einem Spendeausweis kein Problem, solange dies sicher virtuell hinterlegt ist, von mir aus einem Chip unter der Haut, allerdings, und da kommt das Problem, hätte ich ein Problem damit wenn diese Daten unverschlüsselt verfügbar wären und selbst bei einer Verschlüsselung hätte ich ein Problem damit, solange die nervige Debatte um Crypto Wars nicht zu Ende geht.

muffinho
de mappes hat geschrieben:ich denke wir sind uns aber dahingehend einig, dass Luft nach oben ist, wenn man alle Bereiche durchleuchtet und aufstockt
Selbst wenn man nie alle Kontakte lückenlos aufklären kann...es geht darum, diese Inzidenzwerte zu lockern, wenn man diese von der Politik aufsetzt mit dem Hintergrund der Nachverfolgung durch die Behörden.


Luft nach oben oder Verbesserungspotential gibt es immer, aber aktuell sehe ich da keine substanzielle Verbesserung, außer man hebelt den Datenschutz massiv aus und zwingt jeden zur Mitführung eines Trackers, um ein Bewegungsprofil mit automatisierter Auswertung zu erstellen. Billiger wäre die Verpflichtung an die Mobilfunkanbieter, die Verbindungsdaten bzw. Einwahlversuche in die jeweiligen Funkzelle in ein Bewegungsprofil umzuwandeln, um dann automatisiert Schnittstellen zu erkennen, wo sich ein Infizierter mit wem wie lange getroffen hat.

Das Ganze wäre allerdings auch ein Schatz für Geheimdienste und Strafverfolgungsbehörden und würde daher mehr Klagen nach sich ziehen als Du pro Spiel Fehlentscheidungen zählen kannst.


de mappes
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Spamferkel
Cantona hat geschrieben:Pandemie-Lage im Vergleich: Deutschland jetzt mit höherer Corona-Todesrate als die USA
Christopher Stolz vor 1 Std.

Deutschland gehört mittlerweile zu den am schlimmsten betroffenen Ländern weltweit, wenn es um Corona-Tote geht. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle.

https://www.msn.com/de-de/finanzen/top- ... d=msedgntp


jepp...und immerhin auch erkannt und eingestanden:

https://m.news.de/politik/855895360/coronavirus-news-aktuell-schutz-in-altenheimen-funktioniert-nicht-merkel-gesteht-fehler-bei-umsetzung-der-schutzmassnahmen/1/
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halensee
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Granadaseggl
de mappes hat geschrieben:
Cantona hat geschrieben:Pandemie-Lage im Vergleich: Deutschland jetzt mit höherer Corona-Todesrate als die USA
Christopher Stolz vor 1 Std.

Deutschland gehört mittlerweile zu den am schlimmsten betroffenen Ländern weltweit, wenn es um Corona-Tote geht. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle.

https://www.msn.com/de-de/finanzen/top- ... d=msedgntp


jepp...und immerhin auch erkannt und eingestanden:

https://m.news.de/politik/855895360/coronavirus-news-aktuell-schutz-in-altenheimen-funktioniert-nicht-merkel-gesteht-fehler-bei-umsetzung-der-schutzmassnahmen/1/


Mutti hat keinen Fehler gemacht :!: Sie hat sich das anders vorgestellt, na klar, sie hat alles so vorausgesehen wie es dann gekommen ist. Verbockt haben es die Länder :!: :!: :!:

Was hat Mutti von Mai bis September getan :?:

Das hat schon Klasse, wie sie sich selbst den Heiligenschein aufsetzt.
Je älter ich werde, desto besser bin ich gewesen.

de mappes
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Spamferkel
Frank N Furter hat geschrieben:
muffinho hat geschrieben:Selbst eine Pandemie ist kein Freifahrtschein für die voreilige Eliminierung von Grundrechten.


Bitte. Datenschutz ist doch kein Grundrecht.

muffinho hat geschrieben:Gerade weil es aber in der Vergangenheit viel Missbrauch von Daten gab...


Früher gab es gar keinen Datenschutz und in der Heimat eines Menschen wußten alle nahezu alles von jedem. Gab auch kein mir bekanntes Verbot, jedem alles weiterzutragen in Klatsch und Tratsch. Heute gibt es Datenschutz im virtuellen Großdorf und Influenzerinnen und -faulenzer halten direkt ihre Möse vor die WebCam. Aber aus irgendeinem bizarren Grund glauben die Leute heute, das wichtigste auf der Welt seien "ihre Daten" bei gleichzeitig paradox gestiegenem Drang nach Aufmerksamkeit und der Lust zum Exhibitionismus.

Wie wärs denn damit: Jeder der keinen Bock hat an dieser modischen Datenschutzparanoia teilzunehmen, trägt einen Spenderausweis?



:mrgreen: :prost:
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