Hasenrupfer hat geschrieben:Monitor hat geschrieben:Cottage oder Penthousewohnung?
Goofy hat mich vollkommen Immobilesiert, wollte dich net übergehen...
Passt schon!
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Btw. nicht nur bei den jahrelangen extremen Wetterverhältnissen im Nordwesten Kanadas, auch
im Staate Washington / Seattle, vor allem den meist unerträglich heißen kanadischen Sommern um die 40 Grad + interessierte u. a. die (deutsche) Presse meist nur die USA (Kalifornien, Florida oder der Mittlere
Westen der USA oder New York. Eher seltener berichtete oder hörte man von Kanada ( Ausnahmen waren 2016 die Wildfire in Alberta u. a. in Fort McMurray oder Lytton 2021 oder manche Winterstürme im Osten Kanadas).
Wenn ich meinen Kollegen und Bekannten von den "Wild Fires" und der extremen Hitze berichtete, war man verwundert, als ob ich teilweise vom Mond erzähle. "Hast Du gehört / gesehen, wie es in Kalifornien gerade brennt?"
Schon viele Jahre vermeide ich es (wenn irgendwie möglich), von Mitte Juni bis Mitte September, mich in B.C. oder Alberta aufzuhalten. In heiße Gegenden hat es mich noch nie gezogen, schon früher nicht.
Je kühler desto besser. Aber das Wetter war eh nicht der Hauptgrund meiner Aufenthalte. Mitten im Regenwald kann extreme Hitze sehr anstrengend, manchmal gefährlich sein.
Oft konnte man in diesen Monaten, wenn möglich nicht aus dem Haus, da alles von den "Wild Fires" verraucht war und man nicht mehr richtig durchatmen konnte. Ältere und Empfindliche trugen Masken schon lange vor Covid-19. Auch wenn man mitten im Regenwald oder außerhalb der Ortschaften auf Vancouver Island unterwegs war, musste man plötzlich riesige Umwege fahren, weil urplötzlich die wenigen Land-Straßen gesperrt waren und es überall (oft blitzartig) Rauch und Feuer gab sowie die unerträgliche Hitze. Auf das Navi konnte man sowieso nicht zählen.
Und wenn es in B.C. oder Alberta im Sommer mal nicht an zig Orten öfters brannte, zog der riesige Qualm vom US-Nachbarn rüber und setzte sich in Kanada fest, grenzenlos.
Auch ohne die "Buschfeuer" empfand ich die kanadischen Temperaturen vor Ort im Sommer meistens viel zu hoch und zu anstrengend, vor allem wenn ich in bei diesen Temperaturen tagsüber in einem Fahrzeug ohne Klimaanlage unterwegs war. Das gibt es. Meistens kühlt ja der Pazifik nachts ab (nicht immer) und ca. (gefühlt) 30 % + haben ein Klimagerät (Ventilaren sowieso) im Wohnbereich, nicht immer eine Klimaanlage wie in den heißen US-Staaten. Man sehnt sich nach den typisch deutschen stabilen Außenrolläden, die auch abkühlen oder im Winter die Kälte außen vor lassen. Sehr oft erzählte ich den Kanadiern davon, wie praktisch diese Rolläden wären, vor allem bei Hitze, Sturm, starkem Regen etc. Zudem fühle ich mich sicherer vor Eindringlingen. Da hatte ich auch mehrere krasse Schlüsselerlebnisse in Kanada.
Auch die
First Nations-Thematik interessierte seit vielen Jahren hier kaum jemand oder war gar nicht so im Detail bekannt (so mein / unser Eindruck) und es wurde eher selten in der deutschen Presse darüber berichtet. Auch da wurde überwiegend meist über die prekäre Situation der US-Natives informiert, seltener über Kanadas Ureinwohner. Die wenigen sich immer wiederholenden Zeitungsartikel ( 1 zu 1 abkopiert von der kanadischen Presse mit dem sich wiederholenden selben Text mit zwei oder drei Absätzen, so geht Berichterstattung!) befassten sich um den Highway 16, Yellow Head Highway > "Highway of Tears" in B.C.
Der Highway of Tears ist ein 725 Kilometer langer Abschnitt des Highway 16 zwischen Prince George und Prince Rupert in der kanadischen Provinz British Columbia, der seit 1970 Schauplatz zahlreicher Morde und Vermisstenfälle ist. Nur wenn große deutsche Medien (ARD, ZDF, TV-Sender, Zeitungen) plötzlich (kürzlich) im Jahr 2021 von
krassen Ereignissen der
Residential Schools auf einmal plötzlich wiederholt berichten, spricht man hier auch darüber. Wenn ich in Deutschland jahrelang hunderte Male davon erzählt und dokumentiert habe, war es meist nicht von großem Interesse. Es müssen schon - wie so oft - riesige Schlagzeilen sein, dann fragt man nach. Es ist halt weit weg und die USA ist (scheint) interessanter zu sein.
Aber selbst bei den meisten Kanadiern waren Themen wie
Residential Schools und First Nations allgemein nicht im Detail so bekannt, hörte ich erstaunt in letzter Zeit. Auch wenn man die christlichen Internate direkt in der Nachbarschaft hatte, so meine Freundin aus Calgary. Bekannt war eher die Situation der First Nations auf Native-Gebieten wie Alkoholabhängigkeiten, Drogenkonsum, Fettsucht, Diabetes, Gewalt, Armut, Kriminalität, Obdachlosigkeit und mehr, was regelmäßig in den kanadischen Medien gezeigt wurde bzw. man bemerkte die First Nations im Alltag. Ich hatte 2007 mal mit einer Deutschen gesprochen, die jahrelang mit Familie schon in der Nähe von Duncan/Cowichan, Vancouver Island lebte und noch nie mit First Nations gesprochen bzw. Kontakt hatte. Seltsam. Gerade in
Duncan City of Totems leben und arbeiten so viele First Nations. In der großen Mall sind gefühlt 50 % Natives. Da muss man schon blind, taub, was weiß ich sein, um ihnen nicht zu begegnen. Manchmal kommt man sich aus dem Wundern nicht heraus.
Cowichan Tribes has the largest Indigenous population in BC and their oral tradition states they have lived here since time immemorial.
https://duncan.ca/visitors/totems-tour/ ... he-totems/Smoky skies from early wildfire season set to hit Vancouver Island
https://www.cheknews.ca/smokey-skies-from-early-wildfire-season-set-to-hit-vancouver-island-834622/‘It basically cooked the oysters’: Baynes Sound shellfish industry reeling after heat wave
https://www.cheknews.ca/it-basically-cooked-the-oysters-baynes-sound-shellfish-industry-reeling-after-heatwave-834641/https://www.youtube.com/watch?v=CtmluZyzYSI&t=4shttps://www.youtube.com/watch?v=a3EwU17rPLk