376 Beiträge

muffinho
Weil die Bauern trotz dem Stiefel eben von der Nummer 1 - XX die entsprechende Klasse haben... naja, bis auf den Ersatz-TW :arr:
Da kann ein Spieler eben mal einen Weltklassemoment haben, der Rest trabt mit.

Und klar sehen Trainer/SD das auch, was sollen sie denn sonst sagen. Aber der Punkt ist doch, dass dies bei fast jeder Mannschaft früher oder später zutrifft. Klar gibt es Mannschaften, die eine Saison wie der Teufel kämpft und sich scheinbar in jedem Spiel zerreisst, wie letzte Saison Darmstadt, aber früher oder später schleicht sich eben sowas ein. Jedenfalls kein Problem, das wir exklusiv haben, daher sehe ich das in Sachen Virus entspannt, was mich aber im entsprechenden Einzelfall nicht minder ankotzt.

spielerfrau
Granadaseggl
Die Klasse im Vergleich zu WÜ sollte auch hier reichen. Ich kenn, vom Namen her, außer Soriano keinen Spieler dort. Die einzige Entschuldigung ist für mich, dass die Mannschaft neu zusammen gestellt ist.

Ach ja: Ich hoffe, dass das Trainingslager jetzt was bringt. (Mannschaft)
Zuletzt geändert von spielerfrau am 19. Dezember 2016 20:48, insgesamt 1-mal geändert.

Manolo
Grasdaggl
Und nochmal ich sehe auch ein einstellungsproblem, aber kein exklusives. Als weiteres Beispiel kann man sogar auch Darmstadt nehmen oder auch Würzburg. Denn wenn die immer so kicken würden wir am Wochenende hätten die auch mehr Punkte.

Edit:Bayern darf gegen Köln, Frankfurt und rostow auch keine Punkte liegen lassen.
Hier könnte ihre Werbung stehen.

muffinho
spielerfrau hat geschrieben:Die Klasse im Vergleich zu WÜ sollte auch hier reichen.


Wenn es immer so einfach wäre, dann hätten wir letzte Saison nicht so abkacken dürfen, oder Dortmund vor ein paar Jahren in Kloppos letzter Saison, oder Gladbach bei den letzten Spielen unter Favre, oder Leverkusen kurz vor dem vermeindlichen Abstieg, oder Hoffenheim kurz vor dem sicheren Abstieg, oder der HSV seit einigen Jahren, oder Wolfsburg seit letzter Saison, oder oder oder. Dann dürfte kein Bundesligist im Pokal gegen einen Unterklassigen Gegner verlieren.

Wenn nur so einfach wäre, würden wir uns nicht so aufregen ;)

spielerfrau
Granadaseggl
Die letzten Spieltage liefen auch für den VfB und es könnte schon wesentlich schlechter stehen. Auch nochmal: Der VfB ist der Krösus der Liga. Vergleiche mit Trainergurken oder Mannschaften die aus verschiedensten Gründen aus dem letzten Loch pfeifen würde ich jetzt nicht anstellen. Gegen unterklassige Mannschaften verliert auch kein Bundesligist 0:5.


muffinho
spielerfrau hat geschrieben:Vergleiche mit Trainergurken oder Mannschaften die aus verschiedensten Gründen aus dem letzten Loch pfeifen würde ich jetzt nicht anstellen.


Was sind denn bei uns die Gründe? Weiß jemand, ob Wolf die Mannschaft richtig einstellt? Weiß man, ob er die Spieler nicht überfordert? Analog zu Zorniger, der ein System spielen wollte, für das die Spieler einfach nicht gepasst haben? Haben wir die letzten Spiele so überzeugend jeden Gegner weggeputzt, bevor nun der Absturz kam? War das Spiel in Aue ein Zeichen von Dominanz? Haben wir Nürnberg an die Wand gespielt? In Berlin die letzte halbe Stunde? Bielefeld aus dem Stadion geschossen?
Geht die Leistungskurve inzwischen so weit nach unten, oder hatten wir die letzten Spiele nur Glück oder der Gegner vor dem Tor versagt? Haben wir gegen Nürnberg und Bielefeld nicht gezittert? Gegen Aue gefragt, ob man da nicht selbstbewusster spielen muss? Sicherlich gibt es Glück und Pech im Fussball, aber im Gegensatz zu Mappes heule ich deswegen nicht rum, sondern sehe es aus der Perspektive, dass sich auf lange Sicht Glück und Pech die Waage halten, ähnlich wie Fehlentscheidungen durch den Schiri. Mal wirst Du bevorzugt, mal benachteiligt, mal geht der Ball vom Pfosten ins Tor, mal in die Arme des TW, c'est la vie. Das ändert aber nichts daran, dass die letzten Spiele (außer das Spiel gegen den KSC) nicht berauschend waren, jedenfalls nicht so, dass man von einem Klassenunterschied sprechen kann, der eigentlich zwischen einem ehemaligen Erstligisten mit Perspektivkader und dem Rest herrschen sollte. Ähnlich geht es ja Hannover, oder sind die in einer besseren Situation?

de mappes
Benutzeravatar
Spamferkel
nö...einen klassenunterschied sieht man aberin der liga 2 generell selten..obwohl regelmäßig truppen mit erstilatauglichen kadern dort auflaufen...ist halt nicht so einfach.

und natürlich darfst du rumheulen und behaupten, dass wir nicht dominant und glücklich das ein-oder andere spiel gewonnen haben.
und ich für meinen teil sehe diese ausgleichende gerechtigkeit eben nicht zwingend gegeben...das darf dann jeder wie er will...toll ne?!
Don't criticize what you can't understand

GrinsiKlinsi
Granadaseggl
spielerfrau hat geschrieben:Ein Einstellungsproblem sehen hier (Stuttgart) aber Trainer und Manager. Bayern spielt dann halt einen Stiefel und gewinnt trotzdem. Und der Vergleich ist in dem Fall (Etat/Anspruch/etc) wohl zulässig. Aue und Würzburg. Tzz.


Es war auch ein Einstellungsproblem. Zu 100%. Sie haben es immer noch nicht kapiert. Sie denken immer noch, dass man solche Gegner im Standgas besiegt. Unglaublich. Ich bin der Meinung, dass der hohe Sieg in Aue hier mit reinspielt. Die Mannschaft dachte, in Aue, das war das härteste was in der zweiten Liga auf uns wartet, und die haben wir locker weggeputzt...

... und dann fahre ich mit so einer Einstellung nach Würzburg und erlebe mein Wunder. Wenn ich dann höre was der Kapitän hinterher faselt: "Wir haben heute die zweite Liga nicht angenommen", dann schwillt mir der Kamm. So ein Gschwätz am 17. Spieltag. Der hat auch letzte Saison immer davon gefaselt, dass noch genug Zeit sei, die nötigen Punkte zu holen.

Wir waren in allen Belangen unterlegen, beim Aufsteiger, bei einer No-Name-Truppe. Mein Gott, da muss man dagegen halten. Du hast bei keinem Spieler gemerkt, dass er das Spiel gewinnen will. Wenn ich ein Spiel gewinnen will, muss ich das dem Gegner zeigen. Wir haben nichts gezeigt...

Das Mittelfeld ist der entscheidende Mannschaftsteil. Da müssen die Zweikämpfe gewonnen werden, das entlastet dann auch die Abwehr. Die Mannschaft macht zu wenig. Da ist zu wenig Bewegung, zu wenig Laufbereitschaft, zu wenig Einsatz.

JS hat das alles genau gesehen und auch gesagt, dass es so schwierig wird aufzusteigen. Bin gespannt welche Schlüsse er zieht und welche Konsequenzen es gibt...

BlauesTrikot
Granadaseggl
Ich glaube, die Mannschaft ist fußballerisch limitiert und kann gar nicht erkennen, dass es mit den Leistungen beispielsweise in Dresden, Würzburg, Sandhausen selbst Aue zum Aufstieg nicht reichen wird. Da können die Spieler nach Spielschluss in sich gehen und reumütig dieses erkennen, aber wenn es auf dem Platz nicht umgesetzt wird, sehe ich schwarz.
Wenn es mit dem Aufstieg knapp wird und am Schluß jeder Punkt zählt, werden unsere Spieler jämmerlich versagen. Hoffe, dass ich mich täusche.

ayala
Benutzeravatar
Granadaseggl
Das Einstellungsproblem haben wir nicht exclusiv. Stimme ich zu 100% zu. Nur, wo hilft diese Erkenntnis weiter? Lässt sich dann alles leichter ertragen?
Sollen dann die limitierten Kicker wie Zimmermann und Zimmer es richten? Kann man denen noch beibringen besser zu kicken oder ist es nicht vielleicht einfacher Spieler wie Gentner und Maxim mit der nötigen Agressivität und Härte aufs Feld zu bringen?

Warum wird das überhaupt erst dann immer thematisiert, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist? Wenn man diese Punkte nach einem Sieg gegen Aue oder Nürnberg anspricht, dann ist man der ewige Bruddler, der nicht erkennt, wie toll und effektiv die Unsrigen gespielt haben. Dabei ist es genau diese Mentalität, die viele Fans mit der Mannschaft gemein haben: 4:0 gewonnen alles ist gut, alles bleibt gut, alles wird gut.

Bis zur nächsten Offenbarung.

Aber dann gibt es ja nich den Trainer, der hat die falschen Leute aufgestellt, auf die falschen Positionen gesetzt etc
Achtung Ironie: ohne die Fehler des Trainers hätten wir die Würzburger sicherlich ganz elegant aus der Flyeralarmarena gespielt.


Franky3103
ayala hat geschrieben:Das Einstellungsproblem haben wir nicht exclusiv. Stimme ich zu 100% zu. Nur, wo hilft diese Erkenntnis weiter? Lässt sich dann alles leichter ertragen?
Sollen dann die limitierten Kicker wie Zimmermann und Zimmer es richten? Kann man denen noch beibringen besser zu kicken oder ist es nicht vielleicht einfacher Spieler wie Gentner und Maxim mit der nötigen Agressivität und Härte aufs Feld zu bringen?

Warum wird das überhaupt erst dann immer thematisiert, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist? Wenn man diese Punkte nach einem Sieg gegen Aue oder Nürnberg anspricht, dann ist man der ewige Bruddler, der nicht erkennt, wie toll und effektiv die Unsrigen gespielt haben. Dabei ist es genau diese Mentalität, die viele Fans mit der Mannschaft gemein haben: 4:0 gewonnen alles ist gut, alles bleibt gut, alles wird gut.

Bis zur nächsten Offenbarung.

Aber dann gibt es ja nich den Trainer, der hat die falschen Leute aufgestellt, auf die falschen Positionen gesetzt etc
Achtung Ironie: ohne die Fehler des Trainers hätten wir die Würzburger sicherlich ganz elegant aus der Flyeralarmarena gespielt.


Gentner mag in dieser Mannschaft ein "überdurchschnittlicher Spieler" und auch zurecht Mannschaftskapitän und meinetwegen auch ein integrativer Faktor oder wie man das auch immer sagen möchte, sein, aber genau betrachtet ist und wäre er in jeder anderen Truppe nur ein Mitläufer.

Damit das klar ist: Das ist keine Gentner-Hetze (als was mir das sicherlich wieder mal ausgelegt werden wird), sondern einfach nur das, was ich sehe und zwar schon seit Jahren.

Und wenn also der Mannschaftskapitän den im ersten Absatz beschriebenen Kriterien entspricht, auch gemessen an seinen Aussagen nach den Spielen, zeigt das deutlich die Qualität und Ansprüche an den restlichen Kader...

Und das ist die Crux

Sonst noch Fragen?

BlauesTrikot
Granadaseggl
ayala hat geschrieben:Das Einstellungsproblem haben wir nicht exclusiv. Stimme ich zu 100% zu. Nur, wo hilft diese Erkenntnis weiter?


Bei mir mittlerweile gar nicht mehr. Die Mannschaft kann kicken, wenn es gut läuft und vergißt alles, wenn der Gegner kämpft (wie gegen Würzburg) oder einigermaßen mithalten kann (wie gegen Hannover).
Auch Zimmer und Zimmermann könnten kämpfen, wenn sie schon nicht kicken können. Keiner bei Würzburg kann kicken (zumindest wie ich es verstehe) und trotzdem schlagen die unsere Schönwettertruppe mit 3:0.

Habe mittlerweile keine Hoffnung mehr, dass in wirklich engen Spielen der Rückrunde (beispielsweise gegen Heidenheim, Hannover, Braunschweiger, selbst gegen St. Pauli) etwas gehen wird.

Bin zutiefs desillusioniert, tiefer, als ich es in den letzten Jahren je war.

thoreau
Granadaseggl
Nunja. Bei aller verständlichen Enttäuschung... das blendet die Realität schon sehr aus. Wir sind 3., es besteht noch einiges an Potential, es folgt die erste Vorbereitung mit dem Trainer und es werden 1-2 Spieler geholt.
Man hat einen bisher guten Manager und einen zumindest hoffnungsvollen Trainer. Es sah schon deutlich düsterer aus.


Franky3103
thoreau hat geschrieben:Nunja. Bei aller verständlichen Enttäuschung... das blendet die Realität schon sehr aus. Wir sind 3., es besteht noch einiges an Potential, es folgt die erste Vorbereitung mit dem Trainer und es werden 1-2 Spieler geholt.
Man hat einen bisher guten Manager und einen zumindest hoffnungsvollen Trainer. Es sah schon deutlich düsterer aus.


Alles richtig, was Du schreibst. Allerdings dürfen wir die Augen auch nicht davor verschliessen, dass das was wir diskutieren schon in den vergangenen Jahren festzustellen war.

Unabhängig von Trainern, Vorbereitungen etc.. Begonnen hat diese Leblosigkeit, diese wirkliche spielerische Armut, wenn ich das richtig rekapituliere, mit dem Abgang von Chr. Groß. Davor gab es zwar immer wieder Phasen, in denen die Mannschaft auch enttäuschte, aber dass wir eine derartige Diskussion führen müssen, zeigt doch, dass ganz gewaltig etwas im Argen liegt.


BlauesTrikot
Granadaseggl
tommes hat geschrieben:
Habe mittlerweile keine Hoffnung mehr, dass in wirklich engen Spielen der Rückrunde (beispielsweise gegen Heidenheim, Hannover, Braunschweiger, selbst gegen St. Pauli) etwas gehen wird.

Das ist doch Quatsch. Wir sind in der Offensive so gut besetzt, dass wir aufsteigen werden.
@thoreau
So ist es.



Dein Wort in Gottes Ohr. Aber wenn Spieler nach Niederlagen gegen Düsseldorf, Heidenheim und Dresden so unmotviert auf den Platz gehen wie in Würzburg, hilft auch die vermeintlich starke Offensive nicht wirklich weiter.
Wenn JS wirklich die Siegermentalität der Mannschaft verändern will, müsste er 7 bis 8 Spieler tauschen bzw. neu einkaufen.
Die Alternative wäre, die Mannschaft von Würzburg zu übernehmen. ;)



muffinho
Ich denke schon dass wir aufsteigen, Wolf ist noch ein junger Trainer und muss auch erst mal lernen, wieviel er der Mannschaft zumuten kann, vielleicht will er zuviel im taktischen Bereich, siehe Abstimmungsprobleme wie gegen Hannover. Aber die Mannschaft sollte schnell verstehen, dass es eben nicht reicht, technisch besser zu sein. Manchmal muss man eben auch die Knochen hinhalten.

Trotzdem bin ich nach den letzten beiden Spielen erst mal bedient.


Franky3103
muffinho hat geschrieben:Ich denke schon dass wir aufsteigen, Wolf ist noch ein junger Trainer und muss auch erst mal lernen, wieviel er der Mannschaft zumuten kann, vielleicht will er zuviel im taktischen Bereich, siehe Abstimmungsprobleme wie gegen Hannover. Aber die Mannschaft sollte schnell verstehen, dass es eben nicht reicht, technisch besser zu sein. Manchmal muss man eben auch die Knochen hinhalten.

Trotzdem bin ich nach den letzten beiden Spielen erst mal bedient.


Ich zerlege Deine Argumente mal kurz:

1. Ich hoffe, daß wir aufsteigen (nach solchen Vorstellungen und dem bish. Saisonverlauf abgesehen vom Punktestand, kriegen wir mit der Einstellung und diesem Material und Spielweise auch in der ersten Liga nichts gebacken...).
2. Er muss erst mal lernen, was er der Mannschaft zumuten kann? Ich glaube eher, einige in der Truppe und hier führe ich insbesondere das Beispiel "Gentner" an, haben von Taktik und dem Verstehen dieser, in etwa soviel Ahnung, wie eine Brotsuppe. Weshalb?

Es gibt FESTE VORGABEN, und unter anderem der Capitano rennt ÜBERALL herum, wie wir immer wieder feststellen um auszuhelfen? Oder weil er selber mit dem Verstehen überfordert ist? - Ich weiss, eine rotzfreche Unterstellung...

3+4. Die Mannschaft sollte schnell verstehen... Wenn der Capitano als integrativer Faktor das der Truppe ebenso wie der Trainer nicht verständlich machen kann.. Dann würde ich mal sagen, taugt die Qualität einiger Spieler rein gar nichts...

Und die Knochen hinhalten? Wer denn bitteschön, nach dieser Vorstellung und anderen Beispielen?

@Tifferete: Genau das oder so ähnlich war auch mein Gedanke während unsere "Schätzchen" mal so richtig schön zerlegt wurden. So gnadenlos wurden selten Einstellung u. ähnliches aufgedeckt... Gut so


cron