8325 Beiträge

Manolo
Grasdaggl
Mago hat geschrieben:
Mir fehlt insgesamt im Kader die Zweikampfhärte. Das ist einfach zu wenig was da geboten wird.


Das lässt sich auch einigermaßen objektivieren. Laut einer Statistik von sport1.de (weiß nicht, woher die ihre Daten haben), liegt unsere Quote gewonnener Zweikämpfe unterhalb des Ligadurchschnitts.
http://www.sport1.de/fussball/team/vfb- ... tatistiken

Das wäre nicht weiter bemerkenswert, wollten wir nicht aufsteigen.


Meine gehört zu haben, dass Freiburg sehr schlechte zweikanpfwerte hat. Ob das auch in der zweiten Liga so war, weiß ich nicht. In der ersten Liga Punkten sie aber ziemlich gut.

Sie sind 14. Frankfurt sogar 17
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Tamasi
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Grasdaggl
Naja, die Zweikampfwerte... Das ist in unserem Fall der Versuch, die sicher fehlende mentale Robustheit mit einem mess- und vergleichbaren Wert "greifbar" zu machen.

Insofern bringt hier der Vergleich mit den Zweikampfwerten anderer Teams wenig. Mal ganz davon abgesehen, dass wir schon mehrmals die Diskussion hatten, ob und wie man einen Zweikampf überhaupt messen kann. Mir ist es immer noch am liebsten, der Spieler spielt den Ball weiter bevor ein Gegner ihn in den Zweikampf nötigt.

Vielleicht bräuchten wir für uns eine Skala mit dem Himbeerla-Faktor. :oops:


FairPlayAxel
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Granadaseggl
Der Innenverteidiger, der seit seiner Jugend bei den Münchnern spielt, ließ die Fans mit einem Tweet zittern. Badstuber postete vor der Partie ein Selfie mit der Südkurve im Hintergrund - und schrieb groß "DANKE" dazu.


Wegen mir... kann er mit :mrgreen: kommen...

Mago
Granadaseggl
Wir haben laut den o.g. Daten auch unterdurchschnittliche Werte bei der Zahl der Torschüsse und der Zahl der Torschüsse, die auf's gegnerische Tor kamen, spielen uns offenbar also auch zu wenige Torchancen heraus. Insofern ist es nicht verwunderlich, dass man einen neuen Offensivspieler verpflichtet hat. Obwohl ich den Eindruck habe, dass die Forumsmehrheit auf anderen Positionen größeren Handlungsbedarf sieht.

Ich denke das Ungleichgewicht rührt daher, dass sich der gemeine Fan bei der Analyse gern auf die Vermeidung von offensichtlichen Fehlern konzentriert, während viele Leute vom Fach die als unvermeidlich betrachten.

Bzw. deren Vermeidung zu teuer: Spieler mit einer Zweikampfquote, die man sich als VfB-Fan wünscht, sind schlicht unbezahlbar. Deshalb stehen Leute wie Baumgartl und Pavard auf dem Platz, denen bei allem Talent ganz klar eine gewisse Erfahrung fehlt, die auf solchen Positionen besonders hilfreich ist.

Man spricht ja ganz allgemein von zwei verschiedenen Philosophien bzw. Richtungen: proaktiv und reaktiv, oder wie man es auch immer nennen mag. Anhänger der Letzteren wollen eine Führung nach Hause schaukeln. Das ist aber sauschwer, für so einen Fußball brauchst du in der Defensive halt bis zu zehn (wenn man die Bank mitzählt) richtig fähige, eingespielte Typen.

Kein Wunder wenn ein Trainer wie Wolf, der auch noch gar keine Gestaltungsmöglichkeiten beim Kader hatte, sein Heil erstmal eher in der Offensive sucht. Zumindest auf die aktuelle Saison bezogen – obwohl ich mir natürlich auch sicher bin, dass sie beim VfB nicht nein sagen werden, wenn sich ein interessanter Sechser anbietet.

Kronenclub
Granadaseggl
Spieler mit einer Zweikampfquote, die man sich als VfB-Fan wünscht, sind schlicht unbezahlbar.


Dadurch, dass unsere Gegner bessere Werte haben und deren Kader sicherlich nicht unbezahlbar sind, stimmt deine These nicht.
#verpisst euch alle#


Kronenclub hat geschrieben:
Spieler mit einer Zweikampfquote, die man sich als VfB-Fan wünscht, sind schlicht unbezahlbar.


Dadurch, dass unsere Gegner bessere Werte haben und deren Kader sicherlich nicht unbezahlbar sind, stimmt deine These nicht.


Wenn sie noch zweimal absteigen, haben sie im Vergleich zu den jeweiligen Gegnern alle Traumquoten. Das ist doch keine Thesen, das ist ein simple Feststellung.


crown
Kronenclub hat geschrieben:
Spieler mit einer Zweikampfquote, die man sich als VfB-Fan wünscht, sind schlicht unbezahlbar.


Dadurch, dass unsere Gegner bessere Werte haben und deren Kader sicherlich nicht unbezahlbar sind, stimmt deine These nicht.

Sehr richtig, sie macht die These sogar zur Phrase. Fragt man sich wem solche Aussagen was bringen?

crown
Nice Weather hat geschrieben:
Kronenclub hat geschrieben:
Spieler mit einer Zweikampfquote, die man sich als VfB-Fan wünscht, sind schlicht unbezahlbar.


Dadurch, dass unsere Gegner bessere Werte haben und deren Kader sicherlich nicht unbezahlbar sind, stimmt deine These nicht.


Wenn sie noch zweimal absteigen, haben sie im Vergleich zu den jeweiligen Gegnern alle Traumquoten. Das ist doch keine Thesen, das ist ein simple Feststellung.

Die ist aber simple falsch..., bzw. höchstens eine Behauptung auf der Basis von nichts Handfestem.

Sunny
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Granadaseggl
Wie ist denn Messis Zweikampfquote?

Sorry Fussball geht auch spielerisch und nicht nur über den Kampf,
den darf man halt nicht vergessen.
Aber alles am Zweikampfverhalten festzumachen ist ein bisschen dünne.
Wir brauchen weder Leichtathleten noch Wrestler, ich will Fussballer haben
die Spaß am Job haben und denen man das auf dem Platz auch anmerkt.
Die können großteils Zweikampf, sie haben halt keinen Bock.
Hat halt bissle was mit Berufsausfassung und Einstellung zu tun.
Wir brauchen einen Strategen auf der 6 keine Zweikampfmonster.

exmatthes
Granadaseggl
Dadurch, dass unsere Gegner bessere Werte haben


ohne en Detail zu recherieren: das ist doch mit Sicherheit mal wieder typisches forenkirscheninnachbarsgartengeschwätz.

zumindest so, wie's da steht.
"unsere Gegner", ohne weitere zusätze bedeutet "alle Gegner".
und zumindest das ist mit hinlänglicher Sicherheit nicht richtig.

weiter: wie überhaupt?
auf die ganze Mannschaft, spieler für spieler, bezogen?
oder wie oder was?

keiner hier bestreitet, daß uns auch in der hinsicht echte Verstärkungen guttun würden.

was an der Lächerlichkeit der aussage nix ändert.

nach diesen konziliant-haromiesüchtigen Ausführungen:

schöne weihnachten allerseits!


Mago
Granadaseggl
Wie ist denn Messis Zweikampfquote?

Es geht nicht um einzelne Spieler, sondern um die Zweikampfquote der gesamten Mannschaft. Und im Vergleich zu den anderen Mannschaften schneiden wir unterdurchschnittlich ab.
Daraus kann man nun ableiten, dass die Zweikampfwerte nicht besonders aussagekräftig sind, wenn wir trotz unserer unterdurchschnittlichen Werte Dritter sind. Man kann aber auch daraus ableiten, dass wir ergebnistechnisch sehr von unserer Effizienz vor dem gegnerischen Tor leben.

Sorry Fussball geht auch spielerisch und nicht nur über den Kampf, den darf man halt nicht vergessen.
Aber alles am Zweikampfverhalten festzumachen ist ein bisschen dünne.

Niemand hier macht alles am Zweikampfverhalten fest. Die spielerische Lösung von Situationen wird für meinen Geschmack aber zu oft nach dem "Hacke-Spitze-1-2-3-Prinzip" versucht und scheitert entsprechend oft, weil entweder auf unserer Seite die spielerische Qualität für solche Lösungen fehlt oder der Gegner eben einfach mit Robustheit dagegenhält und auf diese Weise den Ball gewinnt.
Ich würde mir also mitunter einfachere spielerische Lösungen und eine größere Geschicktheit in den Zweikämpfen wünschen. Ist doch Weihnachten, oder? :mrgreen:

Sunny
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Granadaseggl
Du bringst es mit deinem letzten Satz auf den Punkt.

Da kann KC noch so viele Einzeiler absondern, klar sind die Werte nicht gut,
aber das ist eben nicht alles und sagt erstmal garnichts aus, Statistik Bla Bla eben.

Um es zu belegen:
Frankfurt ist 4. in der Bundesliga, die Zweikampfewerte: 47,75 % / 50,03 %
Unterirdisch!
(Übrigens hat Maxim eine Zweikampfquote über dem Schnitt!)

Klar brauchen wir eine bessere Zweikampfquote aber die wäre schon besser wenn der ein oder
andere von unsere Himbeerla auch mal in einen Zweikampf gehen würde.
Wichtiger fände ich dass unsere mal an der Passquote arbeiten!
Wir benötigen durchaus Neuzugänge, die dürfen auch gerne Zweikampf können, aber sie sollten
uns vor allem spielerisch voran bringen, fighten sollten alle endlich mal.

In diesem Sinne, frohe Weihnachten und lassen wir uns überraschen welche Präsente uns JS
unter den Baum legt. :prost:

Manolo
Grasdaggl
Das Frankfurt-Beispiel hast von mir geklaut ;)

Fragen, die sich stellen sind:
1. Welche Stastiken sind wirklich wichtig.
2. Sind die Daten zu denen wir Zugang haben detailliert genug.

2. Mein ich Nein. Kommt eben auch beispielsweise darauf An, wo zweikämpfe verloren und Engpässe gespielt werden etc.

1 ist schwieriger und auch nicht allgemeingültig zu beantworten, da es auch auf die spielidee ankommt. Guardiola Teams werden immer mehr ballbesitz haben als Klopp teams etc. Für jede spielidee braucht man aber fitte spieler, die möglichst schnell handeln und laufen können. Da trennt sich imo dann auch am meisten die Spreu vom Weizen.
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