VfB-Jugend / U-Mannschaften

Wer will denn reaktivieren? Und vor allem wie? Laut Frankfurtern müsste die neue zweite Mannschaft sich von der Kreisklasse hochspielen... wenn das stimmt, dann wäre eine Abschaffung schwer umkehrbar.
Siehe: http://www.sge4ever.de/ohne-u23-verlier ... e-talente/

Einfach ne zweite Mannschaft spielen lassen taugt wenig, man muss schon genau überlegen, welchen Plan man mit den Talenten hat. Und ohne zweite Mannschaft braucht man mehr Leihen oder muss öfters bei der Konkurrenz Spieler abgreifen.
Ich bin klar gegen eine Abschaffung. Man sollte die Zweite als optionalen Entwicklungsschritt für Talente behalten. Es sollte eher eine U21 sein und Talente sollten dort nicht lange "geparkt" werden, wie das zeitweise in der dritten Liga der Fall war.

fkAS hat geschrieben:Ich bin klar gegen eine Abschaffung. Man sollte die Zweite als optionalen Entwicklungsschritt für Talente behalten. Es sollte eher eine U21 sein und Talente sollten dort nicht lange "geparkt" werden, wie das zeitweise in der dritten Liga der Fall war.

V.a. sollte die Ausbildung im Vordergrund stehen und nicht der Klassenerhalt (respektive jetzt Aufstieg), wozu dann in der Vergangenheit etliche "ältere" Spieler verpflichtet wurden, von denen man höchstens Drittligaformat erwartete. Das war teuer und hat die Mannschaft (und damit die jungen Spieler) nicht vorangebracht.

Wenn man sieht, wie schwer sich die noch in der 3. Liga verbliebenen zweiten Mannschaften (Mainz, Bremen) tun und wie wenige 2. Mannschaften von Bundesligisten den Aufstieg von der Regionalliga in die 3. Liga packen, dann sollte es gar nicht das Ziel sein, unbedingt 3. Liga zu spielen.

Deswegen liegt die Zukunft sicherlich eben in der angedachten U21, um den die U19 verlassenden Spielern Erfahrungen im Erwachsenenfußball und dadurch nochmals einen Entwicklungsschritt zu ermöglichen, sofern sie nicht den direkten Schritt zur ersten Mannschaft gehen können.

Anmerkung zum Reißbrettfußball: Erstens haben die Farmteams, die die U23 als Ausbildungsschritt ersetzen können, zweitens sollen ja wohl dadurch die U17/U19 verstärkt werden. Ich schätze mal, RR möchte wohl mittelfristig Serienmeister im Jugendbereich werden, weil das halt auch Prestige bringt.

@as
Genau das ist das problem...umkehr ist sehr schwer.
Der hier ansässige 1.fc Saarbrücken bereut es auch und müsste von der kreisliga ab durchmarschieren...auch gibt es die option, wenn ein verein zurück zieht aus insolvenzgründen o.ä....das haben sie auch auf dem schirm soweit ich weiß

Regionalliga wird kaum einen weiterbringen. Aufstieg ist bei dem Modus Glückssache. Mainz hat es weitgehend als U21 in der 3. Liga versucht - Abstieg.

sehe es nicht unbedingt als tatsache an, dass es keinen der jungen weiterbringt in der regionalliga

aber klar, dritte liga wäre besser...ist halt kaum zu halten bei der stärke.
verleihen wäre bei den hoffnungsvollen spielern sicher eine variante...da braucht man aber verlässliche abnehmer...und in manchen jahrgängen sind ja 6-7 interessante spieler drin...die müsste man dann alle verliehen bekommen.

Pauschalisieren kann man das eh nicht. Kommt doch stark auf den jeweiligen Spieler an.

Ich bin auf jeden Fall gegen die Abschaffung der Amateure, auch wenn es sicherlich immer mehr Richtung U20 gehen wird.

Problem ist doch, wenn 18 Bundesligisten ihre 2. Mannschaft abschaffen, wer soll denn dann die ganzen Nachwuchsspieler ausleihen und voll fertig ausbilden?

Abnehmer für leihen findet man wohl immer, da braucht man sich keine Sorgen machen. Das Problem ist da eher, dass das Talent dann eben mindestens ein Jahr nicht zur Verfügung steht. Von daher bin ich auch gegen eine Abschaffung der zweiten Mannschaft, die allerdings wirklich eine u21 sein sollte. Ältere sollte man nur behalten, wenn sie knapp vor dem Sprung stehen und Härtefälle eben verleihen.

In die dritte Liga braucht man imo nicht. Zumal die auch höhere Kosten verursacht .

U19 gewinnt 3:1 gegen Tabellennachbar Frankfurt. Tore: Stefandl, dos Santos (aber nur eins), Esmel
Spielen jetzt gegen die letzten 3 der Tabelle und könnten sich damit gut von den Abstiegsplätzen absetzen.

Meine Rede. Die werden sich in der Tabelle noch weit nach vorne spielen.

Schade, dass die Hinrunde so von dem Abstiegschaos geprägt war - und Oswald das nicht auffangen konnte...

Mein Banknachbar war beim Spiel. Frankfurt war lange ziemlich stark. Beim VfB Dos Santos überragend. Insgesamt kein Vergleich zum Team der Vorrunde.

http://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/ ... operation/

Offener Brief vom Präse

erstaunlich in welchem ausmaß unsere lokalpresse da alternative fakten veröffentlicht hat

Hmmm... bislang klang es allerdings so als ob der VfB bewusst alle zur Kolping-Akademie lotsen wollte. Ist das jetzt Zurückrudern oder war's tatsächlich falsch wiedergegeben?

Schön finde ich auf Facebook die, die sich jetzt alle auf die Schultern klopfen, weil sie einen Präsi gewählt haben, der so klar formuliert *kopfschüttel*

Nachwuchskicker künftig auf Privatschule
VfB beendet Partnerschaft mit Staatsschulen
Von Inge Jacobs 31. Januar 2017 - 18:42 Uhr

die überschrift scheint jedenfalls die fakten nicht so recht wiederzugeben .

davon ab. Verstehe das gegreine schon . Die eliteschulen werden für ihre sportlerausbildung zusätzliche unterstützung - sprich budget - erhalten und haben nun angst dass dieses kleiner wird.
Geld und prestige dürfte das sein worum es denen tatsächlich geht.

Beim Prestige kommt's wahrscheinlich auch darauf an, ob man die Schulleitung oder die Lehrer fragt. Die Leitung findets ganz cool. Die Lehrer, die zusätzlich Stress haben, weniger. Gejammert haben ja erst mal die Rektoren...

Hat ja nicht lange gedauert, bis Dietrich so eine knödelige Richtigstellung veröffentlichen lassen muss. Hoffentlich lernt er daraus.

Hab ich das Skandälchen verpasst?

Es war doch...

1. ...von Anfang an die Rede davon, dass der VfB "nur" eine Empfehlung ausspricht (auch in der StZ/den StN, trotz konträrer Überschrift).

2. ...immer klar, dass die Eltern ihre Rotzblagen auf die Schule ihrer Wahl schicken können - wenn sie wollen auf's Jesuiten-Internat nach St. Blasien, auf ein muslimisches Mädchengymnasium in München oder die Rütli-Hauptschule in Nilkheim. Da hat der VfB doch "nüscht" (© by Franky™) zu melden... Na gut, ist ein bisschen überspitzt, aber sofern des Büble wie seine Trainingsgenossen am Training teilnimmt und dort fit und putz und munter erscheint, wird der VfB das Top-Talent sicher nicht rausschmeißen - nicht weil die Eltern auf eine staatliche Schule bestehen. Könnte ja ein künftiger grätschender Förster-Bruder, ein hübscher Hansi, ein sami Khedira oder ein goalgettender Stolperhannes sein.

3. ...ganz klar u.a. aus o.g. Gründen offensichtlich, dass da von bestimmten Seiten etwas von einem Püpschen zu einer Sprühwurst aufgeknödelt wurde.

Oder hab ich da was missverstanden? Nee, oder?

@george

Bin auch etwas irritiert, hat sich am Anfang nach Empfehlung angehört, dann kam die Politik ins Spiel und es wurde daraus was ganz anderes

Geht mir wie dir hier

natürlich war und ist es eine empfehlung - ist auch das gute recht des clubs - aber bei dem skandälchen das da produziert wurde legt man halt jetzt den schwerpunkt der kommunikation auf die wählbarkeit und freiwilligkeit. Wenn dann 90% auf die kolping akademie gehen kann maneb ganz entspannt darauf verweisen dass die eltern eben so entschieden haben.

Wie schon mal gesagt... es geht den Schulleitern der betroffenen Schulen schlicht und ergreifend um das Profil ihrer Schulen, insbesondere dem Wirtemberg als Eliteschule des Sports. Das ist einfach ein enormes Aushängeschild, wenn man sagen kann, dass VfB-Profis bei ihnen Abi machen.

Frage an die die sich in unserem Schulsystem besser auskennen, sind diese Eliteschulen des Sports wirklich so gut, dass man da trotz 7 mal Training die Woche, plus Spiel, in G8 das Abi machen kann und es auch noch mit einem vernünftigen Abschluss hinbekommt?

Oder sind die nachwachsenden Leistungssportler so krass fokussiert, dass sie pi mal Daumen 20 Stunden in den Sport investieren können ohne dass die Schule drunter leidet?

Oder ist es einfavh so, dass der Staat da ein interesse hat, dass die einfach einen Abschluss bekommen?

Die Schulen kommen den Schülern da extrem entgegen und setzen sehr viele Ressourcen dafür ein, dass der Spagat gelingt. Förderung, Nachführunterrichtslösungen, entsprechende Stundenpläne, die den Trainingszeiten entgegenkommen, Befreiung vom regulären Sportunterricht, Beugung der Stundentafel so weit wie möglich... Was an Abitur dann rauskommt ist - soweit ich das mitbekomme - eher von übersichtlicher Qualität.

U 19 2:2 in Freiburg nach 0:2 Rückstand
U 17 1:0 Sieg bei Haching

Das mit der Förderung in den Schulen ist doch mehr Schein. Wer mit 10 Jahren noch nicht im Kader ist und dennoch sportlichen Ambitionen hat sollte sein Glück nicht unbedingt bei unseren staatlichen Schulen sichen... Im Wiggy wird das nicht gerne gesehen neben der Schule noch Zeit für Sport zu verschwenden.