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de mappes
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Spamferkel
Plan B hat geschrieben:
de mappes hat geschrieben:
Lupo hat geschrieben:Herr Mappes,
der große Unterschied der Verpflichtungen/Abwerbungen der Bauern ist, dass die nicht hauptsächlich zur eigenen Verstärkung (das natürlich auch) erfolgen, sondern hauptsächlich um die aufkommende Konkurrenz zu schwächen.

Und nur darum gehts


das war in früheren zeiten tatsächlich so...hat aber immens abgenommen...darfst aber gerne beispiele benennen
aus der jüngeren vergangenheit: rode(hat aber niemanden geschwächt von frankfurt kommend) und rudy im neuen jahr, den man dazu zählen könnte


Süle lässt man vorsichtshalber mal weg bei der Aufzählung. Vielleicht merken es andere Diskutanten nicht. :x


Ich halte dir jetzt mal zugute, dass du den Kontext vergessen hast (spieler holen, die man nicht braucht, nur um die konkurrenz zu schwächen)

Denn wenn du wirklich süle potentialtechnisch auf eine stufe mit rudy stellst...dann...naja auch egal
Don't criticize what you can't understand

de mappes
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Spamferkel
Plan B hat geschrieben:Auch wenn es manche nicht gern hören werden:
Ich glaube, dass die Bauern Spieler von RBL abwerben werden können, klappt nicht.
Aktuell ist übrigens mal wieder (wie schon mal nach deren Aufstieg) Hoffenheim dran.


Wen haben sie da geholt?
Gustavo...gabs sonst noch einen?
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de mappes
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Plan B hat geschrieben:
de mappes hat geschrieben:
hades hat geschrieben:Auf solche Gedanken kann man schon mal kommen.

Die Bayern haben einen Mario Gomez unter Vertrag, der in der Saison 11/12 in der CL 12 Tore macht und in der Bundesliga deren 26. Überdies gibt es im Kader einen Mario Mandzukic, der auch viel drauf hat und in der darauf folgenden Triple-Saison zum "weltweit besten Stürmer in der Arbeit gegen den Ball" oder so ähnlich gemacht wird und in dieser Rolle ebenso Tore ohne Ende macht.)

Dennoch lässt man in dieser Situation nichts unversucht, beim BVB neben Mario Götze auch den Mittelstürmer Lewandowski zum Vertragsbruch zu überreden.

Und bei Lewandowski zieht nicht einmal das sonst so gern herangezogene Totschlagargument, dass es "Selbstverständnis der Bayern" sei, dass die talentiertesten deutschen Spieler bei ihnen unter Vertrag stehen müssten. Lewandowski ist Pole.
Hingegen hat man keinerlei Betriebsamkeit der Bayern bemerken können bei Spielern, denen vielleicht wirklich das Etikett "talentiertester deutsche Spieler" umgehängt werden könnte.
Das wird doch nicht etwa daran liegen, dass die Vereine eines Özil nie Konkurrenten um die deutsche Meisterschaft waren?



jetzt ist es vertragsbruch, wenn spieler zu den bayern gehen....bei anderen sinds halt transfers :roll:

die bayern haben sich einfach durch den wechsel verstärkt, denn lewandowski ist ne andere hausnummer als gomez oder mandzukic...simpel eigentlich


Naja, der Mandzukic ist nicht viel schlechter als Lewandowski. Bei letzterem sehe ich jetzt ausnahemsweise mal die Regel ausser Kraft gesetzt, dass die Bayern immer schuld sind, denn Lewandowski war ablösefrei.


Sie haben sich damit verbessert...sehe auch lewandowsky als klar besser und v.a. umgänglicher an
Diese Entscheidung war pro leistungsverstärkung...nicht, um den bvb zu schwächen
Der wäre eh gewechselt
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hades
Granadaseggl
JETZT ist es natürlich leicht, sich hinzustellen und zu behaupten, dass der Lewandowski besser sei als Gomez und Mandzukic.
DAMALS war das kein bisschen klar. Es hätte genau so gut sein können, dass Lewandowski keine Verstärkung werden würde, so wie auch Götze keine Verstärkung war.

Tatsache ist jedenfalls, dass Bayern zu dem Zeitpunkt auf der Position Lewandowski mit Gomez und Mandzukic auf Weltklasseniveau doppelt besetzt war.
Und dass man in der Situation unbedingt noch einen dritten Weltklassestürmer kaufen muss/will, bei dem noch dazu das Argument "Deutscher" wegfällt, ist sportlich nicht zu erklären.

Erst im Nachhinein habe ich daher die Hoeness-Aussage richtig deuten können, die er nach der zweiten Dortmunder Meisterschaft und gleichzeitigem Fiasko im Pokalfinale getätigt hat. Damals hat er angekündigt, dass der FC Bayern so lange kaufen wird, bis man wieder die Nummer eins im Lande wäre. Da dachte ich noch, wie einfallslos. Mit der Strategie scheitern doch alle Scheich-Clubs der Reihe nach. Dabei meinte der Uli ganz was anderes. Mit kaufen, kaufen, kaufen meinte er nichts anderes, als dass er Dortmund so lange die Spieler wegkauft, bis die nicht mehr stark genug wären, auf nationaler Ebene eine echte Konkurrenz zu sein. Die Mannschaft damals war auch ohne Dortmunder stark genug, dass sie fast die CL gewonnen hätten (Finale dahoam).

Wenn man daher ausgehend vom Fall Lewandowski immer noch behauptet, dass die Bayern nicht gezielt einen wirklichen Gegner schwächen um des Schwächens willen, ist man meiner Meinung nach als Geisterfahrer unterwegs.

PS: Das gilt natürlich nicht für alle Spieler, die die Bayern holen. Aber wenn ein echter Gegner erwachsen ist (wie das der VfB nie war), wie das Leverkusen war und ganz sicher zuletzt Dortmund war, dann greifen sie sehr wohl auf diese Strategie zurück.
Sogar der Bayern-Intimus Helmer hat das zwei Mal ganz laut gesagt (als er noch Experte war und nicht Moderator).

Plan B
Halbdaggl
de mappes hat geschrieben:
Plan B hat geschrieben:
de mappes hat geschrieben:
das war in früheren zeiten tatsächlich so...hat aber immens abgenommen...darfst aber gerne beispiele benennen
aus der jüngeren vergangenheit: rode(hat aber niemanden geschwächt von frankfurt kommend) und rudy im neuen jahr, den man dazu zählen könnte


Süle lässt man vorsichtshalber mal weg bei der Aufzählung. Vielleicht merken es andere Diskutanten nicht. :x


Ich halte dir jetzt mal zugute, dass du den Kontext vergessen hast (spieler holen, die man nicht braucht, nur um die konkurrenz zu schwächen)

Denn wenn du wirklich süle potentialtechnisch auf eine stufe mit rudy stellst...dann...naja auch egal

Vermutlich bin ich doppelt so alt wie Du, da kann es natürlich schon mal sein, dass ich den Kontext vergesse, ich bin ja eben auch nicht so der Oberchecker wie Du.
Die Bayern brauchen Süle im Leben nicht. Hummels, Boateng, Martinez. Und dass Badstuber zurück kommt, halte ich auch für ziemlich sicher.
Carpe diem.

Plan B
Halbdaggl
hades hat geschrieben:JETZT ist es natürlich leicht, sich hinzustellen und zu behaupten, dass der Lewandowski besser sei als Gomez und Mandzukic.
DAMALS war das kein bisschen klar. Es hätte genau so gut sein können, dass Lewandowski keine Verstärkung werden würde, so wie auch Götze keine Verstärkung war.

Tatsache ist jedenfalls, dass Bayern zu dem Zeitpunkt auf der Position Lewandowski mit Gomez und Mandzukic auf Weltklasseniveau doppelt besetzt war.
Und dass man in der Situation unbedingt noch einen dritten Weltklassestürmer kaufen muss/will, bei dem noch dazu das Argument "Deutscher" wegfällt, ist sportlich nicht zu erklären.

Erst im Nachhinein habe ich daher die Hoeness-Aussage richtig deuten können, die er nach der zweiten Dortmunder Meisterschaft und gleichzeitigem Fiasko im Pokalfinale getätigt hat. Damals hat er angekündigt, dass der FC Bayern so lange kaufen wird, bis man wieder die Nummer eins im Lande wäre. Da dachte ich noch, wie einfallslos. Mit der Strategie scheitern doch alle Scheich-Clubs der Reihe nach. Dabei meinte der Uli ganz was anderes. Mit kaufen, kaufen, kaufen meinte er nichts anderes, als dass er Dortmund so lange die Spieler wegkauft, bis die nicht mehr stark genug wären, auf nationaler Ebene eine echte Konkurrenz zu sein. Die Mannschaft damals war auch ohne Dortmunder stark genug, dass sie fast die CL gewonnen hätten (Finale dahoam).

Wenn man daher ausgehend vom Fall Lewandowski immer noch behauptet, dass die Bayern nicht gezielt einen wirklichen Gegner schwächen um des Schwächens willen, ist man meiner Meinung nach als Geisterfahrer unterwegs.

PS: Das gilt natürlich nicht für alle Spieler, die die Bayern holen. Aber wenn ein echter Gegner erwachsen ist (wie das der VfB nie war), wie das Leverkusen war und ganz sicher zuletzt Dortmund war, dann greifen sie sehr wohl auf diese Strategie zurück.
Sogar der Bayern-Intimus Helmer hat das zwei Mal ganz laut gesagt (als er noch Experte war und nicht Moderator).


Damit ist alles gesagt, was dazu gesagt werden kann, deswegen das Vollzitat, aber das wird der Bayernfanboy und Oberchecker nicht begreifen.
Carpe diem.

Tifferette
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Grasdaggl
Damit ist überhaupt nicht alles gesagt. Die These, dass sich Bayern mit Lewandowski nicht verstärkt habe, ist nämlich bestenfalls sehr steil, aber im Grunde Stuss. Lewandowski kam als amtierender Torschützenkönig der Bundesliga und hatte solche Dinge im Lebenslauf stehen wie "mal eben Real Madrid vier Dinger in einem Spiel eingeschenkt". Mandzukic war damals bei Bayern bereits auf dem Abstellgleis und häufig nicht mal mehr im Kader. Ich bin kein Fan von Vergleichen, weil das meist grob vereinfachend ist. Aber wenn behauptet wird, dass Mandzukic und Lewandowski in den Jahren 2013 und 2014 auf dem gleichen Niveau gespielt haben, dann muss ich mich schon schwer wundern.

Mal ganz abgesehen davon, dass Mandzukic bei Bayern auch bzw. gerade deshalb nur noch wenig berücksichtigt wurde, weil er eben eher ein "klassischer" Stürmer mit eben solchem Arbeitsverständnis ist. Lewandowski hat da doch eine ganz andere Spielanlage und technische Fähigkeiten. Es ist doch nicht das erste Mal, dass ein treffsicherer Stürmer vom Hof gejagt wird, weil man einen anderen Typ haben will. War bei Rheuma Kai doch nicht anders.

Natürlich hat der Transfer die Dortmunder geschwächt. Und natürlich wird das bei der würsteligen Entscheidungsfindung eine Rolle gespielt haben. Vielleicht sogar eine große. Aber das war eben auch (!) sportlich begründbar - und hat sich im Nachhinein auch so bestätigt. Und ja, ich habe mich damals auch tierisch aufgeregt. Und natürlich wollen die Bayern die Konkurrenz schwächen. Ich sehe aber nicht, dass das wider sportliche Vernunft geschieht.

Generell finde ich das Gejaule an der Stelle ein wenig scheinheilig. Hier hat sich auch niemand über den Transfer von Terrodde aufgeregt, wenn ich mich recht entsinne.

Bayern ist zum Kotzen, aber man sollte sich die Fakten nicht so hinbiegen, dass sie passen. Ich rege mich da lieber über Dinge wie Kirch-Geheimverträge und Trainingslager in Katar auf. Pack.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)

hades
Granadaseggl
Die These, dass sich Bayern mit Lewandowski nicht verstärkt habe, ist nämlich bestenfalls sehr steil, aber im Grunde Stuss.


Das war aber nicht die These. Das ist lediglich eine ex-post-Betrachtung.

Es geht viel mehr darum, dass man 2 Weltklasse-Mittelstürmer hatte und an einem dritten baggerte, der sich vielleicht gegen die schon da Befindlichen durchsetzen würde oder (wie Götze) sich auch nicht durchsetzen würde. Die sportliche Notwendigkeit für einen zusätzlichen Stürmer hat eben nicht bestanden. Drei Mittelstürmer machen auch keinerlei Sinn sondern sind schädlich für das Gefüge.

Ist zwar Haarspalterei, aber um der Wahrheit willen: Mandzukic war zum fraglichen Zeitpunkt natürlich nicht auf dem absteigenden Ast sondern war gerade dabei, die Saison seiner Lebens zu absolvieren, und Lewandowski war zu diesem Zeitpunkt noch nie Torschützenkönig gewesen. Diese hießen zu der Zeit Mario Gomez 2011 mit 28 Toren und Huntelaar 2012 mit 29 Toren, wobei in dem Jahr Gomez auf auch respektable 26 kam neben seinen 12 in der CL.

Ich bleibe dabei. Es war zu dem Zeitpunkt sicher nicht klar, dass Lewandowski den "Fast-CL-Sieger" besser machen würde, zumal auf seiner Position von allen Positionen mit am wenigsten Verbesserungsbedarf bestand. Wenn dem zweimaligen CL-Finalisten 2012 und 2013 irgendwas fehlte, war es ein Stück mia-san-mia- Mentalität. Aber das war nicht dadurch zu gewinnen, indem man einen Mandzukic oder Gomez durch einen Lewandowski ersetzt.
Was mir ein klein wenig gefällt dabei und ich als die gerechte Strafe ansehe: Seit Lewandowski da ist, haben sie dieses Finale gerade nicht mehr erreicht.

Tifferette
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Grasdaggl
Selbst wenn (!) man mal unterstellen möchte, dass Mandzukic damals ein "Weltklassestürmer" war (was mE weit hergeholt ist) - warum sollte ein Verein ihn nicht durch jemanden ersetzen, der spielerisch um Lichtjahre besser ist aufgrund von Technik, Tempo und Ballbehauptung wesentlich besser zu dem Ballbesitzfußball der Bayern passt?

Vielleicht lassen wir es, da finden wir nicht zueinander. Einig sind wir uns ja zumindest darüber, dass das die Dortmunder erheblich geschwächt hat, und dass das auch (!) ein Ziel der Übung war.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)

hades
Granadaseggl
Das normalste der Welt, dass man im Fußball unterschiedlichster Meinung ist. Dennoch nehme ich mir mal das Recht heraus, dem de mappes-Reflex nachzugeben.

Ich bleibe einfach davon überzeugt, die Bayern hätten sich angesichts ihres Aufgebots nicht um Lewandowski bemüht, wäre der bei Schalke, beim VfB oder woanders in Europa unter Vertrag gestanden. Die, die man hatte, waren einfach gut genug für ihre Ziele (überlegenste Meiterschaft 2013 udn CL-Sieg).
Bei Mandzukic war es doch so, dass er die unstrittene Tor-Maschine Gomez hinausgedrängt hat, und es waren sich alle Experten einig, dass der Unterschied von '12 auf '13 war, dass einerseits Martinez dem Spiel mehr Galligkeit verlieh und das aggressive Anlaufen von Manzukic die gegnerischen Verteidiger in die Fehler zwang. Das hätte bedeutet, man wollte sich eigenständig eines entscheidenden Vorteils berauben. Ballbesitzfußball (unter Guardiola mit seiner Vorliebe für die falsche 9 statt der echten) kam erst später. In der Zeit, die wir behandeln, beklagte Klopp noch, dass die Bayern seine Spielweise so plump kopierten wie die Chinesen unsere Wirtschaft.

Natürlich ist es vollkommener Quatsch, bei jedem deutschen Spieler, den die Bayern holen, aufzujaulen, die holen den nur, um den Gegner zu schwächen. Natürlich holen sie Süle und Rudy nicht, um Hoffenheim klein zu halten. Genausowenig war das der Fall bei Gomez. Auch nicht jetzt bei Hummels. Auf der Position hatten sie anno 2016 keine Weltklasse neben Boateng. Das war ein logischer und sinnvoller Transfer, gegen den man nichts einwenden kann.

Aber es gab auch schon andere Konstellationen. Mir fällt jetzt spontan noch ein der Kauf von Andreas Herzog vom deutschen Meister Werder Bremen Mitte der 90 er. Zu dem Zeitpunkt hatte man Lothar Matthäus und Ciriaco Sforza für diese nur einmal zu vergebende Position. Die Spieler scherzten damals, sie nehmen die Rückennummern 10 b und 10 c. Und Herzog war nicht einmal Deutscher, so dass auch das alberne Argument nicht zieht, dass man gerne die talentiertesten Deutschen unter Vertrag wissen möchte.
Nein, der Fall Herzog war auch klar wie sonst was. Da ging es einzig und allein darum, den Gegner zu schwächen. Gebraucht haben die Bayern damals einen Andreas Herzog neben Matthäus und Sforza beileibe nicht.
Und den Leverkusener Fall habe ich ohnehin schon angerissen. Ballack und ein Jahr später Lucio lasse ich mir ja noch einreden als bessere Spieler im Vergleich zu denen, die sie selber hatten. Aber dass man mit Ballack auch gleichzeitig die "Nicht-deutschen-Talente" R.Kovac und Ze Roberto mitnehmen muss, hat für mich was von "auf-Nummer-sicher-gehen". Denn dieses Leverkusener Mannschaft hatte es damals in der Tat in sich.

So, jetzt ist aber wirklich Schluß. Es sei denn, du widersprichst mir nochmal. :arr:


Man kann sich über einzelne Fälle jederzeit unterhalten – auch über viele einzelne Fälle. Dass jemand wie Hoeneß auch jemanden holt, ohne dessen Rolle in der taktischen Formation mit dem Trainer zu besprechen, kann gut sein. Würde mich auch nicht wundern, wenn er das in einzelnen Fällen schon selbst zugegeben hätte.

Aber das:

Ich bleibe einfach davon überzeugt, die Bayern hätten sich angesichts ihres Aufgebots nicht um Lewandowski bemüht, wäre der bei Schalke, beim VfB oder woanders in Europa unter Vertrag gestanden.


Ist himmelschreiender Unfug, Hades. Der BVB bestätigte im Februar 2013, dass Lewandowski seinen Vertrag nicht verlängern wird: es gab seinerzeit keinen Verein vom Kaliber der Beuern (und drüber), der sich nicht um Lewandowski bemüht hat – ganz wurscht, wen die sonst noch im Kader hatten.

Als Lewandowski kam, war Gomez übrigens seit einem Jahr in Florenz.


hades
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Vielleicht wäre es besser wenn weniger Ahnungslose über Lewandowski diskutieren


Ich lasse mich gerne mit ehrlicher Bewunderung von Leuten aufklären, die auch vorhergesehen haben, dass Götze beim FC Bayern scheitert. :cyclops:

hades
Granadaseggl
Ich geb' eh schon Ruh'. Grundsätzlich jedenfalls. Mich ärgert nur, dass ich meinen Denkansatz nicht nachvollziehbar rüber gebracht habe und jetzt da stehe wie der letzte Depp ("himmelschreineder Unfug")

Ich sehe natürlich auch, dass der Lewandowski von heute besser ist als Gomez oder Mandzukic je waren. Da gibt es ja keine Diskussionen. Davon konnte man aber nicht selbstverständlich ausgehen. Wer dies dennoch behauptet, lässt sich imo von den Erkenntnissen, die später gewonnen wurden , leiten. Oder konntet ihr echt vorhersehen, dass gerade Götze bei Bayern scheitert und Lewandowski durchstarten würde? Hätte es nicht auch gerade andersum kommen können? Ich denke schon.

Was ich ja nur meine: Bayern war zum damaligen Erkenntnisstand mit 2 (!) Stürmern überragend auf (anerkannterweise) Weltklasseniveau besetzt, wie sich auch am Triple ablesen lässt. Es hätte kein Bedarf bestanden, gerade auf der Position noch was zu tun. Von daher finde ich, dass für Bayern zum damaligen Zeitpunkt der Aspekt des Gegnerschwächens höher gewichtet war als die Eventualität, dass dieser neue Mann noch ein bisschen besser sein könnte als die Triple-Helden.


de mappes
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JETZT ist es natürlich leicht, sich hinzustellen und zu behaupten, dass der Lewandowski besser sei als Gomez und Mandzukic.
DAMALS war das kein bisschen klar


also mir war das klar...und ich denke den bayern-verantwortlichen auch...und vielen interessierten auch
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de mappes
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Plan B hat geschrieben:
de mappes hat geschrieben:
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Süle lässt man vorsichtshalber mal weg bei der Aufzählung. Vielleicht merken es andere Diskutanten nicht. :x


Ich halte dir jetzt mal zugute, dass du den Kontext vergessen hast (spieler holen, die man nicht braucht, nur um die konkurrenz zu schwächen)

Denn wenn du wirklich süle potentialtechnisch auf eine stufe mit rudy stellst...dann...naja auch egal

Vermutlich bin ich doppelt so alt wie Du, da kann es natürlich schon mal sein, dass ich den Kontext vergesse, ich bin ja eben auch nicht so der Oberchecker wie Du.
Die Bayern brauchen Süle im Leben nicht. Hummels, Boateng, Martinez. Und dass Badstuber zurück kommt, halte ich auch für ziemlich sicher.



das hat nichts mit oberchecker zu tun, das ist schlicht von dir halt konstruiert, um mir da irgendwie in die wade beissen zu wollen
süle ist noch sehr jung, martinez ist verletzungsanfällig und kann/soll eigentlich auch im defensiven mittelfeld agieren
wenn sie mit dreierkette spielen, brauchen sie 3 Innenverteidiger
obs mit badstuber was wird, ist sehr fraglich
boateng ist die letzte zeit auch viel verletzt...also ein absolut nachvollziehbarer wechsel
keine ahnung, wie man das nicht so erkennen kann als halbwegs interessierter fussballfan...kommt mir dann halt, sorry, aber wie ein anti-bayern-brett-vorm-kopf vor...
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de mappes
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Tifferette hat geschrieben:Damit ist überhaupt nicht alles gesagt. Die These, dass sich Bayern mit Lewandowski nicht verstärkt habe, ist nämlich bestenfalls sehr steil, aber im Grunde Stuss. Lewandowski kam als amtierender Torschützenkönig der Bundesliga und hatte solche Dinge im Lebenslauf stehen wie "mal eben Real Madrid vier Dinger in einem Spiel eingeschenkt". Mandzukic war damals bei Bayern bereits auf dem Abstellgleis und häufig nicht mal mehr im Kader. Ich bin kein Fan von Vergleichen, weil das meist grob vereinfachend ist. Aber wenn behauptet wird, dass Mandzukic und Lewandowski in den Jahren 2013 und 2014 auf dem gleichen Niveau gespielt haben, dann muss ich mich schon schwer wundern.

Mal ganz abgesehen davon, dass Mandzukic bei Bayern auch bzw. gerade deshalb nur noch wenig berücksichtigt wurde, weil er eben eher ein "klassischer" Stürmer mit eben solchem Arbeitsverständnis ist. Lewandowski hat da doch eine ganz andere Spielanlage und technische Fähigkeiten. Es ist doch nicht das erste Mal, dass ein treffsicherer Stürmer vom Hof gejagt wird, weil man einen anderen Typ haben will. War bei Rheuma Kai doch nicht anders.

Natürlich hat der Transfer die Dortmunder geschwächt. Und natürlich wird das bei der würsteligen Entscheidungsfindung eine Rolle gespielt haben. Vielleicht sogar eine große. Aber das war eben auch (!) sportlich begründbar - und hat sich im Nachhinein auch so bestätigt. Und ja, ich habe mich damals auch tierisch aufgeregt. Und natürlich wollen die Bayern die Konkurrenz schwächen. Ich sehe aber nicht, dass das wider sportliche Vernunft geschieht.

Generell finde ich das Gejaule an der Stelle ein wenig scheinheilig. Hier hat sich auch niemand über den Transfer von Terrodde aufgeregt, wenn ich mich recht entsinne.

Bayern ist zum Kotzen, aber man sollte sich die Fakten nicht so hinbiegen, dass sie passen. Ich rege mich da lieber über Dinge wie Kirch-Geheimverträge und Trainingslager in Katar auf. Pack.


Damit ist alles gesagt, was dazu gesagt werden kann, deswegen das Vollzitat, aber das wird der Bayernkomplexbeladene user und Oberchecker nicht begreifen.
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Tifferette hat geschrieben:Selbst wenn (!) man mal unterstellen möchte, dass Mandzukic damals ein "Weltklassestürmer" war (was mE weit hergeholt ist) - warum sollte ein Verein ihn nicht durch jemanden ersetzen, der spielerisch um Lichtjahre besser ist aufgrund von Technik, Tempo und Ballbehauptung wesentlich besser zu dem Ballbesitzfußball der Bayern passt?

Vielleicht lassen wir es, da finden wir nicht zueinander. Einig sind wir uns ja zumindest darüber, dass das die Dortmunder erheblich geschwächt hat, und dass das auch (!) ein Ziel der Übung war.


so ist es...aber nochmals dazu:
wohin ging mandzukic danach?
Waren die richtig großen an ihm dran?

Und wohin wäre lewandowski gegangen?
Real, barca...england...die waren alle an ihm interessiert...es war wirklich nicht schwer zu erkennen, wo die potentiellen unterschiede zwischen ihm und gomez/mandzukic liegen...also diese Schwächung des BVB gab es natürlich, aber die hätten den spieler so oder so verloren,das sollte man nicht außer acht lassen
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hades hat geschrieben:
Vielleicht wäre es besser wenn weniger Ahnungslose über Lewandowski diskutieren


Ich lasse mich gerne mit ehrlicher Bewunderung von Leuten aufklären, die auch vorhergesehen haben, dass Götze beim FC Bayern scheitert. :cyclops:


wer hat es denn vorhergesehen?
und hat derjenige auch das aktuelle scheitern vorhergesehen?
und die erste saison mit 28 scorerpunkten würde ich nicht als gescheitert ansehen
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hades hat geschrieben:Ich geb' eh schon Ruh'. Grundsätzlich jedenfalls. Mich ärgert nur, dass ich meinen Denkansatz nicht nachvollziehbar rüber gebracht habe und jetzt da stehe wie der letzte Depp ("himmelschreineder Unfug")

Ich sehe natürlich auch, dass der Lewandowski von heute besser ist als Gomez oder Mandzukic je waren. Da gibt es ja keine Diskussionen. Davon konnte man aber nicht selbstverständlich ausgehen. Wer dies dennoch behauptet, lässt sich imo von den Erkenntnissen, die später gewonnen wurden , leiten. Oder konntet ihr echt vorhersehen, dass gerade Götze bei Bayern scheitert und Lewandowski durchstarten würde? Hätte es nicht auch gerade andersum kommen können? Ich denke schon.

Was ich ja nur meine: Bayern war zum damaligen Erkenntnisstand mit 2 (!) Stürmern überragend auf (anerkannterweise) Weltklasseniveau besetzt, wie sich auch am Triple ablesen lässt. Es hätte kein Bedarf bestanden, gerade auf der Position noch was zu tun. Von daher finde ich, dass für Bayern zum damaligen Zeitpunkt der Aspekt des Gegnerschwächens höher gewichtet war als die Eventualität, dass dieser neue Mann noch ein bisschen besser sein könnte als die Triple-Helden.


also ja...ich fand das definitv damals schon erkennbar, welchen potentialgewinn man mit lewandowski erhält im vergleich zu den ebenfalls starken gomez und madzukic.
und deine these umgedreht: warum müssen sie den bvb schwächen, wenn sie das triple gewinnen und lewandowski sowieso ins ausland gehen würde?
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