1982 Beiträge

vivafernanda
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Granadaseggl
Vielleicht wäre ein Kompromiss:

Keine Familien mehr.

Auch schon früher rissen die Rotterdamer unsere Zäune ein und warfen die Zagreber brennende Fackeln über dieselben.

Störte weiter keinen großen Geist, waren ja keine Kinder da.





Hoffentlich klar, dass das nicht ganz ernstgemeint ist.
Was ich aus den wilden UEFA-Cup-zeiten noch gut weiß: Gewalt ist sehr ansteckend. Bei einer ordentlich Schlägerei mitzumischen, auch wenn Polizei involviert ist, übt auf die Testosteronumnebelten Jungmänner einen ungeheuren REiz aus.

Da hat sich viel getan bei der Einstellung der Fans. Aber ganz wird man das wohl einfach nicht in den Griff kriegen, Vielleicht mit einer Mädchen/Frauen-Quote im Block.
Eine Hand, die schiebt, ist besser als 100 Hände, die ziehen.

thoreau
Granadaseggl
Man wird Aggressivität und Gewalt beim Fußball nie ganz eindämmen können. Weil es an der Spitze des Eisberges nicht um den Fußball geht, sondern dieser eben nur als vielzitierte Plattform dient. An diese Spitze mit Vernunft, etc. ranzukommen ist ausgeschlossen. Es hat auch nichts mit Frauen und Kindern und "sogar eigene Spieler" (was macht das für einen qualitativen Unterschied) zu tun. Auf dieser Ebene ist es scheiße und eine Straftat, die man wie andere behandeln, bestrafen und unterbinden muss. Pädagogische Konzepte und Entgegenkommen wirken da nicht.

de mappes
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Spamferkel
Wenn es für Leute dazugehört, durch solche Sachsen "Liebe" und "Treue" zu ihrem Verein zu demonstrierern, dann sind das einfach kranke Arschlöcher


die leipziger sind immer ein thema :mrgreen:
Don't criticize what you can't understand







Hasenrupfer
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Grasdaggl
"You know you're at the real soccer expericence when they got the riot police out"



Sehr interessant, so ein Theater aus der Perspektive eines recht unbedarften Amis zu sehen. Allerdings auch wieder befremdlich, vor allem solche Szene als sich die Affen beider Lager über den Zaun hinweg anblöken.
Wir sind halt doch alle Proleten irgendwo...



Tamasi
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Grasdaggl
Hab's auch gerade beim kicker gelesen. Was für Deppen. Und während in diesem Artikel dann auch Heldt und Breitenreiter im Vorfeld des Derbys deeskalierend zitiert werden, fehlen ebensolche Zitate von Braunschweiger Offiziellen. Gut, vielleicht haben die es einfach nicht in den Artikel geschafft, aber es passt halt zu meinem Vorurteil gegenüber Lieberknecht - nicht dass ich ihm Freude an der Gewalt unterstellen will, aber ein auf Ausgleich bedachter, besonnener Typ scheint er mir wahrlich auch nicht zu sein.






Cleansman
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Granadaseggl
Tamasi hat geschrieben:Gut, vielleicht haben die es einfach nicht in den Artikel geschafft, aber es passt halt zu meinem Vorurteil gegenüber Lieberknecht - nicht dass ich ihm Freude an der Gewalt unterstellen will, aber ein auf Ausgleich bedachter, besonnener Typ scheint er mir wahrlich auch nicht zu sein.


Nö, ist er definitiv nicht. Er versucht ja auch permanent, Stimmung gegen die Schiedsrichter zu machen und auch die Zuschauer gegen die Schiedsrichter aufzuwiegeln. Finde ich schwach und eben gefährlich, weil das bei den testosteronstrotzenden Krawallaos auf fruchtbaren Boden fällt. Wobei er und Breitenreiter anscheinend seit Ewigkeiten dicke Kumpels sind. Aber auch Frank Schmidt ist wohl ein guter Freund von Lieberknecht. Und die schätzen ihn als "ehrlich" und "Bodenständig". Nun gut, dass widerspricht sich ja nicht.




exmatthes
Granadaseggl
bei der Analyse des (natürlich erstklassigen) bild- und videomaterials hat sich leider herausgestellt, daß die "beweissichere Dokumentation" (o-ton keilbach) leider nicht zur Identifizierung der vermummten Chaoten ausgereicht hat.
in enger, vertrauensvoller zusammenarbeit mit Ordnern, Polizeikräften, Stadt, land und vereinen wird mit hochdruck an Leitlinien für die künftige einsatztaktik gearbeitet.

Cleansman
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Granadaseggl
Tamasi hat geschrieben:Er macht ja auch gute Arbeit, das erkenne ich durchaus an. Trotzdem mag ich ihn nicht. :-)


Sehe ich auch so. Und ich mag ihn auch nicht. Und jetzt hat Braunschweig ausnahmsweise mal Pech und hat einen Elfmeter nicht bekommen. Manchmal läuft es halt auch mal andersrum.

So sollte man’s als Verein machen – man stellt sich auf die Seite der Mehrheit, die einen schönen Nachmittag genießen will, und zieht eine klare Grenze:

FCE-Geschäftsführer Normen Kothe wird mit folgenden Worten zitiert: "Wir begrüßen das rigorose Vorgehen der Polizei gegen die Störer und hoffen, dass die diese zweifelsfrei festgestellt wurden. Diese Personen wollen kein Fußballspiel sehen und kennen anscheinend keine rechtsstaatlichen Grenzen mehr. Ihnen ist augenscheinlich nur durch Polizei und Gerichte beizukommen. Wir bedanken uns bei allen friedlichen Unterstützern und Anhängern, sowie beim SV Babelsberg für die Kooperation."

http://www.kicker.de/news/fussball/regi ... sberg.html

Er streitet auch nicht explizit ab, dass das Fans des eigenen Vereins sind, so wie der dumme Völler und viele andere das gerne machen. Solche klaren Worte von Vereinsseite fehlen zu oft.