Der Deutsche Journalisten-Verband ist über die Beschäftigungssituation der Journalistinnen und Journalisten in Deutschlands Zeitungsredaktionen besorgt.
Derzeit sind in den Zeitungsverlagen noch etwa 11.000 Redakteure in Festanstellung beschäftigt. Gegenüber dem Jahr 2000 bedeutet das einen Rückgang um 4.300 redaktionelle Arbeitsplätze. „Auch wenn einige Titel verschwunden sind, gab es in den letzten 15 Jahren kein Zeitungssterben in großem Stil. Das Arbeitspensum für die Journalisten ist also erheblich ausgeweitet worden“, bemerkte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. Wenn die Zeitungen heute dünner seien, liege das am geringeren Anzeigenaufkommen, das redaktionelle Angebot sei dagegen durch den Ausbau der digitalen Angebote vergrößert worden. „Unter dem Strich heißt das: weniger Jobs bei erhöhtem Arbeitsumfang“, sagte Konken.
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