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Airwin
dazu gabs im Cicero nen schönen artikel - nicht zu apple - sondern zur krise der medien. werde ich jetzt nicht abtippen :D daher nur der anreißer:

Sagen, was ist


Die Krise des Journalismus hält an. Das liegt auch daran, dass die Menschen den Medien nicht mehr vertrauen. Wie in der Flüchtlingskrise ersetzen Journalisten oft kühle Berichterstattung durch Moralismus. Im neuen Cicero, der am Donnerstag erscheint, spüren wir den Ursachen dafür nach.



Im Theater gewesen. Geärgert. Über die Inszenierung von Ibsens „Volksfeind“ am Wiener Burgtheater. Sie hat dieses große Stück zersägt, zerstört, seine feine Dialektik von Gut und Böse einplaniert und sprachlich verhunzt.
Diese Ibsen-Schändung hat aber immerhin dazu geführt, dass ich den Originaltext in gelbem Einband wieder einmal aus dem Bücherschrank zog. Das erste Mal seit der Schulzeit. Henrik Ibsens Tragikomödie über einen Giftskandal in einem Kurort ist vor allem ein Lehrstück über die eminente Rolle der Presse. Ein Journalist lade eine „schwere Verantwortung“ auf sich, wenn er Missstände so benenne, wie sie seien, auch wenn das „im Lager der Großen“, also der Mächtigen, als Aufwiegelei verstanden werde.

„Sagen, was ist“, hat Rudolf Augstein einmal zum Credo des Spiegel gemacht. Kommen die Massenmedien dieser Aufgabe derzeit hinreichend nach? Oder knicken sie ein, wie der erst große Mut­reden schwingende Journalist in Ibsens Stück, als sein Verleger vor den Honoratioren des Ortes klein beigibt?

Der renommierte Medienwissenschaftler Michael Haller kommt in der Titelgeschichte dieser Ausgabe zu dem Befund, dass die Medien ihr Fähnchen zu sehr in den Wind hängen, dass der Narzissmus eines Ego-Journalismus und moralischer Überschuss an die Stelle der kühlen Berichterstattung getreten seien und den Nachrichtenjournalismus entpolitisiert hätten. Dazu komme eine typisch deutsche Konfliktangst, die in der Großen Koalition ihre Entsprechung hat.
Vielleicht ist der Auflagenschwund eben nicht nur der Konkurrenz des kostenlosen Netzes geschuldet. „Die Wirklichkeit der Medien soll weder Fake noch Fiction sein“, resümiert Haller, der Standardwerke der Journalistenausbildung verfasst hat: „Damit die Nachrichtenprofis ihre Aufgabe ernst nehmen und ihr Publikum über das Geschehen in der Welt zutreffend ins Bild setzen, haben wir in Deutschland seit einem halben Jahrhundert verbindliche Normen, die manche Medienmacher vergessen zu haben scheinen.“


Die Dinge beim Namen nennen. Wieder sagen, was ist. Ein guter Vorsatz unserer Branche fürs neue Jahr.



sagen was ist, statt zu belehren was sein soll. Damit wären wir wieder beim luhmann.

Plan B
Halbdaggl
Aber das ist doch nicht komplett trennbar. Was Du als sagen betrachten würdest, könnte ich als belehren auffassen oder umgekehrt.
Und manchmal steht Kommentar oder Glosse am Beginn eines Texts oder es geht schon aus dem ersten Satz hervor. Dann weiss man, dass jetzt eine Meinung und damit natürlich auch eine Belehrung kommt.
Carpe diem.

Aber mich nicht voll, Tiffi :D

In den Neunzigern hat Apple nix anderes verkauft als Computer. Die waren auf dem besten Weg pleite zu gehen, aber gerettet haben sie sich mit nix anderem als dem Verkauf von besseren Computern – iPod (auch ein Computer) kam ein bisschen später. Der Schlüssel dazu war immer das Betriebssystem, das stimmt: Mac OS auf einem Lenovo-PC wäre ein besserer Deal als Windows auf einem Apple-PC (identischer Preis vorausgesetzt). Das war jedoch alles vor der Zeit von iTunes und App Stores etc. etc. Nicht dass sich daran viel geändert hätte: auch heute macht der Umsatz aus diesen Feldern nicht mehr als etwa 10 Prozent aus.

Und der Moralhut steht ihnen von Jahr zu Jahr besser, wie ich finde.

Airwin
Aber das ist doch...



willst du mich jetzt auch voll-abern :mrgreen: ? kein thema, glossen und kommentare haben ihre berechtigung. in einer nachrichtensendung will ich aber nachrichten sehen und nicht als nachrichten getarnte kommentare.
Das problem, dass schon alleine die auswahl dessen was berichtet wird subjektiv und wertend ist , ist ja selbst dann noch nicht gelöst .
Es gibt in D auch nachrichtensprecher bei denen ich keine ahnung habe welche politische richtung sie vertreten. Das ist professionell.

Tifferette
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Grasdaggl
Nice Weather hat geschrieben:Und der Moralhut steht ihnen von Jahr zu Jahr besser, wie ich finde.


Aber nur, die die Konkurrenz bzw. die neuen Unternehmen wie Google und Fachbook noch scheißer :D ist. Apple ist gewissermaßen der George W. Bush der BigTechs.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)

Haber hat geschrieben:THEMA MEDIEN (eigentlich Journalismus)

und die ganzen streamingdienste, wer nimmt noch eine print tageszeitung in die hand? :shock:


Irreführend, das ist nur ein Format – es beschwert sich ja auch keiner darüber, dass man die Tagesschau nicht im Keller stapeln kann, falls mal der Strom ausfällt. Bedrucktes Papier wird es noch lange geben, aber gedruckte Nachrichten liegen im Sterben. In der Printausgabe gibt es häufig bessere, tiefergehende Informationen, aber das kann auch nur eine temporäre Strategie sein. Es bleibt zu hoffen, dass die jongen Seucher lernen und akzeptieren, dass gute Informationen Geld kosten.

darkred
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Halbdaggl
Nice Weather hat geschrieben:Aber mich nicht voll, Tiffi :D

In den Neunzigern hat Apple nix anderes verkauft als Computer. Die waren auf dem besten Weg pleite zu gehen, aber gerettet haben sie sich mit nix anderem als dem Verkauf von besseren Computern – iPod (auch ein Computer) kam ein bisschen später. Der Schlüssel dazu war immer das Betriebssystem, das stimmt: Mac OS auf einem Lenovo-PC wäre ein besserer Deal als Windows auf einem Apple-PC (identischer Preis vorausgesetzt). Das war jedoch alles vor der Zeit von iTunes und App Stores etc. etc. Nicht dass sich daran viel geändert hätte: auch heute macht der Umsatz aus diesen Feldern nicht mehr als etwa 10 Prozent aus.

Und der Moralhut steht ihnen von Jahr zu Jahr besser, wie ich finde.


So you believe in "differential privacy"..?

Tifferette hat geschrieben:
Nice Weather hat geschrieben:Und der Moralhut steht ihnen von Jahr zu Jahr besser, wie ich finde.


Aber nur, die die Konkurrenz bzw. die neuen Unternehmen wie Google und Fachbook noch scheißer :D ist. Apple ist gewissermaßen der George W. Bush der BigTechs.


Ich weiß nicht – zum Beispiel gab’s gerade diese Woche die Meldung, dass bei Apple alles zu 100% auf erneuerbarer Energie läuft. Also Hauptquartier, alle Datencenter, alle Niederlassungen und Verteilungsdingsbumse, und alle Kaufläden. Greenpeace bescheinigt ihnen “signifikante Fortschritte”, solche Ziele auch bei den Zulieferern durchzusetzen und ihnen dabei auch zu helfen.

Es gibt angeblich Bestrebungen, das Kobalt für die Batterien in Zukunft von Minenbetreibern zu kaufen, anstatt auf dem Weltmarkt. Selbstverständlich hat das wirtschaftliche Gründe, aber die werden sich nicht dabei erwischen lassen dürfen, wie sie mit Kobaltminen Geschäfte machen, in denen vierjährige Mädchen das Zeug aus dem Boden kratzen.

Für ein Unternehmen dieser Größe, dessen grundsätzlicher Zweck es ist zu wachsen und Geld zu machen, kommen da schon einige beachtliche Töne, die auch darüber hinausgehen, sich von der Konkurrenz abzusetzen.


darkred
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Halbdaggl
ich bin immer noch davon überzeugt dass man nicht an objektivität herankommt sondern sie sich selber erarbeiten muss. jede nachricht, jeder sender, jeder dienst, jede quellenauswahl, das ist alles einzeln und subjektiv. nur durch vergleiche und gegensätze kommst du zu deinem ergebnis oder? ich glaubs. und auch dann ist es nur deine wahrnehmung.


:nod: :prost:

Manolo
Grasdaggl
Sehe ich ähnlich. Und zum glück haben wir in deutschland noch ein realtiv breites medienangebot. Jeder kann dazu beitragen, dieses zu erhalten. Gefühlt machen sich aber zuwenige bewusst, was für ein luxusangebot wir noch haben.
Hier könnte ihre Werbung stehen.


Haber hat geschrieben:@ nice - A.B.E.R. :D klar isch streaming ein format aber wer dahintersteckt ist dann interessant und wer erzählt und abbildet.


Ach so, du meinst Dingens – Aggregatoren. Ich dachte du redest vom Unterschied zwischen StZ print und StZ online etc. Wer seine Nachrichten nur auf Facebook konsumiert, ist selbst schuld – gibt es aber leider sehr häufig. Oder “Ich habe auf T-Online gelesen, dass…” und so. Wahnsinn.


Haber hat geschrieben:zu facebook: ich habe nun über einstellungen mal wieder sehr viel ausgeschaltet aber habs noch nicht geschafft noch viel mehr auszuschalten, das ist nicht so easy.


Ist volle Absicht, Verwirrung gehört zum Geschäftsmodell.


Haber hat geschrieben:ich hab auf fb sehr wenige freunde und davon nur sehr wenige auf abo also folge nur wenigen und so müllt mir auch kaum einer meine timeline voll. bin bemüht aber schäme mich langsam ein bisschen.

ich folge anbietern von fotoreihen aus museen und zeitungen und natürlich ein paar musikern. ich würde echt gerne verzichten.

schaumermal.


Facebook ist super, um mit der Kusine in Kontakt zu bleiben, die nach New York gezogen ist usw. und so ähnlich. Für alles andere nicht so.

Habe neulich schon was dazu geschrieben und vorgeschlagen, ein bisschen Augenmaß anzuwenden, aber irgendwie ist mir nicht ganz wohl dabei. Am besten wäre es wohl, den Scheiß ganz wegzuschmeißen, oder sich höchstens ein paar Mal im Jahr einzuloggen und hinterher immer gleich die Platte zu putzen. Facebook ist eine richtige Drecksbude.

Mark Zuckerbergs Strategie ist seit 14 Jahren die selbe: ohne zu fragen alles abgreifen was geht, und wenn ihm einer auf die Schliche kommt, sagt er halt sorry. Von Wired erst neulich schön dokumentiert.

Facebook empfiehlt Leuten, die sich um ihre Datensicherheit Sorgen machen, ein VPN zu installieren – und zwar ein ganz bestimmtes: Onavo Protect. Facebook hat Onavo 2013 gekauft, und wer sich das installiert, kann davon ausgehen, dass Facebook alle Online-Aktivitäten verfolgt, nicht nur das, was man auf Facebook macht.

Jüngst haben viele Leute ihren Facebook-Account dichtgemacht (gar nicht so einfach) und ihre Daten runtergeladen. Zu deren Überraschung kam dabei heraus, dass Facebook die Metadaten ihrer Anrufe und ihrer SMS abgegriffen und gespeichert hatte. Kleine Apple-Fanboy-Abschweife: auf Android, wohlgemerkt. Auf dem iPhone geht das nicht ohne explizite Erlaubnis des Users.

Hier noch ein Abriss darüber, warum es eine blöde Idee ist, auf Facebook Sachen zu veröffentlichen: https://daringfireball.net/2017/06/fuck_facebook Extreme Kurzversion: weil diese Sachen dann Facebook gehören. (Entscheidend ist dabei der technische Sinn, mehr als der juristische)


Bevorzuge Twitter. Die haben auch ihre Probleme, aber mich wundert, dass Twitter im deutschen Sprachraum nie so richtig in die Gänge gekommen zu sein scheint – jedenfalls nicht in meinem Dunstkreis. Twitter ist für viele Leute wahnsinnig schwer zu verstehen, obwohl es doch viel simpler ist als Facebook. Es kann aber zum Beispiel lohnend sein, Journalisten auf Twitter zu folgen. Um die Kurve zum Threadthema zu kriegen.


WhatsApp gehört Facebook, war ihnen 16 Milliarden Dollar wert. Inwieweit man da gefickt ist, dürfte sich eng an der Frage ausrichten, was man davon hält, dass eine super-mega-datenhungrige Firma quasi als Telefongesellschaft auftritt.

Als der Verkauf stattfand, wurde gemunkelt dass der Preis gerechtfertigt sei, weil man auf WhatsApp Zeug verkaufen könne. Sowohl irgendwelche Sticker (also kleine Bildchen, die man Nachrichten hinzufügt) als auch Promo-Aktionen für Spiele etc etc. Das würde in Asien sehr gut funktionieren. Außerdem hieß es, dass sich Facebook einfach breiter aufstellen will, falls das Interesse an Facebook (dem Social Network) mal nachlässt.

Was mir persönlich daran neben all diesen Geschichten über Facebooks Geschäftspraktiken auf den Sack geht ist die Tatsache, dass ich auf meinem Telefon bereits seit geraumer Zeit telefonieren und Nachrichten verschicken kann. Aber ich muss unbedingt auch diese fucking WhatsApp installieren, weil meine Freunde zu knickrig sind, mich normal anzurufen.

Bitte immer Vorsicht bei diesen kostenlosen Sachen.

Monitor
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Granadaseggl
darkred hat geschrieben:Fox News reicht doch.
Do koasch sogar Brässidend werra... :mrgreen:




„Nur weil einer vor der Kamera steht und ein Buch veröffentlicht hat, heißt das noch lange nicht, dass er weiß, wovon er spricht.“

– Stan Marsh, South Park 13x13 -

Glenn Beck (* 10. Februar 1964 in Mount Vernon, Washington) ist ein amerikanischer Talkradio- und Fernsehmoderator. Er gilt als ein prominenter und besonders radikaler Vertreter der amerikanischen Rechten.

Satire und Parodien

Am 13. März 2009 hielt Glenn Beck in seiner Show eine Rede, die in der Erklärung gipfelte, dass er Amerika liebe und um das Land fürchte, wobei der Moderator zu schluchzen anfing und sich eine Träne aus einem Augenwinkel wischte. Der Auftritt löste in den USA Kontroversen aus, ob die Träne echt war. Der Satiriker Stephen Colbert karikierte diesen Auftritt in seiner Show mit den Worten „ich liebe die geistige Gesundheit von Glenn Beck, und ich fürchte um sie“.Dieser Vorfall wurde auch Teil einer ausgiebigen Parodie, in der Jon Stewart Glenn Becks assoziative Präsentationsweise als „manipulativ“ kritisierte und sie in der Nähe von Verschwörungstheorien verortete. Der Vorfall wie auch die gesamte Person Glenn Becks wurde auch in einer Folge der Zeichentrickserie Die Simpsons parodiert. In der Folge „Politically Inept“ darf Homer Simpson eine eigene Politsendung auf Fox News moderieren und verhält sich hierbei wie eine karikierte Version von Glenn Beck.


In der Zeichentrickserie South Park wurde seine Tätigkeit als Kommentator auf Fox News persifliert. In der Episode „Der mit dem Schlumpf tanzt“ lautete das Resümee: siehe oben Zitat


http://www.linkfang.de/wiki/Glenn_Beck

Der Tagesspiegel titulierte ihn „einen wahnsinnig gewordenen Fanatiker“, wenn er auf Sendung geht.

Die NZZ wies darauf hin, dass Beck ähnlich wie Sarah Palin und andere Protagonisten der Tea Party eigene finanzielle Interessen verfolgt; so verlangte Beck bei seinen öffentlichen Veranstaltungen Eintrittspreise von über 200 Dollar.

Der Schriftsteller Stephen King nannte Beck "Satans geistig behinderten jungen Bruder".
I could write several novels about what I do not know.


factotum
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Granadaseggl
Puh.
Ja, sehr interessant das alles.

Aber ich muss unbedingt auch diese fucking WhatsApp installieren, weil meine Freunde zu knickrig sind, mich normal anzurufen.


Ich akzeptiere da einen schrumpfenden Freundeskreis. Habe eh nie genug Zeit. Und meine neuweltlichen Kusinen müssen auch auf einen factotumfeed verzichten.

a propos Zeit....ich vernichte schon einen Grossteil meiner Freizeit beim digitalen Lügenpresselesen, wenn ich auch noch 37 Typen auf Twitter folge, krieg ich ja nie mehr was gearbeitet.
The shit that used to work, won`t work now.

Monitor
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Granadaseggl
Auswurf hat geschrieben:frache
ist man eigentlich mit whattsapp genau komplett gleich gefickt?




EDIT:
https://robertheaton.com/2017/10/09/tra ... -whatsapp/

[size=150]There is now no way at all for WhatsApp users to defend against your monitoring, and your company valuation skyrockets.


~

WhatsApp: Überwachen und stalken leicht gemacht

Die Telefonnummer, mit der man sich bei WhatsApp angemeldet hat, reicht aus, um komplett überwacht zu werden oder jemanden zu stalken. Ein Softwareentwickler hat die Sicherheitslücke des Messengers nun aufgedeckt und die Möglichkeiten aufgezeigt. Ein erschreckendes Szenario.


Wie ist so eine WhatsApp-Überwachung möglich?

Der Softwareentwickler Rob Heaton hat eine Chrome-Erweiterung programmiert, die durch die Abfrage beim Messenger über die Telefonnummer des Nutzers Daten sammelt. Es hilft dabei auch nicht, die Option zu deaktivieren, die anzeigt, wann man zuletzt online war. Das funktioniert zwar auf dem Smartphone, wenn man sich ein Profil eines Kontakts anschaut, nicht aber bei der Datenabfrage über das Tool. Die laschen Datenschutzbestimmungen begünstigen die Möglichkeiten.

Die Abfrage über das Tool erfolgt alle 10 Sekunden. Man bekommt also genau mit, wer wann aktiv ist und kann daraus Rückschlüsse ziehen. Findet länger keine Aktion statt, beispielsweise in der Nacht, geht der Entwickler davon aus, dass die Person schläft. Überschneiden sich Aktivitätszeiten von zwei Kontakten, kann man daraus schließen, dass diese miteinander kommunizieren.


Wie sich das Problem lösen lässt, ist aktuell nicht bekannt. WhatsApp müsste im schlimmsten Fall den Online-Status abschalten oder den Zugriff über externe Tools im Netz verhindern.


https://www.giga.de/apps/whatsapp-fuer- ... -freunden/

Entwickler: Facebook kann WhatsApp-Chats einsehen – trotz Ende-zu-Ende-Verschlüsselung [/size]


heise.de

https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/Entwickler-Facebook-kann-WhatsApp-Chats-einsehen-trotz-Ende-zu-Ende-Verschluesselung-4023461.html

~~~~


Zitat Frau Merkel:

"Das Internet ist für uns alle Neuland :nod: , und es ermöglicht auch Feinden und Gegnern unserer demokratischen Grundordnung natürlich, mit völlig neuen Möglichkeiten und völlig neuen Herangehensweisen unsere Art zu leben in Gefahr zu bringen."

- auf einer Pressekonferenz mit US-Präsident Barack Obama am 19. Juni 2013

;)

Ansonsten, viel Spaß beim WhatsAppen und Facebooken und was auch immer!

~

https://www.thestar.com/news/world/2018 ... ening.html
Zuletzt geändert von Monitor am 29. November 2023 21:10, insgesamt 1-mal geändert.
I could write several novels about what I do not know.

Airwin
Haber hat geschrieben:@airwin, ich bin immer noch davon überzeugt dass man nicht an objektivität herankommt sondern sie sich selber erarbeiten muss. jede nachricht, jeder sender, jeder dienst, jede quellenauswahl, das ist alles einzeln und subjektiv. nur durch vergleiche und gegensätze kommst du zu deinem ergebnis oder? ich glaubs. und auch dann ist es nur deine wahrnehmung.



absolut richtig @haber, da gibts nullkommonull auszusetzen. Meine frage ging schon mehr ins detail nämlich zur quellenauswahl. Diesbzgldürfte es hier ja durchaus sehr unterschiedliche meinungen geben.

Airwin
historisches ist eher irrelevant, nein ich meinte jetzt im internetzeitalter. Was meinst du mit "mist von rechtsaußen"? Was sind so die seiten auf denen du dich regelmäßig informierst? Bzgl. dir hatte ich übrigens keine vermutung, weder gedacht noch geäußert.

redrum
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Lombaseggl
Ha, ha.

Hallo haber.

This is the central scrutinizer.

Das ist schon ziemlicher Quatsch, was du schreibst. Das mit Mao. Völlig ahistorisch aus dem Zusammenhang gerissen. Die politische Macht kommt aus den Gewehrläufen. Der böse Mao aber auch.

Du bist doch Lehrer. Oder warst es zumindest. Ein guter, denke ich, vielleicht ein sehr guter. Ich habe mir Leute wie dich immer als Lehrer für meine Kinder gewünscht. Einen, der offen ist. Der auch zugeben kann, dass er sich getäuscht hat.

… dass diese Furcht zu irren schon der Irrtum selbst ist.



Da steht er. Mein Held. Und redet Schwachsinn. Vor etwa 30 Jahren war ich während des Studiums Stagehand in irgendeiner Turnhalle in Würzburg und durfte seine Gitarre stimmen. Ein Händedruck, ein „Hi“ und ich war ihm so nahe, dass ich seine Nasenhare gesehen habe. Von seinen gefühlt 45 Gitarren ganz zu schweigen. Der weiße Neger, der Gott die frisch gestimmte Klampfe reichte. Höhnischer Applaus inbgriffen.

Das macht nichts. Das ist Rock‘n Roll. Heute mit 54 Jahren stimme ich immer noch gerne die Instrumente. Ich habe ein absolutes Gehör, aber Finger wie Schweineklauen. Ein D7 moll Akkord. Scheiße!!!! Irgend etwas zwischen a-dur und absoluten Lärm. Die Feinmotorik fehlt. Der Rock‘n Roll König hat mich mit reichlich wenig Talent ausgestattet. Also stimme ich in meiner Freizeit Gitarren oder Pianos. Das kann inzwischen jede Software besser. Technisch. Aber vom feeling her habe ich das bessere Gefühl.

Einundneunzig oder zweiundneunzig war es. Da betete ich ihn an den tschechoslowakischen Präsidenten. Den Poeten, der so feine Worte hatte. Den Schriftsteller mit seinen Geschichte. Ich analysierte jedes Wort, jeden Buchstaben. Ich bewunderte ihn. Ich habe geglaubt. An den Kämpfer. Den Revolutionär.

Menschlichkeit, Aufklärung. Kant, Hegel, Voltaire. Alle Menschen sind gleich, so postulierte er. Und ich habe genickt. Seine feinen Unterscheidungen. Und trotzdem ein Standpunkt. Fest. Stehend. Nicht geduckt. Nicht dem allgeminen zugewandt. Luthers „hier stehe ich, ich kann nicht anders.“ Ich war ein Groupie und mein Gott auch. Wir glaubten und wir hofften. Aber kein Mensch kann Gott sein. Und Gott ist tot.

Vaclav Havel nur ein Mensch. Und er hat Fehler gemacht. Und dann gab es einen anderen Vaclav. Einen nationalistisch, egoistischen. Der beherrschte dann die Diskussion. Aus der Naivität Havels heraus. Klaus. Der Salonfaschist.

Ich war bei diesem Konzert. Ich war nur Zuschauer und ich fand es peinlich. Gott hatte einen anderen Gitarrenstimmer und für mich war er nur noch ein Objekt meiner journalistischen Begierde. Das war okay. Aber im Nachhinein hat er sich lächerlich gemacht. Gott hat sich geirrt. Ich auch. Aber ich habe meinen Irrtum früher erkannt und bin nicht bekannt.

Jetzt lachst du über ihn und der höhnische Applaus gilt ihm.

Der Dummkopf. Das Arschloch?

Vaclav Havel hatte die besten Abichten. Er war politisch jedoch absolut dumm. Willst du Zappa jetzt ernsthaft vorhalten, dass er an den Pollunderträger geglaubt hat?

Maos Zitat mit den Gewehrläufen hat als Hintergrund die Vernichtung der KPCh in Shanghai. Er beschrieb lediglich das, was er gesehen hatte. Und unter den Urhebern dieses Massenmords befan sich übrigens Stalin. Aber das ist eine andere Geschichte.

This was the central scrutinizer



It‘s a fuck anyway.



PS: Danke @iron. Du hast Stil und bist Mensch.