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Unter Westfalen
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Grasdaggl
Bundes-Jogi hat geschrieben:http://www.staatsoperstuttgart.de/


Hochinteressanter Spielplan.

La Cenerentola ein unbedingtes Muss!
Der Freischütz in der Inszenierung von Achim Freyer
und Pique Dame, sowie Mefistofele
wären eine Reise in den Süden wert.

sieht so aus,
dass wir in der nächsten Spielzeit
wieder einmal in Stuttgart sind.
:banane:
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.



schwaebi
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Halbdaggl
Nee, habsch nicht. Im Beitrag ging es hauptsächlich um einen Moritz Eggert. Was da zu Gehör kam, fand ich ganz spannend. Ob's massentauglich ist, weiß ich natürlich nicht.

Aber allein dieser Ausschnitt aus seinen Werken nimmt mich sehr für ihn ein :mrgreen: :

- Ballack, du geile Schnitte [1] (2006) für Sopran und Akkordeon. Texte: aus dem Gästebuch der Website von Michael Ballack. UA 1. Mai 2006 München (Fußball-Globus; Irene Kurka [Sopran], Stefan Hippe [Akkordeon])

- Ich akzeptiere die Nutzungsbedingungen (für Bariton und Streichorchester, 2014)


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Halbdaggl
Unter Westfalen hat geschrieben:
Bundes-Jogi hat geschrieben:http://www.staatsoperstuttgart.de/


Hochinteressanter Spielplan.

La Cenerentola ein unbedingtes Muss!
Der Freischütz in der Inszenierung von Achim Freyer
und Pique Dame, sowie Mefistofele
wären eine Reise in den Süden wert.

sieht so aus,
dass wir in der nächsten Spielzeit
wieder einmal in Stuttgart sind.
:banane:


Rossini wird mich wohl immer nur dann für einen Vorstellungsbesuch begeistern, wenn ich wirklich absolut nichts anderes zu tun/hören habe (also eher nie),

aber für Freyers altehrwürdige Inszenierung des "Freischütz" habe ich schon Karten bestellt - das wird ein hoch interessantes Wiedersehen nach all den Jahren geben!

Außerdem werden Bartoks "Herzog Blaubarts Burg" und Prokofieffs "Die Liebe zu den drei Orangen" aufgeführt - zwei musikalisch und psychologisch faszinierende Werke aus der Schatzkammer abseits des Opern-Mainstreams.
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -

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Halbdaggl
@Fischer-Dieskau

Unter Westfalen hat geschrieben:Deine Anmerkungen zu ihm kann ich bestätigen, wobei ich ihn hier auch weniger als Lied-, denn als Opernsänger beurteilen möchte.

Er war, vor allem im italienischen Fach, in dem er häufig gesungen hat, zu überlegend, intellektuell kalkulierend, vielleicht auch manieristisch.

Fischer-Dieskau sang den Macbeth [setze jedes beliebige Stück ein] so, wie Fischer-Dieskau meinte, dass man ihn [...] singen müsste, damit er wie Macbeth [...] rüberkommt.

Das ist die unmaßgebliche Meinung eines musikalischen Laien.


Man kann das auch als Laie wahrnehmen! Vielleicht solltest du dich eher als einen "Amateur" im ursprünglichen Sinne bezeichnen, würde besser passen. Nicht selten gelingt es den Amateuren sogar besser als den Profis, zwischen Kunstfertigkeit und Kunst zu unterscheiden.
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -


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schwaebi hat geschrieben:Kennt jemand Kammersänger Hirte? War (oder vielleicht lebt er auch noch?) Vater eines meiner Klassenkameraden.


Hab den Vater - Klaus Hirte - noch auf der Bühne erlebt, kann dir jetzt aber nicht mehr die diversen Rollen aufzählen, da das in meine Jugendzeit fiel und ich mich eher an die jeweils ersten Opernaufführungen erinnere als an die Sänger.

Ich "kenne" den Sohn übrigens auch - Du meinst Marc Hirte, oder? (Du warst nicht zufällig (auch) auf dem Fanny?)
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Unter Westfalen
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Grasdaggl
Ich auch,
in "The last night of the Proms".
Die Engländer können so herrlich verrückt sein. Habe die Konzerte einige Male im TV gesehen und war immer von der Begeisterungsfähigkeit der jungen Menschen für die Klassik angetan. Hätte so etwas gerne auch bei uns. In den asiatischen Ländern sind die Menschen ja auch verrückt nach Klassik. wonderful!! :lol:

@CZ
Du hast wohl keine Aufnahme von den Münchener und Celi gefunden, oder? ;)

Hier meine Ergänzung: :banane:



Auf Dein "Rossinibashing" wirst Du,
zu gegebner Zeit,
noch eine Antwort von mir erhalten.

:prost:
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Grasdaggl
Nilkheimer hat geschrieben:Näggschder Samstich Tosca in der Staatoper unner de Linde, einstellige Reihe.

Für Neidbekundungen bitte hier anstellen:

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wie war die Aufführung?

Kannst Du Dich noch an die Aufführung in Stuttgart mit Renata Tebaldi im Staatstheater Stuttgart erinnern?
Muss wohl 1956 gewesen sein.
Stuttgart hatte damals 3 Weltklassetenöre:
Josef Traxel,
Wolfgang Windgassen
und Eugene Tobin, ein Amerikaner, der den Cavaradossi sang. Den Scarpia sang George London.
und Fritz Wunderlich war auch schon engagiert.
Eugene Tobin bedankte sich wenige Tage später mit einer Anzeige in der StZ für die Blumen und Beifallskundgebungen. Die Tebaldi war schon wieder abgereist.
Das war die große Zeit der Primadonnen Callas und Tebaldi.

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Unter Westfalen hat geschrieben:@CZ
Du hast wohl keine Aufnahme von den Münchener und Celi gefunden, oder? ;)


Nö, Celi und Elgar ging eher nicht zusammen - aber man kann sich ja auch mal nur am Getönten erfreuen... ;)

Unter Westfalen hat geschrieben:Auf Dein "Rossinibashing" wirst Du,
zu gegebner Zeit,
noch eine Antwort von mir erhalten.

:prost:


Rossini und Celi dagegen haben bei einigen Ouvertüren (La Gazza Ladra, Guillaume Tell) durchaus zueinander gefunden - und man stellt beim Hören wieder erstaunt fest, wie oberflächlich diese Musik von anderen Dirigenten/Orchestern aufgeführt wird. Klar, man muss sich an das deutlich langsamere Tempo gewöhnen, aber wie viel Witz in den Mikrophrasen steckt, wenn man ihn erst mal herausarbeitet - fast unglaublich!



Dass Rossini eher nicht so mein Fall ist - nun ja, Musik ist halt immer Geschmackssache, und mich berühren beispielsweise die Werke von Schumann oder von Bruckner in der Tiefe meiner Seele, Rossinis Stücke können das nicht.

Für eine halbe Stunde Zeit zum Lauschen - wie vermisse ich diese Möglichkeit, bei solchen Proben dabeisein zu können. Gibt einfach niemanden mehr, der so das Entstehenlassen von Musik erarbeiten kann.




A propos - wir haben doch tatsächlich Karten für den "Freyer"-Freischütz Ende Oktober erhalten - freu mich sehr auf das Wiedersehen!
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- Charles Maurice de Talleyrand -


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Halbdaggl
Zum Finaleinzug der Franzosen spendiere ich die "Nocturnes" von Debussy, natürlich :nod: dirigiert von Sergiu Celibidache (der immer einen ganz besonderen Bezug zur französischen Musik hatte und auch der erste Dirigent war, der diverse Werke von Debussy, Ravel und Faure in Deutschland zur Aufführung brachte - nach dem Krieg als Aushilfsdirigent bei den Berliner Philharmonikern, solange bis Furtwängler entnazifiziert war) :!:



Die Aufnahme wurde übrigens nicht wie angegeben mit den Münchner Philharmonikern sondern mit dem RSO Stuttgart gemacht, dem Celibidache lange Zeit sehr verbunden war, bevor er schließlich in München seine letzte musikalische Heimat fand.

(Nette Anekdote by the way: Mein Geigenlehrer war einer der Konzertmeister beim RSO gewesen und hat immer sehr von der Zeit mit Celi geschwärmt...)
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