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Hitzlsperger gefällt mir ausgesprochen gut. Interessante Ansichten, nicht nur das übliche Bla-Bla und er entertaint auch ganz gut.
Hannes Wolf habe ich bisher nur kurz gesehen, das fand ich "okay". Ist aber noch Luft nach oben, bisher zu vorhersehbar. Da fehlt mir noch die Intensität.
Vielleicht ist das nachmittags auch schwerer als - wie bei Hitzlsperger - abends, wo eh ein bisschen mehr Show gemacht wird und man darum auch andere Seiten zeigen kann.
Außerdem lobe ich hiermit das
WM-Kwartira.
Jaja, da ist auch nicht alles witzig, schon klar. Diese Einspielfilme zum Beispiel sind mal so, mal schlecht. Vor allem diese Olli-Dittrich-90Sekünder, grauenvoll. Aber hey, das sind Kleinigkeiten - und man darf nicht vergessen, wo wir herkommen. Vorläufer des Formats waren
Waldis WM-Klub und
Beckmanns Sportschule. Das Waldi-Ding war... nun ja... kann man wohl als schlimme deutsche Folklore betrachten. Aber
Beckmanns Sportschule... Himmel. Das kann man zur Zweitverwertung an Guantanamo-TV verkaufen.
Dagegen ist das
WM-Kwartira wirklich eine enorme Steigerung. Jörg Thadeusz fand ich im Radio schon immer gut, vor allem seine linkischen Flirtversuche mit weiblichen Anruferinnen. Und Micky Beisenherz ist halt ein Humorschreib-Profi und er kriegt's auch vor der Kamera hin.
In der gestrigen Sendung war mit Stefan Kretzschmar auch noch ein funktionierender Studiogast dabei, das ist auch nicht selbstverständlich. Er hat das Deutschlandspiel zusammen mit Axel Schulz und Graciano Rocchigiani in Frankfurt/Oder geschaut, na, das ist mal ein Trio und tja, in Frankfurt/Oder sollte man leben.