756 Beiträge




Bundes-Jogi
Benutzeravatar
Grasdaggl
Bild

Laurie Woolever's story last week on Vang Dalat, Vietnam's answer to Two Buck Chuck, got us thinking about our favorite cinematic moment involving questionable wine from Southeast Asia. In the 1974 film The Man With The Golden Gun, British spy James Bond (played by the saucy Roger Moore) is dining with a paramour in Thailand when a waiter presents the table with a fresh bottle of local wine. The dashing secret agent, a noted Bollinger snob, is immediately taken aback by the label: "Phuyuck?" Check out the reaction on the characters' faces after the first sip. Always the smooth operator, Bond uses the unfortunate vintage to his advantage, by dryly voicing approval as the setup to some cheeky comment on his date's slinky attire. Note to self: this is how a proper English gentleman reacts to bad wine. Here's the clip:

„Selbst das wildeste Tier kennt doch des Mitleids Regung“ – „Ich kenne keins und bin deshalb kein Tier“ (Richard III).








Tifferette
Benutzeravatar
Grasdaggl
Rhone? Chateauneuf?

Wir haben heute einen Kreuzvergleich aus zwei Cabernets durchgezogen. Einen aus SA und einen aus AUS. Und natürlich gab es ein Unentschieden. Das ist einerseits erfreulich (weil das Niveau recht hoch war) und gleichzeitig total frustrierend.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)


Tifferette
Benutzeravatar
Grasdaggl
Hmmmm, merkwürdig. Ich kenne kein Weingut Schuler, und auch auf meinen australischen Seiten gibt es null Treffer. Ist das eine Spezialabfüllung? Und "South Australia", die sind lustig. Da gibt es gleich mal mehrere Gegenden, die wenig miteinander zu tun haben - Barossa (klar), Coonawarra (mein Liebling, spielen bei den Cabernets in der absoluten Weltliga), Langhorne Creek (völlig underrated, da bekommt man richtig viel Wein fürs Geld), Clare Valley (auch unterschätzt, mit überraschend gutem Riesling...), und natürlich McLaren Vale (dort wächst fast alles gut, und die sind in D am besten vertreten).

Wenn ich mal einen Shiraz aus der Preisklasse empfehlen darf, alles hier versandtechnisch gut verfügbar:

https://www.vinexus.de/detail/index/sArticle/44115
Absolut großartig. Am besten mehrere Stunden dekantieren. Die haben auch eine ganz wundervolle Cellar Door.

Auch toll:
https://www.vinexus.de/heartland-direct ... -2016.html
Da gilt das gleiche, dekantiertechnisch.

Och Menno, ich vermisse meinen australischen Weinkeller.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)

de mappes
Benutzeravatar
Spamferkel
Tifferette hat geschrieben:Rhone? Chateauneuf?

Wir haben heute einen Kreuzvergleich aus zwei Cabernets durchgezogen. Einen aus SA und einen aus AUS. Und natürlich gab es ein Unentschieden. Das ist einerseits erfreulich (weil das Niveau recht hoch war) und gleichzeitig total frustrierend.


:)
Weiß was du meinst

Tendiere aber in letzter Zeit viel mehr zu regionalen Weinen
CO2 und so...im Sommer in der Weißwein Saison natürlich einfacher umzusetzen

Wobei es auch sehr gute rote (finde da eher Cuvées interessant) aus Deutschland gibt
Don't criticize what you can't understand


Unter Westfalen
Benutzeravatar
Grasdaggl
Ich bin mit
Kröver Nacktarsch,
Himmlischem Moseltröpfchen und
Liebfrauenmilch sehr zufrieden.
Zur Not täte es auch ein Lagreiner Kretzer.

Wichtig ist,
dass man den Wein zur Menuefolge auswählt
und die Empfindlichkeiten der Gäste berücksichtigt.
:mrgreen:
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

Unter Westfalen
Benutzeravatar
Grasdaggl
Och Menno, ich vermisse meinen australischen Weinkeller.


Kiwi und Koala im Abgang
geben inzwischen auch schon deutsche Premiumweine
aus sonnigen Lagen her.

Wichtig ist,
die Geschmackspapillen ordentlich beschäftigen.
Sozusagen nicht hinter den Zähnen,
sondern vor den Rachenmandeln schlotzen.
:arr:
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

jagdhuette
Benutzeravatar
Halbdaggl
Auswurf hat geschrieben:Wer wein vom anderen ende der welt trinkt,
sollte sich den verweis auf den lokalen bioschweinerzeuger zweimal überlegen

genuß ist nur eingeschränkt ein übergeordneter wert


Das ist meines Erachtens schon ein Unterschied. Wir haben eben eine globalisierte Welt. Aber ob nun Fertig im Ausland produzierte Güter von A nach B gefahren werden und dort zu einem anständigen Preis angeboten werden, oder ob es sich um einen globalisierten Produktionsprozess handelt, der Dumpingpreise auf Kosten von Lebewesen erzielt - ist mit Verlaub ein gewisser Unterschied. Ich bin mir sicher, dass die Maschine auf der du deine Beiträge hier verfasst auch nicht in Deutschland hergestellt wurde. Bei vielen Teilen in der Küche gehe ich auch davon aus. Ne Banane wirst du auch ab und zu essen. Das ist auch alles ok. Weil es eben unsere Realität ist. Aber es gibt auch Perversitäten, die den Bogen überspannen. Da kann man sich dann auch zu Recht drüber aufregen oder zumindest drauf verzichten.
Ich trinke übrigens beim Weißwein auch zu 95% deutschen und beim roten zu 95% europäischen. Allerdings sehr selten mal einen deutschen Rotwein, weil ich mich damit einfach nicht gut genug auskenne.

killroy
Benutzeravatar
Granadaseggl
Deutschen Rotwein, weil ich mich damit einfach nicht gut genug auskenne.

Damit muss man sich nicht auskennen, probieren geht über studieren. Ich habe in den letzten Jahren einen Haufen sehr gute Rote aus D getrunken, gerade die Württemberger Winzer stehen da mittlerweile nicht schlecht da. Und wenn man es nicht notwendig hat, mit seinem Wein–Wissen einen von Weltklasse rumzuposaunen, reicht das doch in den meisten Fällen gut aus. Collegium z.B. oder der Wörwag haben tolle Rote, die keinen Vergleich scheuen müssen
seit/seid

Herr der (Brust-)Ringe III - Die Rückkehr des Präsidenten

jagdhuette
Benutzeravatar
Halbdaggl
Ich bin halt sehr festgefahren auf Süditalien und war da auch schon zig mal vor Ort. Kenne die Winzer teilweise und da ist es schon schwer in Deutschland etwas vergleichbares zu finden. Schon alleine, weil die Böden anders sind und die Sonne weniger scheint. Wenn ich im Restaurant bin, dann bestelle ich gerne mal einen deutschen Rotwein. Aber für zu Hause einen kaufen, eher nicht.
https://wirwinzer.de/2016-stammbaum-rot ... enhof.html
Den fand ich zum Beispiel ganz ordentlich. Aber gegen einen Negroamaro aus dem Salento kann er bei mir nicht ankommen.

jagdhuette
Benutzeravatar
Halbdaggl
killroy hat geschrieben:
Deutschen Rotwein, weil ich mich damit einfach nicht gut genug auskenne.

Damit muss man sich nicht auskennen, probieren geht über studieren. Ich habe in den letzten Jahren einen Haufen sehr gute Rote aus D getrunken, gerade die Württemberger Winzer stehen da mittlerweile nicht schlecht da. Und wenn man es nicht notwendig hat, mit seinem Wein–Wissen einen von Weltklasse rumzuposaunen, reicht das doch in den meisten Fällen gut aus. Collegium z.B. oder der Wörwag haben tolle Rote, die keinen Vergleich scheuen müssen

Wöhrwag mit h? Sonst finde ich nix...


Auswurf
Benutzeravatar
Grasdaggl
Das ist meines Erachtens schon ein Unterschied.

ich kann ihn nicht erkennen.
Ein schwerölsaufendes frachtschiff erzeugt zb kollateralschäden unter denen auch die fauna und flora zu leiden hat.
Selbstverständlich nutze ich auch exportierte waren, allerdings eher langlebige Dinge, wie rechner oder gitarre.
Ansonsten verhält es sich so, dass wenn ich etwas "anprangere",
man nicht davon ausgehen muss, dass ich ähnliche problematiken nicht auch im eigenen verhalten sehe

wöhrwag haben wir ne zeitlang geradelt
- es gingen zuviele zu Bruch :mrgreen:
das ist doch keine Musik

killroy
Benutzeravatar
Granadaseggl
Mein 0815 Wein für zuhause war in letzter Zeit oft der 257 Cuvee vom Collegium Wirtemberg. Und ich maße mir an zu urteilen, dass es so ein Wein mit vielen Italienern und Franzosen aufnimmt, Brunello und Chateuneuf vlt ausgenommen
seit/seid

Herr der (Brust-)Ringe III - Die Rückkehr des Präsidenten