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Plan B
Halbdaggl
Die Serie über HWA Esswein muss hierdrin festgehalten werden.

Von Strafraumgitarre und Gibt's des

Aktueller Band: "Im Reich der Investorianer"

In einer ausgegliederten Galaxie des Wasenquadranten, die vom finsteren Lord Quattrex regiert wird, trifft unser Held an einer Wohlfühloase seinen alten Captain Weinzierl wieder.
Werden sie es gemeinsam schaffen, den alten Fluch abzuwenden und das Böse zu besiegen?
Und welche Rolle spielt der zwielichtige Adjudant 'Officer Anmisha'?
Unterstützt nur von ein paar absoluten Vollidioten begeben sich unsere Helden auf einen langen Weg...


Auszug aus Kapitel 1 - An der Wohlfühloase:

"Schön, Sie wieder zu treffen, Captain! Was hat Sie in diesen Quadranten verschlagen?"
Der Captain hielt kurz inne, nahm einen weiteren Schluck und wählte seine Worte mit Bedacht. "Dieser Quadrant, Soldat... man nennt ihn hier den Quattrex-Quadranten... Officer Anmisha hat mich angeworben. Das ist die rechte Hand vom Lord und sie benötigten einen neuen Captain um den alten zu ersetzen, wie es hier Brauch ist."
"Was ist mit dem alten Captain passiert, Captain?" "Der ist aus der Schlacht gegen die Hangoveraniten nicht zurückgekehrt. Hat versucht, deren Punkte zu erobern, dieser Teufelskerl. Seitdem hat man nichts mehr von ihm gehört."
Herziwein machte ein betroffenes Gesicht und überlegte sichtlich angestrengt. "Deren ... Punkte...? Was hat es mit diesen Punkten auf sich, Captain?"
"Das ist die Wähung, Soldat. Das ist die Währung..."
"Aber..." Herziwein versuchte immer noch, die Gesetze dieser neuen Galaxie zu verstehen. "... Der... der Lord will also, dass Sie ihm... Punkte bringen... aber wo kann man diese Punkte finden?"
Der Captain nahm einen weiteren Schluck, sein Gesicht blieb ausdruckslos. "Officer Anmisha meint, Tore wären ein Anfang. Er verlangt mehr Tore von mir. Von uns allen."
Herziwein wirkte nun endgültig überfordert. Aber sein Captain brauchte dringend seine Hilfe, soviel zumindest vermochte er zu erkennen. Also stand er auf, straffte sich und verkündete mit feierlicher Mine:
"Captain, ich verstehe all diese Zusammenhänge nicht. Aber das spielt auch keine Rolle, denn eines gelobe ich beim Geburtstag meiner Oma: Ich werde diese sogenannten Tore finden und zur Strecke bringen.
Alle Tore. Des gesamten Quadranten und noch mehr dazu, wenn es sein muss. Sagen Sie mir nur, wo ich sie finden kann!"
Der Captain stieß einen langen Seufzer aus und nahm einen weiteren Schluck. Einen großen diesmal.
"Alles zu seiner Zeit, Soldat, alles zu seiner Zeit... fürs erste wird es schon genügen, wenn Sie uns in den Sechzehnmeterraum fliegen..."
"Das mache ich Captain, ich verspreche es! Mit Maximalgeschwindigkeit!!!"
"Gut..."
"Ich brauche dazu nur die Koordinaten von Ihnen, Captain und dann sind wir schon so gut wie da.
Wie fast da. So gut wie fast da! Wo ist der, dieser Sechzehnmeterraum?"
Der Captain warf einen langen, traurigen Blick auf seine Flasche. Doch die war leer.
Fortsetzung (wir machen eine Gemeinschaftsproduktion. Schwarmintelligenz usw...)
Auszug aus Kapitel 2: die Strafraumgrenzenmythologie
„Captain, Captain, ich habe ein Problem!“
„Was gibt’s, Soldat?“
„Die Übungsflüge sind wirklich toll, und meine Maximalgeschwindigkeit zum kot äh, großartig...“
„Und wo ist dann das Problem, H.W.A.?“
„Es ist die alte Weissagung der Riegelrudianer. Sie wissen schon...“
„Die Riegelrudianer? Die sind doch längstens Geschichte. Tut mir leid. Alles vor General Hap-Ell haben wir auf der Offiziersschule in New Cologne nicht mehr durchgenommen. Was hat es denn mit dieser Weissagung auf sich?“
„Nun, mein Captain, die Rudianer prophezeiten, dass das Universum zusammenbricht, wenn die Grenzen des Strafraums durchbrochen werden. Und wenn ich richtig verstanden habe...“
„Was
gibt’s da
zu verstehen?“
„Naja, ich habe das Gefühl, der Sechzehnmeterraum ist so ein Strafraum. Wie sollen wir da eindringen und Tore sammeln, wenn das Universum zusammenstürzt?“
„Soldat, Sie habern Ihre Befehle. Lord Quatrex will es so und Officer Anmisha steht bei ihm im Wort, dass wir das schaffen. Setzen Sie Ihre Übungsflüge fort und denken Sie nicht mehr an die Prophezeiung. Denken Sie an unsere heilige Wasalität, den Ursprung aller Sinnhaftigkeit. Sie , H.W.A. und Major Tom Gom, der meines Wissens sogar schon unbeschadet aus dem Sechzehner zurück gekehrt ist, können zu den Helden und Legenden der Menschheit Rückrunde werden. Sie müssen nur dran glauben.“
Und mit einem tiefen Seufzer setzt der Captain die Flasche an den Mund, als er hört:
„Wer ist diese Rückrunde?“
„*hust* Du kennst nicht die RÜCKRUNDE? Prinzessin Rückrunde ist unsere einzige Hoffnung. Sie allein kann uns retten. Und es ist unsere würdigste Aufgabe sie zu erobern und wachzuküssen. So wie es bereits Captain Kork gut gelungen ist. Sie zu einer Vizemeisterin zu küren war sein größter Schlag gegen die Mächte der Finsternis, und es ihm gleichzutun darin wird unsere würdigste Pflicht sein...“
Es folgte ein langes und beredtes Schweigen.
Carpe diem.

Gibts des
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Halbdaggl
Bevor der Monat (halb) rum isch, und ich im Urlaub

gibts des:

Haber hat geschrieben:als VfB Fan ist man ein bisschen besorgt aber bei mir ist das so, dass ich inzwischen alle Register gezogen habe und mit allem leben kann, da ich das Ganze nicht mehr so ernst nehme. In diesem Bizniz wird genau so geflunkert wie in der Politik oder in Führungsetagen großer Firmen. Und wie man Negatives in positive Entwicklungen ummünzt, gute Laune verbreitet, Hoffnungen schürt und permanent Eigenwerbung betreibt - alles offensichtlich und - ganz ehrlich - irgendwie charmanter als Gejammere und depressive Verstimmung. Die Lokalpresse macht mit. Bilderflut, Klicks, positive Schlagzeilen, Probleme werden umformuliert in Erfahrung oder Entwicklungsprozesse.

Die derzeitigen VfB Aussagen - egal von wem, die Sprache der Bilder, alles deutet darauf hin: "Wir wissen alles und es wird wieder besser!" So wird dem Fan und dem Kader vorgegaukelt vorgelebt, dass alles läuft - wie Schmierseife. Alles wird getan: Kein Aktionismus, gut. Man wirft das Geld nicht zum Fenster raus, gut. Man hat einen guten Kader, gut. Man ist auf keinem Abstiegsplatz, gut. Aber steckt unten drin, hat aber die gleichen Spieler wie einst und mit denen hat man es ja auch geschafft, also alles wirklich gut. Dazu das blütenweiße Hemd, persilgut. Die singende Stimme, ich steh drauf, schön. Das Rheinische am Neckar, witzich und auch gut. Der Mann hat connections, alle sind Freunde, sie umarmen sich, sie mögen sich, Markuss verteidigt in jedem Interview seine Aufstellungen, Sir Reschle verbrennt kein Geld, Dietrich steckt voller Verantwortung. Sie sind sich bewusst, man kann absteigen aber auch dazu wäre Geld da, das zu überstehen. Nicht schlimm. Ein gutes Gefühl. Alle Beschwerden der Fans werden im Keim erstickt. Die Presse stellt keine blöden Fragen. Der VfB hat alles im Griff. Keine Panik, man möchte die weihnachtliche Ruhe genießen und das neue Jahr in der Sonne Spaniens beginnen. Die Verletzten sind fast alle wieder fit. Oder werden individuell geheilt. Wer assoziiert da einen Wolf im Schafspelz, wer denkt negativ oder pessimistisch oder fordert Köpfe, wer rebelliert? Die Zahlen steigen: Die Mitglieder, die Trikots, die Fans bleiben konstant, die Zuschauer strömen nach wie vor. Geldsegen wird Cannstatt überströmen. Man ist kein kleiner Verein, man mischt mit den Großen mit, man ist Bundeliga, große Firmen und Sponsoren sitzen dabei. Es fehlen nur mal zwei, drei Siege in Folge und man klettert. Keine Panik. Ruhe, Witz und Freude. Friede. Eierkuchen. Esswein ist ein unentdecktes Wunderkind. Die Transferwünsche lassen sich nicht so einfach erfüllen, das ist dann halt so. Kein Pech, sondern Tatsache. Zwei Siebzehnjährige werden aufgebaut. Da ist soviel Hoffnung da und - Hand aufs Herz - der VfB weiß alles selber. Den Ernst der Lage erkannt, nix wird verharmlost, man ist noch nicht abgestiegen. Die Karten werden neu gemischt. Die Physis war zerbröckelt, das Team aufgefressen, der Laden burn out, die Mannschaft fiel auseinander, das Debakel gegen Schalke ist Schnee von gestern. Der VfB hat alles selbst in der Hand. Das ist die Aussage aus den Interviews der letzten Tage. Der VfB hats im Griff. Er weiß alles. Er kennt dich.


Einfach zu gut um in der Versenkung zu verschwinden - ha ja, gell? Also...

darkred
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Halbdaggl
Der VfB denkt Fußball neu und tamasi erklärt es uns. Großes Tennis wie ich meine und definitiv wert hier verewigt zu werden... :lol:

„Fußball“ ist es nicht, das kenne ich nämlich von den VfB-Spielen. Fußball geht nicht so schnell und vor allem geht es hauptsächlich um Raumgewinn in der Breite. Mit dem Ball muss man - über so viele Stationen wie möglich - von rechts nach links und/oder andersrum spielen (jeweils weiße Linien als Markierung). Wenn man damit fertig ist, muss man zum eigenen Torwart zurückspielen und der schießt den Ball weit zum Gegner. Weil dann ist der Gegner dran.

Gibts des
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Halbdaggl
Bisschen in Vergessenheit geraten ist... ...und deswegen

gibt's des

hier nomml:
muffinho hat geschrieben:
Iron hat geschrieben:Schindelmeiser als Alleingänger . Deshalb ist er ja gefolgen.


Iron, ich sehe das so:

Alleingang damals:

Dietrich: "Herr Schindelmeiser, was han i vorhin aufm Gang ghört, Sie wellet son Griechen verpflichta? Ond en Schweizer ausm Kongo? Warum weiss i davon nix?"
Schindelmeiser: "Sie erfahren es sobald alles in trockenen Tüchern ist"
Dietrich: "Warum hend Sie mi net vorab gfragt? Schliesslich ben i dr Präsident!!"
Schindelmeiser: "Herr Präsident, ich habe mehrere Jahre Erfahrung in Kaderplanung und einen Trainerschein A, also die entsprechende Qualifikation, um das mit den Scouts zu erledigen, dies ist mein Job als Sportdirektor"
Dietrich: "Aber i ben dr Präsident und han des ledschde Wort, i mag es ned wenn man über meinen Kopf hinweghandeld"
Schindelmeiser: "Herr Präsident, ich habe die Richtlinienkompetenz für sportliche Belange."
Dietrich "Des isch mir egal, i ben dr Präsident und i han des letzte Word"

Teamwork jetzt:

Reschke: "Du Wolfjang, isch hab da ein paar interessante Spieler an der Angel, wollen wir datt mal bespreschen?"
Dietrich: "Klar Mischa, an wen hasch denn dacht?"
Reschke: Der Förschder hat mich anjerufen, der Didavi hat Heimweh und will wieder hier kicken. Könnt mer doch jebrauchen, oder?"
Dietrich: "Han letzschde Woche erscht mit dem Kerle a Viertele geschlotzt, da hend mer des Thema au scho kett. Er hat au gsagt, dass wir, wenn wir den Daniel nehmed, dann oin von seine gude Bundesliga Spieler bekommed"
Reschke: "Ja super, wen denn? Etwa de Süle?"
Dietrich: "I weiss net, er hot nur gsagd der wäre gross, tättowiert ond wuchtig, ond mog sai Oma"
Reschke: "Dat muss der Süle sein"
Dietrich: "Gell, denk i auch. Der Daniel kannsch kaufa, des passt. Ond dann schnapp mer de Bayern dr Süle weg, bald send mer in dr Tschämpiens Lieg"
Reschke: "Wolle, Du bist der Beste"
Dietrich: "I woiss"


ich finde, es hat's verdient :vfb:

Nobody
Schoofseggl
Auf alle Fälle hats Strafraumgitarre verdient :nod: :bounce: :)
Strafraumgitarre hat geschrieben:Egal, wo der Hundt begraben liegt - Dietrich muss weg.

Unser Verein hat einen einstimmigen Präsidenten, der seinerzeit mit sage und schreibe 57 Prozent der Stimmen auch einstimmig gewählt wurde.
Angesichts des namhaften und beliebten Gegenkandidaten Herrn Dr. Nein aus Michgibtsneddingen ein nicht nur einstimmiges, sondern auch reschkrespektables Ergebnis. Wer ihn wohl ersetzen könnte?

Etwa: Wie ahr zwar ohl sitting in won boot, batt siss boot isch sinking. Rait tu se graund.

Okay, der ned. :twisted:

Wer dann? Irgendjemand honoriges wär gut. Mit Glaubwürdigkeitsfaktor.
Jemand der Schwaben mag und versteht. Wolfgang Thierse ist also auch raus.

Joachim Gauck vielleicht? Als Leiter der Wasenbehörde? Hmm hätte was.
Motto: Aufklärung - schonungslos aber sanft! Findet sich aber zu alt.

Egal, weiter! Claus Hipp? Der steht immer mit seinem Namen.
Und wer Babybrei verkaufen kann, findet auch in der Mercedesstraße eine Aufgabe, soviel steht mal fest.
Ist aber auch Honorarkonsul für die georgische Botschaft, das könnte Interessenskonflikte geben, am Wasen weiß man nie.

Sicher ist sicher, weitersuchen...

Jemand, der Entscheidungen nicht im "königlichen Wir" fällt, sondern tatsächlich gemeinsam.
In einer Jury zusammen mit weiteren Juroren. Dieter Bohlen also.
#DWSDSP! (Der Wasen sucht den Super-Präses)
Nochmal schnell in mich hineingehorcht: Meine inneren Stimmen warnen vor dem bislang unentdeckten Axtmörderpotential in mir und daran tun sie vermutlich gut. Kein Bohlen also.

Aber Ausschlussverfahren erscheint schon mal zielgerichtet.
Apropos Verfahren: Walter Kelsch? Hat Stallgeruch, aber leider zur Zeit keine Zeit.
ABER: Wenn er wegen guter Führung vorzeitig wieder Zeit hätte, hätten wir im Gegensatz zu jetzt jemanden, der sich mit guter Führung auskennt. Auskennen würde. Zu viele Konjunktive? Okay, #keinkelsch.

Magath? Dann gäb's in der VIP-Lounge Medizinbällchen mit Pfefferminztee und der beliebte Giftmord bei Hofe erführe eine fröhliche Renaissance (#indenwasenbeissen). Zu brisant.

Aber es sollte schon jenad sein, der weiß, was am Wasen alles schief läuft und das auch öffentlich benennen kann. Okay: jemand, der weiß, was am Wasen alles schief läuft und das auch öffentlich benennen kann UND NICHT THOMAS BERTHOLD HEISST. Also Marcel Reif? Hmmmm ... weißned ...

Sicherheitshalber weitersuchen:
- Schwabe
- nachweislich teamfähig und führungserfahren
- diverse leitende Positionen in verschiedenen Branchen
- gute Beziehungen zum reichen Nachbarn mit dem Stern
- hohe Medienkompetenz und -erfahrung
- sportlicher Ehrgeiz
- Gestaltungswille und die Fähigkeit, etwas aufzubauen
- Geschwindigkeit ist dabei kein Fremdwort

Puuuuh! Neuer Präsident der VfB Stuttgart 1893 AG wird also Norbert Haug. Herzlich Willkommen! :D
Die Intelligenz rennt dir hinterher, aber du bist einfach schneller!

Nobody
Schoofseggl
Ich hätte fast Tamasis Beitrag vergessen, aber nur fast :nod: :lol: :prost:
Tamasi hat geschrieben:Grad kommt im Fernsehen „DFB-Pokal“, mit Dortmund gegen Bremen. Hier sind doch Leute, die sich auskennen: Wofür steht denn das „F“ in DFB? Und was ist das überhaupt für eine Sportart?

„Fußball“ ist es nicht, das kenne ich nämlich von den VfB-Spielen. Fußball geht nicht so schnell und vor allem geht es hauptsächlich um Raumgewinn in der Breite. Mit dem Ball muss man - über so viele Stationen wie möglich - von rechts nach links und/oder andersrum spielen (jeweils weiße Linien als Markierung). Wenn man damit fertig ist, muss man zum eigenen Torwart zurückspielen und der schießt den Ball weit zum Gegner. Weil dann ist der Gegner dran.

Ich schau das total gern. Diese Eisenbahn-Dokus mag ich auch. Aber die kommen halt erst so spät.
Die Intelligenz rennt dir hinterher, aber du bist einfach schneller!




muffinho
de mappes hat geschrieben:Dann arbeite dran, dass es besser wird
Wäre ja auch für dich schöner...mehr User, mehr (potentielle) Anerkennung

Übrigens würden, so glaube ich zumindest, meine Freunde, Familie und Arbeitskollegen genau deine ironische beschreibung meinerseits hier im Forum für das reale Leben abgeben...allerdings ernst gemeint


Das macht deine Bewertung noch witziger und zeigt einfach, dass wir schlicht auf ganz unterschiedlichen Wellenlängen unterwegs sind...kommt vor :prost:



Gibts des
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Halbdaggl
Gibts des
iss wotsching ju:

Unter Westfalen hat geschrieben:

Falsch und falsch gesellt sich gern


Der Interimsvorstand schlägt den falschen Kandidaten zur Wahl des Präsidenten vor.

Der falsche Kandidat hat keine Mitbewerber.

Der falsche Kandidat wird von den Mitgliedern gewählt und ist somit richtiger Präsident des Vereins.

Der richtige Präsident entlässt den richtigen Sportvorstand und wird dadurch zum falschen Präsidenten.

Der falsche Präsident (einstimmig) stellt den falschen Sportvorstand ein.

Der falsche Sportvorstand verunsichert den richtigen Trainer.

Der richtige Trainer schmeißt das Handtuch.

Der falsche Sportvorstand verpflichtet den falschen Trainer.

Der falsche Trainer entwickelt sich zum richtigen Trainer.

Der falsche Sportvorstand stellt den falschen Kader zusammen.

Der jetzt richtige Trainer kann den falschen Kader nicht zu einer richtigen Mannschaft formen.

Der richtige Trainer wird dadurch wieder zum falschen Trainer.

Dem falschen Trainer wird vom falschen Sportvorstand das falsche Vertrauen ausgesprochen.

Der falsche Sportvorstand (einstimmig) entlässt den falschen Trainer.

Der falsche Sportvorstand verpflichtet den richtigen Trainer.

Der richtige Trainer kann den falschen Kader nicht zu einer richtigen Mannschaft formen.

Der richtige Trainer wird dadurch zum falschen Trainer.

Der falsche Präsident entlässt (einstimmig) den falschen Sportvorstand.

Der falsche Präsident verpflichtet (einstimmig) den richtigen Sportvorstand.

Der richtige Sportvorstand entlässt den falschen Trainer NICHT.

Der falsche Präsident….

Die Mitgliederversammlung….

die armen Seggl.... :twisted:


Gibts des
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Halbdaggl
Nice Weather hat geschrieben:Man kann nicht davon ausgehen, dass Hitzlsperger und Mislintat ohne Einmischung des Aufsichtsrats arbeiten können, und das gilt auch für den Trainer, den sie holen werden. Wenn da nach wie vor kein Vertrauen herrscht, kann man acht bis vierzehn Monate später wieder von vorn anfangen.

Ich glaube auch nicht, dass Dietrich, Porth und die anderen Spezialisten im Laufe der Zeit lernen, wie man Leute beaufsichtigt – dazu suppt aus deren Interviews viel zu viel Eitelkeit, und man kann es auch an den Entscheidungen und Vorkommnissen ablesen. Es muss einen Generationswechsel geben, bis dahin wird man vielleicht mit Dusel einen vernünftigen Tabellenplatz erreichen, aber da wird nichts von Dauer sein.

Da ist der VfB nicht nur für Spieler ein Sprungbrettverein, sondern auch für Sportdirektoren, Kaderplaner und andere. Das ist das Grundproblem: dass gute Spieler und sicherlich auch Trainer nach einer gewissen Zeit weiterziehen, damit muss man sich abfinden – aber wenn man auch Funktionären keine dauerhafte Perspektive – oder überhaupt eine angenehme Arbeitsumgebung – bieten kann, kommt man auf keinen grünen Zweig.

Vielleicht könnte man mal aufhören, den Aufsichtsrat mit Leuten vollzustopfen, die sich als Gönner verstehen, weil sie dem VfB als Sponsor verbunden sind. Die fühlen sich haushoch überlegen, weil sich ihre Autos, Schräubchen und Dampfstrahler auch in Kanada oder Russland gut verkaufen, und als Gegenleistung oder Zugeständnis wollen sie am Sportverein rumdoktern, obwohl das ein ganz anderes Feld ist. Und aus der Blase rekrutieren sie dann auch Präsidenten. Bitte nicht mehr wundern, dass in dieser starken Wirtschaftsregion kein guter Fußball gedeiht.




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Halbdaggl
Uwe hat geschrieben ;) :
Mein ganzes Leben lang habe ich Gewalt gegen Personen und Sachen verurteilt. Ich verabscheue auch pogromähnliche Stimmungen und verbale Schmähungen, vor allem, wenn sie aus der Deckung der Masse heraus gebrüllt werden. Ich würde aber auch nie „Drecksack“ zu einem Kontrahenten sagen. Was die anwesenden Mitglieder betrifft, haben inzwischen genug Augenzeugen - auch hier im Forum - berichtet, dass die Gegner Dietrichs sehr sachlich und überzeugend ihre Argumente vorgetragen haben. Dies alleine ist in einer von beiden Seiten angeheizten Stimmung schon außergewöhnlich.

Ich wollte eigentlich zur Person Dietrich nichts mehr sagen. Dennoch jetzt noch einige Gedanken dazu.

Die Verantwortlichen im Verein haben einen Mann zum Präsidenten vorgeschlagen, von dem man wissen musste, dass er nicht zusammenführen kann, sondern spaltet. Einer, der nicht kollegial handelt, sondern nach Gutsherrenmanier führt. Das kann man bei dem eigenen kleinen Unternehmen machen, aber nicht bei einem Verein mit großer Historie. So kam, was kommen musste. Dennoch wäre seine Position wahrscheinlich unantastbar gewesen, hätte er Erfolg gehabt. Das Gegenteil ist eingetreten. Der schlechteste Präsident aller Zeiten hat das schlechteste Ergebnis aller Zeiten zu verantworten. Und er hatte nicht die soziale Intelligenz, um zu erkennen, dass es mit ihm danach kein “weiter so“ geben konnte. Und es haben ihn offensichtlich auch keine seiner Freunde und Gönner im Verein entsprechend beraten.

„Meine Welt“, was den VfB betrifft, ist ein Gemeinwesen, bei dem viele Menschen zusammen für das gemeinsame Ziel arbeiten, den Verein wieder dorthin zu führen, wo er war und wo er wieder hingehört. Dass wir jetzt eine riesige Chance haben, dies auf den Weg zu bringen, ist dem Scheitern der Ära Dietrich geschuldet. Wenn es nicht zynisch wäre, könnte man Dietrich dankbar dafür sein.

Wir, auch die, die jetzt Vergleiche ziehen, die man nicht ziehen kann und daher nicht sollte, müssten dankbar sein, dass einige beherzte und engagierte Vereinsmitglieder die Wende eingeleitet und auch geschafft haben.

Gibts des
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Halbdaggl
J. W. v. Goethe hat geschrieben:

Ich bin ein Teil von jener Kraft,
Die stets das Böse will und stets das Gute schafft. ...
Ich bin der Geist, der stets verneint!
Und das mit Recht; denn alles, was entsteht,
Ist wert, daß es zugrunde geht;
Drum besser wär's, daß nichts entstünde.
So ist denn alles, was ihr Sünde,
Zerstörung, kurz das Böse nennt,
Mein eigentliches Element.


...und unsere Gitarre macht daraus:

Ich bin ein Teil von jenem Club,
der stets nach vorne schwimmen will und stets dann "Blubb"...
Ich bin der Fan, den Ihr stets enttäuscht!
Und das mit Recht; denn alles, was entstand,
ist nichts mehr wert, weil's stets den Weg zum Abgrund fand.
Drum besser wär's, daß nichts entstünde.
So ist denn alles, was Euch Pfründe,
Gewinn, ja, kurz: Moneten bringt,
das, was Euch eigentlich verschlingt.

Ich bitte, das holprige Reimschema zu entschuldigen, aber was das Original kann, kann ich auch. :)


Chapeau :prost:
Edith
gibts des
bekannt:

Ich hatte selbst schon grillenhafte Stunden,
doch solchen Trieb hab ich noch nie empfunden...