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CoachingZone
Halbdaggl
Nice Weather hat geschrieben:Der VfB hat die Bude zuletzt nicht mehr vollgekriegt, gegen Hannover gab’s Karten zum Schleuderpreis.


Und warum war das so? Weil die Werbung so schxxxxx ist oder wie?

Nice Weather hat geschrieben:Dass das keine Stuttgarter sind, halte ich für einen Faux Pas, oder Faulheit, oder Geiz, oder ihnen hat das Bild einfach gut gefallen: ich vermute das war ein Muster, bevor man in Stuttgart castet und einen Fotografen bezahlt, und sie haben einfach das Muster ins Netz gestellt. Wer sich darüber in seinem Provinzhirn wirklich aufregt, dem ist nicht zu helfen – die meisten machen sich darüber lustig, macht nix.


Bei einer Werbung, die Identifikation zum Thema hat, sieht es halt blöd aus, wenn es raus kommt, dass da Leute abgebildet sind, die gar nichts mit dem VfB zu tun haben. Sonst d'accord.

Tifferette hat geschrieben:Man sollte eher über die Qualität reden als über das Grundprinzip. Wobei man "furchtlos und treu" wohl kaum unterbieten kann.


Stimmt. Aber Stuttgart tut sich ja gerne schwer mit griffigen UND treffenden Slogans (ich erinnere nur an die berühmte "Weltstadt zwischen Wald und Reben"...) Und der alte Slogan #stuttgartgehtab war angesichts der letzten Saisonleistungen halt auch nicht sehr passend...

Was macht die Qualität eines Werbespruchs aus? Zunächst einmal muss er zum Produkt passen, darf gerne ein wenig schräg oder witzig sein, er soll attraktiv sein, in jedem Fall muss er aber treffend sein. Und das #wirsindstuttgart passt momentan gerade gar nicht, wo sich viele Fans/Mitglieder etc. abwenden, weil sie sich eben mit dem Produkt gar nicht mehr identifizieren wollen/können, etc.
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -


factotum
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Granadaseggl
Und das #wirsindstuttgart passt momentan gerade gar nicht, wo sich viele Fans/Mitglieder etc. abwenden, weil sie sich eben mit dem Produkt gar nicht mehr identifizieren wollen/können, etc.


Doch, grad drum passts. Wir sind mehr als Zufallsmeisterschaftsbejubler und generelle Erfolgsheinis.
Das überlassen wir doch den Drecksbauern, les ich hier immer durch diverse Blumen?
The shit that used to work, won`t work now.

Unter Westfalen
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Grasdaggl
"Weltstadt zwischen Wald und Reben"


CZ

Wenn ich mich richtig erinnere, hieß der Slogan damals
"Stuttgart, die Großstadt zwischen Wald und Reben",
was ja auch eine ganz gute Beschreibung war.
Das waren die 50er und bestimmt über 10-20 Jahre lang zierte dieser Spruch alle Briefe, die in Stuttgart abgestempelt worden waren.
Dann war das Wirtschaftswunder schon in der Agonie und den Großkopfeten im "Trielerhaus" genügte er nicht mehr. Ein Wettbewerb wurde ausgeschrieben. Ein Freund von mir nahm daran teil. Sein Vorschlag, "Stuttgart, man kommt einfach an", kam nicht in die Endausscheidung, wahrscheinlich weil man die doppelsinnige Bedeutung nicht erkannt - oder, wenn doch - nicht verstanden hatte.
Gekürt wurde"Stuttgart, Partner der Welt". Habe mich damals schon fremdgeschämt. Die Kommentare in der StZ waren übrigens auch alle negativ.
Aber ich bin ehrlich genug, zu sagen, dass es nicht der ausschlaggebende Grund war, um auszuwandern. ;) 8)
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

cordoba
Granadaseggl
factotum hat geschrieben:Das überlassen wir doch den Drecksbauern, les ich hier immer durch diverse Blumen?

Immer wenn ich th. Hitz sehe, denke ich, aus Muenchen kann doch auch Gutes kommen.
(seine Jugendsuenden seien ihm als Muenchener Kindl verziehen)
Ich bin Brustringer ©

Airwin
factotum hat geschrieben:
Und das #wirsindstuttgart passt momentan gerade gar nicht, wo sich viele Fans/Mitglieder etc. abwenden, weil sie sich eben mit dem Produkt gar nicht mehr identifizieren wollen/können, etc.


Doch, grad drum passts. Wir sind mehr als Zufallsmeisterschaftsbejubler und generelle Erfolgsheinis.
Das überlassen wir doch den Drecksbauern, les ich hier immer durch diverse Blumen?



:nod: :prost: so und nicht anders :vfb:







Zufallsmeisterschaftsbejubler
:mrgreen:

Tifferette
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Grasdaggl
cordoba hat geschrieben:
factotum hat geschrieben:Das überlassen wir doch den Drecksbauern, les ich hier immer durch diverse Blumen?

Immer wenn ich th. Hitz sehe, denke ich, aus Muenchen kann doch auch Gutes kommen.
(seine Jugendsuenden seien ihm als Muenchener Kindl verziehen)

Der ist zwar in München geboren, er ist aber aus Forstinning. Das ist ziemliche Pampa im Kreis Ebersberg. Er ist also eigentlich eher echter Oberbayer denn Münchner.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)



Unter Westfalen
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Grasdaggl
Tifferette hat geschrieben:
cordoba hat geschrieben:
factotum hat geschrieben:Das überlassen wir doch den Drecksbauern, les ich hier immer durch diverse Blumen?

Immer wenn ich th. Hitz sehe, denke ich, aus Muenchen kann doch auch Gutes kommen.
(seine Jugendsuenden seien ihm als Muenchener Kindl verziehen)

Der ist zwar in München geboren, er ist aber aus Forstinning. Das ist ziemliche Pampa im Kreis Ebersberg. Er ist also eigentlich eher echter Oberbayer denn Münchner.


Und wo ist denn da, bittschön, der Unterschied?
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.



Unter Westfalen
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Grasdaggl
Caro und Stefan sehen aber auch so was von unschwäbisch aus.
Ist das Foto wenigstens am Prenzlauer Berg aufgenommen worden?

Edit: mein dortiger Gewährsmann (Hesse) sagte mir neulich, es sei nicht mehr so schlimm, seitdem beim Bäcker ordnungsgemäß Schrippen verlangt werden.

"I hedd gern a Milchbrödle mit annem Fleischküchle drenna." :mrgreen:
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

Tifferette
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Grasdaggl
Unter Westfalen hat geschrieben:Schade, ich dachte Du weißt das. :oops: ;)
Bis Du daran interessiert, die Unterschiede zwischen
Rheinländern und Westfalen,
Sauerländern und Siegerländern,
Westfalen und Ostwestfalen
zu erfahren?
:D

Äh. Nein. Sorry.

Aber zwischen Schicki-München und dem total sympthischen, bodenständigen Umland gibt es schon gewaltige Unterschiede. Hitzens Eltern hatten zB keine hippe Werbeagentur, sondern einen Bauernhof.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)


muffinho
Caro und Stefan, was ein Schrott... er hat die Ausstrahlung einer Trafostation auf der Alb und sie schaut mit ihrem Leopardenteil aus wie frisch aus der Uhu Bar. Die Beiden würden eher in den neuen saarländischen Tatort passen :D




Unter Westfalen
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Grasdaggl
Nice Weather hat geschrieben:Sehr schön, Zeit war’s. Der VfB musste viele Jahre lang geschubst werden, wenn’s um dieses Thema ging – jetzt wurde endlich ein Zeichen gesetzt.

“Der Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart erinnert mit einer Gedenksäule an Mitglieder, die in der Zeit des Nationalsozialismus aus dem Verein verdrängt oder ausgeschlossen wurden.”

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/ ... 832ff.html


Wichtige und bemerkenswerte Aktion, auch wenn das Unbehagen bleibt, dass es über 70 Jahre nach Kriegsende dauerte, bis die Erkenntnis reif war. Ich weiß auch nicht, ob es ein innerer Reinigungsprozess war oder ob es mehr auf Druck von außen erfolgt ist.

Ich erinnere mich in diesem Zusammenhang auch an eine Reportage, die Lea Rosh vor Jahren über Buttenhausen gemacht hat. Die Schweigemauer war höher, als die von Trump geplante an der Grenze zu Mexico.

http://www.alemannia-judaica.de/buttenh ... nagoge.htm

Das Wegschauen der "Schweigenden Mehrheit" und vor allem die "Arisierung" von jüdischem Eigentum ist für mich bis heute noch nicht zufriedenstellend aufgearbeitet worden.

Bei meiner Lektüre der Tagebücher von Victor Klemperer bin ich inzwischen bis zum Jahr 1942 vorgedrungen. Die tägliche Angst vor Durchsuchungen und Folterungen durch die Gestapo, ja die permanente Todesangst (wer wird der Nächste sein?), durchzieht alle Aufzeichnungen.

Was mich völlig überrascht hat, war die klare Analyse der Kriegsaussichten durch die Juden. Obwohl sie nahezu von allen Medien abgeschottet waren, hatten sie ihre Informationsquellen und konnten so die Propaganda der Nazis mehr als einmal entlarven. Bereits 1941 waren sie von der Niederlage Deutschlands überzeugt. Und sehr früh, spätestens ab 1941 wussten sie Bescheid über Theresienstadt und Auschwitz. Wenn die Asche eines Deportierten ("auf der Flucht erschossen" oder "an Herzattacke gestorben") an die Angehörigen geschickte wurde, handelte es sich in der Regel um Mord im KZ oder bei der Gestapo. War dies nicht der Fall konnte man davon ausgehen, dass Erschießungskommandos während der Deportation oder die Henker in Ausschwitz ihr blutiges Handwerk ausgeübt hatten.
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

Aleksiander
Halbdaggl
Unter Westfalen hat geschrieben:Schade, ich dachte Du weißt das. :oops: ;)
Bis Du daran interessiert, die Unterschiede zwischen
Rheinländern und Westfalen,
Sauerländern und Siegerländern,
Westfalen und Ostwestfalen
zu erfahren?
:D



Ich schon, ich nehm mir auch die Zeit, das Buch dann in Ruhe zu lesen.
Fang erne schon mal an......
Vogt und Wehrle zum KSC, Hitz come back!!

Unter Westfalen
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Grasdaggl
Aleksiander hat geschrieben:
Unter Westfalen hat geschrieben:Schade, ich dachte Du weißt das. :oops: ;)
Bis Du daran interessiert, die Unterschiede zwischen
Rheinländern und Westfalen,
Sauerländern und Siegerländern,
Westfalen und Ostwestfalen
zu erfahren?
:D



Ich schon, ich nehm mir auch die Zeit, das Buch dann in Ruhe zu lesen.
Fang erne schon mal an......


;)
Mache ich!
:prost: :vfb:
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.