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Airwin
Auswurf hat geschrieben:ähm Erwin
seit wann machen deutsche firmen ihren umsatz hauptsächlich im inland?
Ob wir hier ne gscheite ladeinfrastruktur aufgebaut haben, interessiert keinen autokäufer im ausland

allerdings würde es die firmen vielleicht puschen,
wenn der geist hierzulande nicht zu häufig rückwärtsgewandt wäre.
Bremser, die lieber an symptomen rumdoktern, oder sich der realität verweigern.

Wandel kann schmerzen verursachen - lassen wir doch alles beim alten,
bis zum ontergang

wer angesichts de artensterbens und des klimawandels etc. einen gefühlt geringeren lebensstandard für die gehobene mittelklasse am meisten fürchtet, ja der....



Hatte ich das geschrieben, dass deutsche firmen ihren umsatz hauptsächlich im inland machen? Was ich schrub war jedenfalls etwas anderes, nämlich dass ich glaube, dass einflußreiche player (nationen, industrien) kein gesteigertes interesse daran haben dürften dem e-auto zu einem schnellen durchbruch zu verhelfen.
Und das schrub ich wiederum ohne wertung.


Airwin
zum klimawandel hat jetzt auch fdp-kubicki seinen senf dazugegeben:

Europa kann den Planeten nicht retten


Der chinesische Philosoph Laotse war ein weiser Mann. Sein weithin bekannter Sinnspruch „Auch der längste Marsch beginnt mit dem ersten Schritt“ kann heute noch problemlos für den Bereich der Umwelt- und Klimapolitik herangezogen werden. Es stimmt ja, dass wir keine globalen Fortschritte in diesen Bereichen erreichen, wenn wir in Deutschland beziehungsweise in der Europäischen Union selbst nicht bereit sind, über sinnvolle und fortschrittliche Maßnahmen zu streiten und dann beherzte Schritte nach vorne zu gehen.

Es gibt viele sinnvolle, aber mindestens genauso viele sinnlose Ideen zur Rettung der Welt. Eine Bepreisung von CO2 ist zweifelsohne ein zukunftsweisender Vorschlag. Ob aber eine Maßnahme wie das EU-weite Strohhalmverbot ab 2021 als umweltpolitisches Vorbild für die aufstrebenden Entwicklungsländer angesehen wird, darf angezweifelt werden. In Laotses Heimat China fließen drei der vier plastikreichsten Flüsse der Erde. Durch asiatische Flüsse strömen etwa 86 Prozent des Plastiks, das in den Weltmeeren landet. Und es gehört zur Wahrheit dazu: Ein kleiner Teil dieses Mülls stammt auch aus deutschen Landen, weil wir jahrelang Tonnen unseres Abfalls vor allem im Reich der Mitte abgeladen haben. Deshalb ist es natürlich nicht verboten, wenn wir uns in einer hysterischen Selbstkasteiung als Hauptschuldige der grausamen Tode von Fischen und Meeressäugern durch Plastiktüten definieren. Diese Emotion löst jedoch das globale Problem nicht. Vielmehr müssen wir uns gemeinsam insbesondere mit asiatischen und afrikanischen Staaten darum bemühen, das globale Abfallmanagement so gut und so schnell wie möglich zu professionalisieren, damit möglichst kein Plastikmüll mehr im Wasser landet. Ohne eine solche Zusammenarbeit geht es nicht.

Abgesehen davon können wir uns alle nationalen und EU-weiten umwelt- und klimapolitischen Maßnahmen sparen, wenn es uns nicht gelingt, das Wachstum der Weltbevölkerung nachhaltig zu begrenzen. Sollte die UN-Prognose stimmen, dass wir bis zum Jahre 2100 deutlich über elf Milliarden Menschen auf der Erde haben – derzeit sind es etwa 7,7 Milliarden –, verfehlen wir zwangsläufig sämtliche Pläne zur Reduzierung des Kohlendioxidausstoßes. Denn mit jedem zusätzlichen Menschen steigt der Bedarf nach Essen, Wohnraum, Elektrizität, Mobilität und Kommunikation. Verschärfend kommt hinzu, dass damit selbstverständlich auch der Migrationsdruck deutlich zunimmt, weil die größten Bevölkerungszuwächse in der Regel in den ärmsten Gebieten zu verzeichnen sind. Die Forderung von „Fridays for Future“ nach einer Enthaltsamkeit bei Flugreisen wird bei einem ungebremsten Bevölkerungsanstieg eines der kleineren Probleme sein. Bereits heute hat das Internet einen größeren CO2-Fußabdruck als der gesamte Flugverkehr – Tendenz steigend. Es ist vielsagend, dass die Schülerinnen und Schüler das CO2-Einsparpotenzial der digitalen Kommunikation gar nicht benannt haben.

Kommen wir zurück auf Laotses Sinnspruch, so müssen wir feststellen, dass der erste globale Schritt zum langen Marsch in Richtung Klimarettung die Einberufung einer Weltbevölkerungskonferenz sein muss. Ziel muss es sein, den Anstieg der Weltbevölkerung zu drosseln, um erst einmal in die Reichweite der Pariser Klimabeschlüsse zu kommen, den globalen Temperaturanstieg auf unter zwei Grad Celsius zu halten. Selbstverständlich kann dies nicht die einzige klimapolitische Maßnahme sein. Aber wenn wir die Kontrolle über dieses Problem nicht erlangen, werden wir definitiv scheitern.


https://www.welt.de/print/die_welt/deba ... etten.html


Klingt logisch, wenn ein moloch wie Laos 2050 40 millionen einwohner haben wird und das land 400 millionen - die sich im übrigen und verständlicherweise mehr für jobs, materiellen wohlstand und kosum interessieren als für "klimaschutz" - dann wird es nix nutzen wenn hier alle im winter mit dem e-roller ins stadion fahren.
Da ich ja hier offensichtlich der einzige bin der die IPCC nicht von vorne bis hinten durchgearbeitet hat 8) , würde mich mal interessieren inwieweit das in den supidupi prognosen szenarien enthalten ist.

Bevölkerungswachstum begrenzen und wie von greta (versehentlich ) erwähnt AKWs nutzen um "das klima zu retten"..... logische vorschläge von kubicki und dem IPCC :?:

Tifferette
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Grasdaggl
factotum hat geschrieben:Interessante Technik, gefällt mir.

Selbstzitate. Boost your impact. Das lernt man an der Uni.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)



Airwin
Hasentroller hat geschrieben:Das hier klingt vertraut, weiß nur nicht woher:

Germany’s rightwing populists are embracing climate change denial as the latest topic with which to boost their electoral support, teaming up with scientists who claim hysteria is driving the global warming debate and ridiculing the Swedish climate activist Greta Thunberg as “mentally challenged” and a fraud.
[...]
It has added a sceptical voice to the rising number of parliamentary debates on the topic and concentrated its opposition specifically on the scandal over diesel car emissions and plans to phase out brown coal.
[...]
It has also been repeatedly claimed on AfD’s Facebook page that she is the leader of a climate movement cult. Posts on the page make repeated use of terms such as “CO2Kult” (CO2 cult), “Klimawandelpanik” (climate change panic) and “Klimagehirnwäsche” (climate brain washing).


https://www.theguardian.com/environment/2019/may/14/germanys-afd-attacks-greta-thunberg-as-it-embraces-climate-denial


1) hmm, die AFDler haben greta als "mentally challenged" also geistig behindert bezeichnet? Die quelle hätte ich gerne, den medialen #aufschrei im öffentlich-framenden rundfunk müßte es ja dann selbstverständlich noch geben. marietta wird uns dann sicherlich ihr angeekelstes gesicht zeigen :lol: .

2) "and plans to phase out brown coal" .... da hatte ich eher die kritischen stimmen aus der spd (Nahles) in erinnerung => https://www.zeit.de/politik/deutschland ... en-vorwurf
Abgesehen davon darf man das ja auch kritisch sehen.

3) “CO2Kult” (CO2 cult), “Klimawandelpanik” . Jomei, wenn die gretel eben von der grünen KGE als "prophetin" bezeichnet wird und sich vertreter der kirche - staatstreu wie schon in den schlechten , alten zeiten - "an die biblische Szene vom Einzug Jesu in Jerusalem“ erinnert fühlen dann darf man schon mal an nen kult oder eine religion denken. Und zur panik fordert die prophetin ja höchstselbst auf.

Wollte ich nur mal geschrieben haben wenn wir hier schon so gemütlich zusammensitzen - und bevor mir die AFD mein avatar klaut :P

factotum
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Granadaseggl
Und zur panik fordert die prophetin ja höchstselbst auf


Völlig zu recht natürlich. Das wird noch alles lustig.

Im übrigen kann man der Greta die Sperenzchen ihrer follower nur sehr begrenzt bis gar nicht zur Last legen, will ich vorsichtshalber mal anführen.

Und, mentally challenged: Die Tatsache, das Greta - offenbar- eine Diagnose hat, nicht ihren Intellekt, aber ihr Gemüt betreffend, gibt imo eine gute Erklärung für ihren doch recht spektakulären Erfolg ab.
Ihre Emotionen sind echt und intensiver als beim Normalverbraucher, weil krankheitstypisch ungefiltert.
Das merkt das pp Publikum.

Gutes Kind, jedenfalls.
The shit that used to work, won`t work now.

thoreau
Granadaseggl
George Best hat geschrieben:
George Best hat geschrieben:
George Best hat geschrieben::roll:

:nod:

:idea: :prost: :bounce:


"I often quote myself. It adds spice to my conversations." George Bernard Shaw Best

Nilkheimer
Halbdaggl
Wie antwortete noch gleich der berühmte Supreme-Court-Richter Ergon G. Stork auf die Frage, nach welchen Kriterien er beurteile, ob jemand ein riesengroßes Arschloch ist?


- I know it, when I read it.

Tu felix États-Unis, mit diesen Richtern!
Aber das macht doch nichts.

Tifferette
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Grasdaggl
Jacobellis v Ohio war schon großartig. Und einer der schlauesten Sätze den man sagen kann, wenn man den vermaleidten Precedent-Scheiß an der Hacke hat.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)

Nilkheimer
Halbdaggl
Was das angeht, kann allenfalls noch der große Lord Denning (man gehe gnädig mit seiner Asche um) mithalten.

- I feel that [User X] is a colossal arschenloch.
Aber das macht doch nichts.

Plan B
Halbdaggl
factotum hat geschrieben:
Das lernt man an der Uni.


Oder eben hier, im Abendkurs. Tolle Sache.


Andere legen Wert auf ihre Erdöszahl. George will halt seine Georgezahl erhöhen.

Kamma so machen.
Carpe diem.

cordoba
Granadaseggl
Nilkheimer hat geschrieben:- I feel that [User X] is a colossal arschenloch.

[SPOILER]

Ich hatte mich vor Aeonen im Zeitungshimmel entgegenkommender Weise als user:LiebIing angemeldet.
Um allen Foristen die Ansprache zur erleichtern.

Geholfen hat's wenig bis nichts.
Ich bin Brustringer ©

fkAS
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Halbdaggl
Airwin hat geschrieben:zum klimawandel hat jetzt auch fdp-kubicki seinen senf dazugegeben...

Und was ist die Lehre daraus? Es sind immer die andern. Hauptsache, man muss nicht selbst Verantwortung übernehmen. So fährt man halt die Kiste gegen die Wand. Kubicki wird's nicht mehr erleben. Ist aber halt ziemlich assig.

@AfD und "Klimaskeptiker" - es gibt enge Verbindungen der AfD zu EIKE, ein Atom- und Fossillobby-Verein, der schon seit Jahren Bullshit zu Klimafragen verbreitet und auch am AfD Parteiprogramm mitgeschrieben hat. Der Quatsch wurde mal von Lesch auseinandergenommen.
Zuletzt geändert von fkAS am 15. Mai 2019 22:35, insgesamt 1-mal geändert.


fkAS
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Halbdaggl
Aber sie motiviert wenigstens Entscheidungen. Je später die fallen, desto teurer werden die.
Erstmal würde es aber helfen, wissenschaftliche Erkenntnisse ernst zu nehmen und danach zu handeln.

cordoba
Granadaseggl
Entscheidung um der Entscheidung willen.
Bissle wenig. Eventuell nicht nachhaltig.

Die Wissenschaft kann uns auch nicht retten.

Es bleibt allein die Hoffnung auf Vernunft.
Die leider sehenden Auges immer mehr verkuemmert. leider zusehends
Zuletzt geändert von cordoba am 15. Mai 2019 22:45, insgesamt 1-mal geändert.
Ich bin Brustringer ©


cordoba
Granadaseggl
Wenn alle auf Pferden reiten, und ein einzelner ist inmitten derer zu Fuss unterwegs, dann versuche ich zu ihm vorzudringen, steige von meinem Ross und verhelfe ihm in meinen Sattel.

Die Antwort auf Deine Frage musst Du Dir damit selbst geben.
Fuerchte Dich nicht!
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Unter Westfalen
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Grasdaggl
Nilkheimer hat geschrieben:Sind Steigbügelhalter eigentlich noch schlimmer als die Reiter?


Eine Änderung ist erst dann in Sicht, wenn das in klimaschädliche Technik investierte Kapital mehrheitlich zu klimafreundlicher Technik gewechselt ist.
Kubicki ist Steigbügelhalter und Rossknecht zugleich. Zu alt, um zu erkennen, dass er eine Mähre striegelt.
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.